DE2366570C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer bekannten Kreiselegge dieser Art (DE-OS 21 62 434) ist die Stützkonstruktion, gegen die der Anbaubock verstrebt ist, durch einen Rahmen gebildet, der aus einem hinteren Tragbalken, einem vorderen, kürzeren Tragbalken und vier hochkant stehenden Stützplatten besteht, welche auf dem Ka­ stenbalken befestigt sind und die beiden quer liegenden Tragbalken verbinden. Die vom oberen Anschluß des Anbaubocks nach hinten und unten divergierenden Streben sind auf dem hinteren Tragbalken abgestützt. Die rahmenförmige Stützkon­ struktion dient in erster Linie dazu, an den hinteren Trag­ balken Zusatzgeräte anschließen zu können. Sie ist dement­ sprechend aufwendig, ergibt aber trotzdem zusammen mit dem Anbaubock keinen in sich geschlossenen Rahmen, da der An­ baubock an der Stirnseite des Kastenbalkens befestigt ist und keine direkte Verbindung mit dem vorderen Querbalken oder den Stützplatten hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Einbeziehung des Anbaubocks einen in sich geschlossenen Stützrahmen zu bilden, der die durch den Schlepperanbau im Betrieb auftre­ tenden Kräfte aufnehmen kann.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind die beiden Stütz­ balken Bestandteil eines auch den Anbaubock enthaltenden Rahmens, da sie sich mit ihren vorderen Enden bis zu den unteren Anschlüssen des Anbaubocks erstrecken und die Stre­ ben des Anbaubocks auf ihnen abgestützt sind. Durch diese Rahmenkonstruktion wird der Kastenbalken von Biege- und Tor­ sionskräften entlastet, die durch die unvermeidlichen, zwi­ schen der Maschine und dem Schlepper auftretenden Relativ­ bewegungen verursacht werden.

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kreiselegge wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Kreiselegge in Draufsicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kreiselegge nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 1, vergrößert dargestellt.

Zum Gestell der dargestellten Kreiselegge gehört ein quer zur Fahrtrichtung A liegender Kastenbalken 1, der aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Wanne 2 und einer Deckplatte 3 besteht, die mit den schräg nach oben divergierenden Längswänden der Wanne 2 randseitig verschraubt ist (Fig. 3). Die Längsränder von Wanne und Deckplatte sind nach unten ab­ gebogen, und in der Deckplatte sind längs verlaufende Sicken 3 A vorhanden. Dadurch wird der Kastenbalken 1 versteift. An ihm sind nebeneinander zwölf um etwa vertikale Achsen dreh­ bare Zinkenkreisel 6 mit ihren Wellen 5 gelagert, für die je zwei Lager 7 und 14 am Boden bzw. an der Deckplatte des Ka­ stenbalkens angeordnet sind. Innerhalb des Kastenbalkens sitzt auf jeder Kreiselwelle 5 eines der ineinandergreifen­ den Zahnräder 20 eines Stirnradgetriebes, so daß die Zin­ kenkreisel in Pfeilrichtung B paarweise gegensinnig ange­ trieben werden. Für den Antrieb ist eine der mittleren Kreiselwellen nach oben in ein Hauptgetriebe 37 geführt, das seinen Antrieb von der Zapfwelle eines die Maschine ziehen­ den Schleppers über eine Gelenkwelle und ein Wechselgetriebe 37 A erhält, dessen Eingangswelle 40 mit der Gelenkwelle ge­ kuppelt ist. Der Achsabstand der Zinkenkreisel ist kleiner als 30 cm und beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 25 cm. Der Kastenbalken ist endseitig durch vertikale Platten 20 A und Segmentplatten 21 geschlossen, an denen die Tragarme 22 einer Nachlauf-Stabwalze 26 höhenverschwenkbar und fest­ stellbar angebracht sind, so daß die Arbeitstiefe der Zin­ kenkreisel mittels der Nachlaufwalze einstellbar ist. An der Deckplatte des Kastenbalkens 1 sind Tragbügel 31 von Seiten­ platten 30 schwenkbeweglich gelagert.

Das Hauptgetriebe 37 ist mit seinem Gehäuse auf der Deck­ platte 3 des Kastenbalkens 1 mit einer Platte 38 befestigt, die durch eine das Getriebegehäuse umgebende Rippe 39 ver­ steift ist. An der Vorderseite des Kastenbalkens 1 befindet sich ein Anbaubock 41 zum Anschluß der Maschine an die Drei­ punkt-Hebevorrichtung des Schleppers. Der Anbaubock 41 hat in Höhe des Kastenbalkens angeordnete vertikale Platten 42, die als Anschlüsse für die Unterlenker der Hebevorrichtung dienen und vorne je einen vertikalen Schlitz 43 aufweisen. In diesen Schlitzen liegt quer zur Fahrtrichtung A eine Stange 44, mit deren nach außen überstehenden Enden die Un­ terlenker verbunden sind. Am oberen Ende des Anbaubocks 41 sind in Fahrtrichtung A stehende vertikale Platten 45 befe­ stigt, zwischen denen der Oberlenker der Dreipunkt-Hebevor­ richtung angebracht ist. Am hinteren Ende dieser Platten sind Streben 46 befestigt, die schräg nach hinten und unten gerichtet und auf in Fahrtrichtung liegenden Stützbalken 47 abgestützt sind, die auf der Deckplatte 3 des Kastenbalkens angeordnet sind. Die vorderen Enden der Stützbalken 47 er­ strecken sich bis zu den unteren Anschlußplatten 42 des An­ baubocks 41. Die Platten 42 haben mehrere Bohrungen 42 A für Befestigungsbolzen, so daß sie in bezug auf den Kastenbalken 1 in Fahrtrichtung A verstellt werden können.

Claims (1)

1. Kreiselegge mit einem als Kastenbalken ausgebildeten Ge­ stell, an dem in einer Reihe nebeneinander die Wellen von Zinkenkreiseln gelagert sind, die über ein gemeinsames, im Kastenbalken befindliches Stirnradgetriebe angetrieben sind, sowie mit einem stirnseitigen, am Kastenbalken befe­ stigten Dreipunkt-Anbaubock, der einen oberen und zwei un­ tere Anschlüsse für eine Schlepper-Hebevorrichtung aufweist und über vom oberen Anschluß nach hinten und unten diver­ gierende Streben gegen eine Stützkonstruktion verstrebt ist, die horizontale, sich über den Kastenbalken nach vorne erstreckende und auf ihm befestigte Stützen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als horizontale Stützen zwei Stützbalken (47) vorgesehen sind, die sich mit ihren vor­ deren Enden bis zu den unteren Anschlüssen (42) des Anbau­ bocks (41) erstrecken, und daß die Streben (46) auf je einem der beiden Stützbalken (47) abgestützt sind.