AT21890B - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen und anderen Gefäßen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen und anderen Gefäßen.

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AT21890B
AT21890B AT21890DA AT21890B AT 21890 B AT21890 B AT 21890B AT 21890D A AT21890D A AT 21890DA AT 21890 B AT21890 B AT 21890B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen und anderen Gefässen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung   zum   Spülen bezw. 



  Reinigen von Flaschen oder anderen einseitig offenen Gefässen (Krügen, Seideln, Buchsen u. dgl.). 



  Bisher geschah das Reinigen der Flaschen - soweit diese nicht einzeln in Bottichen gespült wurden - vorzugsweise mittels Maschinen, welche die Flaschen ebenfalls einzeln mit Bürsten unter gleichzeitigem bezw. nachherigem Spülen mit reinem Wasser oder durch   Ausspritzen von mit Schrot   oder Sandkörnern gemengtem Wasser behandelten, wobei das zur   Verwendung     kommende   Spül- bezw. Ausspritzwasser nicht wieder benutzt wurde.

   Diese Reinigung der einzelnen Flaschen erfordert bei grossem Verlust durch Bruch viel Arbeiterpersonal und die Abnutzung der verwendeten Maschinen und Bürsten ist eine sehr grosse,   bet allen vorhandenen Maschinen   zum Reinigen von Flaschen ist aber die Reinigung keine   unbedingt sichere, weil   die   Roinigung jeder einzelnen Flasche   die   Aufmerksamkeit und     Zuverlässigkeit   des die Maschine bedienenden Arbeiters erfordert, zum Teil ist die   Reini-   gung der Flaschen, auch nur eine innere (wie bei der Sand- und Schrotspülung), ausserdem ist die Leistung im Verhältnis zur Arbeit gering und der Verbrauch von Wasser ein ausserordentlichhoher. 



     Bei Anwendung des im nachstehenden beschriebenen Verfahrens bezw.   der nach 
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   ntietlen, insbesondere wird erreicht, dass gleichzeitig   eine grössere Zahl Flaschen auf   einmal gereinigt werden, und zwar   in vollkommener Weise unter   Beanspruchung   geringer   Arbeitskraft. Die Flaschen   selbst   kommen   dabei vom Aufstecken im Lagerraum der schmutzigen Flaschen an bis zu ihrer Verwendung als gereinigte Flaschen am Flaschen-   füllapparat überhaupt   nicht mehr, wie bisher, durch die Hände der Arbeiter. 



   Der Grundgedanke des Verfahrens bestcht im wesentlichen darin, dass eine grössere Zahl Flaschen auf   einmal   in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht und hier gleichzeitig 
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 wegung versetzt wird. 



   Zur Ausübung dieses Verfahrens dienen einerseits ein oder mehrere   Gefässe, welche     die, Flüssigkeit enthalten, mit dur   die Flaschen innen und aussen gereinigt worden sollen und andererseits besondere, zweckentsprechend beschaffene Einsätze (Rahmen, Platten, 
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   Gefässe   worden die   Einsätze   (Rahmen, Platten, oder auch besondere Hilfsrahmen) - dio mit den schmutzigen Flaschen beschickt worden sind und vom Lagerraum der letzteren (zum Beispiel mittels Laufkran) nach dem   $ölraum   gebracht wurden-durch geeignete Mittel 
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 wird in Bewegung gesetzt, die Pumpe wird eingerückt bezw. die Druckluftleitung wird geöffnet, und die Reinigung   sämtlicher   Flaschen innen und aussen beginnt sofort. 



   Diese erwähnte Vorrichtung ist auf der Zeichnung in mehreren   Ausführungsformen   dargestellt, die als Beispiele zur Erläuterung der an eine bestimmte Ausführung nieht gebundenen Erfindung dienen. 



