DE231809C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231809C
DE231809C DENDAT231809D DE231809DA DE231809C DE 231809 C DE231809 C DE 231809C DE NDAT231809 D DENDAT231809 D DE NDAT231809D DE 231809D A DE231809D A DE 231809DA DE 231809 C DE231809 C DE 231809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
links
fork
contact surfaces
car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231809D
Other languages
English (en)
Publication of DE231809C publication Critical patent/DE231809C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere für Kleinbahn- und Grubenwagen, bei welcher an beiden Enden des Wagens vollkommen gleiche Kupplungsglieder in senkrechter Ebene drehbar angeordnet sind.
Kupplungen dieser Art sind zwar an sich bekannt. Von den bisherigen unterscheidet sich aber der Erfindungsgegenstand dadurch,
ίο daß die Kupplungsglieder an ihrem einen Ende frei drehbar und dem Einfluß ihres Eigengewichtes überlassen aufgehängt und am anderen Ende gabelförmig ausgebildet sind, wobei die Gabelschenkel an ihren freien Enden seitliche, die Verhakung der Glieder zweier Wagen miteinander vermittelnde Ansätze besitzen, die mit hohlen und gewölbten oder mit winkligen oder schrägen oder sonst geeignet gestalteten Anliegeflächen versehen sind, von denen je zwei einander entsprechen, so daß durch einfaches Ineinanderschieben der Glieder die Verkupplung bewirkt werden kann.
Diese neue Kupplung hat gegenüber den eingangs erwähnten bekannten den wesentlichen Vorteil, daß die Verkupplung zwar in schneller und einfachster Weise hergestellt und auch wieder gelöst werden kann, dabei aber doch ein selbsttätiges Lösen derselben beim Zusammenstoßen der Wagen durch das Zusammenwirken der eigenartigen Anliegeflächen der beiden Glieder verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht eines Kuppelgliedes, aufgehängt mit einer Öse an einem Zugeisen, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen weitere Ausführungen des neuen Kuppelgliedes mit anders gestalteten Gabelansätzen. Fig. 6 veranschaulicht die Kupplung in gespannter und Fig. 7 in nicht gespannter Lage.
Auf der Zeichnung sind die Kuppelglieder mittels einer öse an einem am Wagen befestigten Zugeisen aufgehängt gedacht. Diese Aufhängung mittels einer öse oder eines Ringes hat den Vorteil, daß die Glieder selbst von jeder Biegungsspannung frei gehalten werden, auch dann, wenn die Fahrzeuge die kleinsten nur möglichen Gleisradien durchfahren. Gegebenenfalls könnten die Glieder aber auch unmittelbar an die Zugeisen angehängt werden. Wesentlich ist aber, daß sie in senkrechter Ebene frei drehbar sind. Die beiden Gabelschenkel der Glieder sind vollkommen gleichartig gestaltet. Jeder Schenkel besitzt bei der durch die Fig. 1, 2, 6 und 7 veranschaulichten Ausführung an der einen Seite einen Ansatz mit gewölbter, an der anderen einen solchen mit hohler Anliegefläche. Nach Fig. 4 sind die Ansätze ähnlich gestaltet, während sie bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 5 winklig bzw. schräg verlaufend geformt sind.
Im entkuppelten Zustande hängen die Kuppelglieder zweier Wagen einander genau gegenüber, und zwar die gewölbten Flächen des einen gegenüber ebensolchen des anderen und die hohlen Flächen des einen gegenüber ebensolchen
des anderen Wagens. Zum Kuppeln zweier Fahrzeuge muß man die beiden Kuppelglieder mit ihren gabelförmigen Enden in senkrechter Ebene anheben, sodann um die Stärke ihrer gabelförmigen Ansätze gegeneinander verschieben und ein Kuppelglied von oben her in das andere hineingleiten lassen, wodurch die Kupplung bewerkstelligt ist. Dabei findet eine Verhakung der beiden Glieder an drei Stellen
ίο statt, wobei immer die gewölbten Gabelansätze des einen Gliedes in die hohlen Ansätze des anderen ein- bzw. die schrägen oder winkligen Ansätze hintereinandergreifen. Ein selbsttätiges Lösen der Kupplung beim Zusammenstoßen der beiden Wagen oder beim Springen derselben auf den Schienen ist unmöglich. Es suchen dabei die frei drehbar aufgehängten Glieder unter dem Einfluß des Eigengewichts nach abwärts zu sinken, und es fangen sich dann immer die gewölbten Ansätze des einen Gliedes in den hohlen des anderen, so daß dadurch ein Auseinandergleiten der Kupplungsglieder ausgeschlossen ist (Fig. 7). Andererseits ist aber ein beabsichtigtes Lösen der Kupplung, sobald dieselbe nicht mehr straff gespannt ist, sehr einfach und leicht zu bewerkstelligen. Es braucht dazu bei der in Fig. 7 gezeichneten Lage nur eines der Glieder leicht angehoben zu werden. Es gleitet dann das andere Glied sofort aus dem ersteren unter dem Einfluß seines Eigengewichtes heraus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere für Kleinbahn- und Grubenwagen mit zwei vollkommen gleichen, in senkrechter Ebene drehbar an den Wagen angeordneten Kupplungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Glieder an ihrem einen Ende frei drehbar und dem Einfluß ihres Eigengewichts überlassen aufgehängt und am anderen Ende gabelförmig ausgebildet sind, wobei die Gabelschenkel an ihren Enden die Verhakung der Glieder miteinander vermittelnde, seitliche Ansätze besitzen, die mit hohlen und gewölbten oder mit winkligen oder schrägen oder sonst geeignet gestalteten Anliegeflächen versehen sind, von denen je zwei einander entsprechen, so daß durch einfaches Ineinanderschieben der Glieder die Verkupplung bewirkt werden kann, ein selbsttätiges Lösen der Kupplung beim Zusammenstoßen der Wagen aber durch das Zusammenwirken der eigenartigen Anliegeflächen der beiden Glieder verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231809D Active DE231809C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231809C true DE231809C (de)

Family

ID=491885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231809D Active DE231809C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE231809C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE231809C (de)
DE513684C (de) Selbsttaetige Klauenkupplung
DE2951686C2 (de)
DE225611C (de)
DE707600C (de) Selbsttaetige Entkupplungsvorrichtung fuer Grubenfoerderwagen mit Auswerfern
DE322896C (de) Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE687740C (de) Verbindung mit dem Wagenuntergestell fuer als Zugkopf ausgebildete selbsttaetige UEbergangskupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE137817C (de)
DE91549C (de)
DE231158C (de)
DE213914C (de)
DE451300C (de) Foerderwagenkupplung
DE597726C (de) Rangierkupplung fuer Verschiebelokomotiven
DE262740C (de)
DE226871C (de)
DE596665C (de) Rangierkupplung
DE243907C (de)
DE28993C (de) Kupplung für Eisenbahnwagen
DE144045C (de)
DE149963C (de)
DE52820C (de) Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen
DE211240C (de)
DE187923C (de)
DE178375C (de)
DE73548C (de) Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen