DE282451C - - Google Patents
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- Publication number
- DE282451C DE282451C DENDAT282451D DE282451DA DE282451C DE 282451 C DE282451 C DE 282451C DE NDAT282451 D DENDAT282451 D DE NDAT282451D DE 282451D A DE282451D A DE 282451DA DE 282451 C DE282451 C DE 282451C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/17—Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-8«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Färben von Textilgut mit umkehrbar
kreisender Flotte, bei der die Umsteuerung der Flüssigkeitspropeller durch eine Doppelkonuskupplung
erfolgt. ·
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß die Umsteuerung des die Farbflotte bewegenden Propellers, selbsttätig
durch eine ständig und langsam umlaufende Welle in der Weise erfolgt, daß zwischen
jeder Umsteuerung eine Pause gehalten wird, während der die Flotte und die Antriebsorgane
in die Ruhelage gelangen können. Zu diesem Zweck sind auf der Welle um i8o° versetzte Daumen angeordnet, die abwechselnd
auf die Arme eines Wagebalkens wirken und dadurch den die Umsteuerung bewirkenden
Doppelkonus mit einer Pause in der Mittellage hin und her bewegen. ^
Es wird dadurch erreicht, daß, ohne daß der gleichmäßige Umlauf der Hauptantriebswelle unterbrochen zu werden braucht, eine zu
dem angeführten Zweck ausreichende Pause zwischen jedem Kupplungswechsel entsteht..
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach a-a, b-b der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Antriebs- und
Umsteuereinrichtung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 und 5 Schnitte nach c-c und d-d der Fig. 3, und 35 '
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles der die Umsteuerung bewirkenden Kupplung.
In den Färbebehälter 1 ist nahe dem einen Ende eine Querwand 2 eingebaut, die zwischen
ihrer unteren Kante und dem Boden des Bottichs 1 einen Zwischenraum frei läßt
und mit ihrer oberen Kante den Flüssigkeitsspiegel nicht ganz erreicht. Die Wand 2 trennt
so von dem übrigen Bottich einen 'von der Oberkante bis zum Boden reichenden Durchnuß
3 ab, in den ein Propeller 4, 5 eingebaut ist und der je nach seiner Drehrichtung die
Flotte in der einen oder anderen Richtung durch den Durchfluß 3 und den Färberaum 8
bewegt.
In den eigentlichen Färberaum 8 ist ein Rost 6 eingesetzt, unter dem ein Raum 7 entsteht,
in welchem schräggestellte, durchbrochene Leitplatten 9, 10 eine gleichmäßige Verteilung
der Flotte über den ganzen Rost 6 und den Raum 8 bewirken.
Über dem Durchfluß 3 ist auf dem Bottich ein Deckel 11 angeordnet, der als Auflager
für eine den Antrieb für die Propellerwelle 4 tragende Fundamentplatte 12 dient. Die
Platte 12 ist mit Lagern für drei parallele Wellen 13, 14 und 30 sowie mit einem Öl-
fang I2a versehen, der verhindert, daß Öl in
den Bottich tropft.
Der Antrieb der Hauptwelle 13 erfolgt von einer Riemenscheibe 50 aus, mit der die Welle
13 durch eine Kupplung 15 gekuppelt werden kann. Eine auf der Welle 13 verschiebbare
Muffe ΐ6Λ, die als Nabe einer Kupplungstrommel
17 ausgebildet ist, trägt ein Zahnrad 16, das mittels der Kupplungstrommel 17
mit der Welle gekuppelt werden kann und mit einem auf der Welle 14 sitzenden Zahnrad
20 in Eingriff steht. Mit der Nabe i8c1
der anderen Kupplungstrommel 19 ist ein Kettenrad 18 verbunden, das ebenso wie das Zahnrad
16 mit der Hauptwelle 13 gekuppelt werden kann. Das Kettenrad 18 steht mit einem
auf der Welle 14 gelagerten Kettenrad 21 sowie mit dem Kettenrad 23 der Propellerwelle 4
durch eine Kette 22 in Eingriff. Je nachdem nun die Kupplungstrommel 17 oder 19 mit
der Hauptwelle 13 gekuppelt wird,. erfolgt im ersteren Falle der Antrieb der Kette 22 und
damit der Propellerwelle 4 über die Zahnräder 16, 20 und die Welle 14 von dem Zahn-
rad 21 aus, während im anderen Falle der Antrieb vom Rad 18 in entgegengesetzter Drehrichtung
erfolgt.
Das wechselweise Betätigen beider Kupplungstrommeln 17 und 19 erfolgt durch einen
Doppelkonus 24, der auf der Hauptwelle 13 zwischen den Kupplungstrommeln 17 und 19
frei verschiebbar ist. In seiner Mittellage steht keine der Kupplungstrommeln mit der
Welle 13 in Verbindung.
