DE334464C - Spinn- und Spulvorrichtung fuer Kunstfaeden - Google Patents
Spinn- und Spulvorrichtung fuer KunstfaedenInfo
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- DE334464C DE334464C DE1920334464D DE334464DD DE334464C DE 334464 C DE334464 C DE 334464C DE 1920334464 D DE1920334464 D DE 1920334464D DE 334464D D DE334464D D DE 334464DD DE 334464 C DE334464 C DE 334464C
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- spinning
- winding device
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
- Spinn- und Spulvorrichtung für Kunstfäden. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Spinn- und Aufspulvorrichtung für Kunstfäden, insbesondere für Kunstseidefäden. Bei den bekannten Vorrichtungen geschieht dies in der Weise, daß die aus Düsen oder Sieben austretenden Spinnmassen nach einem hin und her gehenden Führungsauge geleitet werden. Dies hat den Nachteil, daß der Abstand zwischen den ruhenden Düsen und dem wandernden Führungsauge sich ändert, wodurch die nassen Fäden leicht reißen. Ferner wird die Lage der einzelnen Fäden zueinander geändert, so daß es vorkommt, daß Fäden aufeinander liegen oder sich verkleben. Ferner wird die Zusammensetzung des Fällbadesin der nächsten Nähe der Düse durch Diffusion zu langsam ausgeglichen, was zur Folge hat, daß das Spinnen in unregelmäßiger Weise vor sich geht. Man hat versucht, durch ein fließendes Fällbad letzteren Mangel zu beseitigen, was umständlich ist. Das Feststehen der Düse bei gleichzeitigem Hin- und Hergehen des Führungsauges hat den Nachteil, daß die Fäden am Ausgang aus der Düse leicht brüchig werden, da diese sich infolgedessen verstopft und die Fäden reißen.
- Durch den Gegenstand der Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Düsen bzw. Siebe in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit hin und her bewegt werden wie die Führungsaugen, welche mit den Düsen starr verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die aus den Düsen austretenden Fäden immer in gleicher Richtung verlaufen, daß also ein Übereinanderliegen und Verkleben ausgeschlossen ist, daß ferner kain wechselnder Zug auf die Fäden ausgeübt wird. Ferner wird durch die Bewegung dar Düsen erreicht, daß die austretenden Fäden immer in frisches Medium gelangen, da die wandernden Düsen die austretenden Fäden an eine andere Stelle des Fällbades bringen.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht.
- Mittels eines Düsenrohres q werden die Spinnmassen p ausgespritzt; sie gelangen durch ein Fällbad, das in dem Behälter t sich befindet, über das Führungsauge r zu der Spulvorrichtung. Das Düsenrohr q ist vermittels eines Lagers x an einem beweglichen Rahmen s untergebracht, der auf Rädern'w läuft, die auf Schienen geführt werden. Der Behälter t zur Aufnahme des Bades steht fest. Die Bewegung wird vermittels einer Pleuelstange u durch eine Kurbel v erzielt, die in beliebiger Weise angetrieben wird.
- Die Spulvorrichtung besteht aus einem im Lager b untergebrachten Rahmen a, in welchem Wellen h, hl gelagert sind. Gegen letztere wirken Hubnocken g. Die Lagerarme der Hebel f, f i tragen Lageraugen f2, in denen die Wellenzapfen e, el untergebracht sind. Auf den Wellenzapfen sitzen die Spulen d, dl. Es bezeichnet k die Hauptantriebswelle, die vermittels Riemenscheibe o angetrieben wird. Der ganze Rahmen mitsamt der Antriebswelle ist seitlich verschiebbar in Richtung des Pfeiles z. Die Welle k führt sich auf einem Keil l und ist in Lagern n untergebracht. Zum Auswechseln der Spulen werden diese ausgeschwungen; das geschieht durch Fußtritte i, i2, die einesteils auf die Welle lt bzw. auf die Welle hl einwirken. Beim Senken der Spulen legen sich diese gegen Reibräder j, die auf der Welle k sitzen und werden dann infolge der Reibung mitgenommen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: z. Spinn- und Spulvorrichtung für Kunstfäden, insbesondere für Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (q) bzw. Siebe in starrer Verbindung mit dem Fadenführungsauge (r) stehen und sich gleichmäßig mit diesem hin und her bewegen. a. Ausführungsform nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (q) und die Führungsvorrichtung (y) an einem hin und her beweglichen Rahmen (s) sitzen, während dazwischen in einem feststehenden Behälter (t) das Fällbad untergebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334464T | 1920-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334464C true DE334464C (de) | 1921-03-14 |
Family
ID=6216541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920334464D Expired DE334464C (de) | 1920-04-25 | 1920-04-25 | Spinn- und Spulvorrichtung fuer Kunstfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334464C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233112B (de) * | 1958-12-23 | 1967-01-26 | Pittsburgh Plate Glass Co | Verfahren zum Aufwickeln von Glasfasern in Form eines Stranges von Glasfaeden |
-
1920
- 1920-04-25 DE DE1920334464D patent/DE334464C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233112B (de) * | 1958-12-23 | 1967-01-26 | Pittsburgh Plate Glass Co | Verfahren zum Aufwickeln von Glasfasern in Form eines Stranges von Glasfaeden |
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