   Es zeigen : Fig. t in senkrechtem, Längsschnitt eine   Vorrichtung-zum Flaschenroinigon   mit Verwendung der   Gefässflüssigkeit   zum Ausspülen der Flaschen ; Fig. 2 dieselbe in Oberansicht ; Fig. 3 eine Vorrichtung zum Flaschenreinigen mit Verwendung von Pressluft zum Ausspülen der Flaschen, in Ansicht mit zum Teil fortgebrochoner Seitenwand ; Fig. 4 das bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in Verwendung kommende Rohrnetz und Fig. 5 eine Einzelheit des letzteren ; Fig. 6 das Rohrnetz für eine Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 3 mit Verwendung von Pressluft ; Fig. 7 und 8 die Düsenanordnung eines Rohrnetzes nach Fig. 6 ; Fig. 9 in senkrechtem Schnitt eine Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 3 mit festem   Rohrnetz und Hilfsrahmen   ; Fig. 10 die Vorrichtung nach Fig. 9 von oben gesehen ;

   Fig. 11 die bei der Vorrichtung nach Fig. 9 zur Verwendung gebrachten Düsenformen. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus dem geeignet beschaffenen Gefäss a zur Aufnahme der   Reinigungs-und Spülnüssigkeit   und aus dem Einsatz b, der z. B. als ein annähernd flaches, geschlossenes Gefäss ausgebildet ist, das an der oberen Seite die zur Aufnahme der Flaschen vorgesehenen Dorne in Gestalt von Röhrchen c besitzt, welch letztere mit dem Innern des Einsatzes b in Verbindung stehen. Das Gefäss a besitzt an seinem Boden eine Einrichtung, z. B. die Zentrifuge d, um die Flüssigkeit in starke Bewegung bezw. in Umlauf zu versetzen und es entspricht dieser Zentrifuge eine mittlere Öffnung in dem Einsatz b, durch das die Flüssigkeit oberhalb des Einsatzes der Zentrifuge zuströmen kann.

   Von dem Boden des Gefässes a führt eine mit Saugkorb versehene Saugleitung e nach der   Pumpe l'und   von dieser die Druckleitung   9   nach dem   bei hl drehbaren   Schwenkrohr h, das in passender Weise mit dem in das Innere des   Einsatzes 6 führenden   Rohr i verbunden worden kann. 



   Der Einsatz b hängt an Ketten oder dgl. und kann mittels eines Flaschenzuges l gehoben bezw. gesenkt und mittels eines Laufkranes (siehe Laufkranrad m) fortbewegt werden. In dem Behälter   a   hängt der Einsatz b entweder frei an seinen Ketten oder er 
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 und   til   ein Hahn zum Entleeren des   Gefässes a. 0   ist endlich ein gelochter Deckel, des in passender Weise (z. B. mittels der Stangen   01)   über dem Einsatz b gehalten sein kann. 



   Die im Lagerraum mit den schmutzigen Flaschen beschickten und dann mittels Laufkranes nach dem Spülraum gebrachten Einsätze b werden in die Flüssigkeit des Gefässes a herabgelassen und dann der gelochte Deckel o auf die Flaschen zur Beschwerung der letzteren gelegt. Das Schwenkrohr   A   wird hierauf mit dem Rohr i verbunden und Zentrifuge sowohl, als Pumpe in Tätigkeit gesetzt. Die Flüssigkeit im Gefäss a wird hiedurch in starke Bewegung in der durch die Pfeile in Fig. 1 angedeuteten Richtung versetzt, um die Aussenseiten der Flaschen zu reinigen ; gleichzeitig erfolgt Ansaugung der   Flüssigkeit   im Gefäss durch die Pumpe f, welche diese Flüssigkeit in den Einsatz b und durch die   Röhrchen   c in die einzelnen Flaschen drückt und damit letztere ausspült.

