DE842496C - Verfahren und Einrichtung zur staendigen Spuelung von Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur staendigen Spuelung von Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels

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DE842496C
DE842496C DEM4888A DEM0004888A DE842496C DE 842496 C DE842496 C DE 842496C DE M4888 A DEM4888 A DE M4888A DE M0004888 A DEM0004888 A DE M0004888A DE 842496 C DE842496 C DE 842496C
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HERPEN CO KG LA MONT KESSEL
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/02Steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur ständigen Spülung von Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels In Dampferzeugern mit Zwangumlauf und mit zwangmäßiger Verteilung wird das Arbeitsmittel den Verdampferrohren in einer das Verdampfungsvermögen übersteigenden :Menge zugeteilt. Die zugeteilte Wassermenge wird durch Drosselvorrichtungen (Düsen oder Blenden) am Rohranfang in bestimmten Grenzen gehalten. Der Durchflußquerschnitt der Drosselvorrichtungen ist gegenüber dem Rohrquerschnitt erheblich kleiner und beträgt nur etwa too/o. Es hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, daß durch Verunreinigungen im Kesselwasser, insbesondere durch Hammerschlag und Kesselsteinschalen, Verstopfungen der Drosselvorrichtungen eintreten können,'und zwar ih der Regel an den Stellen geringerer Strömungsgeschwindigkeit. Das in die Verteiler einströmende Umwälzwasser strömt laufend durch .die Verdampferrohre ab. Dabei sinkt die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Verteilers ständig, so daß am Ende des Verteilers die Geschwindigkeit praktisch Null ist und Ablagerungen an dieser Stelle zu den erwähnten Verstopfungen führen können. Um Ablagerungen zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, einen Teil des Umwälzwassers über eine Kurzschlußleitung zur Trommel zurückzuführen. Die K.urzschlußleitung soll an solchen Stellen des Verteilers angeschlossen werden, an denen sich erfahrungsgemäß Verunreinigungen ablagern, und an diesen Stellen eine'Wasserströmung erzeugen, um die Ablagerungen unmittelbar zur Trommel zu spülen, wo sie sich ohne Gefährdung der Rohre absetzen und durch Abschlämmung entfernt werden können. Diese Einrichtung hat in, der. Praxis den erhofften Erfolg gebracht, hat aber den Nachteil, daß durch -die Kurzschlußleitung eine zu große Spülmenge abfließen würde und eine erhebliche Mehrleistung der Umwälzpumpe erfordern würde. Ferner besteht für die Kurzsc'hlußleitung in erhöhtem Maße die Gefahr, daß ihre Drosselvorrichtung verstopft und sie damit wirkungslos wird. Sie muß daher sehr häufig kontrolliert werden und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit der Kesselwartung. Außerdem wird das Spülwasser in der Drosselvorrichtung nutzlos auf den Druck in der Trommel entspannt; so daß der Mehraufwand an Pumpenleistung verloren ist.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur ständigen Spülung vor! Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels vorgeschlagen, hei dem ein Teil des Arbeitsmittels als Spülwasser dient und :Mittel vorgesehen sind, um dieses Spülwasser dem Arbeitsmittel vor dem durchspülten Verteiler wieder zuzusetzen, so daß das Spülwasser in einem ständigen Kreislauf durch den Verteiler gefördert wird. Nach diesem Vorschlag ist von der Umwälzpumpe als Mehrarbeit nur der Reibungsverlust des Spülwassers aufzubringen. Dieser kann aber sehr gering gehalten werden. Es ist ohne weiteres möglich und wirtschaftlich auch tragbar, die Spülwassermenge so groß zu machen, daß auch am Ende -des Verteilers noch eine so hohe Wassergeschwindigkeit herrscht, daß Ablagerungen ausgeschlossen sind. Natürlich wird durch die umlaufende Spülwassermenge derDurchflußwiderstand im Verteiler größer; wenn aber die Spülmenge und dementsprechend auch die Durchflußgeschwindigkeit groß ist, besteht die Möglichkeit, die bisher zum Schutz gegen Düsenverstopfung verwendeten Siebkörper fortzulassen und dadurch den Reibungswiderstand im Verteiler zu verringerri. Unter dieser Voraussetzung braucht auch bei erhöhter Wassergeschwindigkeit der Reibungsverlust im Verteiler nicht höher zu sein als bei der bisher üblichen Ausführung. Der Fortfall der Siebkörper ist nur erwünscht., da sie oftmals nur als Stützgerüst für Schlammablagerungen dienten. Es ist in diesem Fall vorteilhaft, die Drosselblenden so auszubilden, daß die Drosselöffnung in der freien Strömung liegt und vor der Drosselöffnung keine Totwasserstellen entstehen. Es ist also möglich, bei Anwendung von Umlaufspülung die bisherige Konstruktion der Verteiler zu vereinfachen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Umlaufspülung nicht für alle Verteiler erforderlich ist, wenn . diese wasserseitig hintereinandergeschaltet werden. In diesem Falle. dient das in die Verdampferrohre des Endverteilers abströmende Arbeitsmittel als Spülwasser für die vorauf durchflossenen Verteiler, und nur der Endverteiler muß mit einer ausreichenden Umlaufspülung versehen werden.
