DE239323C - Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel - Google Patents

Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel

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DE239323C
DE239323C DE1910239323D DE239323DA DE239323C DE 239323 C DE239323 C DE 239323C DE 1910239323 D DE1910239323 D DE 1910239323D DE 239323D A DE239323D A DE 239323DA DE 239323 C DE239323 C DE 239323C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI
Es sind Fanghebel bekannt, die als Rücklaufbremse wirken und nur bei außerordentlichen Rückwärtsbewegungen der Fahrzeuge (Förderwagen in Bremsbergen u. dgl.) infolge Seilbruch usw. in Wirkung treten. Diese Bremsen bzw. Fangvorrichtungen können aber nur in Strecken eingebaut werden, die von den Fahrzeugen lediglich in einer Richtung befahren werden.
ίο Durch die Erfindung wird eine Bremse geschaffen, die in Strecken verlegt werden kann, die in beiden Richtungen befahren werden. Zu diesem Zwecke wird ein einarmiger Fanghebel mit einem gewichtsbelasteten Winkelhebel durch eine gemeinsame Drehachse miteinander in Verbindung gebracht. Der Winkelhebel wird von dem in einer Gabel endigenden Fanghebel umfaßt und tritt mit einem Mitnehmerarm unter den Fanghebel, dessen Drehachse im Lager längsverschiebbar angeordnet sein kann. .
Der Winkelhebel wird bei normalem Betriebe sowohl bei aufwärts gehenden vollen Förderwagen als auch bei abwärts gehenden Wagen etwas um seinen Drehzapfen geschwungen. Das Zurückschwingen in die Bereitschaftsstellung erfolgt bei aufwärts gehenden Wagen durch ein Gegengewicht und bei abwärts gehenden Wagen durch den nunmehr als Gegengewicht wirkenden Fanghebel. Wenn jedoch ein Wagen, gleichgültig, ob er sich nach auf- oder abwärts bewegt, seillos wird und mit größerer Schnelligkeit seinen Weg nach abwärts nimmt, so wird durch die schnelle Drehung des gegen eine Wagenachse schlagenden Winkelhebels die Fangklaue mitgenommen und in die Fangstellung gedreht.
Fig. ι zeigt die Fangvorrichtung in Bereitschaftsstellung. Fig. 2 ist die Oberansicht. Fig. 3 zeigt die Schwingung des Winkelhebels bei Aufwärtsfahrt, Fig. 4 die Schwingung des Winkelhebels mit dem Fanghebel und Fig. 5 die Fangstellung.
Zwischen den Fahrschienen α ist die Fangvorrichtung an den Winkelschienen d auf der Drehachse e angeordnet. Die Winkelschienen sind auf den Querschwellen c befestigt. Um die Drehachse e ist der Winkelhebel f, g drehbar, dessen Arm g als Gegengewicht ausgebildet ist, während der die Verlängerung des Armes g bildende Arm h zur Mitnahme des ebenfalls auf der Achse e lose drehbaren und am Ende hakenförmig gebogenen Fanghebels * dient. Dieser ist (Fig. 2) an seinem auf der Achse e lose drehbaren Ende gabelförmig gestaltet. Durch die Gabel tritt der Winkelhebel /Yg, dessen Mitnehmerarm h sich unter den Fanghebel i legt.
Wenn sich bei normalem Betriebe die Förderwagen (Fig. 3) aufwärts bewegen, so wird bei einer Achsendurchfahrt eine Schwingung des Winkelhebels f, g herbeigeführt. Das Zurückschwingen in die aus Fig. 1 ersichtliche Ruhestellung erfolgt selbsttätig durch das Gegengewicht g. Wenn bei normalem Betriebe die Wagen abwärts laufen (Fig. 4), so
erfolgt wieder eine Schwingung des Winkelhebels f, g, nunmehr aber in entgegengesetzter Richtung. Nach erfolgter Achsendufchfahrt erfolgt das Zurückschwingen des Hebels f, g in die Stellung nach Fig. ι unter dem Einfluß des als Gegengewicht dienenden Fanghebels i, der durch den Mitnehmerarm h angehoben wurde.
Wenn aber ein Wagen seillos wird, so erfolgt die Schwingung des Winkelhebels f, g mit großer Gewalt, so daß er (Fig. 5) auf einer Querschwelle zur Auflage kommt. Bei dieser schnellen Zurückschwingung des Winkelhebels wird durch seinen Mitnehmerarm h der Fanghebel i in die Fangstellung geschleudert, in der er auf dem Hebelarm f aui'ruht und nunmehr die zweite Achse des Wagens ■ abfängt. Statt der Fahrzeugachse kann auch ein anderer Anschlag am Fahrzeug benutzt werden.
Damit der Wagen nicht plötzlich stehen bleibt, kann der Drehzapfen e. in seinem Lager rückwärts verschiebbar angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Rücklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel, der nur bei außergewöhnlicher Geschwindigkeit des. Fahrzeuges in die Bremsstellung gebracht wird, gekennzeichnet durch einen den einarmigen Fanghebel (i) mitnehmenden, gewichtsbelasteten Winkelhebel (f, g), der auf der Fanghebeldrehachse (e), die im Lager längsverschiebbar angeordnet sein kann, gelagert ist, von dem in einer Gabel endigenden Fanghebel (i) umfaßt wird und einen unter diesen (i) greifenden, die Verlängerung des Gewichtsarmes (g) bildenden Mitnehmerarm (ti) besitzt. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910239323D 1910-12-23 1910-12-23 Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel Expired DE239323C (de)

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DE239323T 1910-12-23

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GB (1) GB191118199A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111234B (de) * 1957-09-05 1961-07-20 Hymag Hydraulische Maschinen U Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren
DE1161302B (de) * 1961-02-23 1964-01-16 Koppers Gmbh Heinrich Steuervorrichtung fuer vom Wagendurchlauf betaetigte Ruecklaufsperren fuer Foerderwagen

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DE249984C (de) 1912-08-03
GB191118199A (en) 1911-11-09
FR433464A (fr) 1912-01-08

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