DE427891C - Fahrbahn fuer Belustigungszwecke mit zweiteiligen Fahrzeugen - Google Patents

Fahrbahn fuer Belustigungszwecke mit zweiteiligen Fahrzeugen

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DE427891C
DE427891C DER62935D DER0062935D DE427891C DE 427891 C DE427891 C DE 427891C DE R62935 D DER62935 D DE R62935D DE R0062935 D DER0062935 D DE R0062935D DE 427891 C DE427891 C DE 427891C
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Germany
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lever
roadway
shaft
vehicle
undercarriage
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Expired
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DER62935D
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RUDOLF RAAP
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RUDOLF RAAP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Fahrbahn für Belustigungszwecke mit zweiteiligen Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurvenbahn für Belustigungszwecke mit zweiteiligen Fahrzeugen, deren einer Teil verschwenkbar ist, die auf einer endlosen Kurve bewegt «-erden.
  • Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die ausschwenkbaren Sitzträger zwangläufig durch die besondere Gestaltung der Fahrbahn betätigt werden oder das Ausschwenken von der Willkür des Fahrers abhängig ist, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen durch die besondere Ausgestaltung der Fahrbahn, wonach die Schwenkbewegung des Fahrzeuge: selbsttätig erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die Fahrbahn aus zwei horizontalen Strecken und zwei diese verbindenden, abfallenden und ansteigenden' Kurven zusammensetzt. auf welch letzteren die Oberwagen der zweiteiligen Fahrzeuge infolge Zentrifugalwirkung ausgeschwenkt und durch ihre Schwere wieder in die normale Lage zurückgebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Grundriß der Gesamtanordnung; während Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i darstellt, lassen die Abb. 3, .1, 5 und 6 Einzelheiten erkennen, und zwar zeigt: Abb. 3 einen Wagen in gesperrter Lage ini Aufriß, Abb. 4 eine Seitenansicht der Abb. 3, Abb. 5 einen Teil eines Wagens in Fahrbereitschaft im Aufriß und Abb. 6 einen Wagen in Draufsicht in verkleinertem Maßstab.
  • Die Einrichtung besteht aus einer endlosen Kurvenbahn i, auf der Wagen 2 in den geraden Strecken der Bahn i mittels endloser Trieborgane 3, d. in Pfeilrichtung u fortbewegt werden. Die Bahn i hat in den Kurven Gefälle und Steigung, so daß die Wagen nach Verlassen der geraden Strecke das Gefälle ohne Einfluß äußerer Kräfte hinunterrollen und infolge ihrer Massenbeschleunigung die Steigung bis zur geraden Strecke überwinden. Kurz vor Beginn der geraden Strecke werden die Wagen 2 von an den Trieborganen 3, .1 befestigten AIitnehmern 5 hinterfaßt und so ois zum Beginn des nächsten Gefälles fortbewegt. Damit ein sicherer Betrieb gewährleistet ist, so daß ein Wagen nicht früher das Gefälle hinabrollen kann, ehe ein anderer Wagen die Steigung überwunden hat, sind am Unterwagen 6 Lager j angeordnet, in denen drehbar eine Welle 8 ruht, auf der ein eine Rolle 9 tragender Hebel io und ein Doppelhebel ii starr befestigt sind. Die Hebel io und ii werden von einem auf einer Welle 1 2 starr befestigten Hebel 13 beeinflußt, dessen vordres Ende 18 winklig abgebogen ist. Die Welle 12 ist unverschiebbar, aber drehbar in Lagern i9 gelagert. Die Betätigung des Hebels 13 erfolgt, sobald ein Wagen 2 die gerade Strecke verläßt, und das Gefälle beginnt, indem ein am hinteren Ende des Unterwagens 6 starr befestigter Mitnehmer 14. einen auf der Welle 12 starr befestigten Hebel 15 hinterfaßt, so daß die Welle 12 sich dreht und der Hebel 13 ausschwingt und die in Abb. 3 dargestellte Stellung einnimmt, so daß ein in Pfeilrichtung u ankommender Wagen 2 .mit seinem Hebel i i auf dem vorderen Ende des Winkels i8 gleitet, bis die Nase 17 den Winkel 18 hinterfaßt. Hierdurch wird der -\Vagen 6 am Weiterfahren gehindert und gleichzeitig die Rolle 9 des Wagens angehoben, so daß das Trieborgan 3 bzw. 4. mit seinen '.2\litnehmern 5 frei unter dem Wagen 6 hindurciiwandern kann. Der Wagen 2 bleibt so lange gesperrt, bis der vor ihm befindliche ZVagen eine Kurve durchlaufen hat und mit seinem Mitnehmer 14 einen ebenfalls auf der Welle 1 2 starr befestigten Hebel 20 und damit die Hebel io, i i in die in Abb. 5 gezeichnete Stellung gebracht hat, so daß dadurch die an den Trieborganen 3 bzw. .I befindlichen Mitnehmer 5 die Rolle 9 hinterfassen und den nächsten Wagen -2 zum Durchlaufen der Kurve freigeben. Der Hebel io ist deshalb an sei-»ein ireicn Ende finit einer Rolle 9 versehen, damit er an Stellen, an denen das Zugmittel 3 bzw..I in die Kurve hineinragt, mit geringer Reibung an dem jeweiligen Mitnehmer 5 wanclern kann.
  • Auf dein Unterwagen 6 ist um eine Achse 21 auf Rollen 22 ein in Pfeilrichtung ,? (AbL 6) ausschwenkbarer, die Personen aufnehmender Oberwagen 3 2 angeordnet, der mittels einer am Unterwagen angeordneten Feststellvorrichtung in den geraden Strecken der Bahn in Fahrtrichtung a festgesetzt und somit am Ausschwenken gehindert wird. Die Feststellvorrichtung besteht aus einem mit Gegengewicht 23 versehenen Doppelhebel 2-, der bei 25 ausschwenkbar am Unterwagen (: befestigt ist. Ein Gelenk 27 verbindet das freie Ende des Doppelhebels 24 mit einem freien Ende 29 eines ebenfalls am Unterwagen 6 bei 28 ausschwenkbar angeordneten Doppelhebels 30, 3 i. Der Schenkel 31 greift in eine Aussparung 33 des Oberwagens 32 (Abb. 3 und 6). Bei Beginn einer Steigung stößt das Gegengewicht 23 gegen einen Anschlag 34. (Abb. i und 3) und wird in Pfeilrichtung ;/ ausgeschwenkt, so daß der Hebel 31 die :Itissparung33 des Oberwagens verl:ißt. In dieser ausgeschwenkten Lage bleibt die Feststellvorrichtung infolge der Steigung der Bahn und der Schwere des Gewichts -23, bis der Wagen 2 die gerade Strecke wieder erreicht hat. Sobald der Oberwagen 31 beschriebener reise freigegeben ist, wird er in der Kurve um :einen Drehpunkt 21 aus-,chwenken und sich nach Erreichung der geraden Strecke der Bahn selbsttätig wieder in Fahrtrichtung a einstellen und infolge der Wirkung des Gegengewichts 23 festsetzen. Der Antrieb der Trieborgane 3, .4 kann in an sieh bekannter Weise mittels Motors 4.3 o. dgl. erfolgen, der auf -'orgelege 35, 36 einwirkt, die mit Ketten 37, 38 oder sonstigen Übertragungsmitteln die Hauptantriebswellen 39, -l0 und damit die Kettenräder 41, .I2 in Umdrehung versetzen.

