DE235147C - - Google Patents

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DE235147C
DE235147C DENDAT235147D DE235147DA DE235147C DE 235147 C DE235147 C DE 235147C DE NDAT235147 D DENDAT235147 D DE NDAT235147D DE 235147D A DE235147D A DE 235147DA DE 235147 C DE235147 C DE 235147C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235147 KLASSE 20 a. GRUPPE
J. POHLIG AKT.-GES. in COLN-ZOLLSTOCK.
liegenden Laufbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Wenn man bei Drahtseilschwebebahnen zur Erzielung einer größeren Förderleistung oder zur Erhöhung der Betriebssicherheit statt eines zwei Tragseile verwendet, so ist es bekanntlieh vorteilhaft, diese Tragseile übereinander anzuordnen. Ordnet man nämlich die beiden Tragseile nebeneinander an, so hängen die Wagen, da der Durchhang der Seile niemals vollkommen gleich ist, meistens schief, und
ίο beim Reißen eines Tragseils tritt plötzlich eine seitliche Verschiebung des Wagenschwerpunktes ein, welche zu so heftigen Schwankungen führen kann, daß das Fahrzeug entgleist. Bei der Anordnung der Tragseile übereinander senkt sich der Wagenschwerpunkt beim Reißen eines Tragseils senkrecht herab und erzeugt infolgedessen keine gefährliche Bewegung des Wagens.
Bisher fehlte jedoch ein Laufwerk für Draht-Seilbahnen mit übereinander liegenden Laufbahnen, welches sich bei stets gleichmäßiger Druckverteilung den verschiedenen Abständen der Tragseile anpaßt und gleichzeitig gut Horizontälkurven durchfahren kann, sowie beim Reißen eines Tragseils ohne erhebliche Gleichgewichtsstörung auf dem anderen Tragseil weiterfahren kann. Ein derartiges Laufwerk ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die senkrecht übereinander liegenden Fahrgestelle durch Lenker mit einem zwischen den beiden Fahrgestellen angeordneten Schleifenkreuz in Verbindung gebracht sind, an welchem die Förderlast aufgehängt ist. Da bei dieser Anordnung die beiden Fahrgestelle stets senkrecht übereinander bleiben, so ist das Durchfahren von Horizontalkurven in einfachster Weise ermöglicht, und beim Reißen eines Tragseils, nimmt das ganze Lauf- '_ werk nur eine etwas veränderte Form an. Es entsteht dadurch aber keine solche Erschütterung des Fahrzeugs, daß eine Entgleisungsgefahr hervorgerufen werden kann.
Fig. ι zeigt die s Einrichtung bei paralleler und Fig. 2 bei nichtparalleler Lage der Laufbahnen. Die beiden übereinander liegenden Fahrgestelle bestehen aus einem Laufrahmen 1 bzw. 2, in dem Räder 3 gelagert sind. Statt dieser Einzelräder können natürlich auch Räderpaare an dem Laufwerksrahmen angeordnet sein. In der Zeichnung, welche vollkommen schematisch gehalten ist, sind der Deutlichkeit halber nur einzelne Räder dargestellt. Die Laufwerksrahmen 1 und 2 tragen in ihrer Mitte Zapfen 4 und 5, welche in Gleitbahnen des Schleifenkreuzes 6 eingreifen. Ferner sind die Punkte der Laufwerksrahmen, an denen die Laufräder oder Laufräderpaare gelagert sind, miteinander durch je zwei Lenker 7 und 8 verbunden, deren Vereinigungspunkte 9 ebenfalls in Gleitbahnen des Schleifenkreuzes 6 mittels Bolzen eingreifen. Die Wagenlast ist am Schleifenkreuz pendelnd aufgehängt. Wie aus den kinematischen Verhältnissen dieser Anordnung ohne weiteres hervorgeht, muß die Druckverteilung auf alle Laufräder die gleiche bleiben, auch wenn die Laufbahnen nicht parallel verlaufen, wie das
in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Falle vergrößert sich der Winkel, den die Lenker 7 und 8 zueinander einnehmen, an der Seite, an der die Laufbahnen einen größeren Abstand besitzen, die Druckverteilung aber bleibt vollkommen die gleiche, und die Einzellaufwerke bleiben immer senkrecht übereinander. Die Bewegung dieses Laufwerks kann durch ein oder zwei Zugseile erfolgen; bei einem Zugseil bringt man den Klemmapparat entweder am Schleifenkreuz oder am Wagengehänge an, bei zwei Zugseilen befestigt man zweckmäßig je einen Klemmapparat an jedem Fahrwerk.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Aus zwei-Fahrwerken bestehendes Laufwerk für Drahtseilbahnen mit zwei übereinander liegenden Laufbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (i und 2) des oberen und des unteren Fahrwerks an den Enden durch zwei Lenkerpaare (7, 8) und in der Mitte durch ein Schleifenkreuz (6) dadurch miteinander verbunden sind, daß die Mittelzapfen (4 und 5) der Rahmen und die mittleren Gelenkzapfen (9) der Lenkerpaare in die Gleitbahnen des Schleifenkreuzes greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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