  • Das Spülwasser soll dem Arbeitsmittel vor dem Verteiler wieder zugesetzt werden. Es ist zweckmäßig, um lange Rückführleitungen zu vermeiden, diese Mischstelle unmittelbar vor dem Verteiler anzuordnen. Da aber der Druck des Spülwassers infolge des Druckabfalles b"-im Umlauf niedriger ist als der Druck des Arbeitsmittels vor dem Verteiler, wird vorgeschlagen, für die Mischung und Förderung des Spülwassers eine Strahlpumpe vorzusehen, die mit dem von der Umwälzpumpe kommenden Arbeitsmittel beaufschlagt wird.: In den Kreislauf derUmlaufspülung kann zurAbsaheidung von Verunreinigungen ein Filter oder Zyklon eingebaut werden. Es ist auch möglich, den Zyklon so auszubilden,. daß er auch gleichzeitig die Aufgabe der Strahlpumpe übernimmt.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist an Hand der Abb: i bis i i näher erläutert.
  • In Abb. i ist ein Zwangumlaufdampferzeuger schematisch dargestellt. Von der Trommel i fließt der Umwälzpumpe 2 über Leitung 3 Kesselwasser iu, das durch Leitung 4 in den Wasserverteiler' 5 gedrückt wird. In. dem Wasserverteiler 5 wird das Kesselwasser durch nicht dargestellte Drosselvorrichtungen auf die Verdampferrohre 6 entsprechend der Wärmeaufnahme verteilt, und das erzeugte Dampfwassergemisch wird über Leitung 7 der Dampftrommel i zugeführt. Ein Teil dies roden Verteiler 5 einströmenden Arbeitsmittels wird zur Spülung des Verteilers benutzt und am Ende des Verteilers über Leitung 8 wieder abgeleitet. In der Leitung 4 ist eine Strahlpumpe 9 angeordnet, die mit Kesselwasser, das unter dem Förderdruck der Umwälzpumpe 2 steht, betrieben wird. Dieser Strahlpumpe 9 wird über Leitung 8 das Spülwasser zugeführt und in ihr wieder auf den Druck des Arbeitsmittels hinter der Strahlpumpe 9 gefördert. Da der Druckunterschied zwischen dem Spülwasser und dem Arbeitsmittel nicht sehr groß ist und die Menge .des Spülwassers wesentlich kleiner ist als die Arbeitsmittelmenge, tritt nur ein geringer Druckabfall des Arbeitsmittels ein. Dieser Druckabfall wird etwas größer, wenn. in derRückleitung 8 noch eine Abscheidevorric!htung angeordnet wird.
