DE500133C

DE500133C - Aufschnittschneidemaschine

Info

Publication number: DE500133C
Application number: DEB141786D
Authority: DE
Original assignee: CORNELIS FRANCISCUS MARIA VAN; Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: CORNELIS FRANCISCUS MARIA VAN; Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1928-02-07
Filing date: 1929-02-07
Publication date: 1930-06-18

Description

Aufschnittschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Aufschnittschneidemaschinen, bei denen die zu scIneidende Ware auf einem Schlitten festgeklemmt wird, der längs eines Messers hin und her bewegt werden kann. Der Schlitten wird dabei von einer oder mehreren feststehenden Führungen getragen, die auf der Grundplatte der Maschine abgestützt sind.
Bei Maschinen dieser Art ist es erwünscht, die Führungsflächen dagegen zu schützen, daß auf ihnen Fett- oder Fleischteile abgelagert werden, welche die Führungsflächen beschmutzen oder uneben machen könnten. Ferner wird gewünscht, daß die Führungen gut geschmiert werden.
Zweck der Erfindung ist nun, die gewünschten Zustände in einfacher Weise zu erreichen. Zu dem Zweck ist nach der Erfindung die oder jede Führung mit einem Schirm oder einer Bedeckung versehen, welche sich zweckmäßig über die ganze Länge der Führung, sowohl oberhalb als auch unterhalb, erstreckt. Der obere Teil des Schirmes kann auch teilweise unterbrochen sein, wenn z. B. der Schlittenhub kleiner ist als die Schlittenbreite, wobei ein Teil der Führungsstangen stets vorn Schlitten abgedeckt wird. Der Schirm kann ferner derart hergestellt werden, daß sein unterhalb der Führung liegender Teil gleichzeitig als Behälter für das Schiniermittel dient. Von hier aus kann das Schmiermittel stetig den Führungsflächen zugeführt «-erden, z. B. mittels eines oder mehrerer Schmierringe, welche um die Führung drehbar angeordnet sind und in das im Behälter befindliche Schmiermittel eintauchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindu ngsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen O_uerschnitt einer bekannten Aufschnittschneidemaschine mit hin und her gehendem Schlitten und Abb.2 einen Längsschnitt der Maschine nach Abb. i.
Die dargestellte Maschine ist mit einem umlaufenden Messer i, einem hin und her gehenden Schlitten 2 und mit einer Grundplatte 3 versehen, auf der das Messer, der Schlitten und andere Teile der Maschine angeordnet sind. Die Maschine wird von einem Handrad 4. mittels bekannter Zwischengetriebe angetrieben. Von dem Getriebe zum Antrieb des Schlittens ist auf der Zeichnung die senkrechte Kurbelwelle 5, die Kurbel 6 und die Verbindungsstange 7 zu erkennen.
Zwei parallele Führungsstangen 8 erstrekken sich über die Grundplatte 3 und werden an den Enden von Säulen 9 unterstützt. Die Stangen 8 sind von Lagern io umgeben, welche mittels Verbindungen i i starr an den Schlitten 2 angebaut sind. Die Verbindung i i von einem der beiden Lager io, nämlich von dem, welches sich am nächsten bei dem @hesser i befindet, dient auch als Angriffspunkt der Verbindungsstange 7.
Beim Drehen des Handrades 4. wird das Messer i angetrieben, der Schlitten 2 hin und her bewegt und die zu schneidende Ware S mittels einer nicht gezeichneten, selbsttätig wirkenden Vorschubvorr ichtung Schritt für Schritt dem Messer zugeführt, so daß nacheinander Scheiben von der Ware abgesclinitten werden können. Dieser Zusamrnenhang und die Wirkungsweise der Maschine sind bekannt.
Jede Führungsstange 8 ist teilweise in ein feststehendes Schutzorgan eingeschlossen, welches aus einem rohrförmigen Gehäuse i2 besteht, das an den Enden von abnelnnbaren, öldichten Deckeln 13 gegen die Führung abgestützt ist. Ein Schlitz 12" erstreckt sich fast von dem einen Ende des Gehäuses 12 bis zum andern. Er dient zur Durchführung der Verbindungen ii. Ein paar Stifte i.4 gehen von den Lagern io aus. Zwischen diesen Stiften ist ein ZTetallring 15 lose um die Stange 8 leerumgelegt.
Wenn die Maschine aufgestellt ist, werden die Gehäuse 12 mit Schmieröl bis zu einer Höhe gefüllt, daß die Ringe 15 teilweise in (las Ülbad eintauchen. Während der Hinundherbewegung (res Schlittens 2 werden die Ringe 15 von den Stiften 1.4 längs der Führungsstangen 8 hin und her geschoben; dabei werden sie sich gleichzeitig um die Stangen herumdrehen und das aus dem Gehäuse 12 aufgenommene Öl über die Oberflächen der Führungsstangen verteilen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist jede Führungsstange 8 von dem oberen Teil des Gehäuses 12 wirksam gegen das Herunterfallen von Fleisch- und Fetteilen o. dgl. geschützt, während der untere Teil des Gehäuses 12 als Schmiermittelbehälter dient, von <lern aus die Führungsstange 8 selbsttätig geschmiert werden kann.
Selbstverständlich können an der beschriebenen Einrichtung verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es z. B. CY C ichgültig, in welcher Weise das Schmiermittel von den Behältern zur Oberfläche der Führungsstangen geführt wird. Wenn zu diesem Zweck Ringe verwendet werden, können diese in irgendeiner gewünschten Weise eine Drehbewegung erfahren. Schließlich kann die Erfindung auch bei anderen Arten von Schneidemaschinen als der beschriebenen An-Wendung finden

Claims

PATENTANTSPRÜCI1R: i. Aufschnittschneidemaschine mit in ihrer ganzen Länge abgeschirmten Führungen für den Schlitten, dadurch gekennzeichnet, (laß ;ler Schirm oder die Bedekkung (1z) die festen Führungsstangen (8) oberhalb und unterhalb umgibt.
2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm oder die Bedeckung (i2) aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einer schmalen Öffnung (12Q) zur Durchführung der Verbindungen (ii) zwischen dem Schlitten (2) und den Schlittenführungslagern (io) besteht.
3. Aufschnittschneidemaschine nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Führungsstange (8) liegende Teil des Schirmes (12) als Sannnelbehälter einer Tauchschmierung für die Führung dient.