DE2720892C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, sowie auf ein Ver
fahren zu seiner Fertigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
6.
Das Prinzip der Herstellung von großen Maschinen, beispielsweise
von Mähdreschern aus einer Anzahl von vormontierten Baugruppen
ist bekannt. So ist es beispielsweise üblich, gegeneinander
auswechselbare und unabhängige Getreide-Schneidtische bzw. Mais
schneidvorsätze vorzusehen, die an eine Basiseinheit angebaut
werden können. Je nach Art des vorliegenden Erntegutes wird ent
weder der Getreide- oder der Maisschneidvorsatz an der Basisein
heit befestigt. Bei Transportfahrten des Mähdreschers auf
öffentlichen Straßen wird der Schneidtisch normalerweise von der
Basiseinheit abgebaut und auf einem Anhänger untergebracht, der
hinter der Basiseinheit hergezogen wird, wobei der normalerweise
querverlaufende Schneidtisch dann etwa in der Maschinenlängs
richtung angeordnet wird. Der Schneidtisch ist eine unabhängige
Unterbaugruppe, die im Falle eine Getreide-Schneidtisches eine
Querförderrinne, ein Schneidwerk, eine Querförderschnecke und
eine Haspel umfaßt.
Aus der DE-PS 14 07 710 ist ein Mähdrescher bekannt, der aus
einem motorisierten Fahrgestell, einem abnehmbaren Aufsatzgerät
wie zum Beispiel einem Dreschwerk sowie aus einem abnehmbaren
höhenverstellbaren Anbaugerät, wie zum Beispiel einem Mähwerk
besteht. Das Dreschwerk ist von dem Fahrgestell abnehmbar, um
durch ein anderes Aufsatzgerät, im einfachsten Fall durch eine
Plattform, ersetzt zu werden. Das Dreschwerk ist von üblicher
Art, das heißt es weist eine am Boden angeordnete Reinigungs
vorrichtung mit darüber angeordneten Strohschüttlern und
dergleichen auf. Die Montage einer Strohschüttler-Baugruppe im
Inneren des Dreschwerkgehäuses ist aufgrund der schlechten
Zugänglichkeit und der engen, an die Strohschüttler-Baugruppe zu
stellenden Toleranzen, schwierig.
Aus der DE-OS 17 82 012 ist es weiterhin bekannt, die Basisein
heit eines Mähdreschers in Unterbaugruppen aufzuteilen, wobei an
einem Grundbaurahmen eine vordere Unterbaugruppe in Form eines
Fahrantriebs mit Antriebsrädern, eine rückwärtige Unterbaugruppe
mit einer Hinterachse und Lenkrädern und eine mittlere Unterbau
gruppe mit einer Körnerreinigungsvorvorichtung befestigt ist.
Im vorderen Teil des Grundbaurahmens ist eine Drescheinrichtung
und eine vordere Strohschüttlerwelle eingebaut, während eine
Strohschüttlerhaube, die die hintere Strohschüttlerwelle trägt,
in eine Aussparung des Grundbaurahmens einsetzt wird. Daraus
ergibt sich, daß die Strohschüttler auf den ihnen zugeordneten
Strohschüttlerwellen erst dann montiert werden können, nachdem
der Grundbaurahmen und die Strohschüttlerhaube zusammengebaut
worden sind. Dies ist jedoch aus verschiedenen Gründen umständ
lich. Die Strohschüttler müssen mit verhältnismäßig kleinen
Toleranzen auf den Strohschüttlerwellen zusammengebaut werden
und sind lange und schwierig zu handhabende Anordnungen.
