DE90110C - - Google Patents

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DE90110C
DE90110C DE189690110D DE90110DA DE90110C DE 90110 C DE90110 C DE 90110C DE 189690110 D DE189690110 D DE 189690110D DE 90110D A DE90110D A DE 90110DA DE 90110 C DE90110 C DE 90110C
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rope
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/06Rope railway systems with suspended flexible tracks with self-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
ERNST ROST in DRESDEN. Hängebahn mit Zahnradbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom aa. Mai 1896 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Hängebahn mit Zahnradbetrieb setzt sich aus den auf bezw. an einem oder zwei Trag- und Laufseilbündeln angebrachten Theilen zusammen, welche sowohl die Laufbahn für das Fahrzeug, als auch die Zahnstange . für das Treibrad des Fahrzeuges bilden. In Fig. ia und ib ist beispielsweise ein aus drei Seilen gebildetes Seilbündel dargestellt. Es besteht dasselbe aus dem schwachen Seil A, welches, nachdem es am Orte seiner Bestimmung angebracht ist, zunächst dazu dient, die stärkeren Seile B an ihm über die zu überschreitende Thalöffnung zu befördern, später jedoch mit den zwei Seilen B ebenfalls als Tragconstructionstheil zu wirken hat. Auf diese in der gezeichneten Weise parallel zu einem Bündel angeordneten Seile sind- dicht an einander die unten offenen, jedoch mit einem federnden (stählernen) Q_uerriegel C zu schliefsenden Bügel -D gelegt bezw. gehängt, wie sie im Zusammenhange Fig. ib zeigt. Dieselben bestehen aus geeigneten festen und dabei zähen Stahl-, Temper- oder Mitisgufs oder aus im Gesenk geschmiedetem oder geprefstem Schmiedeisen etc. und bilden gleichzeitig eine wirksame Schutzhülle gegen Deformation sowie Abnutzung des tragenden Seilbündels beim Bahnbetriebe. Mit der zunehmenden Gröfse der Spannweite mufs selbstverständlich die absolute Widerstandsfähigkeit der Tragseile entsprechend wachsen, und dies. wird durch Vermehrung der Zahl der zu Bündeln vereinigten Seile erreicht, um nicht zu starke Einzelseile zu erhalten.
Die Fig. 3 bis 6 stellen verschiedene Anordnungen von mehreren Seilen zu Seilbündeln in Verbindung mit ihrer Armatur dar.
Die Bügel D haben nun den Zweck, in ihrem Zusammenhange sowohl eine Zahnstange, als auch eine Laufbahn (doppelt oder einfach) zu bilden. Hierzu ist an jedem einzelnen Bügel ein hohler Zahn E (s. Fig. 2a bis 2c) — oder zwei oder mehr dergleichen — vorhanden, in welchen wieder eine besonders geformte Nase F des Nachbarbügels eingreift, wodurch eine (auch elektrisch leitende) Verbindung zwischen den Bügeln hergestellt wird. So wird die Zahnstange gebildet, wie sie Fig. ib zeigt. Die aufserdem an den Bügeln vorhandenen schulterartigen Theile der Bügel seitlich von den Zähnen bilden die Laufbahn für die tragenden Laufräder des Fahrzeuges, welche mit den Zahnrädern des Treibapparates zusammen gegossen werden können. Die stählerne Spange C zum Schliefsen der einzelnen Bügel ist so geformt, dafs sie in die Oeffnungen H des Bügels eingebracht und bei völlig genügender Sicherheit gegen unzeitige Lösung ebenso leicht wieder entfernt werden kann, was z. B. mit Hülfe eines anzusetzenden geeigneten Hebels geschieht, welcher seinen Stütz-(Dreh-)punkt bei der Nase / findet. Diese Einrichtung gestattet, die Bügel, bevor sie defect geworden, jederzeit leicht auszuwechseln. Die Aufhängung des Fahrzeuges sammt Lauf- und Treibapparat an der Bahn kann nun so erfolgen, dafs man die einfache Bahn umfafst (Fig. 8), oder dafs man eine aus zwei parallelen Theilen bestehende Bahn anwendet und das Fahrzeug zwischen
beiden Theilen aufhängt, und zwar wird dies dann anzuwenden sein, wenn die Bahn Zwischenstützen erhalten soll (Fig. 7 und 1 o). Fig. 9 zeigt das Fahrzeug in Verbindung mit der Bahn in Seitenansicht. In Fig. 8, 9 und 10 ist zur Uebertragung vom Motor auf Treibachse Schneckentrieb angewendet, während bei Fig. 7 Stirnräderübertragung gewählt ist.
