DE677097C - Belustigungswagen fuer Spukzugbahnen - Google Patents

Belustigungswagen fuer Spukzugbahnen

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DE677097C
DE677097C DEB179851D DEB0179851D DE677097C DE 677097 C DE677097 C DE 677097C DE B179851 D DEB179851 D DE B179851D DE B0179851 D DEB0179851 D DE B0179851D DE 677097 C DE677097 C DE 677097C
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DE
Germany
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platform
chassis
steering wheel
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haunted
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Expired
Application number
DEB179851D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Niels Truelsen Beier
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NIELS TRUELSEN BEIER DIPL ING
Original Assignee
NIELS TRUELSEN BEIER DIPL ING
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/02Roundabouts with masking tunnels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G23/00Rotating or rocking pots, e.g. by moving the whole body

Description

Bei den sogenannten Spukzugbahnen werden Wagen angewandt, welche in der Regel elektrisch angetrieben werden und welche mit einem Rad oder mit zwei Rädern auf 'einer Schiene und mit zwei oder mehr Rädern auf dem Boden eines sog. Spukhauses fahren. Im Spukhaus ist es halbdunkel oder ganz dunkel. Je nachdem die Wagen vorwärts fahren, werden die Lampen ein- oder ausgeschaltet, so daß die Fahrgäste die aufgestellten Schrecken in Form von Spiegeln, Figuren, Gerippen, Lokomotiven usw. sehen können, welche so angeordnet sind, daß die Wagen scheinbar direkt auf sie losfahren, während sie jedoch in der letzten Sekunde ausweichen, weil die Fahrschiene scharfe Kurven aufweist.
Es sind bereits Belustigungswagen für Spukzugbahnen vorgeschlagen worden, bei denen die Karosserie von der Fahrbahn aus gegenüber dem mit einer Plattform versehenen Chassis um einen Zapfen in Drehung versetzbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Belustigungsbahnen dieser Art. Erfindungsgemäß ist die auf dem Chassis angeordnete Karosserie mit einer von den Karosserieinsassen bedienbaren Vorrichtung zum Verdrehen der Karosserie gegenüber dem Chassis versehen. Diese Vorrichtung kann z. B. aus einem von dem Steuerrad in Drehung versetzbaren Reibrad gebildet werden, das auf der Plattform angreift. Den Karosserieinsassen ist dadurch die Möglichkeit gegeben, die von der Fahrbahn aus gegenüber dem Chassis in Drehung versetzte Karosserie der Fahrtrichtung entsprechend .einzustellen, so daß die Karosserieinsassen möglichst mit dem Gesicht in der Fahrtrichtung fahren können. Zwischen der Plattform des Wagenuntergestells und der
Karosserie wird vorteilhaft eine weitere Plattform frei drehbar angeordnet. An dieser Plattform werden Anschläge vorgesehen, die mit den ortsfesten Anschlägen in Verbindung treten. Dadurch ist die Einwirkung von den ortsfesten Anschlägen auf die Karosserie milder, als wenn die Karosserie selbst mit Anschlägen ausgestattet ist, die mit den festen Anschlägen in Wirkungsverbindung kommen, ίο Der Drehzapfen der Karosserie ist vorteilhaft als Gehäuse für den Wagenantriebsmotor ausgebildet.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Wagens ist schemätisch in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine im teilweisen Schnitt gehaltene Ansicht des Wagens,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Wagen. In einer Rinne des Bodens n ist eine endlose Fahrschiene 12 eingelegt, die scharfe Kurven aufweist. Die Schiene kann jedoch auch auf dem Boden liegen. Der Wagen führt auf dem Boden 11 mit den beiden Rädern 15, die auf einer gemeinsamen Welle 16 sitzen. An der Plattform 13 des Chassis ist eine schwenkbare Rolle 14 angebracht, deren Halter 14' um eine senkrechte Achse drehbar ist und die mit zwei Flanschen die Schiene 12 umgreift und hierdurch den Wagen steuert. Am Wagenende ist eine Gabelsteuerung vorgesehen, die um die Schiene greift. Zwischen der Plattform 13 des Chassis und der Karosserie 21 ist eine weitere Plattform 20 frei drehbar angeordnet.
Der Chassis trägt ein zylindrisches Gehäuse 17, welches einen Elektromotor 18 um-, schließt, der durch einen Kettenzug 19 o. dgl. die Welle 16 für den Antrieb der Räder 15 in Umlauf bringt. Das Gehäuse 17 bildet den Drehzapfen für die Plattform 20, die durch Kugel-, Roll- oder Gleitlager auf dem Chassis ruht, so daß sich Plattform und Chassis gegeneinander drehen können.
Die Karosserie ist um das Gehäuse drehbar. Sie ruht mit einer Anzahl Rollen 22 auf der Plattform 20, so daß sie sich, auf dieser leicht drehen läßt. Die Karosserie hat einen Sitz 23 für den oder die Fahrgäste. Vor dem Sitz ist ein Steuerrad 24 angebracht, das durch einen Kettenzug 25 o. dgl. mit einer Rolle 26 verbunden ist, die auf der Plattform 20 ruht und mittels eines Teiles des Gewichtes der Karosserie und der Fahrgäste dagegen gepreßt wird. Die Rolle 26 kann jedoch durch ein Zahnrad ersetzt werden, welches mit einem auf der Plattform 20 angebrachten Zahnkranz in Eingriff ist, der am ganzen Umfang der Plattform läuft.
An der Plattform 20 sind mehrere Nocken oder Zapfen 27, z. B. insgesamt acht, angebracht, welche regelmäßig am Rande der Plattform verteilt sind und welche mit festen Anschlägen 28 zusammenwirken, die am Boden oder an den Wänden der Umgebung befestigt sind, so daß die Plattform, wenn der 6g Wagen an diesen Anschlägen vorbeifährt, um das Gehäuse 17 geschwenkt wird. Bei dieser Bewegung sucht die Plattform die Karosserie mitzunehmen.
Ist der Wagen fahrbereit, so fährt er nach der Einschaltung des Stromes ins Spukhaus hinein, das nur mäßig beleuchtet ist. Während der Fahrt leuchten Lampen auf, so daß die Fahrgäste die aufgestellten Schrecken sehen können. Derjenige, der am Steuerrad sitzt, wird durch Drehung desselben versuchen, den Wagen um die Schrecken herumzulenken und dadurch größere Verwirrung schaffen. An gewissen Stellen der Bahn werden die festen Anschläge 28 gegen die Zapfen 27 stoßen und dadurch die Plattform 20 herumschwenken. Da der Steuermann gewöhnlich krampfhaft am Steuerrad festhält, wird die Karosserie mit der Plattform schwingen, so daß sich die Fahrgäste seitwärts oder rückwärts bewegen. Durch Drehen des Steuerrades kann die Karosserie wieder in die richtige Lage zur Fahrtrichtung gebracht werden, bis einer der Anschläge 28 sie wieder aus der Lage bringt.
Statt die Plattform 20 direkt oben auf dem Chassis ruhen zu lassen, kann man die Plattform mit schwenkbaren Rollen versehen, die auf dem Boden 11 laufen, wodurch eine Abstützung, der Plattform und der Karosserie erfolgt. Die Plattform zieht dann den Chassis über den Boden. Durch Einschalten einer Reibungsanordnung oder von Federn zwischen den senkrechten Umdrehungszapfen der schwenkbaren Rollen und der Plattform 20 kann man erreichen, daß das Ausschwingen der schwenkbaren Rollen gedämpft wird, so daß die Plattform an den Stellen, wo die Fahrschiene 12 scharfe Kurven hat und der der Fahrschiene folgende Chassis schwingt, zum Chassis gedreht wird, wodurch eine ähnliche Wirkung erreicht wird wie die, welche durch die Anschläge 28 bewirkt wird. Zwischen Chassis, Plattform und Karos*>r rie können Bremsklötze o. dgl. zum Dämpfen der Ausschläge eingeschaltet werden, wenn diese zu gewaltig werden, besonders wenn die Fahrgeschwindigkeit bei großem Andrang beschleunigt wird.
Die Erfindung kann unter anderem auch χ so getroffen sein, daß man die Plattform 20 wegläßt. Die Plattform 13 des Chassis muß dann so groß gehalten sein, daß die Karosserie mit den Rollen 22 und dem Reibrad 26 darauf ruhen kann. Die Zapfen 27 werden bei Wegfall der Plattform 20 an der Karosserie 21 angebracht, so daß die Schläge,

