DE337651C - Dampfpfluglokomotive - Google Patents
DampfpfluglokomotiveInfo
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- DE337651C DE337651C DE1918337651D DE337651DD DE337651C DE 337651 C DE337651 C DE 337651C DE 1918337651 D DE1918337651 D DE 1918337651D DE 337651D D DE337651D D DE 337651DD DE 337651 C DE337651 C DE 337651C
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- locomotive
- steam
- boiler
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- tie rods
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
Um bei Dampfpfluglokomotiven den Dampfkessel von der Dampfmaschine und
der gesamten mechanischen Einrichtung zu trennen, hat man die letzteren neben oder
unter dem Kessel auf einem besonderen fahrbaren Rahmengestell angeordnet.
Die Träger dieses Rahmengestelles werden nun infolge ihrer großen Länge durch' den horizontalen
Seilzug und durch Schwingungen,
ίο zumal bei einer in der Mitte zwischen den
Achsen des Gestelles angeordneten Dampfmaschine, sehr ungünstig beansprucht. Sie
müssen ferner mit Rücksicht auf ihre Belastung sehr kräftig ausgebildet und mit starken
Querträgern versehen werden, wodurch eine unerwünschte Gewichtserhöhung der Lokomotive
mit in den Kauf genommen werden muß.
Da ferner diese Längsträger zwischen dem
ao Kessel und den Hinterrädern hindurch geführt sind, wird die größte Breite der Lokomotive
noch um das Maß der doppelten Trägerbreite vergrößert, was beim Befahren enger Straßen hinderlich ist. Als weiterer
Nachteil dieser Trägeranordnung ist die schwierige Anbringung von Zwischenrädern
des Fahrantriebes von der Dampfmaschine auf die Hinterachse zu nennen, weil die Achsen dieser Räder sich nur unvollkommen
an den Trägern lagern lassen. Man war daher gezwungen, an Stele der Zwischenräder
Kettenübertragungen anzuordnen, welche sich jedoch bei den hier auftretenden großen
Beanspruchungen nicht bewährt haben.
Diese Nachteile sind nun durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß
die seitlichen äußeren Tragplatten oder Feuerbüchswände eines stehenden oder liegenden
Dampfkessels beliebiger Form nach vorn · verlängert und mit kurzen Zwischenträgem
verbunden sind, welche sich mit ihren entgegengesetzten Enden vermittels des Vorderachsbockes
auf die Vorderachse stützen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Dampfpfluglokomotive in einer beispielsweisen
Auisfüihrungsform mit stehendem Kessel und vertikaler Seiltrommel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Lokomotive in der Längsansicht,
.
Fig. 2 im Grundriß.
Die seitlichen Tragplatten e sind hier mit dem Mantel des Kessels α verbunden und
nach vorn verlängert, wo sie mit den kurzen Trägern g verschraubt oder vernietet sind.
Diese Träger g stützen sich am entgegengesetzten Ende vermittels des Vorderachsbockes
c auf die Vorderachse d, so daß dadurch ein zusammenhängendes Fundament
von droßer Stabilität für die gesamte maschinelle Einrichtung geschaffen ist.
Die stehende Dampfmaschine p ist direkt neben dem Kessel α auf den Trägern g angeordnet
und treibt vermittels von Stirnrädern die vertikale Seiltrommel η an, während sie
in entgegengesetzter Richtung durch ein Zwischenrad auf ein Vorgelege und die Hinterachse
/ einwirken kann. Diese ist in bekannter Weise hinter dem Kessel in den Tragplatten
e gelagert, an welche sich ferner der
Tender T anschließt, der zur Aufnahme des Speisewassers und der Kohle dient und zu
gleich Standort des Maschinisten ist.
Durch die vorliegende Erfindung sind also nur kurze Zwischenträger erforderlich, welche
mit den Tragplatten des Kessels so verbunden sind, daß die äußere Gesamtbreite des
Rahmens nicht über den Kesseldurchmesser bzw. die äußere Feuerbüchsbreite hinausreicht,
wodurch die Gesamtbreite der Lokomotive das geringste erreichbare Maß besitzt. Ferner findet der Blattzapien des Zwischenrades
zum Fahrantrieb auf der vorderen Fläche der Tragplatte e eine bequeme Basis
und eine einfache sichere Befestigung.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen Fig. 3 bis 5, und zwar in Verbindung
mit einem Lokomotivkessel und einer horizontalen Seiltrommel. Zur Erao zielung einer geringen Höhe der Lokomotive
ist es bei dieser Bauart nun zweckmäßig, die Seiltrommel möglichst dicht unter dem
Langkessel anzubringen. Dieses ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht,
daß die Zwischenträger als Rahmenträger ausgebildet sind, deren obere Gurtung im
Vergleich zur Höhe durchgehender Vollträger sehr niedrig bemessen werden kann. Die öffnungen dieser Rahmenträger dienen
nun außerdem noch dem Durchgange der Seiltrommelkränze und des Zugseiles, Die
untere Gurtung ist als Zugstange mit rundem Querschnitt vorgesehen und an ihren Enden mit den senkrechten Rahmenteilen
lösbar verbunden, um beim An- oder Abbau der Seiltrommel leicht entfernt werden zu
können.
