DE545222C - Umlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten und Verfahren zur Verhinderung von Steinansatz - Google Patents

Umlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten und Verfahren zur Verhinderung von Steinansatz

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DE545222C
DE545222C DE1930545222D DE545222DD DE545222C DE 545222 C DE545222 C DE 545222C DE 1930545222 D DE1930545222 D DE 1930545222D DE 545222D D DE545222D D DE 545222DD DE 545222 C DE545222 C DE 545222C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/02Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket
    • A47L15/10Washing or rinsing machines for crockery or tableware with circulation and agitation of the cleaning liquid in the cleaning chamber containing a stationary basket by introducing compressed air or other gas into the liquid

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 545222 KLASSE 34 c GRUPPE
Christian Theodor Jensen in Kopenhagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Umlaufvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit zwei an den Enden miteinander verbundenen Gegenstromkammern, bei welcher die Flüssigkeit in der einen Kammer durch Dampf in vorzugsweise waagerechte Bewegung versetzt wird, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Injektors.
Die Umlaufvorrichtung ist dazu bestimmt,
xo den bei den jetzt üblichen Geschirrspülmaschinen durch mechanische Mittel herbeigeführten Umlauf teils durch die natürliche Kreisströmung, teils unter Zuhilfenahme von Dampf zu ersetzen und da, wo ein Dampfkessel nicht zur Verfügung steht, den erforderlichen Dampf in der Vorrichtung selbst zu erzeugen. Auf diese Weise wird der Benutzer der Vorrichtung von allen mechanischen Mitteln zur Hervorbringung der Strömung unabhängig, der Betrieb verbilligt und die Anwendung der Spülvorrichtung auch dort ermöglicht, wo jene mechanischen Hilfsmittel nicht zugänglich oder zu teuer sind.
In derartigen Fällen kommt es besonders darauf an, die erforderliche Dampfmenge in möglichst reichlichem Maße und schnell zu erzeugen.
Hierzu dient die in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Vorrichtung.
α ist der Wasserbehälter, e ein Ablaufrohr, an dessen unterem Ende sich ein Ablaßhahn / befindet, der ΛνβΙίΓεηα des Betriebes geschlossen ist. Im Rohrg befindet sich ein T-Stück £, das mit einem waagerechten Kupferrohr A verbunden ist, von dem sich eine größere Anzahl gewöhnlich schräg ansteigender Kupferrohre/ abzweigt, die .ihrerseits in ein Abgangsrohr k ausmünden, das in einer Injektordüse/ endet. Unterhalb des Rohrsystems h, i, k liegen, in einem gewissen Abstände voneinander getrennt, zwei parallele Brennerrohre η für die Gas-Luft-Mischung mit Löchern oder einem Schlitz o. Jedes der beiden Rohre« ist mit einer Mischkammerp verbunden, in welche Hähne q mit Gasdüsen ausmünden.
Der Behälter α hat oberhalb seines Bodens* einen Zwischenboden χ1, und zwischen diesem und dem Boden χ bildet das an der Injektordüse/ abgebogene RohrÄ einen Injektory, dessen Saugöffnungen m im Unterraume*2 liegen. Der Böden*1 reicht auf der linken Seite des Behälters« nicht ganz bis zu dessen Wand und läßt einen Spalt/ offen, während der Oberraum β1 auf der rechten Seite nur durch den Injektor y und ein Rohr b mit Schutzsieb c mit dem Räume x2 in Verbindung steht. Es wird also folgendes eintreten:
Im Rohrsystem h, i, k entsteht eine so schnelle Verdampfung, daß auf alle Fälle wenigstens das Rohr k stets mit obendrein etwas überhitztem Dampf gefüllt sein wird. Dieser durchströmt das Mundstück des Injektors y, saugt das Wasser im Räume Xs an und spritzt es mit großer Kraft durch das Rohr b in den Raum a1, von dem es durch den Spalt/ stets nach dem Räume*2 strömen
und das durch den Injektor angesaugte Wasser ersetzen wird. Dadurch wird im Räume a1 eine starke Strömung entstehen, welche zum Waschen der darin angebrachten Gegenstände dient.
Da Geschirrspülen die gewöhnliche Arbeit ist, welche die Vorrichtung auszuführen hat, benutzt man in der Regel zwei Gefäße, jedes mit seinem eigenen Kreislaufsystem. Das eine
ίο enthält beispielsweise Wasser, das andere Lauge. Beide werden zweckmäßig von Tag zu Tag gewechselt, so daß der Kesselstein oder die alkalischen Niederschläge, die sich an dem einen Tag gebildet haben, am folgenden durch die Lauge bzw. das Wasser wieder gelöst werden. Man benutzt daher vorzugsweise einen doppelten Brenner.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Umlauf vorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit zwei an den Enden miteinander verbundenen Gegenstromkammern, bei welcher die Flüssigkeit in der einen Kammer durch Dampf in vorzugsweise waagerechte Bewegung versetzt wird, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Injektors, gekennzeichnet durch einen aus zwei vorzugsweise parallelen und waagerechten, durch schräg ansteigende Zwischenrohre (/) miteinander verbundenen Rohren (A, k) bestehenden und beheizbaren Dampferzeuger, dessen unteres Rohr (A) mit dem tiefsten Punkte des Kammersystems verbünden ist, während das obere Rohr (k) in eine der Kammern ausmündet und den Gegenstrom im Kammersystem, erzeugt.
  2. 2. Verfahren zur Verhinderung von Kesselsteinartsatz in dem Kammersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme paarweise angeordnet sind und in ihnen in bestimmten Zeitabschnitten, z. B. täglich, mit Anwendung von Wasser und Lauge abgewechselt wird, damit der während des ersten Zeitabschnittes angesetzte Kesselstein bzw. die alkalischen Niederschläge während des folgenden Zeitabschnittes sich wieder lösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930545222D 1930-06-19 1930-06-19 Umlaufvorrichtung fuer Fluessigkeiten und Verfahren zur Verhinderung von Steinansatz Expired DE545222C (de)

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