  • In Abb.2 sind mehrere Verteiler wasserseitig hintereinandergeschaltet. Das Kesselwasser wird durch die Druckleitung 4 dem ersten Verteiler io zugeleitet. Ein Teil des Kesselwassers strömt in die nicht dargestellten Verdampferrohre ab, der andere Teil fließt weiter in den Verteiler i i und der Rest in den letzten Verteiler 12. In diesem Verteiler wäre die Geschwindigkeit des Kesselwassers, insbesondere am Ende, so gering, daBAblagerungen von Schlamm, Kesselstein, Hammerschlag od, dgl. möglich sind. Zur ständigen Durchspülung dieses Verteilers wird ein Teil -des Arbeitsmittels am Ende des Verteilers entnommen und über Leitung 8 der Vorrichtung 13 zugeführt. Diese Vorrichtung.13 dient zur Absdheidung von Verunreinigungen, im Spülwasser und ' auch gleichzeitig zur Umwälzung. Als Antriebsmittel dient wieder Arbeitsmittel, das aus dem Verteiler i t ebenfalls in die Vorrichtung einströmt.
  • Der Aufbau der Vorrichtung 13 ist schematisch in Abb. 3 und 4 dargestellt. Der zylindrische Behälter 14 ist durch eine Zwischenwand 15 unterteilt in einen oberen Raum 16 und einen unteren Raum 17. Beide Räume sind durch eine zentrische Öffnung 18 in der Zwischenwand 15 miteinander verbunden. Der Behälter 14 ist mit Kesselwasser gefüllt. In dem oberen Raum 16 wird der Wasserinhalt dadurch in kreisende Bewegung gesetzt, daß das Arbeitsmittel tangential eingeleitet, an der zylindrischen Wand umgelenkt und auch tangential wieder abgeleitet wird (Abb.4). Infolge der kreisenden Bewegung des Wasserinhalts sinkt der Druck des Wassers von außen nach innen ab, so daß im Bereich der zentralen Öffnung 18 der Druck geringer ist als außen; infolgedessen kann aus dem unteren Raum 17 durch die Öffnung 18 Wasser in den oberen Raum 16 eintreten, dessen Druck geringer ist als der Druck des zum Antrieb dienenden Arbeitsmittels. In dem unteren Raum 17 wird das zurückgeleitete Spülwasser ebenfalls tangential eingeführt. Es ist gezwungen, sich spiralförmig nach innen zu bewegen und über die zentrische Öffnung 18 in den oberen Raum 16 überzutreten. Hier strömt es von innen nach außen, wobei es beschleunigt und auf den Außendruck gebracht wird, und strömt dann zusammen mit dem Arbeitsmittel wieder in den letzten Verteiler ein. Der untere Teil der Vorrichtung arbeitet als Zyklon. Die Verunreinigungen im Spülwasser werden ausgeschleudert, werden infolge der Wandreibung verzögert und- sinken nach unten, von wo aus sie abgeschlämmt werden. Der obere Teil der Vorrichtung wirkt infolge des kreisenden Wasserinhalts als Kreiselpumpe. Es kann zweckmäßig sein, zwischen dem oberen und unteren Teil durch ein Randloch i9 eine Rücklaufströmung zu ermöglichen, um etwaige Verunreinigungen aus dem oberen: Raum zwecks :'M>scheidung in den unteren Raum zu spülen.
  • Es ist aber auch möglich, einen Zyklonabscheider mit einer Strählpumpe zu kombinieren, wie Abb. 5 und 6 zeigt. Ähnlich wie in dem vorhergehenden Beispiel ist das zylindrische Gehäuse 14 durch eine Zwischenwand 15 mit dem Randloch i9 unterteilt in einen oberen Raum 20 und einen unteren Raum 21. Das Spülwasser wird über Leitung 22 tangential in -den oberen Raum 20 eingeleitet und fließt spiralförmig nach innen, Die abgeschleuderten Verunreinigungen werden durch das Randloch i9 in den Absetzraum 21 geleitet. Aus dem Innern des oberen Raumes wird das Spülwasser durch die injektorartige Ausbildung des Abflußstutzens mit Hilfe von Druckwasser (Arbeitsmittel) abgezogen. Das Druckwasser wird über Leitung 23 zugeführt. Zur Begünstigung der Abscheidung ist es vorteilhaft, die Leitung 23 durch die Zwischenwand 15 so abzuführen, daß ein Spalt 24 offen bleibt. Es entsteht dann eine Zweitströmung durch das Randloch i9 zum Spalt 24.