Claims (1)

  1. PATEN- T-ANSPRÜcHE: i. Fahrbahn für Belustigungszwecke finit zweiteiligen Fahrzeugen, deren einer Teil verschwenkbar ist, die auf einer endlosen Kurve bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fahrbahn (i) aus zwei horizontalen Strecken und zwei diese verbindenden, abfallenden und ansteigenden Kurven zusammensetzt, auf «eich letzteren die Oberwagen der zweiteiligen Fahrzeuge infolge Zentrifugal-Wirkung ausgeschwenkt und durch ihre Schwere wieder in die Normallage zurückgebracht werden. Fahrbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufsteigende Fahrzeug bei Beginn der horizontalen Bahnstrecke selbsttätig durch Anschlag (1d., 15) auf eine Welle (i2) wirkt und dadurch zugleich das auf der entgegengesetzten Kurvenseite befindliche Fahrzeug für den Abfall auslöst. 3. Fahrbahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende jeder Horizontalstrecke der Fahrbahn angeordnete Welle (12) die Hebel (15, 2o) trägt, von denen derjenige (i5) bei Beginn des Gefälles von einem am hinteren Ende des Unterwagens des Fahrzeuges angebrachten Mitnehmer (14) ausgeschwenkt wird, an welcher Bewegung ein ebenfalls auf der Welle (i2) starr befestigter Hebel (i3) teilnimmt, dessen vorderes Ende (18) winklig abgebogen ist, um damit am Unterwagen (6) angeordnete Hebel (io, i i) auszuschwenken, letzteren an seiner Nase (i7) zu hinterfassen und dadurch den Wagen (2) so lange stillzusetzen, bis der vor ihm laufende `Vagen mit seinem Mitnehmer (1d.) einen ebenfalls auf der Welle (i2) starr befestigten Hebel (2o) nach Überwindung der Steigung ausgeschwenkt hat, wobei gleichzeitig ein Winkel (i8) des Hebels (i3) die Nase (i7) des Hebels (i i) freigibt, so daß ein Mitnehmer (5) eine Trieborgans (3, d.) eine Rolle (9) des Hebels (io) hinterfassen und dadurch den Wagen (2) auf der horizontalen Strecke fortbewegen kann. d.. Fahrbahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterwagen (6) ein bei (25) ausschwenkbarer, finit Gewicht (23) belasteter Doppelhebel (2.I) mittels Gelenkes (27) auf einen bei (28) ausschwenkbaren Doppelhebel (30,- 31) einwirkt und, von einem Anschlag (3d.) beeinflußt,- eine Rast (33) des Oberwagens des Fahrzeuges (32) freigibt, so daß letzterer in der Kurve bei Beginn der Steigung um seinen Drehpunkt (2i) ausgeschwenkt werden kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015210B (de) * 1953-09-05 1957-09-05 Rico Mayer Fahrbare Reihenbestuhlung eines Theaters
EP0778060A1 (de) * 1995-12-08 1997-06-11 Gaston Reverchon Industries Société Anonyme Karussell für Jahrmärkte und Vergnügungsparks
WO1998056477A1 (de) * 1997-06-09 1998-12-17 Maurer Söhne Gmbh & Co. Kg Fahrzeug für fahrgeschäfte
DE19525429C3 (de) * 1995-07-12 2003-12-04 Maurer Friedrich Soehne Fahrzeug mit drehbarem Oberwagen

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US6302029B1 (en) 1997-06-09 2001-10-16 Maurer Sohne Gmbh & Co. Kg Vehicle for fairground rides

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