DE320575C - Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Koetzern mit unter Druck stehender Fluessigkeit und mit Luft - Google Patents

Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Koetzern mit unter Druck stehender Fluessigkeit und mit Luft

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DE320575C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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Description

  • Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Kötzern mit unter Druck stehender Flüssigkeit und mit Luft. Die Behandlung von Kötzern in geschlossenem Behälter erst mit Flüssigkeit und dann unmittelbar anschließend mit Luft ist bekannt. Gemäß der Erfindung ist eine mit zwei verschieden großen Räumen ausgestattete Vorrichtung geschaffen, bei welcher der eine Raum zur Aufnahme sowohl der einer Wechselungszirkulation unterliegenden Flotte wie auch noch der zur Behandlung dienenden Luft nutzbar zu machen ist. Man soll hierbei in den Stand gesetzt sein, in demselben Apparat nacheinander einerseits die Behandlung der Kötzer mit einer Flüssigkeit vermöge Zirkulation derselben vom Oberraum zum Unterraum und anderseits die Behandlung der am Zwischenboden aufgesteckten Kötzer mit Luft in beliebiger Förderrichtung vorzunehinen. Auf diese Weise kann das Färben und (las Fixieren der Farbe in den Kötzern mittels der Vorrichtung ausgeführt werden ohne Herausnahme derselben und in wirksamster, bequemster Weise.
  • Diesem Zwecke entsprechend ist nach der Erfindung der geschlossene Kessel durch eine wagerechte, als Kopsaufsteckplatte dienende Scheidewand in einen oberen kleineren, mit Zuleitung für Flüssigkeit, gegebenenfalls auch für-Luft versehenen und in einen unteren größeren, mit Anschlußrohr zur Flüssigkeitspumpe und mit Saugleitung für Luft ausgestatteten Raum geteilt, welch letzterer ein so großes Fassungsvermögen besitzt, daß er während der Behandlung der Kötzer mit Luft soivohl die Flotte als auch über dieser die zur Behandlung dienende Luft aufnehmen kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. z einen Grundriß der Vorrichtung zur Hälfte im Querschnitt oberhalb der Scheidewand, Fig. 3 einen Längsschnitt einer Einzelheit. A ist ein annähernd senkrechter zylindrischer Kessel, der mittels eines abnehmbaren Deckels B. geschlossen wird. Eine wagerechte Scheidewand C teilt den Kessel in einen oberen Raum D und einen unteren Raum Dl und ist derart angeordnet, daß der untere Raum größer als der obere ist. Die Scheidewand C ist mit einer Anzahl von Löchern E versehen, in die je eine Platte F, die die hohlen gelochten Spindeln mit Kops G tragen, dicht eingepaßt ist. Die offenen Enden der gelochten Spindeln reichen durch die Platten F hindurch. Wenn in jedes Loch E eine Platte F eingesetzt ist, so ist eine Verbindung zwischen dem oberen und unteren Raum des Kessels nur durch die gelochten Spindeln und das auf sie gewickelte Fasermaterial möglich. Eine Zentrifugalpumpe H ist durch Leitungen J, J1 mit dem oberen Raum D verbunden. Vom Boden des unteren Raumes D', führt eine Leitung K zur Pumpe zurück. L ist eine Einlaßleitung des oberen Kesselraumes.und M ein Auslaß bzw. eine Saugleitung im oberen Teil des unteren Kesselraumes.
  • Zum Betriebe der Vorrichtung werden erst in alle Löcher E der Scheidewand -Kops eingesetzt. Hierauf wird der Deckel B am Kessel befestigt, so daß der obere Kesselraum verschlossen ist. Hierauf wird die Pumpe H angelassen und die Flüssigkeit in den oberen Kesselraum gedrückt. Es soll sich genügend viel Flüsigkeit im Kreislauf befinden, um den oberen Kesselraum vollständig zu füllen, je- doch nicht so viel, daß auch der untere größere Kasselraum gefüllt werden kann.
  • Der Druck im oberen Kesselraum veranlaßt ein stetiges. Durchdrücken der Flüssigkeit durch die Fasern der Kops und die gelochten Spindeln. Die Flüssigkeit fällt in den unteren Kesselraum und kehrt zur Pumpe zurück. Von hier aus wird sie, wenn erwünscht, abermals in den oberen Raum gedrückt. Während dieser Behandlung mit Flüssigkeit ist die Luftleitung M offen und die Leitung L geschlossen.
  • Ist die Behandlung mit Flüssigkeit vollendet, so wird die Pumpe abgestellt und die noch im oberen Raum befindliche Flüssigkeit läuft ab. Dies kann durch die Zweigleitungen J1 erfolgen, deren untere Ränder in gleicher Höhe oder etwas tiefer als die obere Fläche der Scheidewand C liegen. Die Flüssigkeit läuft sodann durch die Leitung J und die Pumpe in den unteren Raum Dl. Man kann auch das Ablaufen von dem oberen Raum zum unteren mit Hilfe eines durch einen Pflock verschließbaren, in der Zwischenwand angeordneten Auslasses o. dgl. bewirken. Wenn die Flüssigkeit vom oberen Raum abgelaufen ist, reiche sie etwa bis zu dem Niveau x-y in dem unteren Raum, also nicht his zur Leitung M. Nunmehr kann die Behandlung mit Luft oder Gas beginnen, und zwar tritt die komprimierte Luft bei L ein und entweicht bei M.
  • Die Luft wird vorteilhaft unter so hohem Druck zugeführt, daß ein Durchgang der Luft durch das Innere der betreffenden Garne o. dgl. erfolgt und nicht lediglich durch die Spalten zwischen ihnen.
  • Bei der in: Fig.3 dargestellten Ausführungsform sind die Platten F ohne besondere Befestigungsmittel in die Löcher E der Scheidewand C eingesetzt. Die Kante jeder Platte besitzt einen abwärts gerichteten Flansch (f), der auf einem das Loch E umgebenden Gummipackungsring e aufsitzt. Das Gewicht der Platte und der Druck der Flüssigkeit oder der Luft von oben bewirkt einen luftdichten Abschluß. Nach Öffnung des Kesseldeckels werden die Platten einfach angehoben. -

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Kötzern mit unter Druck stehender Flüssigkeit und mit Luft, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Kessel (A), der durch eine wagerechte, als Kopsaufstcckplatte dienende Scheidewand (B) in einen oberen kleineren, mit Zuleitung für Flüssigkeit (J1), gegebenenfalls auch für Luft (L) versehenen und in einen unteren größeren, mit Anschlußrohr (K) zur Flüssigkeitspumpe (H) und mit Saugleitung (M) für Luft- ausgestatteten Raum geteilt ist, welch letzterer ein so großes Fassungsvermögen besitzt, daß er während der Behandlung der Kötzer mit Luft sowohl die Flotte als auch über dieser die zur Behandlung dienende Luft aufnehmen kann.
DE1913320575D 1913-03-03 1913-11-25 Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Koetzern mit unter Druck stehender Fluessigkeit und mit Luft Expired DE320575C (de)

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GB191305280A (en) 1913-12-24

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