   Infolge ihres senkrechten Einlassens in die Flüssigkeit und ihrer Beschwerung durch den 
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 sofort zurück in das Gefäss a, um dort von neuem verwendet zu werden. Im ferneren kann auch die   Druckleitung g vor Eintritt   in den Einsatz b mit einer Druckluftleitung verbunden worden, wodurch die durch die Pumpe in die Flaschen eingedrückte Flüssigkeit   zerstäubt wird   und gewissermassen peitschend wirkt. Auch können in Verbindung mit dieser Vorrichtung die bekannten   Schrotnaschenspülen   nngewendet werden. 



   Dieser Einrichtung entspricht auch die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform, nur wird dort als Einsatz b ein Rohrnetz (siehe Fig. 4) verwendet, das aus den   (dünneren)   
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 Leitungen besitzen die zum Aufstecken der Flaschen bestimmten Dornen, welche demnach je für jede Flasche aus zwei Röhrchen cl und c2 bestehen, bezw.

   (siehe Fig. 5) es wird die Flasche auf das Luftaustrittsröhrchen c2 (von stärkerem Durchmesser) der Abgangsleitung    gesteckt, weich letzteres Röhrchen bis   nahe dem Boden der Flasche ragt, während neben diesem Röhrchen   c2   die Luftzuführung bl mit einem mit einem Abzweig Cl von geringem Durchmesser nur eben in die Flasche hineinragt, wobei die Spitze dieses 

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 Höhe des   Lochmundes   der    Flaschendurch   einen Schlauch mit dem seitlich am Gefäss a befindlichen Ausgangsrohr al verbunden ist, so dass die Luft ungehindert und ohne Gegendruck entweichen kann. 



   Die Art und Wirkung der Reinigung bezw.   Ausspülung   der Flaschen entspricht bei dieser Ausführungsform im wesentlichen der zu Fig. 1 beschriebenen. Jedoch ist zu beachten, dass hier infolge der in die Flaschen bis zu deren Böden ragenden   Luftabführungs-     röhrchen   ca die Flaschen vollaufen, wenn sie mit dem Einsatz b in die Flüssigkeit gesteckt werden. Nach Inbetriebsetzung der Vorrichtung tritt dann durch die Röhrchen cl Pressluft in jede Flasche ein, durchbrodelt stark die in den Flaschen befindliche Flüssigkeit, dient also als die Flüssigkeit in den Flaschen bewegende Kraft, reinigt dadurch die Flaschen und tritt dann bei dem Luftauszug al wieder heraus. 



   Bei kleineren Anlagen wird man mit einem Gefäss a zur Reinigung der Flaschen auskommen, und es wird dann die Flüssigkeit, mit der die Reinigung vorgenommen werden soll, immer in dieses eine Gefäss eingelassen, oder man hat bei grösseren Anlagen für jede Flüssigkeit ein besonderes Gefäss a (mit den besonderen Anschlüssen zu dem die Flüssigkeit bewegenden Kraftmittel), z. B. eins für Sodalösung, eins für heisses Wasser, eins für kaltes Wasser, in welche die Einsätze mit den Flaschen ohne Wechseln der Flüssigkeiten nacheinander eingelassen werden. Und zwar werden die Einsätze mit den Flaschen zur Reinigung zuerst in die   Sodalösung   eingelassen, nach wenigen Minuten der Reinigung herausgezogen und in das daneben stehende Gefäss mit heissem Wasser gelassen und nochmals gereinigt und dann in das dritte Gefäss mit kaltem Wasser gelassen.

   Aus diesem herausgezogen, worden die Flaschen nochmals kurz mit reinem Wasser aus-und   Qbergespritzt   und dann die Einsätze mittels des Laufkran in den Füllraum geschafft. 



  Diese Reinigung der Flaschen erfordert nur wenige Minuten, wobei die Flaschen vom Aufstecken im Flaschenlagerraum bis zur Abnahme im Flaschenfüllraum ihren Einsatz nicht zu verlassen haben. Die Flüssigkeiten in den entsprechenden Gefässen a, in denen die Reinigung der Flaschen vorgenommen wird, können in zweckentsprechender Weise (z. B. durch Dampf) auf die erforderliche Temperatur gebracht werden. 



