DE11947C - Verbesserungen . an Drahtseilbahnen - Google Patents

Description

1880.

Klasse 81.

THEODOR OTTO in SCHKEUDITZ. Verbesserungen an Drahtseilbahnen.

Zusatz - Patent zu No. 6530 vom 26. November 1878.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1880 ab. Längste Dauer: 25. November 1893.

An den Verbindungssteg α des Wagens der Drahtseilbahn ist wie bei Patent No. 6530 ein gufseisernes Gehäuse ί angeschraubt, welches die lose Rolle b trägt, die beim Stillstand des Wagens als Leitrolle für das Zugseil c dient. Ueber dieser Rolle b sitzt der Kasten d, in dem sich zwischen entsprechenden Führungen der bewegliche Quersteg e befindet, in welchem der am unteren Ende gegabelte Bolzen f und die Büchse g befestigt sind; diese sind mit den Federn h und i ausgerüstet. Die Büchse g dient zur Aufnahme des ebenfalls gegabelten Bolzens k, welcher von der Feder / stets auf den unteren vorspringenden Rand der Büchse g gedrückt wird. Das Zugseil c wird auf die Leitrolle b gelegt und der Quersteg e mit f g k durch Drehung des Excenters m mittelst des Handhebels η in die gezeichnete untere Stellung gebracht, dann sind die Federn h und i gespannt. Die Drehung des Handhebels 11 ist durch die an dem oberen Deckel/ angegossene Nase ο begrenzt. In diesem Zustande des Kupplungsapparates bleibt der Wagen stehen, bis eine der auf dem Zugseil c befindlichen Muffen q an den Apparat gelangt, dann schlüpft der Muff q unter dem Bolzen k, diesen anhebend, durch, stöfst an den Bolzen/, welcher nicht ausweichen kann, und nimmt den Apparat und somit den ganzen Wagen mit. Kommt der AVagen auf diese Weise an der Station an, an welcher derselbe wieder vom Zugseil gelöst werden soll, so stöfst der Hebel η an die für diesen Zweck angebrachte Platte r und fällt nach unten herum, bei gleichzeitiger Drehung des Excenters m nach oben. Hierdurch werden die Federn h und i entlastet und schnellen den Quersteg e mit dem Bolzen / nach oben, und zwar so, dafs die gabelförmigen Enden der Bolzen /".und k fast ganz in den Gufskörper s hinein gezogen werden. Der Muff q ist somit vollkommen frei und kann keinen Zug mehr auf den Wagen ausüben, welcher dann stehen bleibt.

Claims (1)

1. PATENT-Anspruch:

   An einem Kuppelungsapparat für Drahtseilbahnen die Verbindung der Klauen / und k mit dem durch Federn und Excenter bewegten Querstege e, in welchem die Klauen / fest, und k beweglich, nach oben federnd, angebracht sind, wie in Bezug auf die Zeichnung beschrieben.