DE719742C - Foerderanlage zum Beschicken von hintereinander angeordneten Warmbehadlungsbaedern - Google Patents

Foerderanlage zum Beschicken von hintereinander angeordneten Warmbehadlungsbaedern

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Publication number
DE719742C
DE719742C DESCH121283D DESC121283D DE719742C DE 719742 C DE719742 C DE 719742C DE SCH121283 D DESCH121283 D DE SCH121283D DE SC121283 D DESC121283 D DE SC121283D DE 719742 C DE719742 C DE 719742C
Authority
DE
Germany
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carrier
conveyor system
conveyor
behind
heat treatment
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Expired
Application number
DESCH121283D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bollmann
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H & R Schaefer Swf Foerderanla
Original Assignee
H & R Schaefer Swf Foerderanla
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Förderanlage zum Beschicken von hintereinander angeordneten Warmbehandlungsbädern Es sind Förderanlagen für das Beschicken von hintereinanderliegenden Wärmebehandlungsbädern bekannt, bei welchen die in die Bäder zu tauchenden Gegenstände an einem zwischen Ständern auf und ab zu bewegenden Träger aufgehängt und durch ein endloses Fördermittel absatzweise geschaltet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für das Beschicken von hintereinanderliegenden Wärmebehandlungsbädern, welche sich vorn dem Bekannten durch bauliche Einfachheit und große Anpassungsfähigkeit auszeichnet, indem nicht nur die sämtlichen Bewegungen für den Träger wie für die Gegenstände von einem Getriebe mit gleichbleibender Ausbildung ausgeführt und ohne Änderung desselben innerhalb großer Grenzen abgestuft werden können, sondern auch die Zahl, der Abstand und die Lage der Einzelbäder im weiten Umfang zu verändern ist.
  • Als weiterer wesentlicher Vorteil ist das erschütterungsfreie Arbeiten der Anlage hervorzuheben, welches durch allmählich einsetzende und ebenso aufhörende Einzelbewegungen erreicht wird und durch Vermeidung plötzlich zu überwindender Massenkräfte eine Schonung der ganzen Anlage bedingt.
  • Der Erfindungsgedanke dieser Förderanlage beruht in der Verwendung nur eines die Be-,vegungen des Trägers und des Fördermittels selbsttätig steuernden Triebwerkes, das aus einem Motor und einem Getriebe besteht.
  • Auf der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel einer solchen Förderanlage in Abb. i schematisch in Vorderansicht und in Abb. 2 in einem gegenüber Abb. i vergrößerten Querschnitt A-B sowie in Abb. 3 ein weiteres Beispiel der Trägeraufhängung dargestellt.
  • Mit i ist der Träger der Förderanlage bezeichnet, welcher in diesem Beispiel an Seilen 2 hängt und zwischen den Ständern 3 senkrecht geführt ist. Zu diesem Zweck laufen die Seile 2 von der Antriebseinrichtung q. über die an den Enden des Trägers angeordneten Führungsrollen 5 zu den Spindeln 6, welche mittels der Handräder 7 verstellbar in den Ständern gelagert sind. Zum Gewichtsausgleich des Trägers i dienen die Gewichte fo, welche an den von den Trägerenden über die z. B. hinter den Spindeln 6 oder seitlich von diesen angeordneten Leitrollen 9 geführten Seilen 8 hängen. Der Träger i erstreckt sich über die in Reihe angeordneten Einzelbäder i i, welche mit den verschiedenen, dem Verwendungszweck der Anlage angepaßten Flüssigkeiten, Legierungen usw. gefüllt sind.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Antrieb von einem einzigen Motor 12 aus, welcher mittels einer Schnecken- o. dgl. Übersetzung 13 auf einen Radkranz .4 arbeitet, welcher, wie aus Abb. 2 ersichtlich, _ das Verbindungsglied zweier Kurbelwellen 27 bildet, die in den Seitenwänden des Trägers i gelagert und mittels Balzen q." am Zahnkranz 4 angelenkt sind. An den Bolzen 4" sind- zugleich die Enden der Seile 2 eingehängt (vgl. auch Abb. i). Außerdem ist auf einem der Schenkel 4' eine Führungsscheibe 14 für ein malteserkreuzartig ausgebildetes Kupplungsglied 15 aufgekeilt, in dessen Schlitze ein am benachbarten Schenkel . sitzender Zapfen 16 greift. Befindet sich dieser außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 15, so wird dieses durch die Scheibe 14 festgelegt. Auf der Welle des Kupplungsgliedes 15 ist ein Rad 17 befestigt, von welchem eine Kette 17' zu einer auf einer der Wellen 18 angeordneten Scheibe 18' läuft. Auf den Wellen 18 sind die Führungsrollen i9 für die endlose Kette 2o befestigt, welche mit den Aufhängevorrichtungen.2i für die in die Bäder i i zu tauchenden Gegenstände 2.2 versehen ist und in Führungen 23 (Abb. 2) läuft.