   Der Einsatz b ist bei der in Fig. 3 gezeichneten   Ausführungsform   in gleicher Weise aus dem Gefäss a   herausnehmbar,   wie bei der Ausführungsform in Fig. 1. und zwar goschieht dies in passender Weise mittels der in das   Rohrnetz einzuhakenden Ketten   eines Tragbügels t oder dgl. des Flaschenzuges, nachdem der nach dem Ausgangsrohr al führende Schlauch abgenommen ist. Es kann jedoch auch in beiden Ausführungen der Einsatz   b   fest mit dem Gefäss a vereinigt bleiben und zum Einsetzen und Herausnehmen,   sowie Befördern   der Flaschen ein besonderer Hilfseinsatz in Verwendung kommen, wie er nachstehend mit Bezug auf Fig. 9 und 10 beschrieben werden soll. 



   Der bei der Vorrichtung nach Fig. 1 erwähnte Einsatz   b   kann auch als Rohrnetz mit einfachen   Röhrchen   für Pumpen-usw. Betrieb ausgeführt werden und umgekehrt der Einsatz b nach Fig. 3 für Luftbetrieb in Form eines Gefässes nach Fig. 1 mit doppeltem Hohlkörper, nämlich einer Abteilung für Zugang und einer Abteilung für Abgang der Luft.

   Bei Ausführung J (mit einem   Röhrchen   für jede Flasche) kann auch Luft die treibende und die   Flüssigkeit   bewegende Kraft sein, und zwar so, dass die Luft die zur   Ausspülung zu   verwendende Flüssigkeit ansaugt und in die reinigende Flasche hinoinschleudert (Injektor) ;

   es ist also dann im letzteren Falle auch nur ein kurz in die Flasche hineinragendes Röhrchen mit entsprechender Einrichtung zur Ansaugung der   Flüssigkeit   notwendig, aus welchem Röhrchen die   Druckluft   unter Ansaugung der Flüssigkeit austritt und wodurch letztere in   Mischung   mit Luft in der Flasche zwecks deren Reinigung herumgeschleudert wird.   Flüssigkeit   und expandierte Luft treten dann auch unten aus der Flaschenmündung heraus, zum Unterschiede der   Ausfuhrungsform 11   (Fig. 3), bei der die Luft aus dem Luftabführungsrohr am Boden der Flasche heraustritt. 



   Im nachstehenden soll diese Verwendung von Luft als treibende und die Reinigung-   flÜssigkeit   bewegende Kraft näher erläutert und ebenso eine besondere, hiefür geeignete   Ausführungsform   der Vorrichtung beschrieben werden. 



   Die Abänderung des Verfahrens besteht hienach im wesentlichen darin, dass die auf ein gemeinsames Rohrnetz gesteckten Flaschen oder anderen einseitig offenen Gefässe in 
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 Umlauf der Flüssigkeit im Behälter a herbeiführt, so dass es besonderer Mittel (Zentrifuge d) für letzteren Zweck   ausschliesslich   nicht, mehr bedarf, wenn solche auch zur Verstärkung der Wirkung   hinzugenommen   worden mögen. Dementsprechend besteht die zur Ausübung dieses weitergebildeten Verfahrens dienende Vorrichtung   neben dem Gefässe a   zur Aufnahme der Reinigungs- oder Spülflüssigkeit ans einem Einsatz b, der im Gegensatz zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführung als ein einfaches Rohrnetz gebildet ist, das eine entsprechende Zahl Luftdüsen (Injektoren) zum Aufsetzen der Flaschen besitzt.

   Diese Düsen sind derart eingerichtet, dass die austretende Druckluft als treibende Kraft die Flüssigkeit im Gefässe   a   in das Innere der Flaschen   hineinroisst   und se die   Ausspülung   der letzteren bewirkt, sodann aber die Flaschen sofort wieder verlässt, durch die Flüssigkeit-in der die Flaschen eingetaucht stehen-nach oben brodelt und hiedurch die Reinigung der Verschlüsse und der Flaschenaussenseiten herbeiführt. 