Hierdurch ist ein Träger gebildet, welcher bei großer Tragkraft ein geringes Gewicht
besitzt; er kann, wie gezeichnet, mit dem Vord'erachsbock aus einem Gußstück bestehen
oder mit diesem verschraubt sein, ferner aus Blech gepreßt oder aus Walzeisen zusammengesetzt sein.
In der Zeichnung ist die neue Dampfpfluglokomotive in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht. Fig. 3 zeigt die Lokomotive in der Längsansicht, die Fig. 4 und 5 je in einem Querschnitt. Der Lokomotivkessel
α bekannter Form, an dessen Stelle jeder andere Kessel treten kann, welcher sich
in den Rahmen der Konstruktion einfügen läßt, ist mit seiner Rauchkammer auf dem
Sattel b des Vorderachsbockes c verschiebbar gelagert, welcher zur Aufnahme der Vorderachse
d dient. Die äußeren seitlichen Feuerbüchswände bzw. Tragplatten e sind in bekannter
Weise nach hinten verlängert und stützen sich durch angebrachte Lager auf die
Hinterachse f. Zur Aufnahme der maschinellen Einrichtung sind beiderseits des Kessels
α die Träger §· zwischen dem Vorderachsbock
c und den Feuerbücliswänden e angeordnet, welche zu diesem Zweck nach vorn
verlängert und mit dem Quergiebel h gegeneinander versteift sind. Die Träger g sind
nun mit den Tragplatten e bzw. dem Giebel // vermittels der Flansche i verschraubt, während
sie am entgegengesetzten Ende mit dem Vorderachsbock c verbunden sind1. Zur Aufnähme
der Verbindungsstangen k sind Augen I vorgesehen, welche an nach unten zeigenden
Armen» der Trägerg" sitzen, die zusammen
mit den Trägern g die öffnungen für die Seiltrommel bilden. Die Verbindungsstangen k
sind an jedem Ende mit Gewinden und Muttern zur Verschraubung mit den Augen I
versehen; an Stelle der Verschraubung kann aber auch eine Keilbefestigung o. dgl. treten.
Die Dampf zylinder p der liegenden Dampfmaschine sind nun beiderseits der Rauchkammer
— wie punktiert angedeutet — angeordnet und die Kurbelwelle sowie die Vorgelegewellen
zwischen Kessel α und den Trägern g hindurchgeführt bzw. in letzteren gelagert.
Die horizontale Seiltrommel η ist mit ihrem senkrechten Zapfen 0 in der die
Träger g verbindenden Querschiene q angeordnet.
Zusammenfassend besteht die neue Bauart also in der Verbindung der nach vorn verlängerten
seitlichen Kesseltragplatten mit kurzen Zwischenträgern und dem Bock für die Vorderachse zu einem geschlossenen Fundament,
welches zur Aufnahme der gesamten maschinellen Einrichtung dient.
Dabei sind die Zwischenträger bei Anwendung einer vertikalen Seiltrommel als VoIl-tfäger,
bei einer horizontalen Seiltrommel dagegen als Rahmenträger ausgebildet. '
Claims (3)
1. Dampfpfluglokomotive, bei welcher
die nach vorn verlängerten seitlichen Feuerbüchswände oder Kesseltragplatten
(e) mit kurzen Zwischenträgern (g·) und dem Bock (c) für die Vorderachse zu
einem geschlossenen Fundament für die gesamte maschinelle Einrichtung vereinigt sind, zum Zweck, ein besonderes Rahmengestell
zu vermeiden und damit geringere Abmessungen, kleineren . Materialverbrauch und einfacheren Zusammenbau zu
erzielen. .'.-.'
2. Dampfpfluglokomotive ' nach An-Spruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung· einer horizontalen Seiltrommel
die Zwischenträger .[g) in Ver-"
bindung mit den senkrechten Armen (m) und den Zugstangen (k) ' Rahmenträger
bilden, deren öffnungen dem Durchgange der Seiltrommelkränze und des -Zugseiles
dienen, womit zugleich auch eine geringe Trägerhöhe und Bauhöhe der Lokomotive
verbunden ist.
3. Dampfpfluglokomotive nach den Ansprüchen
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (k) mit den
Armen (m) lösbar verbunden sind, um
nach Entfernung der Zugstangen (fi) die Seiltrommel bequem an ihren Platz bringen
oder entfernen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337651T | 1918-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337651C true DE337651C (de) | 1921-06-03 |
Family
ID=6221696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918337651D Expired DE337651C (de) | 1918-04-23 | 1918-04-23 | Dampfpfluglokomotive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337651C (de) |
-
1918
- 1918-04-23 DE DE1918337651D patent/DE337651C/de not_active Expired
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