DE733593C - Volksbelustigungseinrichtung mit mehreren auf einer kurvenfoermigen Fahrbahn entlang bewegbaren Fahrzeugen - Google Patents

Volksbelustigungseinrichtung mit mehreren auf einer kurvenfoermigen Fahrbahn entlang bewegbaren Fahrzeugen

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Publication number
DE733593C
DE733593C DEH155189D DEH0155189D DE733593C DE 733593 C DE733593 C DE 733593C DE H155189 D DEH155189 D DE H155189D DE H0155189 D DEH0155189 D DE H0155189D DE 733593 C DE733593 C DE 733593C
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DE
Germany
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folk
vehicle
roadway
drive device
amusement
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Expired
Application number
DEH155189D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Christian Hemmingsen
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/28Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft eine Volksbelustigungseinrichtung, bei welcher sich eine Anzahl von Fahrzeugen längs einer kurvenförmigen Fahrbahn bewegen und die Fahrzeuge durch die Zentrifugalkraft auf der im Querschnitt kreisbogenförmig gekrümmten Fahrbahnfläche zugleich nach außen und aufwärts geschleudert werden.
Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen· dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug in mit der Antriebsvorrichtung fest verbundenen Stützvorrichtungen schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, wobei die Antriebsvorrichtung an einer parallel zur Fahrbahn verlaufenden Bahn geführt ist.
Es sind bereits Volksbelustigungseinrichtungen bekannt, bei denen eine Anzahl von Fahrzeugen sich längs und auf einer kurvenförmigen Fahrbahn mit gekrümmtem Querschnitt bewegen und hierbei die Fahrzeuge während des Entlangfahrens auf der Bahrn in den Kurven unter Einfluß der auftretenden Schleuderkraft auch nach außen und aufwärts in der Querrichtung der Bahn fahren können.
Die einzelnen Wagen des. geschlossenen Wagenzuges dieser Einrichtung sind dabei mit Einzelantrieb ausgerüstet, mittels dessen sie zum höchsten Punkt der Bahn gebracht werden, um dann durch ihre Schwerkraft weiterzufahren. Wenn dabei aber auf der Fahrstrecke ein seitliches Abweichen· von der Bahnmitte eintritt, so handelt es sich dort um eine Fahrweise, die dem Benutzer das Gefühl einer Beherrschung des Fahrweges nicht vermitteln kann. Noch weniger trifft
diese Möglichkeit für eine andere bekannte Einrichtung zu, bei welcher fahrbare, nach üblicher Karussellanordnung zu einem Kreisring zusammengefaßte Traggestelle auf einer wellenförmigen Kreisbahn um eine senkrechte Welle umlaufen und in diesen Fahrgestellen die Sitze für die Benutzer um schräg zur Fahrbahn angeordnete Achsen schwenkbar aufgehängt sind. Durch diese Aufhängung ίο soll bei der Drehung des Karussells gleichzeitig ein Pendeln der Sitze quer zur Fahrtrichtung erreicht und in Verbindung mit der wellenförmigen Ausbildung der Fahrbahn etwa die Empfindung einer Schiffsbewegung vermittelt werden.
Durch die Anordnung nach der Erfindung fahren- die Wagen ständig auf der Fahrbahn, entweder im tiefsten oder auf einem höher liegenden Teil. Die Wagen sind also ständig auf der Fahrbahn abgestützt und1 somit sicher geführt. Die Fahrgäste behalten daher immer das Gefühl zu fahren, da Pendelbewegungen oder steuerlose Bewegungen des einzelnen Fahrzeuges unmöglich sind. Durch die An-Ordnung des einzelnen Fahrzeuges in der mit der Antriebsvorrichtung fest verbundenen Stützvorrichtung derart, daß es in dieser Stützvorrichtung nicht nur-schwenkbar, sondern auch verschiebbar gelagert ist, wird eine weitgehende Nachgiebigkeit erzielt, wodurch ein Ecken oder sonstige Störungen, wie sie bei etwaigen Abweichungen von der kreisförmigen Ouerschnittsform der Bahn auftreten können, bei der Führung der Fahrzeuge vermieden werden.
An Hand der Zeichnungen sollen nachstehend Beispiele einer Einrichtung nach der Erfindung und weitere Ausbildungsmöglichkeiten dieser Einrichtung näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform mit einem schematisch in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegebenen Wagen.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen aufgebrochenen Abschnitt der Bahnstrecke mit mehreren Wagen.
ι ist ein Gestell, das die Kurvenbahn 2 trägt, die im Querschnitt nach einem Kreisbogen geformt ist. Unter der Bahn 2 ist mittig eine Führungsschiene 4 vorgesehen, auf der die Antriebsvorrichtung läuft. Diese Antriebsvorrichtung läuft weiterhin mit den an den Enden der Achse 5 sitzenden Scheiben oder Rädern 6 auf parallel mit der erwähnten Steuerschiene 4 laufenden Schienen 7, um hierdurch einem Kippen der Wagen entgegenzuwirken bzw. die Wagen; bei Neigung zum Kippen abzufangen. Die Wagen 3 sind mit-60· tels der senkrechten Stange 8 mit der Antriebsvorrichtung verbunden, wobei diese Stange durch einen in der Bahnmitte verlaufenden Schlitz 9 geführt ist. Die Stange weist am oberen Ende je einen nach vorn und hinten gerichteten Zapfen mit Kugelkopf 10« und ι o6 auf, von denen der Kugelkopf io°, der jeweils dem Vorderende eines Wagens zugewendet ist, nach Art eines Bajonettverschlusses in das Innere einer etwa zylindrischen Schlitzhülse eingeführt ist, deren Schlitz Spiel für den Kugelzapfen· aufweist.
