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Oesterreichische PATENTSCHRIFT ? 8734.
CLASSE 20-EISENBAHNBETRIEB.
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Vorliegende Erfindugn betrifft Gehäuse für die Getriebe von elektrischen Wagen oder @ndere durch Motoren getriebene Fahrzeuge. -Zweck der Erfindung ist, das Gehäuse derart einzurichten, dass es über dem Getriebe zwischen dem Motor und der Achse leicht befestigt werden kann und gegen Bruch geschützt ist. Das Gehäuse schliesst das Getriebe
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Fig. 1 ist die obere Ansicht eines Theiles einer Plattform eines Wagens und zeigt die Achse, das Rad. das Hetriebegehäuse und die die Erfindung bildenden Theile.
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A bezeichnet die Achse des Wagens und B eines der Räder desselben. C ist das Getrieberad, welches auf der Achse befestigt ist und D das damit in Eingriff stehende ! L (Fig. l).
Das Getrieberad C ist auf der Achse und das Zahnrad D am Ende der Welle des Motors befestigt. Diese Welle tritt durch eine Muffe oder Hülse D', welche einen Theil desLagersdesMotorsunddesMotorgehäusesEbildet.
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Es geht aus der Zeichnung hervor, dass die Ansätze oder Lappen 2 und 3 durch den Querschlitzes treten, und dass Finger oder Ansätze f4 über die Lappen 2 greifen und die Enden 42 der Querstange 4 dicht umschliessen. Die Finger f4 können, da sie aus nachgebendem Material bestehen, genügend weit nach aussen bewegt werden, so dass die Enden des Bandes zur Herstellung oder Lösung der Verbindung an dem Ende der Terbindungsstange entsprechend bewegt werden können. Die Doppelquerstangen sind zwischen ihren Enden mit den bogenförmigen Theilen 5 und 6 versehen, welche die Aufgabe haben. die Achse, bezw. die Welle des Motors zu umschliessen.
Die untere Hälfte des metallischen Theiles des Gehäuses besteht aus dem Bande f', den Lappen am Ende 2', 3'und den Doppelvcrbindungsstangen 4', welche mit den bogenförmigen Theilen 5', bezw. 6'ausgestattet sind : diese Theile. r sind dabei entsprechend an dem oberen Theil vorgesehen.
Die Bänder f und f' an dem oberen und unteren Theile des Gehäuses sind aus nachgebendem Material zweckmässig aus Foderstahl hergestellt. Die beiden Theile Fund P werden zusammen über die Achse des Wagens und die Welle des Motors gebracht, so dass die Verbindungsstangen 4 und 4'sich aneinanderlegen, wobei die Ansätze oder Lappen 2 und 2'und 3 und 3'durch die Bolzen 42 und 52 zusammengehalten werden.
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anpassen, die sie fest zu umschliessen haben, so dass die Seiten dieses Gehäuses geschlossen sind. Die Gewebedecken Cr und G'sind zweckmässig mit einer geeigneten Flüssigkeit getränkt, so dass verhindert wird, dass Öl in den Lagern des Motors durch diese Gewebe umkleidung hindurchtritt.
Ihre Befestigung erfolgt zweckmässig durch die Klammern b b', die an den Kanten der Gewebetheile befestigt sind und durch Nuthen 7 in der getheilten : Muffe 8 (Fig, 3 und 5) hindurchtreten, so dass sich die Haken auf die gehteilten Muffen auflegen.
Es geht hieraus hervor, dass die Gewebeumkleidung mit den Verbindungsstangen4 und 4'in fester Verbindung gehalten wird. Die Erfindung soll indessen auf die dargestellt Vorrichtung zum Halten der Kanten der Gewebeumkleidung an der Querstange 4 und 4' nicht beschränkt worden, da jede andere geeignete Befestigungsvorrichtung, die demselben Zwecke zu dienen vermag, benutzt werden kann.
Es ist indessen wesentlich, dass die Seiten vollständig eingeschlossen werden, so dass die Öffnung nur für den Durchtritt de) Achse und der Welle oder des Lagers des Motors verbleibt, und durch diese Vorrichtung wird eine Vergendung von Öt verhindert.
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letzterer wird durch die Mutter am Ende des Schraubenbolzens k in seiner Lag fostgel cgt.
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oberen und unteren Bändern oder Theilen und einer nachgebenden Umkleidung, welche das Gehäuse einschliesst und in geeigneter Weise zweckmässig in horizontaler Ebene untergebrachtist.
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treffen sollte,dasBand/'* nachgeben oder sich durchbiegen, so dass eine Beschädigung ! des Gehäuses nicht eintritt.
Ein weiterer Vortheil der vorbeschriebenen Einrichtung besteht darin, dass bei den Schwankungen und Stossen des Wagens der Boden desselben häufig gegen den unteren Theil des Geriebegehäuses tritt und dadurch leicht einen Bruch desse ! hen. wie vorher angeführt, veranlassen kann. Nach der der Erfindung zugrunde legenden Einrichtung kann indessen ein solcher Bruch nicht eintreten, weil das Band f federt und ausreichend nachgibt.
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Da die Seitentheile des Getriebegehäuses aus nachgebendem Material hergestellt sind, so wird durch dieses Material naturgemäss die Bewegungsfreiheit der Bänder, wenn sie auf einen Widerstand stossen, nicht gehemmt.
Zum Zweke der Schmierung wird eine Önnnng vorgesehen, die mit einem geeigneten Verschluss ausgestattet ist.
Es hat sich auch gezeigt, dass das Getriebegehäuse auch für die vollkommene Schmierung des Getriebes besonders nützlich ist, da, wenn der Wagen über Hindernisse oder Schnittpunkte hinweggeht, die Nachgiebigkeit des unteren Bandes derart ist, dass es ausreichend schwingt, um das Öl am Boden des Gehäuses gegen das Getriebe nach oben zu schleudern, was nicht der Fall ist, wenn das Gehäuse ein gewöhnliches starres Gehäuse ist. Durch diese Vorrichtung wird Öl und Schmiermaterial gespart und die Betriebsfähigkeit des Getriebes wesentlich gesteigert. Anstatt die beiden Theile durch Bolzen miteinander zu verbinden, kann ein Ende des oberen Bandes an dem entsprechenden Ende des unteren Bandes angelenkt und die anderen Enden in gewöhnlicher Weise miteinander verbunden werden, oder es können beide Enden durch Gelenke in Verbindung gebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zweitheiliges Schutzgehäuse für das Getriebe von Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Theil (F, F1) aus einem elastischen, bogenförmig gekrümmten Band (f, 11)' dessen Enden mittelst Querstangen (4, 41) verbunden sind, besteht, wobei die Querstangen für den Durchtritt der Motorwelle und der Wagenachse Kröpfungen (5, 51, 6, 61) besitzen, und beide Gehäusetheile mittelst eines Überzuges (G, G1) aus Gewebe zusammengehalten werden.
2. Ausführungsform des unter 1 genannten Schutzgehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebemäntel für die Gehäusetheile mit den Querstangen (4, 4,) durch Haken (b, bl) verbunden sind.
3. Ausführungsform des unter 1 genannten Schutzgehäuses, dadurch gekennzeichnet. dass unter dem elastischen Bande des unteren Gehäusetheiles noch eine elastische gebogene
Schutzschiene (/2) angeordnet ist.