DE32428C - Draisine - Google Patents

Draisine

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DE32428C
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DE
Germany
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wheel
vehicle
lever
springs
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32428D
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English (en)
Original Assignee
J. HASSE in Hamburg
Publication of DE32428C publication Critical patent/DE32428C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/08Railway inspection trolleys
    • B61D15/10Railway inspection trolleys hand or foot propelled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
JULIUS HASSE in HAMBURG. Draisine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1885 ab.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Draisine ist sowohl zum Fahren auf Schienen wie für gewöhnliche Strafsen oder Chausseen bestimmt.
Die Triebwelle a, welche gleichzeitig Achse der beiden grofsen Räder a1 ist, ist mit zwei um i8o° versetzten Kurbeln a2 versehen, an welche die Kurbelstangen α3 angehängt sind. Zur Bewegung der Kurbeln dienen die beiden Hebel b, welche mit ihren kürzeren Armen an die Kurbelstangen a3 angreifen, während die längeren durch ein über das Rad c geführtes Seil b% verbunden und dadurch zwangsläufig gemächt sind. An den Enden der längeren Hebelarme hängen Zugseile b3, welche die Kraft der auf dem Hinterwagen befindlichen Menschen auf die Kurbelachse α übertragen. Da der Hinterwagen gelenkig und lenkbar an dem Vorderwagen hängt, so sind die Lager b1 der Hebel b so eingerichtet, dafs die Hebel nicht nur um ihre horizontale Drehachse bi, sondern auch seitlich in einer beliebigen Neigung zur Horizontalen schwingen können (siehe Fig. 6). Die grofsen Triebräder al sind nicht auf der Achse α befestigt, sondern kufen lose auf derselben; sie werden durch die Mitnehmer d, welche mit den Enden der Achse starr verbunden sind, in Umdrehung versetzt, aber erst dann, wenn die über den Bügel ί2 geschobenen Federn dl genügend zusammengeprefst sind, um die Mitnehmer d zur Wirkung kommen zu lassen. Der Bügel <i2 ist mit seinen Enden an der Radnabe befestigt und durch eine Oeffnung des Mitnehmers d geführt, Fig. 4 und 5. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Achse α jederzeit so drehen zu können, dafs ihre Kurbeln aufserhalb des todten Punktes sich befinden.
Zum Lenken des Fahrzeuges dient das Zahnrad e, welches mittelst des Hebels e1 gedreht wird und in eine Zahnstange e2 eingreift. Diese ist horizontal verschiebbar im Hinterwagen gelagert und mit einem Bügel es versehen, welcher das hintere Ende der an die Achse α angreifenden Lenkgabel e4 umschliefst. Da Vorder- und Hinterwagen durch die convergirend zu einander gelagerten Gelenke f mit einander verbunden sind, so wird jede Verschiebung der Zahnstange e 2 die Lage der Achsen des Vorder- und des Hinterwagens zu einander ändern und damit die Lenkung des ganzen Fahrzeuges herbeiführen (s. Fig. 2). Weil aber eine1 Winkelstellung der Vorder- und Hinterachsen gleichzeitig auch eine seitliche Verstellung der Hebel b bedingt, so sind, wie oben beschrieben, die Lager b1 nach allen Richtungen drehbar eingerichtet, ferner ist aber auch das Seilrad c auf einem um eine bewegliche Unterlage beweglichen Ständer gelagert. Der Ständer c1 des Rades c ist mittelst des Drehbolzens c2 mit der Platte cs verbunden, die am Perron des Hinterwagens um den Bolzen c4 drehbar befestigt ist.
Mittelst des Hebels g lassen sich die Vorderräder a1 bremsen; der Hebel g greift in den Schlitz eines zweiarmigen Hebels g1 ein, an dessen einem Ende die gegabelten Zugstangen g2 und gz angehängt sind, g·2 beeinfhrfst die oberen Bremsbacken g7, während g&_ die Bremshebel g·4 entgegen der Tendenz der Federn g5 an die Räder al heranzieht. Damit
die an den Hebeln gi befindlichen Bremsbacken g9 sich fest an den Umfang der Räder a1 anlegen, stemmt, sich das eine Ende jedes Hebels gi beim Bremsen auf die Ansätze ge. Soll das Fahrzeug in der gebremsten Stellung festgehalten werden, so arretirt man den Hebel g mittelst des Ueberfallhakens gs, Fig. i.
Behufs Benutzung des Fahrzeuges für Schienenbahnen sind Spurführer an demselben angebracht; die Zeichnung, Fig. i, zeigt zwei Arten derselben, von denen der am Hinterwagen befindliche, i, hauptsächlich für Strafsenbahnen bestimmt ist, bei denen die Draisine das Geleise häufig zu verlassen hat, während der am Vorderwagen befindliche, h, für solche Fahrzeuge dient, die nur in aufsergewöhnlichen Fällen von den Schienen entfernt werden-.
Der Spurführer h ist mittelst des Bolzens h1 am Perron des Wagens aufgehängt, und zwar so, dafs sein unteres Ende sich an den Schienen führt; er wird durch zwei kräftige Federn /z2 in verticaler Lage erhalten. Diese Federn sollen dem Spurführer ein elastisches Nachgeben beim Passiren von Hindernissen an den Schienen gestatten.
Der andere Spurführer i kann gehoben und gesenkt werden, und zwar das an beiden Seiten des Fahrzeuges befindliche Paar gleichzeitig. Die beiden Spurführer i gleiten mit ihren Stangen z'1 in den Böcken z2; die an ihren oberen Enden befestigten Ketten ii sind über die Rollen i3 und z'5 geführt und an den Winkelhebeln z'6 i7 befestigt. Mittelst der Zugstange z'8 kann man die Arme z'7 der Winkelhebel in die Höhe ziehen und damit die Spurführer ζ über die Schienen emporziehen; läfst man die Zugstange i 8 wieder fallen, so senken sich die Spurführer durch ihr eigenes Gewicht in das Geleise zurück.

Claims (7)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fahrzeug zum Fahren auf Geleisen und gewöhnlichen Strafsen, charakterisirt durch folgende Einrichtungen:
    ι. die Anordnung der beiden Hebel b, welche die Kurbelachse a in Bewegung setzen und mittelst über das Rad c geführten Seiles b"1 zwangsläufig gemacht sind;
  2. 2. die Anordnung des Mitnehmers d am Ende der Achse a, welcher die Rotation der letzteren nach Zusammenpressung einer der Federn d1 auf das Rad α1 überträgt;
  3. 3. die Einrichtung der Lager b1 in Verbindung mit der beweglichen Lagerung des Rades c behufs Ermöglichung des seitlichen Verstellens der Hebel b beim Verstellen der Vorder- und Hinterachsen des Fahrzeuges;,
  4. 4. den am Perron aufgehängten Spurführer h, welcher durch die Federn h2 elastisch in seiner verticalen Lage erhalten wird;
  5. 5. den Spurführer i, welcher mittelst der Zugstange is, des Winkelhebels ze z7 und der Kette ii gehoben werden kann;
  6. 6. die Vorrichtung zum Lenken des Fahrzeuges mittelst des Zahnrades e, der Zahnstange e2 und der Gabel e*;
  7. 7. die Verbindung des Vorder- und des Hinterwagens mittelst der convergirend angeordneten Gelenke f.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32428D Draisine Expired - Lifetime DE32428C (de)

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