DE336915C - Vorrichtung zum Reinigen der Papiermacherfilze - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der PapiermacherfilzeInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/32—Washing wire-cloths or felts
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen der Papiermacherfilze. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Papiermacherfilze reit Hilfe von Dampf- oder Wasserstrahlen oder durch Saugung und besteht darin, daß der zu reinigende Filz gegen das Dampf-oder Wasserspritzrohr oder Saugrohr derart während der Reinigung gedrückt wird, daß der Filz die Arbeitsstellen für den, Dampf oder das Wasser oder die Saugstellen des Rohres vollständig. bedeckt, so daß das Wasser oder der Dampf durch den Filz gedrückt wird. Der Filz kann dabei durch zwei auf und nieder bewegliche Walzen gegen das Rohr angedrückt und von ihm wieder zurückbewegt «erden.
- Die Erfindung hat gegenüber dem- Bekannten den wesentlichen Vorteil, daß die Gebrauchsfähigkeit der Filztücher wesentlich verlängert wird, indem zugleich ihre gründliche Reinigung und Wiederinstandsetzung in beträchtlich kürzerer Zeit bewirkt wird, als es bisher möglich war.
- In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt.
- Fig. i und 2 zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht, teilweise durchbrochen und teilweise im Schnitt der Vorrichtung zum Reinigen der Filztücher.
- Fig. 3 zeigt eine Endansicht, teilweise im Schnitt der Vorrichtung in gewöhnlicher Stellung, wobei die Stellung der Walzen während der Reinigung in gestrichelten Linien angegehen ist.
- . Das Filztuch A, das in Fig. 3 punktiert angegeben ist, hat die Form einer breiten Bahn, auf deren Oberseite die feuchte Papiermasse ruht, während die untere Seite für das Anstellen der Reinigungsvorrichtung zugänglich ist.
- Die neue Vorrichtung besteht aus einem Rohr i, das quer zum Filz A auf dessen Oberseite aufliegt und einem Walzenpaare 2, das auf der Unterseite des Filzes zu beiden, Seiten des Rohres i sich erstreckt. Das Rohr i wird an oder nahe seinen Enden in Lagern 3 gehalten; in seiner Längsrichtung wird .es durch eine aufgesetzte Schiene 4 gegen den von unten durch den gespannten Filz ausgeübten Druck verstärkt. Auf seiner gegen den Filz A anliegenden Unterseite ist das Rohr i in seiner Längsrichtung mit einer Reihe feiner Löcher 5 durchbrochen, durch welche Wasser, Dampf oder eine sonstige für die Reinigung dienende Flüssigkeit ausströmt und den Filz durchdringt, also von innen nach außen., oder umgekehrt zu dem Wege, den die Papiermasse, das Leimwasser oder andere Stoffe genommen haben, welche in den Filz eingedrungen sind und sich darin festgesetzt haben und deren Entfernung bezweckt ist. Das eine Ende des Rohres i ist geschlossen, das andere Ende hat einen gegabelten Einlauf 6, 6' für verschiedene Reinigungsflüssigkeiten unter Druck. Jedes dieser Zuflußrohre hat eine besondere Abschlußventilvorrichtung i'.
- Die beiden Walzen :2 liegen für gewöhnlich etwas unterhalb der wagerechten Ebene des Rohrunterteils i, so daß sich der Filz frei unter dem Rohr i durchbewegen kann, so lange als die Reinigungsvorrichtung nicht benutzt wird. Die Walzen 2 können, jedoch gehoben werden, um den Filz gegen das Rohr i zu heben und ihn derart anzudrücken, daß er die Lochreihe 5 vollständig bedeckt. Die Walzen 2 ruhen in Lagern 7, welche von in aufrechten Gleitbahnen 9 senkrecht auf und nieder beweglichen Ständern 8 getragen werden. Die Gleitbahnen 9 befinden sich in einem Führungsgestell io (Fig. 3).
- Die Vorrichtung zum Heben der Ständer 8 mit den Walzen 2 besteht aus einer wagerechten Welle i i und senkrechten Schraubenspindeln 12. Die Welle i i ruht in Lagern des Gestelles io und wird durch ein Handrad 13 gedreht; während die Schraubenspindeln 12 von der Welle i i durch Kegelräder 14 in Drehung gesetzt werden und sich in einem Muttergewinde 15 der Ständer 8 bewegen (Fig. 2 und 3), um diese Ständer mit den Walzen :2 zu heben oder zu senken.
- Eine oder mehrere solcher Reinigungsvorrichtungen können mit jeder Papiermaschine dauernd verbunden sein. Durch Hebung der Ständer 8 und Walzen 2 wird der auf letzteren ruhende Filz fest gegen das Rohr i und seine Lochreihe 5 angepreßt. Öffnet man dann eines der Ventile i' oder beide, so tritt die Reinigungsflüssigkeit in das Rohr i, gewöhnlioh unter Druck, und - dringt aus den Lochungen 5 und durch den Filz, aus dem sie die verstopfende Masse, Papierbrei, Leim und andere Stoffe, - welche sich festgesetzt haben, mit Gewalt heraustreibt, während zugleich die Fläche des Filzes in ihre richtige Lage zurückversetzt wird.
- Diese Art der Reinigung vollzieht sich sehr schnell und gründlich; es werden dadurch alle Falten und Runzeln, welche sich bei der bekannten Reinigungsart auf dem Filz bilden; vermieden, und der Filz wird dauernd gebrauchsfähig erhalten.
- In manchen Fällen kann es angängig sein, dieselben Wirkungen hervorzurufen, indem die Reinigungsflüssigkeit in das Rohr i eingesaugt, anstatt unter Druck herausgepreßt wird. Zur Ausführung dieser Umkehrung braucht nur die Anordnung des Rohres i und der Walzen 2 gegenüber dem Filz umgekehrt zu werden, worauf die aus dem Filz zu entfernenden, verstopfenden Stoffe herausgesaugt, statt herausgedrückt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen der Papiermacherfilze mit Hilfe von: Dampf- oder Wasserstrahlen oder durch Saugung, dadurch gekennzeichnet, daß der zu reinigende Filz (A) gegen das Dampf- oder Wasserspritzrdhr oder Saugrohr (i) derart während der Reinigung gedrückt wird, daß der Filz (A) die Austrittsstellen für den Dampf oder das. Wasser oder die Saugstellen des Rohres (i) bedeckt, so daß das Wasser oder der Dampf durch den Filz gedrückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz durch zwei auf und nieder bewegliche Walzen (2) gegen das Rohr (i) angedrückt und von ihm wieder zurückbewegt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US336915XA | 1916-11-06 | 1916-11-06 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE336915C true DE336915C (de) | 1921-05-19 |
Family
ID=21871892
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919336915D Expired DE336915C (de) | 1916-11-06 | 1919-12-18 | Vorrichtung zum Reinigen der Papiermacherfilze |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE336915C (de) |
-
1919
- 1919-12-18 DE DE1919336915D patent/DE336915C/de not_active Expired
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