Die selbsttätige Verschiebung des Doppelkonus 24 nach beiden Seiten sowie seine Feststellung
in seiner Mittellage während einer kurzen Zeit geschieht mittels eines von der Hauptwelle 13 aus bewegten doppelten Schnekkentriebes
25, 26, 27, 28 und 29, durch den die Daumenwelle 30 in Umdrehung versetzt
wird. Auf der Welle 30 sind zwei entgegengesetzt gerichtete, um i8o° zueinander versetzte
Daumen 31 und 32 (Fig. 6) gelagert, die abwechselnd auf die Arme eines auf einer
quer zur Welle 30 laufenden Welle 34 sitzenden Wagebalkens 33 wirken. Das andere Ende
der Welle 34 trägt eine Gabel 35 (Fig. 4), die mit den Enden ihrer Zinken in eine Nut 36
des Doppelkonus 24 eingreift (Fig. 3) und den Konus bei der durch die Daumen 31. 32 verursachten
Schwingbewegung hin und her bewegt.
Ist nun beispielsweise der eine Arm des Wagebalkens 33 von dem Daumen 31 gänzlich
nach unten gedrückt, so hat der Konus 24 die Kupplungstrommel 17 mit der Welle 13
gekuppelt, während die Kupplungstrommel 19 freigegeben ist. Der Antrieb der Kette 22
und der Welle 4 erfolgt nunmehr über die Zahnräder 16, 20, die Welle 14 und das Zahnrad
21. Betätigt dagegen der Daumen 32 den Wagebalken 33, so wird der Konus 24 in der
beschriebenen Weise die Kupplungstrommel 19 mit der Welle 13 kuppeln und der Antrieb
der Propellerwelle 4 nunmehr in entgegengesetzter Drehrichtung über das Kettenrad 18
erfolgen. Die beschriebene Einrichtung bewirkt, daß die Kupplungstrommeln 17, 19 abwechselnd
entsprechend der geringeren Tourenzahl der WeJIe 30 in regelmäßigen Zwischenräumen
mit der Hauptwelle 13 gekuppelt werden und die Propellerwelle 4 in der einen oder
anderen Drehrichtung angetrieben wird. Um einen plötzlichen Wechsel in der Drehrichtung
der Welle 4 und in der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit und damit eine übermäßige
Beanspruchung der Umlaufvorrichtungen zu vermeiden, sind die Daumen 31, 32 so gestaltet
und derart gegeneinander versetzt, daß der Wagebalken, nachdem er außer Berührung
mit dem einen Daumen gekommen ist, eine Zeitlang in der Mittellage in Ruhe bleibt.
Während dieser Zeit ist die Schaufelwelle 4 ohne Antrieb, so daß sie und damit die Flüssigkeit
allmählich in die Ruhelage kommen kann, worauf der andere Daumen wirksam wird und der Antrieb in der entgegengesetzten
Richtung beginnt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Färben von Textilgut
mit umkehrbar kreisender Flotte, bei der die Umsteuerung der Flüssigkeitspropeller
durch eine Doppelkonuskupplung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung
der Doppelkonuskupplung (24, 17, 19) selbsttätig durch zwei auf einer
langsam und ständig umlaufenden Welle (30) angeordnete Daumen (31, 32) erfolgt,
die derart gegeneinander versetzt sind, daß zwischen jeder Umsteuerung eine Pause in
. der Bewegung des Propellers bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegeneinander um 180 ° versetzten Daumen (31,
32) abwechselnd auf die Arme eines auf einer zur Daumenwelle (30) quer angeordneten
Welle (34) sitzenden Wagebalkens
(33) wirken und eine auf der gleichen Welle
(34) sitzende und mit dem verschiebbaren Doppelkonus (24) der Umsteuerungsvorrichtung
für den Propeller in Eingriff stehende Gabel (35) zur Umsteuerung mit einer Pause in der Mittellage hin und her
bewegen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191314888XA | 1912-10-15 | 1912-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282451C true DE282451C (de) |
Family
ID=32394366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282451D Active DE282451C (de) | 1912-10-15 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282451C (de) |
GB (1) | GB191314888A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860038C (de) * | 1950-10-07 | 1952-12-18 | Heinz Metsch | Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Textilgut |
DE933505C (de) * | 1951-09-27 | 1955-09-29 | Walter Grund | Faerbemaschine mit einem in einem von dem Faerbebehaelter abgeschirmten Raum unter Wasser angeordneten Flottenbeweger |
-
0
- DE DENDAT282451D patent/DE282451C/de active Active
-
1913
- 1913-06-27 GB GB191314888D patent/GB191314888A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860038C (de) * | 1950-10-07 | 1952-12-18 | Heinz Metsch | Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Textilgut |
DE933505C (de) * | 1951-09-27 | 1955-09-29 | Walter Grund | Faerbemaschine mit einem in einem von dem Faerbebehaelter abgeschirmten Raum unter Wasser angeordneten Flottenbeweger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191314888A (en) | 1914-04-09 |
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