  • Nach dem vorgeschlagenen Verfahren können die Siebkörper; die ja nur zweifelhaften Wert haben, durch eine einwandfreie Entschlammung zugunsten einer vereinfachten Konstruktion der Verteiler entbehrlich werden, ohne daß dadurch ein Mehrbedarf an Pumpenleistung erforderlich würde. Es ist aber vorteilhaft, die Drosselvorrichtung, wie schon eingangs erwähnt, in die freie Wasserströmung zu verlegen, um Totwasser und damit Ablagerungen vor der Düse zu vermeiden.
  • Die Ausbildung einer derartigen Drosselvorrichtung zeigt Abb. 7 und B.
  • In dem Verteiler 37 sind die Verdampferrohre 25 eingeschweißt, Am Rohratrfang ist eine Drosselblende 26 eingesetzt, an der der Wasserstrom unmittelbar vorbeistreicht, so daß sich vor der Blende keine Ablagerungen anhäufen können. Zur Kontrolle der Blende kann gegenüber eine durch Stopfen 27 verschlossene Öffnung vorhanden sein, die bei eingeschweißten Rohren nicht wesentlich größer zu sein braucht als der Blendendurchmesser. Etwas umständlich ist allerdings eine etwaige Auswechslung der Blende.
  • Es ist daher eine Ausbildung nach Abb. 8 zu empfehlen, bei der die Blende leichter ausgewechselt werden kann. Hier ist die Blende 26 in einem besonderen Halter 28 befestigt. Dieser Halter 28 ist in der Rohrverschweißung 29 mit verschweißt. Der Blendenhalter mit der Blende steht etwas in dem Verteiler vor und wird vom Umwälzwasser umspült. Auch in diesem Fall können sich vor der Blende keine Ablagerungen bilden.
  • Die Abmessungen der Verteiler wurden weitgehend durch die sperrige Form der Siebkörper bestimmt. Fallen diese fort, so können die Abmessungen der Verteiler in den meisten Fällen verringert und nach den erforderlichen Geschwindigkeiten dimensioniert werden. Wie schon erwähnt, ist es zweckmäßig, bei mehreren Verteilern diese ganz oder teilweise hintereinanderzuschalten. Dabei kann es zweckmäßig sein, den Hauptverteiler wasserseitig den Nebenverteilern vorzuschalten, wie Abb. 9 und io zeigt. Diese Schaltung hat den Vorzug, daß die Wassermenge in dem zuerst durchströmten Verteiler geteilt'wird und die nachgeschalteten Verteiler nur von denTeilmengen durchflossen werden, so daß sich für die Verteiler geringere Durchmesser ergeben. Die Schaltung ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn durch Spülung der Verteiler die Siebkörbe fortfallen.
  • Wie Abb. 9 zeigt, wird aus der Dampftrommel i vor der Umwälzpumpe 2 über die Zulaufleitung 3 Kesselwasser entnommen und über d.ie Druckleitung 4 in den Hauptverteiler 30 gefördert. Der Anschlußstutzen 31 liegt etwa in der Mitte des Verteilers, so daß sich der Wasserstrom teilt und von der Mitte aus nach den Enden des Verteilers 30 strömt. Ein Teil des Wassers strömt durch die. angeschlossenen, hier nicht dargestellten Verdampferrohre ab. Der Rest tritt in die Nebenverteiler 32 und 33 ein. Beide Nebenverteiler sind am entgegengesetzten Ende mit einer Spülwasserableitung 34 versehen.
  • In Abb. io ist eine ähnliche Anordnung der Verteiler dargestellt, jedoch wird in diesem Fall dem Verteiler 30 das Umwälzwasser von beiden Enden zugeführt. Das restliche Wasser strömt den parallel geschalteten Verteilern 32 und 33 zu. Ein Teil wird über die Leitung 34 als- Spülwasser dem Arbeitsmittel vor den Verteilern 32 und 33 wieder zugesetzt.