Diese Hülse na für den Kugelkopf ioa ist am oberen Ende dreier zusammenlaufender Stangen 12, 13, 14 befestigt, von denen die Stange 12 mit dem anderen Ende an der Mitte des Wagenvorderteiles angeordnet ist, während die Stangen 13 und 14 mit ihren freien Enden beiderseits des Wagen vor der teils befestigt sind. Der andere Kugelkopf 10*, der dem Hinterende des Wagens zugekehrt ist, setzt sich in eine Schlitzhülse 116 am Ende einer Stange 15, die schwenkbar am hinteren Ende des Wagens angebracht ist.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, liegen die Räder jedes Radpaares verhältnismäßig dicht nebeneinander. Ferner ist jedes Radpaar um eine zur Radachse und zur Längsachse des Fahrzeugs senkrechte Achse 20 drehbar, welche in der für Klavierrollen üblichen Weise gegenüber der durch die Mitte des Räderpaares gehenden senkrechten Achse versetzt ist..
Die Achsen 16 der beiden Räderpaare jedes Wagens, an welchen die Räder unabhängig voneinander drehbar sind, sind durch eine Hebelvorrichtung 17, 18, 19 verbunden, so daß die Räderpaare einander in ihrer Drehung um die Achse 20 folgen müssen. Eine solche Drehung findet statt, λνεηη der Wagen bei der Fahrt in Kurven durch die Seitenschleuderkraft, wie z. B. in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, seitlich hinausgeführt wird.
In der Zeichnung sind die Wagen wie auch die üblichen Einrichtungen schematisch dargestellt. Bei der praktischen Ausführung kann man beispielsweise an Stelle der Stangen 12 bis 15 Rohre verwenden; auch kann > man nur je ein Rohr oder je eine Stange drehbar am Vorder- und Hinterende des Wagens anbringen und schließlich eine weitere Steuerung dadurch erreichen* daß etwa das Hinterende des Wagens durch Stangenverbindungen mit einem kreisbogenförmigen Bügel oder Joch in< Verbindung steht, welches sich beim Ausschwingen des Wagens an einer an einem Ständer 8 angebrachten Führung führt.
Auch für die Wagen selbst sind die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten gegeben, und schließlich kann die Bahn sowohl die Form einer einfachen geschlossenen Kurve haben, wie in der Draufsicht die Form
einer einfachen, doppelten oder mehrfachen Acht, die etwa in den Kreuzungsstellen in verschiedenen Höhen verlaufen. Durch eine solche Ausführung wird es ermöglicht, daß die Wagen abwechselnd nach der einen oder anderen Seite der Bahn seitlich hinausgeführt werden. Die Kreisbogenform des Querschnittes der Bahn selbst kann* nach beiden Seiten gleich hoch sein oder, wie Fig. ι zeigt, nur in der Ausschwingungsrichtung überwiegend hochgezogen sein.
Die Antriebsvorrichtung1 kann auch über der Bahn angebracht sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Volksbelustigungseinrichtung mit mehrerem auf einer kurvenförmigen Fahrbahn entlang bewegbaren und durch die Zentrifugalkraft auf der im Querschnitt kreisbogenförmig gekrümmtem Fahrbahil·- fiäche zugleich nach außen und aufwärts geschleuderten Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrzeug (3) in mit der Antriebsvorrichtung- fest verbundenen Stützvorrichtungem (8) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, wobei die Antriebsvorrichtung an einer parallel zur Fahrbahn· (2) verlaufenden Bahn (7) geführt ist.
  2. 2. Volksbehistigungseinrichtung' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung unter der Fahrbahn (2) angeordnet ist und die Stützen (8) der Stützvorrichtung durch einen in der Fahrbahn befindlichen Schlitz (9) hindurchgeführt sind.
  3. 3. Volksbelustigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Lagerung des Fahrzeugs gebildet ist durch einen in einer geschlitzten Hülse locker geführten Kugelzapfen.
  4. 4. Volksbelustigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Räderpaar des ausschwenkbaren Fahrzeuges um eine zu seiner Radachse (16) und zur Längsachse des Fahrzeuges senkrechte Achse (20) verschwenkbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH155189D 1937-04-22 1938-03-22 Volksbelustigungseinrichtung mit mehreren auf einer kurvenfoermigen Fahrbahn entlang bewegbaren Fahrzeugen Expired DE733593C (de)

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DK496024X 1937-04-22

Publications (1)

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DEH155189D Expired DE733593C (de) 1937-04-22 1938-03-22 Volksbelustigungseinrichtung mit mehreren auf einer kurvenfoermigen Fahrbahn entlang bewegbaren Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5573465A (en) * 1994-12-21 1996-11-12 Kitchen; William J. Pendulum damper
CN106582033B (zh) * 2016-12-20 2019-04-09 郑州中德宝游艺设备有限公司 一种游乐用激浪旋艇

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GB496024A (en) 1938-11-23
US2217548A (en) 1940-10-08

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