DE920909C - Antriebsanordnung fuer elektrische Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Antriebsanordnung fuer elektrische Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE920909C
DE920909C DES27441A DES0027441A DE920909C DE 920909 C DE920909 C DE 920909C DE S27441 A DES27441 A DE S27441A DE S0027441 A DES0027441 A DE S0027441A DE 920909 C DE920909 C DE 920909C
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DE
Germany
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cam
spring
attached
drive arrangement
motor
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Expired
Application number
DES27441A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Description

  • Antriebsanordnung für elektrische Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Es ist bekannt, die Avtriebsmotorenelektrischer Fahrzeuge einerseits in Tatzlagern auf der Welle des Tneibradsatzes abzustützen und sie andererseits federnd im Fahrzeugrahmen bzw. Drehgestell Es ist weiterhin bekannt, um die auf den Treibradsatz einwirkenden Stöße vom Motor fernzuhalten, die Wellte des Treibradsatzes mit Spiel mit einer Hohlwelle zu umgeben, auf der die Tatzlager des mit seinem anderen Ende am Fahrzeugrahmen nachgiebig aufgehängten Motors gelagert sind und die mit dem T%eibradsatz über eine elastische Kupplung verbunden ist. In diesem Fall wird durch den auf dem. Radsatz entfallenden Gewichtsanteil des Motors auch die elastische Kupplung belastet. Dadurch wird eine Beanspruchung der Federelemente der Kupplung bedingt, die deshalb besonders unerwünscht ist, weil sie infolge der Drehung des Radsatzes dynamischen Charakter hat. Es sind deshalb bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, um den in den Tatzlagern abgestützten Gewichtsanteil des Motors federnd gegen 'das Fahrgestiell abzustützen und damit die plastische Kupplung vom der Beanspruchung durch das Motorgewicht möglichst weitgehend zu entlaste. Allen bisher bekanntgewordenen Vorschlägen dieser Art haften aber gewisse Nachtee an, insofern, als dadurch entweder eine unerwünschte Vergrößerung der ungefederten Radsatzmasse oder aber übermäßige Verteuerung des Antriebes bedingt wird. Dazu kommt, daß eine Reihe der bekannten Anordnungen dieser Art nur in einem beschränkten Federbereich ausreichend wirksam werden.
  • Ak die den bekanntem. Anordnungen dieser Art anhaftenden Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, da., zur Abstützung des auf den Treibradsatz fallenden Antei3Les des Motorgewichtes mime zwischen Motor und Fahrgestell angeordnete Torsionsfeder verwendet ist, die an deinem dieser Teile befestigt und mit einer Kurvenscheibe verbunden. ist, über die ein Seil, eine Kette @od. dgl. geführt ist, das an dem anderen Teil ,angreift. Die Kurvenscheibe erhält dabei einte derartige Gestalt, daß Md : R für jede Stellung der Kurvenscheibe konstant wird oder einen bestimmten gewünschten Wert annimmt. Darin bedeutet Md das Federmoment und R den jeweiligen wirksamen Radius, d. h. das Lot vom Seil auf die Mitte der Kurvenscheibe, so daß Md : R die im Seil auftretende Zugkraft bedeutet. Werden dabei die Werte für Md und R so gewählt, daß die Zugkraft im Seil dem abzufangenden Gewichtsanteil von Motor und Getriebe gleich ist, so wird dieser in allen, Achslagen kompiensiert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung daxgesteüt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Anordnung und Fig.2 einten Ausschnitt aus einer Draufsicht; in Fig.3 ist ein: vergrößerter Querschnitt durch die Feder wiedergegeben.
  • Fig. i zeigt dien Motor r, der an der dem Tntzlager antgegengesetzten Seite mittels seiner Feder 2 im Fahrgestell 3 elastisch aufgehängt ist. Der Motor umschließt mit seinem Taulager 4 die Hohlwelle 5, die durch das nur angedeutet dargestellte Ritzel6 sowie das ;auf ihr befestigte Großrad 7 angetrieben wird. Die Hohlwelle stützt sich ihrerseits mit ihren Enden übler je eine nicht dargesteEte elastische Kupplung auf je ein Treibrad des Treibradsatzes 8 ab. Zur Entlastung der elastischen Kupplung von dem Gewichtsanteil des Motors, der auf die Hohlwelle 5 entfällt, ist gemäß der Erfindung eine Drehkurvenfeder vorgesehen, die in Fig. 3 in .einem vergrößerten Schnitt gezeigt äst. Diese Torsionsfeder besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie allgemein bekannt, aus einem zwischen zwei Metallbeilen einvulkani#sierten Gummiteil, und zwar aus einer diskusähnliehen We;ehguwmmscheibe 9, die außen mit seinem Metallring i o und innen mit einer Metallhülse i i zurrammenvulkanisäert ist. Der Ring i o ist mit einem am Tatzlager q. -des Motors befestigten Blech 12 fest verschraubt, während die Hülse i i über Wälzlager 13 auf der gleichfalls am Achslag .er 4 befestigten Achse 14 gelagert ist. An der Hülse i i ist eine Kurvenscheibe 15 befestigt. über diese Kurvonzscheibe ist ein Seil 16 gelegt, das einerseits; wie aus Fig. i zu ersehen, an der Kurvenscheibe 15 befestigt und andererseits über einen Spannbolzen 17 am Fahrgestell 3 des Fahrzeuges abgespannt ist. Der Spannbolzen 17 wird so eingestellt, daß in.. der Mittellage des Arbeitsbereiches -der Drehkurvenfeder 9 die elastische Kupplung zwischen Hohlwelpe 5 und Treibradsatz 8 vom statischen Gewichtsanteil des Motors i einschließlich -des Getriebes 6, 7 entlastet ist. Bewegt sich nun z. B. der Treibradsatz 8 und damit die Hohlwelle 5 mit der 'Tatzlagerpartie 4 nach unten, so werden finit dem Seil 16 die Kurvenscheibe 15 und die Hülste i i verdreht und damit die Weichgummischeite 9 tordiert. Entspricht die dabei entstehende Zunahme des Drehmomentes der Gummifeder 9 der Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes der Kurvenscheibe i 5, so kann. trotz Lageveränderung des Motors i gegenüber dem Fahrgestell 3 die Spannung im Seil 16 konstant bleiben,. Umgekehrt wird bei einer Aufwärtsbiewegumg des Motors das Drehmornent der Torsionsfeder 9 sowie auch der wirksame Hebelarm des Seilzuges 16 kleiner, d. h. auch für diese Bewegungsrichtung kann eine konstante Entlastung,der elastischen Kupplung erreicht werden.
  • Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten des dargestellten Ausführungsbeispiels. .gebunden. So kann. an Stelle des gSieges 16 beispielsweise eine Kette oder ein anderes Zugelement verwendet werden. An Stelle einer Weichgummifeder kann man auch eine andere Torsionsfeder, beäspvelsweise eine Schrauben- oder 'Spiralfeder, oder auch einen. Torsi,onsstab verwenden.

