DE6530C - Neuerungen an Drahtseilbahnen - Google Patents

Neuerungen an Drahtseilbahnen

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DE6530C
DE6530C DENDAT6530D DE6530DA DE6530C DE 6530 C DE6530 C DE 6530C DE NDAT6530 D DENDAT6530 D DE NDAT6530D DE 6530D A DE6530D A DE 6530DA DE 6530 C DE6530 C DE 6530C
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DENDAT6530D
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English (en)
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TH. OTTO, Civil - Ingenieur, in Schkeuditz
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Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Flexible Shafts (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

ZUR
1878.
THEODOR OTTO in SCHKEUDITZ. Neuerungen an Drahtseilbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1878 ab.
2. Selbstthätige Aus- und Einrückung einer doppeltwirkenden Rückwärtsbremse durch neues eigenthümliches Arrangement der einzelnen Theile der Bremse, Fig. 4 und 5.
An dem Bolzen α und mit ihm unwandelbar verbunden hängt der Drahtbahrjwagen und zwar immer senkrecht, so dafs sich die Traverse b b bei Steigung oder Fall der Drahtseilbahn um den Bolzen α drehen kann. Der Bolzen α trägt die stets verticale Platte c, an welcher die Hebel dd sitzen. Die an den Rädern befestigten Stifte e e gleiten, sobald die Traverse horizontal steht, an den Hebeln d d vorbei. Dies ist die mittlere Stellung der Stifte. Läuft die Traverse bergab, so werden sich die Stifte e e um so weiter von den Hebeln d d entfernen, je gröfser die Neigung der Bahn ist. Geht aber die Traverse bergauf, so nähern sich die Stifte den Hebeln; diese drehen sich, sobald die Stifte bei der Vorwärtsbewegung anschlagen, um die Zapfen // und lassen die Stifte vorbei. Die Federn k k bringen die Hebel immer wieder in die richtige Lage. Sobald der Wagen durch irgend einen Zufall auf der Steigung zurücklaufen will, schlagen die Stifte von der anderen Seite auf die Hebel d d; diese können sich aber in diesem Falle nicht um die Zapfen // drehen, sondern werden von Stiften g g festgehalten; auf diese Weise können sich die Räder h h, an welchen die Stifte sitzen, nicht mehr drehen und der Wagen steht fest.
Auf horizontaler Strecke und bergab rückt sich diese Bremse durch die Stellung des Wagens zur Traverse von selbst aus.
3. Sich selbst aus- und einrückende Vorwärtsbremse durch neue und eigenthümliche Anwendung einer Feder, Fig. 4 und 5.
An dem Bolzen α sitzen ferner die Federn H1 durch die Schwere des Wagens immer in derselben Stellung erhalten. Dieselben liegen auf horizontaler Bahnstrecke nahezu auf den Laufflächen h h der Räder. Geht der Wagen bergauf, so entfernt sich diese Feder infolge der schrägen Stellung der Traverse von den Laufflächen der Räder- geht der Wagen bergab, so wird sich die Feder den Laufflächen der Räder um so mehr nähern bezw. auf dieselben drücken, je gröfser die Neigung der Bahn ist, und auf diese Weise proportional der Neigung bremsen.
4. Neues und eigenthümliches Verfahren, Rundeisenstangen durch Muffen mittelst Anstauchen der Rundeisenstangen zu verbinden, Fig. 6 und 7.
Die eigentliche Laufbahn der Drahtseilbahnen wird aufser durch Drahtseile auch von Rundeisen hergestellt.
Rundeisenstangen von 26 mm Stärke werden auf etwa 50 m Länge zusammengeschweifst. Gröfsere Längen zusammenzuschweifsen bietet viel Schwierigkeiten und werden daher bequemer einzelne Stangen von 50 m Länge auf folgende Weise am Orte der Verwendung zusammengekuppelt Die Kupplungsmuffe α ist von Gufsstahl. Dieselbe hat in der Mitte einen Steg b, an welchen die Rundeisenenden c c anstoßen können; ferner ist die Bohrung der Muffe an dem Steg weiter als an den Enden d d. Die Rundeisenstangen werden an den Enden etwas abgeschlichtet, darauf weifsglühend gemacht, in die Muffen eingesteckt und in denselben angestaucht. Dadurch bildet sich ein der Bohrung der Muffe entsprechendes stärkeres Ende des Rundeisens, welches nicht wieder aus der Muffe herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Pat ent-An Sprüche:
    ι. Arretirungs- und Auslösevorrichtung eines Zugseilkupplungsapparates, wie gezeichnet und beschrieben.
    2. Selbsttätige Aus- und Einrückung einer doppeltwirkenden Rückwärtsbremse durch neues und eigenthümliches Arrangement der einzelnen Theile der Bremse.
    'Sich selbst aus- und einrückende Vorwärtsbremse durch neue und eigentümliche Anwendung einer Feder.
    Neues und eigenthümliches Verfahren, Rundeisenstangen durch Muffen mittelst Anstauchens des Rundeisens zu verbinden.
    Der im ersten Theile dieser Patentschrift enthaltene Patent-Anspruch ist ungültig.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen. (Blatt II.)
    PATENTSCHRIFT
    1878.
    Klasse 81.
    THEODOR OTTO in SCHKEUDITZ. Neuerungen an Drahtseilbahnen.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1878 ab.
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DE3722062A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum befestigen einer metallischen huelse an einer litze aus stahldraht im wege des fliesspressens

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