DE231809C - - Google Patents
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- DE231809C DE231809C DENDAT231809D DE231809DA DE231809C DE 231809 C DE231809 C DE 231809C DE NDAT231809 D DENDAT231809 D DE NDAT231809D DE 231809D A DE231809D A DE 231809DA DE 231809 C DE231809 C DE 231809C
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- coupling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere
für Kleinbahn- und Grubenwagen, bei welcher an beiden Enden des Wagens vollkommen
gleiche Kupplungsglieder in senkrechter Ebene drehbar angeordnet sind.
Kupplungen dieser Art sind zwar an sich bekannt. Von den bisherigen unterscheidet
sich aber der Erfindungsgegenstand dadurch,
ίο daß die Kupplungsglieder an ihrem einen
Ende frei drehbar und dem Einfluß ihres Eigengewichtes überlassen aufgehängt und am
anderen Ende gabelförmig ausgebildet sind, wobei die Gabelschenkel an ihren freien Enden
seitliche, die Verhakung der Glieder zweier Wagen miteinander vermittelnde Ansätze
besitzen, die mit hohlen und gewölbten oder mit winkligen oder schrägen oder sonst
geeignet gestalteten Anliegeflächen versehen sind, von denen je zwei einander entsprechen,
so daß durch einfaches Ineinanderschieben der Glieder die Verkupplung bewirkt werden
kann.
Diese neue Kupplung hat gegenüber den eingangs erwähnten bekannten den wesentlichen
Vorteil, daß die Verkupplung zwar in schneller und einfachster Weise hergestellt und auch wieder
gelöst werden kann, dabei aber doch ein selbsttätiges Lösen derselben beim Zusammenstoßen
der Wagen durch das Zusammenwirken der eigenartigen Anliegeflächen der beiden Glieder verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht eines Kuppelgliedes, aufgehängt mit einer Öse an einem
Zugeisen, Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht. Die Fig. 3 bis 5 zeigen weitere Ausführungen
des neuen Kuppelgliedes mit anders gestalteten Gabelansätzen. Fig. 6 veranschaulicht
die Kupplung in gespannter und Fig. 7 in nicht gespannter Lage.
Auf der Zeichnung sind die Kuppelglieder mittels einer öse an einem am Wagen befestigten
Zugeisen aufgehängt gedacht. Diese Aufhängung mittels einer öse oder eines
Ringes hat den Vorteil, daß die Glieder selbst von jeder Biegungsspannung frei gehalten
werden, auch dann, wenn die Fahrzeuge die kleinsten nur möglichen Gleisradien durchfahren. Gegebenenfalls könnten die
Glieder aber auch unmittelbar an die Zugeisen angehängt werden. Wesentlich ist aber,
daß sie in senkrechter Ebene frei drehbar sind. Die beiden Gabelschenkel der Glieder
sind vollkommen gleichartig gestaltet. Jeder Schenkel besitzt bei der durch die Fig. 1, 2,
6 und 7 veranschaulichten Ausführung an der einen Seite einen Ansatz mit gewölbter,
an der anderen einen solchen mit hohler Anliegefläche. Nach Fig. 4 sind die Ansätze
ähnlich gestaltet, während sie bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 5 winklig bzw.
schräg verlaufend geformt sind.
Im entkuppelten Zustande hängen die Kuppelglieder zweier Wagen einander genau gegenüber,
und zwar die gewölbten Flächen des einen gegenüber ebensolchen des anderen und die
hohlen Flächen des einen gegenüber ebensolchen
des anderen Wagens. Zum Kuppeln zweier Fahrzeuge muß man die beiden Kuppelglieder mit
ihren gabelförmigen Enden in senkrechter Ebene anheben, sodann um die Stärke ihrer gabelförmigen
Ansätze gegeneinander verschieben und ein Kuppelglied von oben her in das andere hineingleiten lassen, wodurch die Kupplung
bewerkstelligt ist. Dabei findet eine Verhakung der beiden Glieder an drei Stellen
ίο statt, wobei immer die gewölbten Gabelansätze
des einen Gliedes in die hohlen Ansätze des anderen ein- bzw. die schrägen oder winkligen Ansätze hintereinandergreifen. Ein
selbsttätiges Lösen der Kupplung beim Zusammenstoßen der beiden Wagen oder beim Springen derselben auf den Schienen ist unmöglich.
Es suchen dabei die frei drehbar aufgehängten Glieder unter dem Einfluß des
Eigengewichts nach abwärts zu sinken, und es fangen sich dann immer die gewölbten
Ansätze des einen Gliedes in den hohlen des anderen, so daß dadurch ein Auseinandergleiten
der Kupplungsglieder ausgeschlossen ist (Fig. 7). Andererseits ist aber ein beabsichtigtes
Lösen der Kupplung, sobald dieselbe nicht mehr straff gespannt ist, sehr einfach und leicht zu bewerkstelligen. Es
braucht dazu bei der in Fig. 7 gezeichneten Lage nur eines der Glieder leicht angehoben
zu werden. Es gleitet dann das andere Glied sofort aus dem ersteren unter dem Einfluß
seines Eigengewichtes heraus.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere für Kleinbahn- und Grubenwagen mit zwei vollkommen gleichen, in senkrechter Ebene drehbar an den Wagen angeordneten Kupplungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Glieder an ihrem einen Ende frei drehbar und dem Einfluß ihres Eigengewichts überlassen aufgehängt und am anderen Ende gabelförmig ausgebildet sind, wobei die Gabelschenkel an ihren Enden die Verhakung der Glieder miteinander vermittelnde, seitliche Ansätze besitzen, die mit hohlen und gewölbten oder mit winkligen oder schrägen oder sonst geeignet gestalteten Anliegeflächen versehen sind, von denen je zwei einander entsprechen, so daß durch einfaches Ineinanderschieben der Glieder die Verkupplung bewirkt werden kann, ein selbsttätiges Lösen der Kupplung beim Zusammenstoßen der Wagen aber durch das Zusammenwirken der eigenartigen Anliegeflächen der beiden Glieder verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231809C true DE231809C (de) |
Family
ID=491885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231809D Active DE231809C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231809C (de) |
-
0
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