   Der in Fig. 6 dargestellte Einsatz b zeigt das Rohrnetz mit den Luftverteilungsleitungen bt und dem Rohre il für die Druckluftzuführung. An die   Luftleitungen bl sind   die Luftröhrchen cl (Fig. 7) angebracht bezw. eingeschraubt, welche je ein Gewinde   co   besitzen, auf welche ein zweites Röhrchen c3 geschraubt ist. An dem Röhrchen cl bezw. in dem Gewinde c0 sind'dabei (vgl. Fig. 8) Kanäle oder Einschnitte c4 vorgesehen, welche in das Innere des äusseren Röhrchens   c3   leiten. Diese Düsen dienen zum Aufsetzen der Flaschen, und zwar ist es vorteilhaft, dass die zur Zuführung der Flüssigkeit in die Düse dienenden Kanäle cl   genügend   weit von der Flaschenmündung entfernt liegen.

   Dies wird erreicht durch eine über jede Düse gesteckte Spiralfeder s oder dgl., auf welche der Flaschenkopf zu sitzen kommt ; die Flaschen befinden sich demnach zwischen diesen Federn s und dem in der Zeichnung des Haupt-Patentes dargestellten Deckel o in unvorschiebbarer Lage. Über dem ganzen Rohrnetz   b   ist in geeigneter Weise ein feineres   Drahtgewebe r gespannt,   durch das die Düsen-wie aus der Zeichnung Fig. 7   ersicht-   
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 nung ausgespart ist, dass der Flaschenkopf durch dieses Loch auf die Spiralfeder s gebracht werden kann, wobei sich die Verschlüsse der Flaschen auf das   Drahtgewebe r legen.   



   Ist der Einsatz b-wie oben beschrieben-in den Behälter a mit der Reinigungsflüssigkeit gebracht, so wird vorliegend die Druckluft mittels der Luftleitung il dem Rohrnetze zugeleitet. Die Düsen arbeiten alsdann, indem die Luft aus dem Röhrchen   C1   tritt 
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 innere eintritt, von wo aus Flüssigkeit und   Luft durch die Flaschenmündung zurück   in den Flüssigkeitsbehälter a treten und hier die Flüssigkeit in heftige Bewegung versetzen bezw. nach oben streichen und dort die Aussenseiten der Flaschen und deren Verschlüsse 
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 feines Schrot in den Behälter a bringen, welche durch den Umlauf der   Flüssigkeit   in und an die Flaschen gebracht werden.

   Und zwar   kann-da ein besonderes Rührmittel   d hier   entbehrlich wäre-der   Einsatz b bis nahe dem Bodon des Behälters a gelassen werden, so dass die aus den Flaschen heraustretende Luft den Sand'oder das Schrot von dem Boden des Behälters a herumwirbelt, also solche dann auch von den Düsen angesaugt werden. Unreinigkeiten, insbesondere Etiketten-die sich während des Spülens von den Flaschen   loslösen-werden   dabei von dem Drahtgewebe   f von   den Flaschenmündungen und Düsen entfernt gehalten, damit sie nicht von letzteren angesaugt werden. Diese Unreinigkeiten bleiben dann nach   Herausnahme   des Einsatzes auf dem Gewebe liegen und können später leicht entfernt werden, ehe der Einsatz neu beschickt wird. 



   Ein wie oben beschriebenes Rohrnetz mit Luftdüsen weist auch die   Ausführungsform   der Vorrichtung nach Fig. 9 und 10 auf. In diesem Falle ist aber das Rohrnetz b nicht   herausnehmbar,   sondern es bleibt auf Böcken al ständig in dem Gefäss a liegen. Zum Einsetzen und Herausnehmen sowie Befördern der Flaschen dient ein besonderer Hilfseinsatz,   dpr im wesentlichen   aus einem an dem Flaschenzuge zu befestigenden und mittels des   Laufkranes bewegbaren Rahmen M aus   oder mit einem Blech bezw. mit zwei Blechen (Gittern.