Weiterhin müssen die unhandlichen Strohschüttler auf den ihnen
zugeordneten Wellen innerhalb eines nur verhältnismäßig geringen
Raumes angeordnet werden, wobei die Strohschüttler auf der
Basiseinheit in einer beträchtlichen Höhe oberhalb des Bodens zu
montieren sind. Da die Strohschüttler an einer Stelle oberhalb
eines Reinigungsschuhes und rückwärtig von den Drescheinrichtun
gen angeordnet werden müssen und zum Zeitpunkt der Montage der
Strohschüttler der Reinigungsschuh und die Drescheinrichtungen
bereits eingebaut sind, ist der Zugang zu dem für die Stroh
schüttler vorgesehenen Bereich erschwert ist. Falls nicht
besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, kann bei dem
Anbau der Strohschüttler an die ihnen zugeordneten Wellen der
Reinigungsschuh beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher der
eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu seiner Fertigung
zu schaffen, bei dem die Aufteilung der Unterbaugruppen derart
vorgesehen ist, daß sich eine vereinfachte und kostengünstige
Fertigung ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 bzw. 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mähdreschers ist
es möglich, die durch eine vormontierte Strohschüttler-Baugruppe
gebildete zweite Unterbaugruppe auf einer ersten durch ein
Fahrgestell gebildeten Unterbaugruppe anzuordnen. Dadurch, daß
die vollständige Strohschüttler-Baugruppe vorzugsweise auf einem
Montagegestell vormontiert wird, kann diese Vormontage an einer
geeigneten Stelle erfolgen, an der eine leichte Zugänglichkeit
sichergestellt ist, sodaß die kleinen Torleranzen ohne weiteres
eingehalten werden können. Der das Fahrgestell des Mähdreschers
bildende Rahmen weist zur Befestigung der Strohschüttler-Bau
gruppe erste und zweite Paare von mit Querabstand angeordneten
Anschlußteilen auf, an denen die vorderen bzw. hinteren Stroh
schüttlerwellen der vormontierten Strohschüttlerbaugruppe
befestigbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens bzw. der
Vorrichtung wird vor der Montage der Strohschüttler-Wellen an
den Anschlußteilen des Rahmens in diesen eine eine dritte
Unterbaugruppe bildende Reinigungsvorrichtung eingesetzt,
während nach der Montage der Strohschüttler-Baugruppe eine
vierte Unterbaugruppe mit einem Dreschzylinder, einer Stroh
fördertrommel und einer rotierenden Trenneinrichtung sowie einem
Dreschkorb und Trennrosten auf dem Rahmen montiert wird.
Da die beiden Strohschüttlerwellen der Strohschüttler-Baugruppe
auf Anschlußteilen an einem festen einstückigen Rahmen montiert
werden, treten die Toleranzprobleme nicht auf, die sich bei der
Anordnung der vorderen und der hinteren Strohschüttlerwelle in
getrennten Unterbaugruppen ergeben würden. Daher ist es bei dem
erfindungsgemäßen Mähdrescher bzw. dem Verfahren zu seiner
Fertigung möglich, die Strohschüttler-Baugruppe zunächst an
einer bequem zugänglichen Stelle auf einem Montagegestell vor
zumontieren und erst dann in die schon sehr genaue Toleranzen
aufweisenden Anschlußteile auf dem Rahmen einzusetzen.
Darüberhinaus wird die Gefahr der Beschädigung anderer Bau
gruppen der Maschine beim Zusammenbau der Strohschüttler-Unter
baugruppe und der fahrbaren Unterbaugruppe vermieden. Montage
arbeiter können in den für sie günstigsten und Ermüdung vermei
denden Bedingungen beim Zusammenbau der Maschine tätig sein.
Vorzugsweise sind die Strohschüttler auf den Ihnen zugeordneten
Wellen nit Hilfe von an sich bekannten Speziallagern abgestützt.
Diese Speziallager lassen sich bequem auf die Wellen montieren,
worauf man die Strohschüttler an den Lagern befestigt.
Der Aufbau einer Erntemaschine gemäß der Erfindung wird auf
diese Weise beträchtlich vereinfacht, so daß Bauzeit und
Herstellungskosten verringert werden. Diese Vorteile sind beson
ders bei der Massenproduktion maßgebend. Es ist erkennbar, daß
durch weitestgehende Anwendung des Baugruppen-Prinzips die
Unterbaugruppen jeweils aus dem günstigsten Material hergestellt
sein können.
Diese unabhängigen Unterbaugruppen ermöglichen eine vereinfachte
einzelne Überprüfung und Kontrolle, so daß eventuell notwendig
werdende Abänderungen an der Unterbaugruppe leichter durchge
führt werden können. Auch beschädigte Unterbaugruppen lassen
sich leichter durch neue Unterbaugruppen ersetzen und lassen
sich außerdem einzeln jeweils für sich fertigen, prüfen und
verbessern. Darüberhinaus können einige Unterbaugruppen auch im
Sinne einer betriebsinternen Vereinfachung und Normung für
Erntemaschinen und Mähdrescher anderer Abmessungen gleichzeitig
verwendet werden.
