DE80167C - - Google Patents
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- DE80167C DE80167C DENDAT80167D DE80167DA DE80167C DE 80167 C DE80167 C DE 80167C DE NDAT80167 D DENDAT80167 D DE NDAT80167D DE 80167D A DE80167D A DE 80167DA DE 80167 C DE80167 C DE 80167C
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- DE
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C7/00—Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
- B62C7/04—Automatic brake control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/0404—Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Bremsvorrichtung bezweckt, beim Abwärtsfahren den Wagen selbstthätig zu
bremsen und beim Fahren auf ebener Erde die Bremsvorrichtung selbstthätig auszulösen.
Dieser Zweck wird nach vorliegender Erfindung dadurch erzielt, dafs die mit dem Wagen
drehbar verbundenen Achsen bei Abwärtsbewegung des Wagens eine theilweise Drehung
um sich selbst, d. h. um ihre eigene Längsachse machen und dadurch eine Bremse in Thätigkeit
setzen. Beim Fahren auf ebener Erde dagegen machen die Achsen diese Kreisdrehung um sich
selbst wieder zurück und die Bremsklötze werden ausgelöst.
Fig, ι der Zeichnung zeigt den Längsschnitt eines Wagens mit einer solchen Vorrichtung,
Fig. 2 den Grundrifs hiervon, und die
Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe.
Die Gelenkverbindung zwischen den Wagenachsen und dem Oberwagen wird dadurch
erzielt, dafs man die Achsen α bezw. a1 mit
Zapfen b, Fig. 4 (im vorliegenden Falle zwei), versieht, mit welchen mittelst Stiftes d, Fig. 3
und 5, je ein Bügel c gelenkartig verbunden ist. Der Bügel c der Vorderachse ist rechts
unter einem Winkel von etwa 12 bis 150 abgeschrägt
(Fig. 3), während der Bügel der Hinterachse die Abschrägung auf der linken Seite trägt (Fig. 6). Die Bügel c tragen eine
Aufsatzplatte c1, auf welcher die Federn e, Fig. i, bezw. der Oberwagen ruhen.
Die Vorderachsen α tragen Zapfen f, Fig. 2,
an welche die gabelförmige Zugstange g angelenkt ist. Letztere ist · mit einem aufwärts
gebogenen Arm g1 versehen, durch welchen ein gabelförmiger Hebel h hindurchführt. Am
vorderen Theile ist, wie Fig. 2 erkennen läfst, der Hebel h nochmals gegabelt, um die Deichsel
g2 einstecken zu können.
Das andere Ende des Hebels h steht mit einer Gelenkstange i in Verbindung, die auf
einer Welle i1 drehbar ist, welche die Bremsklötze
kk trägt. Auf Welle 21 ist ein Hebel I
befestigt, der durch einen Hebel m mit der Achse a in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Bremse der Vorder- achse ist nun folgende:'
Auf horizontalem Wege befinden sich Achse a und Bügel c in Stellung Fig. 3 und die Bremse
ist aufser Thätigkeit. Fährt dagegen der Wagen abwärts, so erhält die Achse naturgemäfs eine
Winkelstellung zur absolut senkrechten Richtung, so dafs der Schwerpunkt über den Unterslützungspunkt
hinaus zu liegen kommt. Die Achse kommt also infolge einer theilweisen Kreisdrehung um sich, d. h. um ihre eigene
Längsachse (ausgeführt durch den Druck des Wagens auf den Achsenzapfen) in die Stellung
Fig. 5, wobei sie den Hebel m in Richtung des Pfeiles Fig. 1 bewegt und mittelst Hebels Z
die Bremsklötze k anzieht.
Die Hinterräder werden in ähnlicher Weise gebremst, da die drehbare Verbindung der
Hinterachse mit dem Wagen in derselben Weise hergestellt ist. Die Achse α1 ist mit einem
Hebel n, Fig. 1, verbunden, der seinerseits wieder mit einem Hebel 0 in Verbindung steht.
Hebel 0 ist auf einer Welle o1 angebracht,
welche zu beiden Seiten die Bremsklötze ρ ρ
trägt. Um die Bremsklötze zu führen, sind dieselben an einer drehbaren Stange q aufgehängt
(Fig. i).
Bei Rückbewegung auf ansteigendem Wege macht, wenn die Pferde stillstehen, die Achse ax
eine theilweise Kreisdrehung um 'die eigene Längsachse und bewegt dadurch den Hebel η
in Pfeilrichtung (Fig. i), so dafs mittelst des Hebels ο die Bremsklötzepp angezogen werden.
Die Auslösung der Bremse erfolgt gleichfalls selbstthätig, d. h. beim Fahren auf ebener Strafse,
indem dann die Achsen wieder die Kreisdrehung zurückmachen und in die Lage Fig. 3 bezw.
Fig. 5 treten.
Die beschriebene Einrichtung hat den grofsen Vortheil, dafs sie an allen Fahrzeugen, auch
an schon bestehenden, leicht und bequem angebracht werden kann. In letzterem Falle hätte
man nur die Zapfen b statt an der Achse an einer Hülse anzubringen und letztere auf der
Achse zu befestigen.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, dafs die Federn in Wegfall kommen könnten, da bei
Stöfsen etc. infolge der Gelenkverbindung nur die Achse eine theilweise Kreisdrehung macht,
so dafs der Wagen selbst nicht in Anspruch genommen würde.
Aus Obigem geht auch hervor, dafs die Bremswirkung stets proportional zum Gefalle
und zur Last des Wagens steht, denn je gröfser das Gefalle und die Last ist, um -so stärker
wird gebremst, und umgekehrt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine beim Fahren auf geneigter Fahrbahn selbstthätig wirkende Bremse für Wagen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die mit den Bremsklötzen durch Stangen und Hebel verbundene Achse (a bezw. αl) durch Gelenk (b c) mit dem Wagengestell verbunden ist, zu dem Zwecke, durch die beim Fahren auf geneigter Bahn auftretende Verschiebung des Wagengestells gegen die Achse diese um ihre Längsachse zu drehen und dadurch die Bremsklötze anzuziehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80167C true DE80167C (de) |
Family
ID=352745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80167D Active DE80167C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80167C (de) |
-
0
- DE DENDAT80167D patent/DE80167C/de active Active
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