DE367410C - Schleifenbahn - Google Patents

Schleifenbahn

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DE367410C
DE367410C DESCH64634D DESC064634D DE367410C DE 367410 C DE367410 C DE 367410C DE SCH64634 D DESCH64634 D DE SCH64634D DE SC064634 D DESC064634 D DE SC064634D DE 367410 C DE367410 C DE 367410C
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DE
Germany
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rail
vehicle
loop
loop track
vehicles
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Expired
Application number
DESCH64634D
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English (en)
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ARTUR SCHUBERT
Original Assignee
ARTUR SCHUBERT
Publication date
Priority to DESCH64634D priority Critical patent/DE367410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367410C publication Critical patent/DE367410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schleifenbahn. Gegenstand der Erfindung ist eine Schleifenbahn, insbesondere für Zwecke der Volksbelustigung, bei welcher sich die Fahrzeuge zur Aufnahme der Personen auf einer zu einer geschlossenen Schleife gebogenen Schiene entlangbewegen. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der Schiene eine Zahnstange entlanggeführt ist, in welche ein an dem Fahrzeug angebrachtes Zahnrad so eingreift, daß, wenn das Zahnrad von dem, Fahrzeug aus in Umdrehung versetzt wird, letzteres sich an der Schiene entlangbewegt. Der Antrieb des mit dem. Fahrzeug in Verbindung stehenden Zahnrads kann von Hand aus durch die Insassen des Fahrzeuges oder auch durch einen in dem Fahrzeug angebrachten Motor erfolgen.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schienenschleife, die im wesentlichen parallel zum. Erdboden liegt, an der Abfahrtstelle auf eine kurze Strecke schräg nach unten abfallend verläuft, so daß, wenn das vorher festgestellte Fahrzeug freigegeben wird, die Einleitung der Bewegung des Fahrzeuges auf der Abfallstrecke selbsttätig erfolgt. Ferner weist die neue Schleifenbahn eine Neuerung noch insofern auf, als an einzelnen Punkten der Schleifenbahn Bremsvorrichtungen angeordnet sind, die einzeln von einem Punkt aus bedient werden können, so daß derjenige, der die Bahn zu beaufsichtigen hat, von einer Stelle aus an den verschiedenen Punkten der Schleifenbahn die Geschwindigkeit der Fahrzeuge dusch die Bremsvorrichtungen regeln kann. Wenn nämlich die Fahrzeuge durch die Insassen vorwärts bewegt werden, so kann es vorkommen, daß das eine Fahrzeug schneller läuft als das andere, und dann wären Zusammenstöße unvermeidlich. Durch die Bremsvorrichtungen ist aber der Aufsichtführende jeder Zeit in der Lage, das zu schnell fahrende Fahrzeug so abzubremsen, daß die einzelnen Fahrzeuge, die an der Schiene hängen, immer ungefähr den gleichen Abstand voneinander behalten.
  • Die Zeichnung zeigt die neue Schleifenbahn in Abb. r in einer Draufsicht und in Abb. 2 in einer Vorderansicht.
  • Abb.3 zeigt die Aufhänge- und Antriebsvorrichtung für die Fahrzeuge in einer Vorderansicht, während Abb.4 die Aufhänge- und Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht und gleichzeitig auch die Konstruktion der Bremsvorrichtung für die Fahrzeuge erkennen läßt.
  • Die Schiene r ist vorteilhaft aus I-Eisen hergestellt und hängt in den Stützeng- Die vordere Seite der Schleife ist nach innen eingebogen, und an dieser Stelle ist eine Plattform 3 vorgesehen, zu welcher eine Treppe 4. führt. Die Plattform, ist durch ein Geländer in eine vordere und eine hintere Hälfte geteilt. Die vordere Hälfte ist die Haltestelle für die Fahrzeuge, während auf der hinteren Hälfte die Schalthebel 6 für die Bremsvorrichtungen angebracht sind, an welchen der Aufsichtführende seinen Stand hat. Die Schienenschleife x liegt im, wesentlichen horizontal, nur die Strecke a bis b über der Plattform .3 ist gegen die Horizontale abfallend geneigt und steigt dann allmählich von b bis c wieder in die Schleifenbahnebene an.
  • Die Aufhängevorrichtung für die Fahrzeuge besteht in einem Bügel 7, 7, der in seinem oberen Teil die Rollen 8, 8 trägt, welche auf dem, unteren Flansch des J-Eisens entlang rollen. Auf der unteren Seite dieses Flansches ist eine Zahnstange 9 befestigt. In dem Bügel 7, 7 ist um einen Bolzen 12 ein Zahnrad ro drehbar angeordnet, das in die Zahnung der Zahnstange 9 eingreift. Mit dem Zahnrad xo steht das Zahnrad z= in fester Verbindung.
  • Auf der Welle =q. des Rahmens 7 ist ein Zahnrad 13 angeordnet, das in das Zahnrad ix eingreift, und ferner ist um die Welle =q. ein Freilauf =5 derart drehbar, daß bei der Drehung des Freilaufes 15 in der einen Richtung die Welle =q. mit dem Zahnrad 13 mitgenommen wird, daß sich dagegen bei der Drehung in umgekehrter Richtung der Freilauf zurückbewegen kann, ohne daß er das Zahnrad 13 Mitnimmt. Für den Freilauf 15 selbst kann jede geeignete Konstruktion verwendet werden.