  • Die Arbeitsweise der Förderanlage ist folgende: In der Anfangsstellung ist der Träger i gesenkt. Die einzelnen Gegenstände 22 werden auf der einen Seite an: die Kette 2o gehängt. Durch Einschalten des Motors 12 dreht sich der Zahnkranz 4, wobei die Tragseile 2 zunächst eingezogen werden, so daß sich der Träger i hebt. Kurz vor Beendigung der Hubbewegung des Trägers greift nun der Zapfen 16 in das Kupplungsglied 15 ein und dreht es z. B. um eine Viertelumdrehung (dieser Bewegungsvorgang ist in Abb. r dargestellt), während der Träger i die obere Endstellung erreicht und wieder in die Senkbewegung übergeht. Bei einer Übersetzung 4 : i der durch die Kette 17' miteinander verbundenen Räder 17 und 18 macht das Rad i9 während der beschriebenen Viertelumdrehung des Kupplungsgliedes 15 eine ganze Umdrehung, die der Entfernung von Mitte zu Mitte Behälter i i entspricht. Bei Vollendung einer Umdrehung des Rades .4 wird nach Ausrasten des Bolzens 16 aus dem Kupplungsglied 15 dasselbe durch die Scheibe 14 festgelegt, während sich der Träger i bis zu seiner unteren Endstellung senkt, in welcher der :Motor 12 stillgesetzt wird. Damit ist ein Arbeitsgang beendet, und die ganze Anlage verharrt in Ruhe, bis die Bäder i i auf die Gegenstände 22 entsprechend eingewirkt haben. Während dieser Ruhezeit wird jeweils der fertig behandelte Gegenstand 22 auf der Entnahmeseite der Anlage abgenommen: und auf der Beladeseite ein neuer eingehängt, um die Anlage nach Ablauf der notwendigen Behandlungszeit wieder anlaufen zu lassen. Zwecks stoßfreien Arbeitens der Anlage sind alle Bewegungen so eingestellt, daß sie zunächst langsam eingeleitet werden und nach Erreichen eines Höchstwertes wieder langsam auslaufen.
  • Das erfindungsgemäße Triebwerk besitzt außer den schon erwähnten Vorzügen der -einfachen Bauart, seiner Eignung für alle vorkommenden Größen solcher Anlagen und seines erschütterungsfreien Arbeitens den weiteren Vorteil der beliebigen Veränderlichkeit aller Einzelbewegungen sowohl des Trägers i als auch der Gegenstände 22. Kommt es z. B. darauf an, den Hub des Trägers zu verlängern oder zu verkürzen; so kann dies rasch und bequem durch Umstecken der Kurbelbolzen 4", also durch Veränderung der Hebelarmlänge oder auch durch Zwischenschaltung einer losen Rolle 5' und eines Zwischenseiles 2' auf jeder Seite erfolgen, wie in Abb. 3 angedeutet ist.
  • Handelt es sich darum, die Vorschubstrecken der Gegenstände 2-a zu verändern, so ist dies durch Veränderung der Übersetzung zwischen dem Kupplungsglied 15 bzw. dein auf gleicher Welle angeordneten Rad 17 und dem Rad 18' zu erreichen. Auch die Tauchtiefe der Gegenstände 22 ist, sogar ohne Betriebsunterbrechung, durch die Spindeln 6 zu regeln, so daß also durch genaues Abstimmen der Förderwege die vorteilhafteste Behandlung der Gegenstände und, die jeweils beste Leistung der Anlage bei wirtschaftlichem Kraftbedarf zu erzielen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderanlage zum Beschicken. von hintereinander angeordneten Warmbehandlungsbädern, bei welcher die in die Bäder zu tauchenden Gegenstände an einem endlosen, absatzweise an einem heb- und senkbaren Träger umlaufendem Fördermittel aufgehängt sind, gekennzeichnet durch nur ein die Bewegungen des Trägers (i) und des Fördermittels (2o) selbsttätig steuerndes Triebwerk, das aus einem Motor (12) und einem Getriebe (13, 4, 14, 15) besteht.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer däs Heben und Senken des Trägers (i) steuernden Zahnradübersetzung (i3, 4) und einem von dieser über eine Nockenscheibe, (i4) und einen Mitnehmerzapfen (i6) absatzweise bewegten Kupplungsglied (i5) zum Antreiben des Fördermittels (2o) besteht.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrad Übersetzung einen Zahnkranz (4) aufweist, der das Verbindungsglied; zweier mit ihren Kurbeln exzentrisch: an diesem angelenkter und in dem Träger (i) gelagerter Kurbelwellen (27) bildet und daß an einer der Kurbelwellen die Nockenscheibe (i4) und der Mitnehmerzapfern (i6) befestigt ist.
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i) an zwei Seilen (2) hängt, deren äußere Enden ortsfest an Haltern (6) der Trägerständer (3) und deren innere Enden ortsveränderlich, z. B. am Zahnkranz (4) derart befestigt sind, daß beim Drehen des Zahnkranzes der Träger (i) abwechselnd gesenkt und gehoben wird.
  5. 5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (6) verstellbar mit den Trägerständern (3) verbunden sind.
  6. 6. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk innerhalb des Trägers (i) angeordnet ist.
DESCH121283D 1940-11-03 1940-11-03 Foerderanlage zum Beschicken von hintereinander angeordneten Warmbehadlungsbaedern Expired DE719742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528519A1 (de) * 1973-12-12 1977-01-20 Allied Chem Stabilisiertes mischpolymer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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