DE223364C - - Google Patents

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DE223364C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223364 KLASSE 5d. GRUPPE
OLGA HOFFMANN geb. FROMMHOLZ in WILMERSDORF b. BERLIN.
Bremsdruck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bremse für Bremsberge mit auf die Seilscheiben achsial zur Wirkung kommendem Bremsdruck. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Bremse besteht darin, daß die Bremsbacken von den die Lager der Seilscheiben tragenden Rahmen gebildet werden, die zweckmäßig am einen Ende gelenkig und am anderen durch Kniehebel o. dgl. verbunden sind, so daß sie leicht
ίο gegeneinander verstellt werden können.
Eine derartige Bremsvorrichtung besitzt neben einem sicheren und schnellen Funktionieren die wesentlichen Vorteile, daß sich ihre Herstellungskosten äußerst gering stellen und daß sie sich schnell· mit den einfachsten Mitteln, etwa vornehmlich nur aus Holz, herrichten und nötigenfalls leicht und schnell ohne besondere Hilfsmittel auf der Gebrauchsstelle reparieren läßt.
Eine derartige Bremsvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Bremse. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Bremse aus einem unteren Rahmen «, der von den beiden, die eine Bremsbacke bildenden Längsbalken b, c und den Verbindungsbolzen d gebildet wird, und einem oberen Rahmen e, der von den beiden, die andere Bremsbacke bildenden Längsbalken f, g und den Verbindungsbolzen h gebildet wird. Der Abstand zwischen den Längsbalken b, c bzw. f, g jedes Rahmens wird durch Stege gesichert (Fig. 1). Diese Stege bestehen aus zwei symmetrischen Teilen i, k, die in Nuten der Längsbalken eingreifen.
Runde Aussparungen I zwischen den Stegteilen bilden die Lager für die Achsen der zwischen beiden Rahmen hintereinander angeordneten Bremsscheiben m, o,-p. ■·
Um nötigenfalls ein leichtes Auswechseln der Bremsscheiben zu ermöglichen, ist nur der eine Stegteil i mit den Längsbalken verzapft, während sich der andere (k) ohne viele Mühe aus seinen Nuten herausziehen läßt, so daß die Bremsscheiben leicht herausgenommen, repariert, durch eine neue bzw. durch andere je nach der erforderlichen Geschwindigkeit von größerem oder kleinerem Durchmesser ersetzt werden können. Das Bremsen mittels einer oder zweier Scheiben wird gegebenenfalls erforderlich, wenn das Gefälle sich vermindert, so daß stets mit gleicher Wagenzahl gearbeitet werden kann.
Die Bremsscheiben können aus jedem geeigneten Material bestehen. Bei dem dargestellten Beispiel werden sie aus drei Holzscheiben gebildet, die in geeigneter Weise miteinander befestigt und in zweckmäßiger Weise mit Eisenblech beschlagen sind.
Das Seil q läuft über die Bremsscheiben in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise, und zwar
auf der mittleren Holzscheibe, deren Durchmesser kleiner ist als der der äußeren. Damit zwischen dem sich herauf und herunter bewegenden Teil des Seiles zwischen den Bremsscheiben keine Reibung entsteht, sind letztere auf ihren Achsen hintereinander immer abwechselnd mit entgegengesetzter Neigung zueinander befestigt, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist.
Um das Eindringen von Schmutz und Sand in die Lager der Achsen der Bremsscheiben zu verhindern, ist unterhalb der Achsen eine Scheibe v, etwa aus Holz, angebracht, die gleichzeitig zum Auffangen des Schmiermaterials dient und damit auch gleichzeitig eine selbsttätige Schmiervorrichtung bildet.
Der Kniehebel r, mittels dessen die beiden Bremsbacken genähert bzw. gegen die Bremsscheiben gedrückt werden, ist an den hintersten
2Q Verbindungsbolzen d und h angelenkt, und es läßt sich mit ihm während des Förderns jede beliebige Bremswirkung selbst bis zum Stillstand der Wagen ausüben.
Sollen die Wagen zum Beladen festgestellt bzw. festgehalten werden, so werden die Muttern s der die Rahmen α und b verbindenden Schraubenbolzen fest angezogen, wonach der Kniehebel r keiner Bedienung und Wartung mehr bedarf und sämtliche Arbeiter am Beladen der Wagen teilnehmen können.

Claims (1)

  1. Patent-A N SPRU ch:
    Bremse für Bremsberge mit auf die Seilscheiben achsial zur Wirkung kommendem Bremsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken von den die Lager der Seilscheiben tragenden Rahmen gebildet werden, die zweckmäßig am einen Ende gelenkig und am anderen, durch Kniehebel o. dgl. verbunden sind, so daß sie leicht gegeneinander verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644597A1 (de) * 1976-10-02 1978-04-06 Philips Patentverwaltung Temperaturfuehler, insbesondere mit einer stromfuehrenden halbleiterstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644597A1 (de) * 1976-10-02 1978-04-06 Philips Patentverwaltung Temperaturfuehler, insbesondere mit einer stromfuehrenden halbleiterstrecke

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