DE147629C - - Google Patents

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DE147629C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für das Druckmittel (Dampf usw.) von Färbevorrichtungen mit zwei Färbebottichen und wechselweise durch das Material bewegter Flotte, deren Wesen darin besteht, daß das Einstellen des die Zuleitung bezw. Absperrung des Druckmittels bewirkenden Hahnes unter Vermittelung zweier mit ihren Zylindern an die Färbebottiche angeschlossener Kolben erfolgt, indem bei dem durch das Druckmittel bewirkten Sinken der Flotte in dem einen Arbeitsbehälter der ebenfalls zum Niedergange gezwungene Kolben des zugehörigen Zylinders ein Ventil für den Auslaß des Druckmittels aus diesem Arbeitsbehälter und das an den Absperrhahn angeschlossene belastete Steuergestänge anhebt, demzufolge das Druckmittel in den anderen Arbeitsbehälter übertritt und hier in gleicher Weise den Niedergang des von der gestiegenen Flotte angehobenen Kolbens und der Flüssigkeit selbst veranlaßt, bis der zugehörige Kolben das Umschalten des Druckmittels wieder bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundriß des Apparates und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B-C-D der Fig. i.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Behältern a, b, welche zugleich als Flottenbehälter und Färbbottiche dienen. Ihre Böden sind durch ein weites, mit einem Ablaufstutzen ρ und einem' in dessen verlängerter Mittelachse liegenden Dreiweghahn e versehenes Rohr c verbunden, so daß man abwechselnd entweder eine leitende Verbindung zwischen beiden Behältern herstellen, oder einen derselben mit der Außenluft verbinden kann.
In jedem Behälter· α, b ist in einem gewissen Abstande vom Boden ein Siebboden h vorgesehen, auf welchem das zu behandelnde Material aufgeschichtet wird, über letzteres legt man alsdann ein zweites auf Winkeleisenstützen ruhendes Siebblech i, über dem endlich eine Dampfschlange ^ liegt.
Außerhalb der Behälter α und b ist je ein Pumpenzylinder k, I angeordnet, der mittels zweier Stützen m, n, m1, nl an deren Wandung angeschlossen ist und dessen Inneres mit dem Behälterinnern in Verbindung steht. In jedem Pumpenzylinder k, I bewegt sich je ein Kolben 0, o1, dessen Stange den kürzeren Arm eines um den Bolzen s bezw. t schwingenden Hebels q bezw. r durchdringt. In einer gewissen Höhe ist die Kolbenstange mit einem Anschlage j, jl versehen. Das längere Hebelende trägt ungefähr in der Mitte eine Spitze, die sich in einem gegebenen Augenblicke auf das Ventil des Ventilstutzens u, ii1 aufsetzt bezw. sich von ihm abhebt. Die einander zugekehrten Enden der Hebel q, r sind mit Gewichten belastet und durch Lenker ν mit dem Küken des in der Rohrleitung w, χ liegenden Hahnes verbunden. Letzterer steht mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dampfleitung in Verbindung.
Die Arbeitsweise der Steuerung ist folgende: Angenommen, die gesamte Flotte der beiden Behälter befinde sich in α und es ströme durch den entsprechend eingestellten Hahn f Dampf in α ein, so wird dieser einen Druck auf die Oberfläche der Flotte und des Kolbens ο ausüben und erstere samt dem Kolben nach unten bezw. die Flotte durch
c, e, c in den Behälter b hinüberdrücken. ίο Der Kolben ο] des letzteren befindet sich in diesem Augenblicke unten und wird nun durch die eindringende Flotte hochgehoben.
Der zufolge Ausströmens der Flotte aus a sinkende Kolben ο im Zylinder k stößt in einem gewissen Zeitpunkte mit einem Anschlag j gegen den kürzeren Arm des Hebels q und hebt damit die Druckspitze von dem Ventilkegel des Stutzens u ab, so daß der in α enthaltene Dampf ins Freie strömen kann. Zufolge des rechtsseitigen Anhebens des Hebels q wird aber auch gleichzeitig das Steuergestänge ν und durch dieses der Hahny,
d. h. also das Druckmittel umgeschaltet, so daß der Dampf jetzt in den Behälter b einströmen kann. Das soeben für den Behälter α beschriebene Spiel wiederholt sich jetzt für b usw.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Steuerung für das Druckmittel (Dampf usw.) von Färbevorrichtungen mit zwei Färbebottichen und Avechselweise durch das Material bewegter Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen des die Zuleitung und Absperrung des Druckmittels bewirkenden Hahnes ff) unter Vermi'ttelung zweier mit ihren Zylindern (k, I) an die Färbebottiche (a, b) angeschlossener Kolben erfolgt, indem bei dem durch das Druckmittel bewirkten Sinken der Flotte in dem einen Arbeitsbehälter (a) der ebenfalls zum Niedergange gezwungene Kolben (o) des zugehörigen Zylinders (k) ein Ventil (u) für den Auslaß des Druckmittels aus diesem Arbeitsbehälter (a) und das an den Absperrhahn ff) angeschlossene belastete Steuergestänge (g, v) anhebt, demzufolge das Druckmittel in den anderen Arbeitsbehälter (b) übertritt und hier in gleicher Weise den Niedergang des von der gestiegenen Flotte angehobenen Kolbens und der Flüssigkeit selbst veranlaßt, bis der zugehörige Kolben das Umschalten des Druckmittels wieder bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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