Als Ausführungsbeispiel ist nachfolgend ein Mähdrescher
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform des mit teilweise
abgebrochen dargestellten Bauteilen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der ersten, ein Fahrgestell bildenden
Unterbaugruppe der Maschine mit darauf angeordneter
Körnerreinigungsvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Montagegestelle
mit einer darauf zusammengebauten Strohschüttler-Bau
gruppe,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie IV-IV nach
Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, wobei jedoch der
Mähdrescher sich in einer späteren Montagestufe befin
det,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie VI-VI nach
Fig. 5,
Fig. 7 und 8 Ansichten ähnlich derjenigen nach Fig. 5, wobei jedoch
der Mähdrescher sich in jeweils einer weiteren Montage
stufe befindet,
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab einen an der Stelle IX gezeigten
Ausschnitt in Fig. 4 und
Fig. 10 die Bauteile eines Mähdreschers in auseinandergezogener
Darstellung.
Ein Mähdrescher umfaßt gemäß Fig. 1 eine Basiseinheit, die
an ihrem vorderen Ende durch zwei getriebene Bodenräder 2
und an ihrem rückwärtigen Ende durch zwei lenkbare Bodenräder
3 abgestützt ist. Am vorderen Ende des Mähdreschers
befindet sich ein üblicher Schrägaufzug, auf dem ein Getreide-Schneidtisch
5 angebaut ist. Der Schneidtisch 5 umfaßt eine
querverlaufende Rinne 6 mit einer an deren Vorderseite angebrachten
nicht gezeigten Schneideinrichtung, eine
Querförderschnecke 7 und eine Haspel 8. In üblicher Weise
ist der Schrägaufzug 4 als Unterbaugruppe ausgebildet, die
man leicht am vorderen Ende der Basiseinheit anbauen kann
und die mit Hilfe von Hydraulikzylindern 42 winkelmäßig
höhenverstellbar ist, wobei der Schrägaufzug an seiner
anderen Seite den Schneidtisch unterstützt, der ebenfalls
als vormontierte Unterbaugruppe ausgebildet sein kann. An
den Schrägaufzug 4 können verschiedene Arten von Vorsatzgeräten,
z. B. solche für Maisfrucht oder für Getreidefrüchte
angebaut werden.
Der Mähdrescher enthält außerdem eine Dreschereinrichtung 9
mit einem Dreschzylinder 10 und einem Dreschkorb 11, ferner
eine Trenneinrichtung 12 mit Strohschüttlern 13, einer
Körnerreinigungseinrichtung 14 mit Körnerpfanne 15, Reinigungssieben
16, 17 und einem Reinigungsgebläse 18, weiterhin
einen Korntank 19 zur Speicherung der gereinigten Körner,
ein Motorabteil 20 mit einer nicht gezeigten Verbrennungskraftmaschine,
sowie einen Fahrerstand 21 mit einer Lenksäule
22, einem Sitz 23 und Bedienungseinrichtungen.
Zur Erleichterung des Zusammenbaues des Mähdreschers be
steht die Basiseinheit 1 (d.h. der gesamte Mähdrescher
mit Ausnahme des Schrägaufzuges 4 und des Schneidtisches
5) aus einer Mehrzahl von Unterbaugruppen oder Modulein
heiten, von denen eine in Fig. 2 gezeigt ist. Die erste Unter
baugruppe 24 nach Fig. 2 bildet ein Fahrgestell und
umfaßt einen Fahrrahmen in Form eines etwa rechteckförmigen
Rahmens 25, der in Fahrtrichtung länglich ist und unter
Querabstand angeordnete Seitenteile 32 aufweist. Der
Rechteckrahmen 25 ist am vorderen Ende durch eine vordere
Antriebsanordnung 26 unterstützt, die ein zentrales
Getriebe 27, Antriebs-Achswellen 43 und zwei Antriebsräder
2 umfaßt, während der Rahmen am rückwärtigen Ende durch
eine Lenkanordnung 29 unterstützt ist, bestehend aus einem
Querträger 30 und zwei lenkbaren Rädern 3. Die Seitenteile
32 tragen etwa jeweils an ihrer Längsmitte zwei nach
oben gerichtete vordere Anschlußteile 33 sowie am rück
wärtigen Ende zwei rückwärtige nach oben gerichtete An
schlußteile 34.
Wenn die erste Unterbaugruppe 24 soweit zusammengebaut ist, daß
sie aus dem Rechteckrahmen 25 und den Bodenrädern 2 und
3 besteht, kann man sie in der Fertigungsstätte längs der
Montagelinie verschieben, ohne dazu zusätzliche Tragge
stelle zu benötigen. Außerdem läßt sich die gesamte, im folgenden als dritte Unterbaugruppe bezeichnete
Reinigungsvorrichtung 14 leicht auf die erste Unterbaugruppe
24 von oben her montieren, weil zu diesem Zeitpunkt der
Montage keine weiteren Bauteile den Zugang zum Reinigungs
bereich innerhalb des Mähdreschers von oben her ver
sperren und weil dieser Reinigungsbereich sich in einer
sehr günstigen Arbeitshöhe von ungefähr 1 m oberhalb des
Bodens befindet. Zum Zusammenbau der Reinigungsvorrichtung
14 und der ersten Unterbaugruppe 24 können daher die Arbeiter
unter den besten ergonomischen Bedingungen tätig sein.
