DE683604C - Vorrichtung zum Abscheiden von in Fluessigkeiten aufgeschlaemmten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von in Fluessigkeiten aufgeschlaemmten Stoffen

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Publication number
DE683604C
DE683604C DEW100769D DEW0100769D DE683604C DE 683604 C DE683604 C DE 683604C DE W100769 D DEW100769 D DE W100769D DE W0100769 D DEW0100769 D DE W0100769D DE 683604 C DE683604 C DE 683604C
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DE
Germany
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drum
liquid
container
flows
liquids
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Expired
Application number
DEW100769D
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English (en)
Inventor
Ivar Wallquist
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von in Flüssigkeiten aufgeschlämmten Stoffen Die Erfindung. bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abscheiden von in Flüssigkeiten aufgeschlämmten Stoffen, z. B. Fasern und anderen festen Bestandteilen der Abwässer von Papier-, Holzschliff- und Zellstofffabriken, mit einem endlosen, bewegten Siebtuch, das die zu reinigende Flüssigkeit mindestens zweimal an verschiedenen Stellen durchströmt.
  • Bei der ersten Durchströmung bilden hauptsächlich gröbere Teilchen eine Schicht, die bei der zweiten Durchströmung der Flüssigkeit die restlichen, insbesondere e die feinen Teilchen aus ihr auffängt. Bei einer bekannten Vorrichtung mit dieser Arbeitsweise läuft das Sieb tuch waagerecht über Walzen. ähnlich dem Langsieb einer Papiermaschine, und dabei wird das einmal durch das Sieb hindurchgegangene und dadurch vorfiltrierte Wasser mittels einer Pumpe auf die obere Seite des Siebes zurückgeführt und fällt über einen Überlauf auf die auf dem Sieb liegende sehr dünne Feuerschicht, die sich über einem Saugkasten gebildet hat. Infolge der Aufgabe der vorffltrierten Flüssigkeit von oben wird dabei die zuerst gebildete, noch lpse und weiche Stoffschicht beschädigt, so daß keine gleichmäßige Filterschicht für die zweite Filterstufe vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß läuft das endlose Sieb tuch über zwei oder mehrere je in leinem Behälter angebrachte Trommeln mit durchbrochenem Mantel, wobei der erste Behälter mit einem Zulauf für die unffltrierte Flüssigkeit und der Innenraum der ersten Trommel mitreinem Auslauf zum Ableiten der vorfiltrierten Flüssigkeit versehen ist. Dieser Auslauf mündet als Zulauf in den zweiten Behälter, so daß die vorflitrierte Flüssigkeit die in diesem Behälter angeordnete zweite Trommel in ähnlicher Weise wie die erste Trommel durchströmt und in gereinigtem Zustand. aus dem Inneren der zweiten Trommel abläuft. Wie oben erwähnt, können statt zweier auch mehrere Trommeln in der beschriebenen Weise hintereinandergeschaltes sine.
  • Der Erfindungsgegenstand hat gegenüber der bekannten Vorrichtung u. a. nicht den obenerwähnten Nachteil, weil bei jenem das Sieb mit der auf der ersten Trommel gebildeten Schicht auf der zweken Trommel stoßlos und ohne störende Wirbelbildung das im zweiten Behälter befindliche Stiff@ wasser eintaucht. Eine Beschädigung od'.'cr'-' Zerstörung der ersten Stoffschicht wird da' durch verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht von oben ohne das Sieb, Abb. 3 ein axialer und senkrechter Schnitt durch eine der Trommeln in ihrem Behälter.
  • Ia und 1b sind zwei Behälter, in denen eine Trommel bzw. 2b drehbar angebracht ist. Die Mäntel der Trommeln bestehen aus gröberem Siebtuch unter Verwendung von im Abstand liegenden Haltelatten oder aus gelochtes Blech, oder die Mäntel sind in irgendeiner anderen Weise durchbrochen. Die Stirnseiten der Trommeln sind dagegen geschlossen mit Ausnahme eines Mittelloches in der einen Seite, das an eine hohle Welle 3a bzw. 3b der Trommel angeschlossen ist. Diese Bauart von Filtertrommeln ist an sich bekannt. Der zweite volle Wellenzapfen der Trommel ist mit 4a bzw. 4b bezeichnet. Über die beiden in geeigneter Weise getriebenen Trommeln läuft ein endloses Sieb oder Filtertuch 5, das z. B. von derselben Art wie ein in einer Papiermaschine benutztes Sieb ist.
  • Das Sieb läuft über Leitwalzen, von denen die eine, die auch einer anderen Aufgabe dient, mit 6, während die übrigen mit 7 bezeichnet sind. Diese Walzen halten das Sieb außer Berührung mit den Behältern Ia, 1b und leiten es außerhalb der Behälter in eine geeignete Bahn. Der eine Behälter 1a ist mit einem Zulauf 8n für die unbehandelte Flüssigkeit versehen, die durch den über die Trommel laufenden Teil des Siebes in diese Trommel einströmt, von wo die Flüssigkeit durch den von der hohlen Welle gir gebildeten Auslauf und durch eine Leitung ga in den zweiten Behälter Ib einströmt. Die Flüssigkeit durchströmt hiernach den auf der zweiten Trbommel 2b befindlichen Teil des Siebes und gelangt darauf durch den Auslauf 36 dieser Trommel in die mit diesem Auslauf verbundene Leitung 96 Zwischen den sich drchenden Ausläufen 3a, 36 und den ortsfesten Leitungen ga, 9b sind zweckmäßig Dichtungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Auf dem Sieb über der ersten Trommel 20 setzen sich alle gröberen und lein Teil der feineren Teilchen ab, so daß auf dem sich ununterbrochen bewegenden Sieb im ersten Behälter eine Schicht 10 dieser Teilchen gebildet wird. Die Flüssigkeit, die nach dem zweiten Behälter 16 strömt, enthält also hauptsächlich nur feine Teilchen. Die Schicht der Teilchen, die auf der ersten Trommel gebil--det ist, dient als Filter, um die feinen Teilden beim Durchgang der Flüssigkeit durch das Sieb auf der zweiten Trommel aufzufangen. Auf diese Weise wird lein hoher Reinigungsgrad der Flüssigkeit erreicht. Um den Durchgang der Flüssigkeit zu beschleunigen, kann ein erhöhter Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Filters bei der einen oder anderen oder bei beiden Trommeln bewirkt werden. Dieser Druckunterschied kann entweder mittels Unterdruckes in der Trommel oder mittels Überdruckes außerhalb der Trommel oder auch durch eine Vereinigung von Überdruck außerhalb und Unterdruck innerhalb der Trommel erzeugt werden.
  • Selbstverständlich kann der äußere Überdruck auf hydrostatischem oder hydrodynamischem Wege erzeugt werden. Diese Maßnahmen sind an sich bekannt. Die Behälter der Trommeln können in gleicher Höhe oder, wie die Zeichnung zeigt, auch in verschiedenen Höhen liegen.
  • Wenn das Sieb 5 die zweite Trommel 26 verläßt, läuft es über die Leitwalze 6, wobei die Schicht auf die Unterseite des Siebes gelangt. Sollte die Schicht stärker an der Walze 6 als an dem Sieb 5 anhaften, setzt sie sich auf der Oberfläche der Walze 6 fest. Sie kann dann von der Walze mittels eines Schabers 18 abgenommen werden, um dann in eine Rinne 12 o. dgl. geleitet und von hier gegebenenfalls unter Wasserveldünnung nach der Stelle weiterbefördert zu werden, wo die Teilchen zur Verwendung kommen. Falls die Schicht stärker auf der Unterseite des Siebes haftet als an der Walze, kann sie von dem Sieb, z. B. durch ein Spritzrohr 1 1 entfernt werden. Die Schicht fällt dann nach unten und wird durch die Rinne I2 abgeleitet. Falls die Schicht 10 besonders trocken sein soll, kann die Walze 6 gegen die Trommel gepreßt werden, wobei ein Teil des Wassers aus der Schicht ausgepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheide von in Flüssigkeiten aufgeschlämmten Stoffen, z. B. Fasern und anderen festen Teilchen der Abwässer von Papier-, holzschliff- und Zellstoffabriken, mit einem endlosen, beweg. ten Sieb tuch, das die zu reinigende Flüssigkeit mindestens zweimal an verschiedenen Stellen durehströmt, derart, daß bei der ersten Durchströmung hauptsächlich durch gröbere Teilchen eine Filterschicht gebildet wird, die bei der zweiten Durchströmung die restlichen, insbesondere die feinen Teilchen aus der Flüssigkeit auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Siebtuch (5) über zwei oder mehrere je in einem Behälter (Ia, 1b) angebrachte Trommeln (2a, 2b) mit durchbrochenem mantel läuft, wobei der erste Behälter (Ia) mit einem Zulauf (8a) für die unfiltrierte Flüssigkeit und der Innenraum der ersten Trommel (2a) zum Ableiten der vorfiltrierten Flüssigkeit mit einem Auslauf (3a, 9a) versehen ist, der als Zulauf (8b) in den zeiten Behälter (1b) mündet, so daß die vorfiltriete Flüssigkeit die in diesem Behälter angeordnete zweite Trommel (2b) in ähnlicher Weise wie die erste Trommel durchströmt und in gereinigtem Zustande aus dem Inneren der zweiten Trommel abläuft.
DEW100769D 1937-03-26 1937-03-26 Vorrichtung zum Abscheiden von in Fluessigkeiten aufgeschlaemmten Stoffen Expired DE683604C (de)

