DE185087C - - Google Patents

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DE185087C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
185087 — KLASSE Ba. GRUPPE
ARNOLD WALTY in AARGAU, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Kochen baumwollener. Gewebe in breitem oder ähnlichem Zustande, bei welcher der Arbeitsgutträger als Wagen ausgebildet ist. Die Gewebe werden von durchlochten Röhren getragen, die in bekannter Weise an einer .Pumpe angeschlossen sind. Das Neue der Vorrichtung gegenüber den bisherigen Kochvorrichtungen dieser Art besteht nun darin, daß nicht' nur die perforierten Röhren an die Pumpe angeschlossen sind, sondern daß der Kochkessel selbst mit einem Anschluß für die Pumpe versehen ist, der oberhalb eines Siebbodens angeordnet ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erzielt, daß die Lauge nicht allein durch den bekannten Siebboden, sondern gleichzeitig durch die perforierten Röhren eine äußerst feine Verteilung erfährt, und demnach das Kochgut nicht allein von der Außen-, sondern auch von der Innenseite aus möglichst vinnig mit Lauge durchtränkt wird, wodurch der später außerhalb des Kessels folgende Chlorprozeß günstig beeinflußt wird.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch dieselbe, während Fig. 2 einen Horizontalschnitt und Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt in einer zu Fig. ι senkrechten Ebene veranschaulichen. Fig. 4 zeigt einen Teil der zum Aufhängen des Kochgutes dienenden Vorrichtung im größeren Maßstabe.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ι der Kochkessel, welcher in bekannter Weise mit den Schienen 2, 2 und dem Abfluß 30 versehen ist. Auf den Schienen 2, 2 werden die mit dem Kochgut beschickten Wagen 3 in den Kessel hineingeschoben. In dem Kessel ist oben ein Siebboden 4 angeordnet, welcher den obersten Teil des Kessels von dem unteren scheidet. Unten steht der Kochkessel durch Stutzen 27, Dreiweghahn 5 und Leitung 28 mit dem Laugenbehälter 6 in Verbindung, welch letzterer auch als Vorwärmer benutzt werden kann. Die Leitung 28 mündet zweckmäßig unten in den Behälter 6 ein. An den Dreiweghahn 5 schließt sich die Saugleitung 7 an, welche zur Pumpe 10 führt. Von der Pumpe 10 führt die Druckleitung 11 in den obersten Teil des Kochkessels i, und zwar in den Raum oberhalb des Siebbodens 4.
An den beiden gegenüberliegenden Längsseiten des Wagens sind die Rohre 12, 13 bezw. 14, 15 befestigt. Dieses ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, beispielsweise dadurch bewirkt worden, daß die Rohre in entsprechenden Öffnungen der Konsolplatten 31, 32 gelagert sind, welche an die Wagenwandung mittels der Schrauben 33 bezw. 34 befestigt sind. Die Rohre 12, 13 bezw. 14, 15 laufen in die Stutzen 16 bezw. 17 aus. Die beiden Rohre 13, 15 stehen durch perforierte Querröhren 18 und die Rohre 12, 14 durch perforierte Querröhren 19 miteinander in Verbindung. Die Röhren 18 bezw. 19 dienen als Träger für das zu behandelnde Material, wie dieses Fig. 3 erkennen läßt, und zwar derart, daß das Material über die perforierten Röhren in mehreren Lagen gehängt wird. Bemerkt sei hierbei, daß die Röhren 18 bezw. 19 zweck-
mäßig nicht starr mit den Rohren 13, 15 bezw. 12, 14 verbunden sind, vielmehr in bekannter Weise abnehmbar sind, indem sie nur gegen dieselben festgepreßt werden. Zu diesem Zweck haben die Röhren 18, 19 ebene oder konische Flächen 35, 36 bezw. 37, 38, mit denen sie sich gegen die entsprechende Bohrung der Rohre 13, 15 bezw. 12, 14 legen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Röhren 18, 19 einzeln mit dem zu behandelnden Material beladen und dann in die richtige Lage auf den Wagen· gebracht werden können, worauf dann die Verbindungsrohre T3, 15 bezw. 12, 14 gegen die Enden der Röhren 18, 19 gepreßt werden.