Die Reinigungsvorrichtung 14 umfaßt zusätzlich zu den
schon genannten Bauteilen 15-18 einen Reinigungsschuh
35, zwei Sammelrinnen 36 und 37 zur Aufnahme einer Förder
schnecke 38 für gereinigte Körner und einer Förderschnecke
39 für nicht ausgedroschene Ähren oder dergleichen (Über
kehr), sowie ein Gebläsegehäuse 40.
Fig. 3 und 4 zeigen die eine zweite Unterbaugruppe bildende Strohschüttler-Baugruppe
44. Die erste Stufe bei der Herstellung der Unterbaugruppe
44 besteht aus der Befestigung von Lageranordnungen 45
auf Strohschüttler-Wellen 46. Entsprechend Fig. 9 be
stehen die Lageranordnungen 45 jeweils aus Rollenlagern
28, deren Innendurchmesser genügend größer als der Durch
messer der Wellen 46 ist, damit die Lager 28 über die
abgekröpften Abschnitte geschoben werden können. Die
inneren Laufringe der Kugellager 28 sind auf den Wellen
46 mit Hilfe von konischen Klemmteilen 31 befestigt. Die
Lageranordnungen 45 umfassen ferner Tragteile 41 zur Ab
stützung der Strohschüttler 13 auf den Lagern 28. Bei
der Anbringung der Lageranordnungen 45 auf den Wellen
46 ist es wichtig, daß die Lager 28 an der richtigen Stelle
auf den Wellen 46 befestigt werden. Zu diesem Zweck werden
die Abstände 48, 49, 50 genau gemessen und überprüft.
Anschließend werden die vorderen und rückwärtigen Stroh
schüttler-Wellen 46 auf das in Fig. 3 und 4 gezeigte Mon
tagegestell 51 aufgesetzt, worauf man die Strohschüttler
13 auf die entsprechenden Lageranordnungen 45 aufbaut und
nicht nur den erforderlichen Abstand zwischen einem
Bezugsbauteil 52 des Montagegestells 51 und dem benach
barten Strohschüttler 13, sondern auch die Abstände 53
zwischen benachbarten Strohschüttlern 13 berücksichtigt
und einhält.
Die Strohschüttler-Unterbaugruppe 44 wird sodann auf
die bereits mit der Reinigungsvorrichtung 14 versehenen ersten
Unterbaugruppe 24 entsprechend Fig. 5 aufgesetzt, und
zwar mit Hilfe eines an einer Laufkatze aufgehängten
Flaschenzuges. Bei diesem Vorgang ist es wichtig, daß
die Enden 47 der Wellen 46 in die Ausnehmungen 54 bzw.
55 der Anschlußteile 33 und 34 gelangen. Lager 56
(Fig. 6) werden auf den Wellenenden 47 befestigt und
mit den Anschlußteilen 33 und 34 verbunden, und zwar
unter Aufrechterhaltung der Abstände 57. Zwischen den
Lagern 56 und den Anschlußteilen 33 und 34 sind Abdicht
mittel 58 vorgesehen, während seitliche Abstandshalter
59 zwischen den Lagern 56 und Sprengringen 60 vorgesehen
sein können, die auf die Wellenenden 57 aufgesetzt
werden. Schließlich wird eine Schmiermittelkappe 61 um
die Wellenenden 47 und die Lager 56 aufgesetzt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren der Montage der
Strohschüttler 13 auf den zugeordneten Wellen 46 zur Bildung
der Strohschüttler-Unterbaugruppe 44 und die anschließende
Montage dieser Baugruppe in einem weiteren Schritt auf
die fahrbare erste Unterbaugruppe 24 ist in verschiedenen Hin
sichten vorteilhaft. Auf diese Weise wird es einfacher,
die engen Toleranzen einzuhalten, da genügend Raum zur
Verfügung steht und da das Montagegestell in der günstig
sten Arbeitshöhe oberhalb des Bodens aufgestellt werden
kann, um die Vormontage zu erleichtern. Außerdem wird
die Gefahr der Beschädigung anderer Bauteile des Mäh
dreschers auf ein Minimum reduziert.