   Sieben oder dgl.) besteht, welche letztere Bleche eine an Zahl und Stellung den 
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 auch ohne weiteres anf ihre zugehörigen Düsen, d. h. die letzteren dringen durch die Öffnungen des   Rahmenbloches   r in die Flaschen ein und tragen die letzteren, während der   Uilfsrahmen   nach abwärts gegen den Rahmen b sinlit. In der Flüssigkeit festgehalten werden auch hier die Flaschen durch das gelochte Blech o, das nach Beschicken des Hilfsrahmens gleich auf den letzteren gelegt und mit diesem befördert werden mag. 

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Luft mit dem durch c4 eintretenden Wasser. Gleichzeitig dient diese Erweiterung auch als Gegenlager für die Feder s. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Verfahren zum Reinigen von Flaschen oder anderen Gefässen, dadurch gekonnzeichnet, dass die zu reinigenden Flaschen oder Gefässe in der   Reinigungsfliissigkeit   durch   eingedrückte   Flüssigkeit mit oder ohne Mengung von Luft oder durch Pressluft mit oder ohne Mengung von Flüssigkeit innen ausgespült worden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Flaschen eingeführte Gemisch von Luft und Wasser nach seinem Austritt aus den Flaschen zur Aufwirbelung der Reinigungsflüssigkeit derart benutzt wird, dass hiedurch gleichzeitig eine wirksame Aussenreinigung der Flaschen erfolgt.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der in die Reinigungsflüssigkeit einzutauchenden Flaschen oder Gefässe ein mit Aufsteckröhren ausgerüsteter, zur Zuführung von Druckwasser oder Pressluft dienender Einsatz verwendet wird.
    4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Gefäss mit zur Bewegung der Flüssigkeit dienendem Mittel (Zentrifuge oder dgl. ) in Verbindung mit einem geeigneten hohlen, Röhrchen zum Aufstecken der Flaschen besitzenden Einsatz, der in dem Gefäss angebracht oder in dasselbe einsetzbar bezw. herausnehmbar und mit der Druckleitung einer Pumpe oder dgl. verbindbar ist, die die Flüssigkeit aus dem Gefäss durch den Einsatz in die auf letzteren gesteckten Flaschen treibt..
    5. Eine Ausführungsform der nach Anspruch 4 beanspruchten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus einem Rohrnetz besteht, das zur Leitung von Pressluft in die auf das Rohrnetz bezw. dessen einzelnen Röhren oder deren Abzweigungen gesteckten Flaschen während des Eintauchens in die Flüssigkeit dient, wobei die in die Flaschen gedrückte Luft in geeigneter Weise abgeleitet worden kann.
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, dass die Flaschen, um das aus ihnen austretende Gemisch von Wasser und Luft nicht wieder in den Bereich der von der Pressluft angesaugten Spülflüssigkeit kommen sondern eine Aufwirbelung der das Flaschenäussere umgebenden Spülflüssigkeit hervorbringen zu lassen, mit ihren Mündungen federnd in entsprechender Höhe über den Ansaugöffnungen der Spritzdüse gehalten werden.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den An- sprühen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Flaschenverschlüsse durch eine sieb- artige Platte tun1ich hoch über den FlaschenmUndungen gehalten werden, zu dem Zwecke, den Weg für das aus den Flaschenmündungen austretende Gemisch von Wasser und Luft möglichst frei zu halten, dabei aber die aus den Flaschen austretenden Unreinigkeiten nicht an das Flaschenäussere gelangen zu lassen.
    8. Bei einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6 die Anordnung eines Injektors der Druckluftleitung in einer die Mischkammer einschliessenden und die Auflage für die Tragfeder bildenden Erweiterung des Aufsteckrohres.
AT21890D 1904-10-13 1904-10-13 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen und anderen Gefäßen. AT21890B (de)

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