DE885171C - Gestell fuer Messerradhaecksler - Google Patents

Gestell fuer Messerradhaecksler

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DE885171C
DE885171C DEA15022A DEA0015022A DE885171C DE 885171 C DE885171 C DE 885171C DE A15022 A DEA15022 A DE A15022A DE A0015022 A DEA0015022 A DE A0015022A DE 885171 C DE885171 C DE 885171C
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DE
Germany
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frame
chopper
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knife
longitudinal
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Expired
Application number
DEA15022A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Hamann
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ALFA SEPARATOR AG
Original Assignee
ALFA SEPARATOR AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell für Häcksler mit einem sich nach rückwärts erstreckenden, die Lade tragenden Längsrahmen und einem praktisch in der gleichen Ebene liegenden, sich jedoch seitlich erstreckenden, zur Aufnahme der Vorschubantriebsmittel dienenden Ouerrahmen, von dem Vertikalstreben zu den vorderen Füßen verlaufen. Häckslergestelle dieser Art, die meist aus Normalwinkelprofilen bestehen, sind beispielsweise in den Patentschriften 709993 und 717973 beschrieben.
Während die genannten älteren Vorschläge einfache Möglichkeiten vorstellen, Häckslergestelle großer Stabilität und Standsicherheit im wesentlichen aus Dreiecksverbänden aufzubauen, bezweckt die vorliegende Erfindung ein Häckslergestell zu schaffen, bei dem zusätzlich das für den Antrieb der Vorschubwalzen vorgesehene Getriebe in besonders einfacher Weise montiert werden kann und dabei trotz Vermeidung von verteuernden gegossenen Lagerschilden verläßlich getragen wird, während andererseits der im Laufe der Zeit oft nötig werdende Austausch von Getriebeteilen ohne langwierige Einpaßarbeiten möglich ist.
NOrmalenveise wird das Getriebe eines Häckslers, ebenso wie dies für dessen Vorschubwalzen der Fall ist, von gußeisernen, plattenförmigen Lagerschilden getragen, sofern man nicht überhaupt Getriebekasten vorzugsweise ebenfalls in Gußausführung verwendet. Diese Bauweise sichert zwar eine genügende Starrheit, wie sie im Zusammenhang mit beweglichen Maschinenelementen, Verzahnungen u. dgl. unerläßlich ist, verteuert jedoch die Herstellung und ist bei Verwendung getrennter Lagerschilder auch umständlicher zu mon-
tieren,, da in diesem Fall fluchtende Lagerbohrungen nur durch Ausreiben derselben erzielbar sind, welcher Vorgang nach jedem zwecks Austausch schadhaft gewordener Getriebeteile erfolgten Zerlegen des Getriebes wiederholt werden muß.
Die Erfindung schafft ein Gestell für Häcksler, das trotz sparsamer Verwendung von zu seinem Aufbau erforderlichen Walzprofilen hinlänglich starr und verwindungssteif ist, um die Lagerung xo des Getriebes unmittelbar, d. h. unter Weglassung der genannten Kasten oder gegossenen Platten durchführen zu können. Das erfindungsgemäße Gestell zeichnet sich durch geringes Gewicht aus und ist durch einfache Schweißarbeit herstellbar, wobei auch im Fall des Austausches von einzelnen Getriebeteilen jedwede Nacharbeit der Lagerstellen überflüssig ist, wodurch erreicht wird, daß die nötigen Reparaturen von ungeschulten Personen und ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen durchgeführt werden können.
