DE860038C - Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Textilgut

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DE860038C
DE860038C DEM7134A DEM0007134A DE860038C DE 860038 C DE860038 C DE 860038C DE M7134 A DEM7134 A DE M7134A DE M0007134 A DEM0007134 A DE M0007134A DE 860038 C DE860038 C DE 860038C
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DE
Germany
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liquor
container
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curved
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DEM7134A
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English (en)
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Heinz Metsch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßbehandeln von losem Textilgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßbehandeln, z. B. Färben, Waschen oder Spülen, von losem Textilgut mit in dem Behälter umlaufender Flotte. Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung dieser Art geschaffen werden, die eine gleichmäßige Bewegung des zu behandelnden Gutes sicherstellt, so daß es in allen Teilen gleichmäßig von der Flotte durchströmt und -durchgefärbt oder gewaschen wird. Dabei sollen mechanische Beanspruchungen der Ware vermieden werden, die zum Zerreißen des Gutes führen, und ebenso überhitzungen an einzelnen Stellen, die z. B. das Aufkochen von Nähten und Futter bei Bekleidungsstücken verursachen können.
  • Es ist eine Vorrichtung der angegebenen Art bekannt, bei welcher die Flotte am Boden des Behälters zugeführt und auf der gleichen Seite an einer höher gelegenen Stelle abgesaugt wird, so daß sich der Flottenumlauf in senkrechten Bahnen vollzieht. Die Zuströmöffnung ist aber von dem, Behandlungsraum durch einen Rost getrennt, der die zuströmende Flotte in einzelne Ströme teilt und einen glatten Umlauf der Ware beeinträchtigt. Dieser kann sich auch dadurch nicht ausbilden, weil der Behälter als viereckiger Kasten mit ebenen Wänden ausgebildet ist, die eine störungslose Umlaufbewegung des Behandlungsgutes hindern. Es ist weiter eine Vorrichtung der angegebenen Art bekannt, in der das zu behandelnde Gut in einem Behälter mit gewölbten Wänden in senkrechten Ebenen umläuft. Die Bewegung der Flotte und des Behandlungsgutes- wird. hier durch Druckluft hervorgerufen, die nicht in der Umlaurfrichtung, sondern seitlich zugeführt wird. Außerdem bleibt die Flotte bei dieser bekannten Vorrichtung ständig im Behälter und wird durch die Druckluft nur bewegt.
  • Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt, die einen in einem Bottich angeordneten durchlöcherten Behälter mit gewölbten Wänden umfaßt. In diesem Behälter tritt aber keine kreisende Bewegung der Flotte und des Behandlungsgutes ein, weil die Flotte nicht dem Behälter unmittelbar zugeführt wird, sondern aus einer Vorkammer durch die gelochte Behälterwand auf der einen Seite zuströmt und durch entsprechende Durchlochung an der gegenüberliegenden Seite abgesaugt wird. Die Flotte wird auf diese Weise quer durch. den Behälter und das Behandlungsgut getrieben. Zum Bewegen des Behandlungsgutes dient eine besondere rechenartige Vorrichtung.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile, die den bekannten Vorrichtungen anhaften, beseitigt werden, indem die bei einzelnen der bekannten Vorrichtungen angewandten Maßnahmen; vereinigt und dadurch im Zusammenwirken dieser Maßnahmen der gewünschte Zweck vollkommen erreicht wird. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Flotte dem Behälter in Umlaufrichtung unmittelbar über dem Boden zugeführt und aus ihm auf der gleichen Seite an einer höher gelegenen Stelle abgesaugt wird, wobei die Behälterwände in. Umlaufrichtung gewölbt ausgebildet sind.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, unter Verwendung einer an sich bekannten eine Vorkammer abtrennenden Siebwand die Flotte um einen, waagerechten Rand der gewölbten Vorkammerwand zuzuführen. Um eine breite Strömung zu erzeugen, empfiehlt es sich, die Zuführöffnung für die Flotte als eine waagerecht verlaufende flache Düse auszubilden. Außerdem kann man die bei derartigen Vorrichtungen vorhandene Einrichtung zum Einführen von Dampf in den Behälter zur Unterstützung der Strömung benutzen, indem der Dampf durch neben der Zuführdüse für die Flotte angeordnete Düsen zugeführt wird. Sieht man noch für den Hauptbehälter "und die Vorkammer je einen: besonderen Deckel vor, dann kann man in die Vorkammer auch während des Betriebes Farbstoffe oder andere Beigaben einführen, wodurch das Ausfärben und die Farbabstimmung vor allein bei der Musterfärberei wesentlich erleichtert wird. Der Abschluß des Behälters durch Deckel bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß die Kochtemperatur schnell erreicht, Brennstoff und: Dampf eingespart und lästige Schwadenbildung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten, und Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgehobenen Deckeln.