Claims (4)

  1. die durch das Berühren der Zapfen 27 mit den festen Anschlägen 28 entstehen, unmittelbar auf die Karosserie 21 einwirken. Zweckmäßig wird in diesem Fall zwischen dem Steuerrad 24 und dem Reibrad 26 eine Reibungskupplung eingeschaltet, damit das Steuerrad 24 in Ruhe gehalten werden kann, wenn die Karosserie zur Plattform 20 geschwenkt wird.
    Eine Ergänzung der Einrichtung kann noch dadurch vorgenommen werden, daß die Plattform mit einem auf dem Fußboden aufgestellten Brett zusammenwirkt, das als eine Art Bremse arbeitet und in horizontaler oder vertikaler Richtung gegen die Plattform drückt und dabei eine Drehung der Plattform verursacht, wenn der Wagen vorwärts fährt. Dieses Brett kann Federn haben, so daß die Bremse etwas elastisch wird.
    Pa τ ε ν τ λ ν s ρ κ ι; cue:
    ι. Belustigungswagen für Spukzugbahnen mit von der Fahrbahn aus gegenüber dem mit einer Plattform versehenen Chassis um einen Zapfen in Drehung versetzbarer Karosserie, dadurch, gekennzeichnet, daß die auf dem Chassis- angeordnete Karosserie mit einer von den Karosserieinsassen bedienbaren Vorrichtung zum Verdrehen der Karosserie gegenüber dem Chassis versehen ist, die z. B. aus einem von einem Steuerrad (24) in Drehung versetzbaren Reibrad (26) gebildet ist, das auf der Plattform angreift.
  2. 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Plattform (13) des Chassis und der Karosserie (21) eine weitere Plattform (20) frei drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen der Karosserie· als Gehäuse für den Wagenantriebsmotor ausgebildet ist.
  4. 4. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (21) oder die Plattform (20) sich mittels schwenkbarer Rollen auf dem Boden abstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB179851D 1937-07-01 1937-09-08 Belustigungswagen fuer Spukzugbahnen Expired DE677097C (de)

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DE9002880U1 (de) * 1990-03-14 1991-07-18 Stein, Karl-Stephan, 8907 Thannhausen, De
US5453053A (en) * 1993-07-15 1995-09-26 The Walt Disney Company Amusement ride having spinning passenger cars

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FR840120A (fr) 1939-04-19
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