Die Erfindung geht, wie bemerkt, von jenen bekannten Häckslergestellen aus, die aus einem Längsrahmen und einem Querrahmen bestehen. Erfindungsgemäß sind sowohl die unter diesen Rahmen befindlichen Füße, die, wie an sich bekannt, im wesentlichen aus Dreiecksverbänden bestehen können, als auch die oberhalb dieser Rahmen liegenden Gestellteile zu einer untrennbaren Einheit verbunden, wobei der überwiegende Teil der Getriebewellenlager von dieser Einheit unmittelbar getragen wird. Vorteilhaft setzen dabei die vertikalen Teile der Gestellfüße an Rahmeneckpunkten an, und es stehen ihre Vertikalstreben über die Höhe der Rahmen vor, wodurch sie mit in der Längsrichtung des Häckslers verlaufenden Rahmenteilen Gestellwinkel ergeben, von denen mindestens in die mit den Längstreben des Längsrahmens gebildeten Winkel Blechwände so eingesetzt sind, daß auch diese Wände zu Bestandteilen der untrennbaren Gestelleinheit werden. Auf diese Weise ist es möglich, trotz Verwendung von Normprofilen, die nicht oder nur unwesentlich, stärker sind als jene, die bisher zum Aufbau der Häckslergestelle immer schon verwendet worden sind, Gestelle solcher Starrheit zu schaffen, daß die Getriebeelemente nunmehr unmittelbar, d. h. unter Weglassung der erwähnten separaten Gehäuseteile im Gestell gelagert werden können. So ist es möglich, zu einem Häckslergestell zu kommen, das nicht nur die nötige besondere Starrheit mit geringem Materialverbrauch erreicht, sondern auch einer Fertigung unter Anwendung neuzeitlicher Serienverfahren, insbesondere der reinen Schweißung, zugänglich ist. Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der schematischen Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Häckslergestells schaubildlich dargestellt ist.
Der die Lade tragende Rahmen wird durch die Längsstreben 1 und 2 sowie durch die Querstreben 3 und 4 gebildet, wobei die letztere auch gleichzeitig die eine längere Strebe des Querrahmens ist, dessen zweite längere Strebe mit 5 und dessen eine Ouerstrebe mit 6 bezeichnet ist; die zweite •Querstrebe des Querrahmens wird durch die Längsstrebe 1 des Längsrahmens gebildet. Von den vorderen Eckpunkten des Querrahmens verlaufen Vertikalstreben 7 und 8 zu den vorderen Füßen, welche, wie bekannt, Räder 9 und 10 tragen können. Die Streben 7 und 8 sind nun, ebenso wie eine dritte parallel zu 7 und 8 verlaufende Strebe ir, die am vorderen, inneren Eckpunkt 12 des Längsrahmens i, 2, 3, 4 angesetzt ist, mit einem die vorderen Füße verbindenden Querstab 13 zu einem Stirnrahmen 4, 7, 13, 8 ausgestaltet. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen ist somit die Strebe 13, welche die Räder 9, 10 trägt, eine Achse, nicht jedoch eine Welle. Des weiteren erheben sich die Streben 7, 8 und 11 bis über die Ebene der Rahmen, wodurch zwischen den diesen überragenden Teilen der Streben 7, 8, 11 und Teilen der in der Längsrichtung verlaufenden Streben 1,2 und 6 Gestellwinkel entstehen, die mittels der zu den Dreiecksverbänden der Füße gehörenden schrägen Streben 14, 15 und 16 nach unten abgesteift, das Triebwerksgewicht und die vom Getriebe herrührenden Kräfte mittelbar aufnehmen können.
Bei einer solchen Konstruktion hat es sich als möglich erwiesen, das Triebwerk unmittelbar in Blechwänden 17 und 18 zu lagern, die in diese Gestellwinkel eingesetzt sind, wobei weitere Winkeleisen 7' und 11/ sowie eine Querverbindung 19 für eine zusätzliche Versteifung sorgen. Weitere Streben 8', 20 und 21 ergeben sich aus der besonderen Konstruktion des angewendeten Getriebes; zum Teil dienen sie der Befestigung des Schutzgehäuses.
Das so erhaltene Häckslergestell zeichnet sich bereits bei durchaus wirtschaftlichem Materialverbrauch und mäßigem Gewicht durch eine voll ausreichende Starrheit aus. Nach einem Merkmal der Erfindung kann diese Starrheit jedoch noch weiter dadurch verbessert werden, daß man eine nicht eingezeichnete Wand der Messerradschutzhaube mit dem Stirnrahmen 4, 7, 13, 8, 11 durch au mehreren Stellen erfolgende Befestigung, zweck- X05 mäßig Verschweißung, zu einer Einheit verbindet. Die Messerradschutzhaube wurde zwar auch bisher schon an stirnseitigen Gestellstreben befestigt, im Gegensatz zum vorliegenden Vorschlag jedoch nicht in das statische System als mittragendes und mitversteifendes Glied einbezogen.