  • Die Vorrichtung weist einen auf einem Gestell i angeordneten Behälter :2 auf, der einen rechteckigen Querschnitt und nach außen in senkrechter Richtung gewölbte Stirnseiten 3 und q. hat. In dem ebenen Boden, 5 des Behälters 2 ist in üblicher Weise ein durch einen Hahn abschließbares Abflußrobr 6 angebracht. Der Behälter 2 ist durch eine herausnehmbare Zwischensiebwand 7, die nach außen gewölbt ist, in eine Hauptkammer 8 und eine Vorkammer 9 geteilt, die beide oben durch abhebbare Deckel, io bzw. ii geschlossen werden können. Der Deckel io der Hauptkammer 8 ist in der Längsrichtung nach außen gewölbt. Die herausnehmbare Siebwand 7 liegt mit ihrem Unterrand nicht auf dem Boden 5 des Behälters. 2 auf. In den dadurch gebildeten waagerechten Spalt 12 ragt das als waagerecht verlaufende Düse 13 ausgebildete Ende der Druckleitung 1q. einer Umlaufpumpe 15 für die Flotte. Die Saugleitung 16 der Pumpe 1.5 ist über einen Absperrschieber 16' an die Behälterwand 3 etwa im oberen Drittel angeschlossen. Durch die Behälterwand 3 ist außerdem ein Dampfroohr 17 eingeführt, das in zwei zu beiden Seiten der Düse 13 angeordnete flache Düsen 18 ausläuft, aus denen, der Dampf durch den Spalt 12 in die Hauptkammer 8 strömt. Infolge des Einführens der Flotte durch den Spalt 1:2 und durch das an derselben Stirnseite des Behälters vorgenommene obere Absaugen wird eine senkrechte Kreisströmung, Pfeil i9 in Fig. i, erzeugt, die sich infolge des gewölbten Verlaufs der Stirnseite 9 und der Zwischenwand 7 sowie des Deckels io störungsfrei ausbilden kann. und: durch den eingeleiteten Dampf noch unterstützt wird. Diese Kreisströmung nimmt das zu behandelnde Gut mit,' so daß es in allen Teilen von der Flüssigkeit durchströmt wird, ohne mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt zu sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Naßbehandeln, z. B. Färben, Waschen oder Spülen, von losem Textilgut mit in einem Behälter umlaufender Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte der das Gut enthaltenden Kammer (8) unmittelbar über deren Boden (5) in Umlaufrichtung zugeführt und auf der gleichen Seite an einer höher gelegenen Stelle abgesaugt wird und daß die Wände (q., 7) der Kammer (8) in Umlaufrichtung gewölbt ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer eine Vorkammer abtrennenden Siebwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte um einen waagerechten Rand] der gewölbten Vorkammerwand (7) der Kammer (8) unmittelbar zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung für die Flotte als eine waagerecht verlaufende flache Düse (13) ausgebildet ist. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, mit einer Einrichtung zum Einführen von Dampf in den Behälter, -dadurch gekennzeichnet, d'aß zum Zuführen des Dampfes neben der Zuführdüse (13) für die Flotte Düsen (18) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den. Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hauptkammer (8) und die Vorkammer (9) je ein besonderer Deckel (io bzw. ii) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (io) der Hauptkammer (8) in der Längsrichtung nach außen gewölbt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 56a 381, 547 891, 487 111, 466 349, a82 45 i, 170 343-
DEM7134A 1950-10-07 1950-10-07 Vorrichtung zum Nassbehandeln von losem Textilgut Expired DE860038C (de)

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DE860038C true DE860038C (de) 1952-12-18

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DE (1) DE860038C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282451C (de) * 1912-10-15
DE170343C (de) *
DE466349C (de) * 1925-07-16 1928-10-05 Charles Callebaut Verfahren zum Faerben von Textilstueckgut, insbesondere von Wirkwaren (Struempfe, Handschuhe u. dgl.), in geschlossenem Bottich
DE487111C (de) * 1927-02-24 1929-12-03 Freiberger M Vorrichtung zum Baeuchen, Bleichen oder Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte
DE547891C (de) * 1928-11-30 1932-04-04 Archibald John Hall Verfahren zum Faerben von Textilien und aehnlichem Gut
DE562381C (de) * 1930-07-11 1932-10-25 Brown Boveri & Cie Akt Ges Waschmaschine mit Umlaufpumpe

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE170343C (de) *
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DE547891C (de) * 1928-11-30 1932-04-04 Archibald John Hall Verfahren zum Faerben von Textilien und aehnlichem Gut
DE562381C (de) * 1930-07-11 1932-10-25 Brown Boveri & Cie Akt Ges Waschmaschine mit Umlaufpumpe

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