Sobald die Wagen 3 in den Kessel 1 eingeschoben sind, kann die Verbindung der Stutzen 16, 17 mit dem Rohrstück 20 mittels der Bajonettverschlüsse 21, 22 hergestellt werden. Das Rohrstück 20 steht mit der Leitung 23 in Verbindung, welche in die Druckleitung 11 der Pumpe 10 einmündet.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Vorrichtung ist folgende:
Sobald die Wagen 5 mit dem zu behandelnden Material beschickt sind, d. h. das Kochgut in mehreren Lagen über die perforierten Röhren 18, 19 vertikal aufgehängt ist (Fig. 3), werden die Wagen in den Kessel eingeschoben und bei geöffneten Handlöchern 24, 25 die Bajonettverschlüsse 21, 22 geschlossen, so daß die Verbindung der Rohre 12, 13 bezw. 14, 15 mit dem Rohrstück 20 und der Leitung 23 hergestellt ist. Nacndem hierauf die Einschiebetür 26 des Kochkessels, sowie die Handlocher 24, 25 verschlossen sind, wird der Dreiweghahn 5 so. gestellt, daß die Verbindung zwischen dem Stutzen 27 und der Leitung 28 unterbrochen, zwischen den Leitungen 28 und 7 dagegen hergestellt ist. Hierauf tritt die Pumpe in Tätigkeit, wodurch die Lauge aus dem Behälter 6 durch Leitungen 28, 7 und Druckleitung 11 in den Raum oberhalb des Siebbodens gepumpt wird, um durch die Perforierungen desselben in feine Strahlen verteilt, auf die Oberfläche des Kochgutes geführt zu werden. Gleichzeitig gelangt die Lauge durch Leitung 11 in die Leitung 23, aus dieser durch Leitung 20, die Stutzen 16, 17 und die Rohre 12, 13 bezw. 14, 15 in die perforierten Röhren 18, 19, um durch die Perforierungen derselben gegen die andere Seite des Kochgutes geführt zu werden.
Nachdem genügend Lauge in den Kessel übergepumpt ist, wird der Dreiweghahn 5 so eingestellt, daß die Verbindung zwischen Stutzen 27 und Leitung 28 unterbrochen, zwischen 27 und 7 dagegen hergestellt ist. Jetzt bewirkt die Pumpe einen Kreislauf der Lauge, indem die durch die Löcher des Siebbodens 4 und die Löcher der Röhren 18, 19 in den Kessel gelangende, auf das Kochgut einwirkende und schließlich auf den Boden des Kochkessels niederrieselnde Lauge durch Pumpe 10 auf dem Wege 27, 5, 7, 10, 11 sogleich wieder in den Kessel, und zwar in den Raum oberhalb des Siebbodens 4, ferner auf dem Wege 27, 5, 7, 10, 11, 23, 20, 12, 13, 14, 15 in die perforierten Röhren 19, 18 zurückgeführt wird, um den gekennzeichneten Weg von neuem zu durchlaufen, bis die gewünschte Wirkung erzielt ist. Der angedeutete Laugenkreislauf muß bei geschlossenem Kessel unter 2 bis 3 Atm. Dampfdruck vor sich gehen.
Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung auch dazu verwendet werden, das Kochen von Strangga.rn vorzunehmen. Auch hierbei wird eine äußerst gleichmäßige Einwirkung der Lauge auf das Kochgut erzielt. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kochen baumwollener Gewebe mit einem in den Kochkessel einfahrbaren Arbeitsgutträger, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur. die durchlochten Arbeitsgutträger (18, 19) in bekannter Weise an die Umlaufpumpe für die Flüssigkeit angeschlossen sind, sondern daß außerdem auch der Kochkessel oberhalb der Siebplatte (4) einen Anschluß an die Flüssigkeitspumpe trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE185087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032190B (de) * 1955-11-14 1958-06-12 Benno Steiner Wellenkraftmaschine
US3159992A (en) * 1959-12-28 1964-12-08 Pegg S & Son Ltd Hank dyeing machines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032190B (de) * 1955-11-14 1958-06-12 Benno Steiner Wellenkraftmaschine
US3159992A (en) * 1959-12-28 1964-12-08 Pegg S & Son Ltd Hank dyeing machines

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