  • Um die Spülwassermenge zu verringern, ist es vorteilhaft, die beiden letzten Verteiler 32 und 33 hintereinanderzuschalten, wie Abb. i i zeigt. Die Zuführung des Umwälzwassers zum Verteiler 30 ist dabei die gleiche wie in Abb. io. Die Hintereinanderschaltung der Verteiler 32 und 33 ist auch bei einer Verteileranordnung nach Abb.9 möglich. Diese Schaltung ergibt den Vorteil, daß, obwohl die Anfangsgeschwindigkeit des Umwälzwassers nur die gleiche ist wie bei den vorhergehenden Beispielen, die Endgeschwindigkeit, auf die es besonders ankommt, doppelt so groß ist. Eine Rückführung von Spülwasser ist lediglich vom Verteiler 33 aus erforderlich, an dessen unterem Ende die Rückflußleitung 34 angeschlossen ist. Es ist vorteilhaft, den unteren Teil des Verteilers oder der Verteiler, an dem bzw. an denen die Rückführleitung angeschlossen ist, als Schlammsack auszubilden, in dem sich der Schlamm und insbesondere die größeren Bestandteile absetzen können.
  • In Abb. 12 ist eine derartige Vorrichtung dargestellt. Der letzte Verteiler 33 ist im unteren Teil 35 erweitert. Das Umwälzwasser tritt oben in den Verteiler ein. Der größte Teil des Umwälzwassers strömt aus dem Verteiler durch die angeschlossenen, mit Drosselblenden versehenen Verdampferrohre 36 ab. Die im Umwälzwasser enthaltenen Verunreihigungen werden von der restlichen Wasserströmung mit in den Schlammsack 35 gespült, wo sie sich absetzen; so daß gereinigtes Spülwasser durch das Rückflußrohr 34 wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur ständigen Spülung von, Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels, bei dem ein Teil des Arbeitsmittels als Spülwasser dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Spülwasser dem Arbeitsmittel vor dem durchspülten Verteiler wieder zugesetzt wird, so daß das Spülwasser in einem ständigen Kreislauf durch den Verteiler umläuft.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Ver-' Fahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beimischung des Spülwassers zum Arbeitsmittel eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, die durch Ausnutzung der Energie des Arbeitsmittels betrieben wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung in dem Kreislauf des Spülwassers Schlammabscheider angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung in einer Strahlpumpe besteht, der als Treibmittel Umwälzwasser und als gefördertes Mittel Spülwasser zugeführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung in einem durch eine Zwischenwand in zwei Räume unterteilten Gehäuse angeordnet ist, an deren einem Raum tangential angesetzte Zu- und Abflußstutzen für das Umwälzdruckwasser und an deren anderem Raum ein tangentialer Zuflußstutzen für das Spülwasser angebracht ist (Abb. 3 bis 6).
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drosselöffnung der Verdampferrohre so in die freie Wasserströmung der Verteiler vorgezogen ist, daß Totwasser vermieden wird (Abb. 7 und 8).
  7. 7. Drosselvorrichtung für die Verdampferrahre der Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verdampferrohres ein Halterohr angeordnet ist, dessen eines Ende mit dem Verdampferrohr verbunden ist und dessen freies Ende bis in die Wasserströmung vorgezogen und mit einer Drosselblende versehen ist (Abb.
  8. 8). B. Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteiler wasserseitig hintereinandergeschaltet sind und jeweils immer der letzte Verteiler mit einer Umlaufspülung versehen ist (Abb. 2 und 9 bis i i).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptverteiler wasserseitig den Nebenverteilern vorgeschaltet ist (Abb. 9 bis i i). io. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Nebenverteiler einander parallel geschaltet sind (Abb. 9, io). i i. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteiler wasserseitig einander parallel geschaltet sind und den einander parallel geschalteten Verteilern ein gemeinsamer Verteiler nachgeschaltet ist.
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