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DE683604C true DE683604C (de) 1939-11-10

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DE (1) DE683604C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000678B (de) * 1953-11-16 1957-01-10 Ivar Linus Nilsson Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern aus verduennten Fasersuspensionen
DE1041346B (de) * 1953-04-14 1958-10-16 Leje & Thurne Aktiebolag Vorrichtung zum Entwaessern von Fasersuspensionen, insbesondere Abwaessern der Papierherstellung
DE1101937B (de) * 1956-02-23 1961-03-09 Leje & Thurne Aktiebolag Anlage zum Verhueten von Faserverlusten bei der Herstellung von Faserstoffbahnen, wie Papier, Faserplatten od. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Anlage

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041346B (de) * 1953-04-14 1958-10-16 Leje & Thurne Aktiebolag Vorrichtung zum Entwaessern von Fasersuspensionen, insbesondere Abwaessern der Papierherstellung
DE1000678B (de) * 1953-11-16 1957-01-10 Ivar Linus Nilsson Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von Fasern aus verduennten Fasersuspensionen
DE1101937B (de) * 1956-02-23 1961-03-09 Leje & Thurne Aktiebolag Anlage zum Verhueten von Faserverlusten bei der Herstellung von Faserstoffbahnen, wie Papier, Faserplatten od. dgl., sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Anlage

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