Claims (9)
1. Mähdrescher, der aus einer Anzahl von miteinander verbundenen
Unterbaugruppen gebildet ist, von denen eine erste Unterbaugrup
pe vordere und hintere Räder aufweist, die durch einen Rahmen
miteinander verbunden sind, der ein Fahrgestell des Mähdreschers
bildet, während eine zweite Unterbaugruppe durch eine Stroh
schüttler-Baugruppe gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (25) zwischen seinen vorderen und hinteren Enden ein erstes Paar von mit Querabstand angeordneten Anschlußteilen (33) und an seinem hinteren Ende ein zweites Paar von mit Quer abstand angeordneten Anschlußteilen (34) trägt, und
daß die aus einer vorderen und einer hinteren Strohschüttler- Welle (46) und einer Anzahl von auf diesen gelagerten Stroh schüttlern (13) bestehende, vormontierte Strohschüttler-Baugrup pe (44) mit den Enden der vorderen bzw. hinteren Strohschüttler- Welle (46) an dem ersten bzw. zweiten Paar von Anschlußteilen (33, 34) montierbar ist.
daß der Rahmen (25) zwischen seinen vorderen und hinteren Enden ein erstes Paar von mit Querabstand angeordneten Anschlußteilen (33) und an seinem hinteren Ende ein zweites Paar von mit Quer abstand angeordneten Anschlußteilen (34) trägt, und
daß die aus einer vorderen und einer hinteren Strohschüttler- Welle (46) und einer Anzahl von auf diesen gelagerten Stroh schüttlern (13) bestehende, vormontierte Strohschüttler-Baugrup pe (44) mit den Enden der vorderen bzw. hinteren Strohschüttler- Welle (46) an dem ersten bzw. zweiten Paar von Anschlußteilen (33, 34) montierbar ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (25) in Längsrichtung allgemein
langgestreckt ist und mit Querabstand angeordnete Seitenteile
(32) aufweist, auf denen die Anschlußteile (33, 34) ängeordnet
sind.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kröpfungen der Strohschüttler-
Wellen (46) der Strohschüttler-Baugruppe (44) mit aufgekeilten
Lageranordnungen (45) versehen sind, die Tragteile (41) zur Ab
stützung der einzelnen Strohschüttler (13) aufweisen.
4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine eine dritte
Unterbaugruppe bildende Reinigungsvorrichtung (14) mit einer
Körnerpfanne (15) am vorderen Ende des Rahmens, einem Reini
gungschuh (35) hinter der Körnerpfanne (15) und mit einem
Gebläse (40) vor dem Reinigungsschuh (35) und unter dem hinteren
Ende der Körnerpfanne (15) vor der Montage der Strohschüttler-
Baugruppe (44) an dem Rahmen (25) montiert wird.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte
Unterbaugruppe (63) mit einem Dreschzylinder (10), einer Stroh
fördertrommel (64), einer rotierenden Trenneinrichtung (65)
sowie einem Dreschkorb (11) und Trennrosten (66, 67) nach der
Montage der Strohschüttler-Baugruppe (44) auf dem Rahmen (25)
montiert wird.
6. Verfahren zur Fertigung eines aus mehreren Unterbaugruppen
bestehenden Mähdreschers, bei dem die vorderen und hinteren
Räder einer ersten Unterbaugruppe über einen das Fahrgestell des
Mähdreschers bildenden Rahmen miteinander verbunden werden, an
dem weitere Baugruppen, wie Dreschvorrichtung, Strohschüttler,
Reinigungsvorrichtung und dergleichen befestigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Rahmen erste bzw. zweite Anschlußteile mit Querabstand
voneinander in der Längsmitte bzw. am Ende des Rahmens befestigt
werden, und daß die vormontierte, aus einer vorderen und einer
hinteren Strohschüttler-Welle und darauf gelagerten Strohschütt
lern bestehende Strohschüttler-Baugruppe auf dem Rahmen dadurch
befestigt wird, daß die Enden der Strohschüttler-Wellen mit den
Anschlußteilen drehbar gekoppelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strohschüttler-Baugruppe dadurch
vormontiert wird, daß die Strohschüttler auf den in ein Montage
gestell eingelegten Strohschüttler-Wellen montiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung vor
der Anbringung der Strohschüttler-Baugruppe an dem Rahmen
montiert wird.
9. Nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Unterbaugruppe mit
einem Dreschzylinder und einem damit zusammenwirkenden Dresch
korb nach der Befestigung der Strohschüttler-Baugruppe an dem
Rahmen montiert wird.
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