Claims (3)

  1. PATEN-TANSPRUCHE: 1. Antriiebsanordn ng für elektrilsche Fahrzeuge, ilasbesorndere Schienenfahrzeuge, mit gefedert am Fahrzeugrahmen gelagertem Tatzl,agermotror, bei- der zwischen einer in, den Tatzlagenn, dies Motors gelagerten Hohlwelle und dem Treähradsatz ein elastisches übertragungsglied eingeschaltet und der im Tatzlager abgestützte Gewichtsanteil des Motors fiedernd gegen. das Fahrgestell abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß die zwischen. Motor (i) und Fahrgestell (3) eingeschaltete Feder aus !einer Torsionsfeder (9) besteht, die an einem der Teile, z. B. 4, 12, befestigt und mit einer Kurvenscheibe (15) verbunden ist, über die ein. an dem anderen Teil (3) abgefangenes Zugglied (Seil 16) geführt wird.
  2. 2. Antriaebaanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe eine solche Form hat, d;aß der Wert Md : R für alle Lagm der Kurvenscheibe (15) konstant bleibt, wobei Md das Drehmoment der Feder (9) und R der jeweilige Krümmungsradius der Kurvenscheibe (15) im Angriffspakt des Seiles (16) isst.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kurvenscheibe (15) eine solche Form hat, daß der Wert Mä : R eine bestimmte gewünschte Größe annimmt. Angezogene Druckschriften.: Schweizerische Patentschrift Nr. 23o618; Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, 195o, Heft 6, S. 129; H u g : »La oommande individuelle des essäeux«, Verlag Birkhäuser, Bäle, 195o, S. 26o, Abb. 330, und S.263, Abb.333; österreichische Patentschrift Nr. 154 317; deutsche Patentschriften Nr. 696672, 346953, 710864 722719.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346953C (de) * 1922-01-10 Siemens Schuckertwerke G M B H Federnde Aufhaengung eines Motors, dessen Traglager eine die Fahrzeugachse mit Spiel umgebende Hohlwelle umgreifen
AT154317B (de) * 1936-04-23 1938-09-26 Getefo Aus Gummi und mit diesem durch Adhäsivhaftung verbundenem Metall bestehender Gummi-Metallbauteil.
DE696672C (de) * 1936-03-10 1940-09-26 Metallgummi G M B H Gummipuffer
DE710861C (de) * 1938-08-07 1941-09-23 Clemens A Voigt Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE722719C (de) * 1939-11-02 1942-07-18 Clemens A Voigt Abfederung von einspurigen Kraftfahrzeugen
CH230618A (de) * 1942-11-23 1944-01-15 Oerlikon Maschf Tatzlagermotorantrieb für elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge.

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