  • An der Freilaufnabe ist ein Hebel 16 befestigt, der sich an einem kreisförmig gebogenen Bolzen 17 führt, welch 'letzterer an dem Steg r9 des Rahmens 7 befestigt ist. Auf den Bolzen 17 ist eine Feder 18 aufgeschoben, die den Hebel 16 nach oben drückt. An dem Hebel 16 greift ein Seil 2o an, das nach dem Innern des Fahrzeuges geleitet ist und an seinem Ende mit dem Handgriff 27 (Abb. 2) versehen ist. Wird das Seil 2o in Richtung des Pfeiles 21 (Abb. .4) nach unten gezogen, so wird durch den Hebel 16 der Freilauf 15 mitgenommen, der sich hierbei selbsttätig mit dem Zahnrad 13 kuppelt und das Zahnrad 13 in Richtung des Pfeiles 22 dreht. Durch das Zahnrad =i wird hierbei das Zahnrad =o in Richtung des Pfeiles 23 umgetrieben, wodurch sich der Rahmen 7 in Richtung des Pfeiles 2q. an der Schiene i entlangbewegt.
  • Als Bremsvorrichtung ist an der Schiene i eine Bremsschiene 28 um einen Bolzen 27 im Bereiche der Rollen 8 schwingbar angebracht. An dem freien Ende der Bremsschiene 28 ist ein Bolzen 29 befestigt, der unter dem Einfluß einer Feder 3o steht, die die Bremsschiene 28 nach oben zu ziehen bestrebt ist. Auf den Bolzen 29 legt sich der Arm 32 eines doppelarmigen Hebels, der um einen Bolzen 31 schwingbar angeordnet ist. An dem anderen Arm 33 des Hebels greift ein Seil 34 an, welches nach dem zugehörigen Bremshebel 6 auf der Plattform 3 führt. a Bei dem, gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine Bremsvorrichtung 3211 unmittelbar über der Plattform 3, eine zweite Bremsvorrichtung 32b am Ende der schräg abfallenden Strecke a-b und eine dritte Bremsvorrichtung 32c am Ende der ansteigenden Strecke b-c auf der Schleifenbahn angeordnet. Wird eines der Bremsseile 34 angezogen, so drückt der zugehörige Hebel 23 die Bremsschiene 28 nieder, die dadurch die Rollen 8 des anfahrenden Fahrzeuges abbremst.
  • An dem Rahmen 7 ist eine Traverse 25 befestigt, an welcher das Fahrzeug 26 hängt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Fahrzeug 26 ist durch die Bremsschiene 32a über der Plattform. 3 beim Einsteigen und Aussteigen abgebremst, und zwar erfolgt das Abbremsen durch den Aufsichtführenden. Es befindet sich hierbei das Fahrzeug auf der abfallenden Strecke a-b der Schiene i. Sobald das Fahrzeug besetzt ist und der Aufsichtführende die Bremse löst, setzt sich der Wagen zunächst von selbst in Bewegung, indem, die Rollen 8 auf der abfallenden Strecke a-b niedergleiten; er kommt hierbei von selbst in Schwung. Die Weiterbewegung des Wagens auf der Schiene i erfolgt dann durch abwechselndes Niederziehen und Nachlassen des Handgriffes 27 durch die Insassen des Wagens. Wird der Handgriff 27 niedergezogen, so wird durch den Freilauf 15 und die Zahnräder 13 und =i das Zahnrad =o in`'Ümdrehung versetzt, das sich auf der Zahnstange g abrollt und dadurch die Vorwärtsbewegung des Wagens bewirkt. Hierbei wirst die Feder 18 auf dem kreisförmigen Bolzen 17 gespannt. Wird dann der Handgriff 27 nachgelassen, so bewegt er sich unter dem Einfluß der Feder 18 wieder nach oben, wobei durch den Freilauf die Kupplung der Freilaufmuffe mit dem, Zahnrad 13 gelöst wird, also beim, Hochgang des Hebels 16 eine Drehung der Zahnräder nicht erfolgt.
  • Erreicht das Fahrzeug eine zu große Geschwindigkeit, so kann es an den Punkten ca, b und c von dem Aufsichtführenden durch Anziehen der Bremsen 3211, 32b oder 32c stets so weit abgebremst werden, daß es wieder die richtige Geschwindigkeit erhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifenbahn, insbesondere für Zwecke der Volksbelustigung, bei welcher auf einer zu einer geschlossenen Schleife gebogenen Schiene sich die Fahtzeuge zur Aufnahme der Personen entlangbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das in eine an der Schiene (i) entlang geführte Zahnstange (g) eingreifende, an dem Fahrzeug angebrachte Zahnrad (=o) von dem Fahrzeug aus in Umdrehung versetzt wird und letzteres an der Schiene entlangbewegt.
  2. 2. Schleifenbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene der horizontal liegenden Schienenschleife an der Abfahrtstelle (3) auf eine kurze Strecke (a-b) schräg nach unten abfallend verläuft, um die Bewegung des zur Bewegung freigegebenen Fahrzeuges selbsttätig einzuleiten.
  3. 3. Schleifenbahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Punkten der Schiene Bremsvorrichtungen (32) für die Fahrzeuge angeordnet sind, die einzeln von einer Stelle (6) der Plattform (3) aus bedient werden können.
DESCH64634D Schleifenbahn Expired DE367410C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2792394A1 (de) * 2013-04-16 2014-10-22 Jörg Beutler Interaktive Geschwindigkeitssteuerung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2792394A1 (de) * 2013-04-16 2014-10-22 Jörg Beutler Interaktive Geschwindigkeitssteuerung
JP2014210170A (ja) * 2013-04-16 2014-11-13 ボイトラー ヨルグ 対話式速度制御機構
US9403544B2 (en) 2013-04-16 2016-08-02 Joerg Beutler Interactive speed control

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