Die Untertheilung der Bahn wird zweckmäfsig da angewendet, wo grofse Spannweiten bei verhältnifsmäfsig geringer Tiefe des Einschnittes vorliegen. Hier sind Pendelpfeiler als Stützen für die Bahn anzuwenden, welche ermöglichen, dafs derjenige Theil der Bahn, welcher gerade befahren wird, auf Kosten der unbelasteten Oeffnungen entsprechend tiefer durchhängen kann, wodurch die Eigengewichtsspannung im belasteten Theile herabgezogen wird. Fig. 11 stellt eine derartige Anordnung der ganzen Bahn dar. Das Zahnradbahnsystem gestattet einen wesentlich gröfseren Durchhang der Bahn, als es bei Adhä'sionsbetrieb möglich ist, was wesentlich ist, um die Eigengewichtsspannung in den Seilen herabzuziehen. Die zu gestattende Neigung der Zahnstange giebt die Grenze für den Durchhang an, wobei natürlich die durch die Verkehrslast hervorgebrachte Durchbiegung der Bahn mit berücksichtigt werden mufs. Die noch zu erlaubende Steigung kann die bei Zahnradbahnen auf festem Untergrunde angewendeten Grenzen erreichen. Das Fahrzeug wird mithin auf der ersten Weghälfte einer Bahnöffnung an der Zahnstange herabsteigen, wobei durch das fallende Gewicht des ersteren Energie in Form von elektrischem Strom erzeugt und aufgespeichert werden kann, welche beim Aufsteigen auf der anderen Weghälfte zum grofsen Theil wieder nützlich mit verwendet wird. Das Fahrzeug soll natürlich alle bei Zahnradbahnen nothwendigen Sicherheitseinrichtungen erhalten.
Das die Bahn bildende Seilbündel wird derartig über die zu überschreitende Oeffnung gespannt, dafs das eine Ende in geeigneter Weise ganz festgelegt wird, während das andere in Verbindung mit seiner ebenfalls vollkommen gesicherten Verankerung eine Spannvorrichtung erhält, mit deren Hülfe man die Zugspannung in den Einzelseilen controliren und nach dem vorliegenden Bedürfnifs dadurch genau einstellen kann, dafs man alle Seilenden dem gewünschten Durchhang entsprechend anspannt bezw. nachläfst. Man kann dies z. B. dadurch erreichen, dafs man die Enden der einzelnen Seile des Bündels an Kolbenstangen von hydraulischen Cylindern befestigt, in welchen ein der gewünschten Seilspannung entsprechender Flüssigkeitsdruck erzeugt ist (s. Fig. 11 K). Der gleiche specifische Zug, d. h. der gleiche Zug per Querschnittseinheit in den verschieden starken Seilen wird z. B. bei der oben angedeuteten Spannvorrichtung dadurch erzielt, dafs man gleichen Druck in den den Seilquerschnitten proportional entsprechend bemessenen Prefscylindern erzeugt. Oder auch man verbindet die Seilenden durch ebenfalls den Querschnitten entsprechend bemessene Traversen, welche mit Gewichts- oder Federbelastung versehen bezw. zweckentsprechend ausgerüstet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hängebahn mit Zahnradbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs die hängende Tragbahn aus Bündeln von drei oder mehr Drahtseilen gebildet wird (Fig. i, 3 bis 6), welche parallel in geeigneter Weise angeordnet und gleichzeitig zum Schutz gegen Abnutzung und Formänderungen von zusammengesetzten Bügeln (C D) derart umschlossen sind, dafs hierdurch Fahrbahn sowohl als auch Zahnstangen zum Betriebe des Fahrzeuges gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189690110D 1896-05-22 1896-05-22 Active DE90110C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE90110T 1896-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE90110C true DE90110C (de) 1897-01-05

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ID=89169971

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DE189690110D Active DE90110C (de) 1896-05-22 1896-05-22

Country Status (1)

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DE (1) DE90110C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2964075A1 (fr) * 2010-08-26 2012-03-02 Denis Creissels Consultant Telepherique a cables porteurs juxtaposes
EP4074570A4 (de) * 2019-12-12 2024-02-21 Yunitski, Anatoli Eduardovich Transportsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2964075A1 (fr) * 2010-08-26 2012-03-02 Denis Creissels Consultant Telepherique a cables porteurs juxtaposes
EP4074570A4 (de) * 2019-12-12 2024-02-21 Yunitski, Anatoli Eduardovich Transportsystem

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