Das erfindungsgemäße Gestell erlaubt es nun vermöge seiner trotz Verwendung vergleichsweise schwacher Profilstäbe beträchtlichen Starrheit, das Getriebe unter Vermeidung der bisher üblich gewesenen gesonderten Schildplatten direkt in den Gestellteilen, z. B. den Blechen 17 und 18 bzw. in weiteren Teilen 20, 21, 22, zu lagern. Zu diesem Zweck erhalten diese Teile Lagerbohrungen entsprechenden Durchmessers, und man kann die den Bohrungen benachbarten Bereiche durch zusätzliche Blechauflagen 18', 20', 21' noch verstärken. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Lagerung der Getriebewellen durch selbstzentrierende Lagersteckbuchsen 23 an sich bekannter Art erfolgen, die einfach in diese Ausnehmungen der
Blechwände eingesteckt und dort unter Wahrung einer beschränkten sphärischen Beweglichkeit fixiert werden. Diese Ausführung erleichtert in gleicher Weise die Montage wie die Durchführung von Reparaturen, auch wenn diese mit dem Austausch von Wellen, Rädern od. dgl. verbunden sind, wobei als besonderer Vorteil noch der Umstand zu verzeichnen ist, daß die Durchführung von Austauschen, wegen des Fortfalles des Ausreibens der
ίο neuen Lager, am Aufstellungsort des Häckslers selbst, und zwar von ungeschulten Personen vollzogen werden kann.
In der Zeichnung ist noch der Vollständigkeit halber das rückwärtige, durch eine zweirädrige Deichsel 24 gebildete Auflager dargestellt, das nach oben durch Diagonalstreben 25, 26 abgesteift ist. Die Diagonalstreben greifen je nach den besonderen Erfordernissen am Längsrahmen an.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gestell für Messerradhäcksler mit einem Längsrahmen und einem Ouerrahmen, welche beide praktisch in gleicher Höhe verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die unter diesen Rahmen befindlichen und wie an sich bekannt vorzugsweise aus Dreiecksverbänden bestehenden Füße (7, 14; 11, 15; 8, 16) als auch die oberhalb dieser Rahmen (1, 2, 3; 4, 5, 6) Hegenden Gestellteile (7', n', 8') zu einer untrennbaren Einheit verbunden sind und der überwiegende Teil der Getriebewellenlager (23) von dieser Einheit unmittelbar getragen wird.
2. Gestell für Messerradhäcksler nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Teile der Gestellfüße (7, 8, iij an Rahmeneckpunkten ansetzen und über die Höhe der Rahmen (4, 5, 6) ragen, wodurch sie mit in der Längsrichtung des Häckslers verlaufenden Rahmenteilen (1, 2) Gestellwinkel ergeben, von denen mindestens in die mit den Längsstreben des Längsrahmens gebildeten Winkel Blechwände (17, 18) eingesetzt sind, und zwar so, daß auch diese Wände Bestandteile der untrennbaren Gestelleinheit bilden.
3. Gestell für Messerradhäcksler nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Endpunkte der vertikalen Teile der Gestellfüße (7, 8, 11) durch einen starr mit ihnen verbundenen Querstab (13) überbrückt sind, wobei die allenfalls vorhandenen vorderen Lauf räder (9, 10) des Gestells von den Enden dieses Querstabes getragen werden.
4. Gestell für Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Teile der Gestellteile (7, 8, 11) an der Stirnseite des Häckslergestells angeordnet sind und zwecks gegenseitiger Lagefixierung dieser Streben eine Wand der Messerradschutzhaube mit ihnen zu einer Einheit verbunden ist.
5. Gestell für Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Lagersteckbuchsen (23) an sich bekannter Art, die zur Lagerung von Getriebe- und sonstigen Wellen des Häckslers dienen und in Bohrungen des Gestells, deren Umgebung durch Auflagen (i8', 20', 21') verstärkt sein kann, mit einem ihre Selbstzentrierung erlaubenden Spiel eingeschoben sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
© 5294 7.53
DEA15022A 1950-11-06 1951-10-02 Gestell fuer Messerradhaecksler Expired DE885171C (de)

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