DE294272C - - Google Patents

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DE294272C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294272 KLASSE Qa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28.JuIi 1914 ab.
Es sind bereits Vernichtungen zum Färben von Rohbaumwolle o. dgl. bekannt, bei denen die Flotte in wechselnder Richtung kreist.
Diese Vorrichtungen gestatten aber nur das Färben von schichtenweise eingelegtem oder hochkant gestelltem Färbgut und bieten nicht die Gewähr einer gleichmäßigen Beeinflussung des Färbgutes durch die Flotte, woraus sich eine ungleichmäßige Färbung ergibt,
ίο Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren sowohl schichtweise als auch hochkant eingesetztes Färbgut behandelt werden kann und besteht im wesentlichen darin, daß die an sich bekannten Siebboden abnehmbar an den Seitenwandungen des Bottichs befestigt sind, und zwar der oberste und unterste Siebboden in einer der Höhe eines Baumwollballens entsprechenden Entfernung.
Ferner ist nach der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß beim Färben des hochkant zwischen oberem und unterem Siebboden eingesetzten Gutes in Rollenform die Mitte dieser Warenrollen von Rohren ausgefüllt wird, die unten offene Enden, an den Seiten Schlitze und oben mit Durchtrittsöffnungen für die Flotte versehene Verschlußplatten besitzen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dieser Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt nach a-a der Fig. 2 durch einen Farbbehälter, sowie die dazugehörige Umlaufvorrichtung im Aufriß.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß des Behälters, und
Fig. 3 einen Längsschnitt nach b-b der Fig. 2. Fig. 4 zeigt schaubildlich den Farbverteiler, Fig. 5 einen schaubildlichen Schnitt von Einzelheiten, und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Farbverteilers.
Fig. 7 zeigt einen Grundriß mit teilweisem Schnitt, der die Art der Anordnung von Rohbaumwolle im Behälter darstellt, wenn die Vorrichtung zum Färben von Rohstoff gebraucht wird.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt nach c-c der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt schaubildlich eines der abnehmbaren Umlaufrohre,
Fig. 10 eine schematische schaubildliche Ansicht eines Baumwollballens mit einer teilweise gerollten Baumwollschicht, und
Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht einer solchen zum Einsetzen in den,Behälter bereiten Baumwollrolle.
Der Behälter 10, in den die zu färbenden Gegenstände eingesetzt werden, ist durch eine lotrechte Trennungswand 13 in zwei Kammern 11 und 12 geteilt (Fig. 3). 11 ist die eigentliche Färbkammer, während die viel kleinere Kammer 12 als Hilfs- oder Mischkammer für die Flüssigkeit dient. An beiden Seitenwänden der Färbkammer sind der ganzen Länge nach und in bestimmten Abständen übereinander Träger 14 (Fig. 1) angebracht, auf denen gelochte Metallplatten 15 ruhen. Diese verhältnismäßig schmalen Platten sind in den Kammern nebeneinander angeordnet und bilden wegnehmbare Regale oder Böden.
Die Regale werden durch Winkel 16 in ihrer Lage gehalten. In gewissen Abständen besitzen die Winkel 16 Löcher für an den Wän-

Claims (2)

  1. den des Behälters angeordnete Schrauben 17 (Fig. ι und 5), so daß, wenn sich die Platten 15 in ihrer richtigen Lage befinden, die Winkel 16 über den Platten an deren Enden liegen. Die durch die Löcher in den Winkeln durchgehenden Schrauben erhalten Muttern und halten auf diese Weise die Winkel fest Jede Platte wird somit in ihrer Lage festgestellt, kann aber, wenn der gefärbte Stoff herausgenommen oder ungefärbter Stoff in den Behälter hineingepackt werden soll, leicht entfernt werden.
    Als Zusatzstütze für die oberen Platten ist eine oder mehrere V-förmige Stangen 18 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, die sich über diese Plattenreihe erstrecken, und die unter Stifte i8n der Behälterwände gehalten werden. Hierdurch werden die Platten verhindert, sich zu werfen oder zu bewegen, wenn die Färbflüssigkeit im Behälter aufwärts umläuft.
    Im Innern der Kammer 11 befindet sich unter dem untersten Regal und vorzugsweise am Boden des Behälters ein Verbindungsstück 19, an das mehrere kurze Rohrstücke 20 mit Schlitzen 21 angeschlossen sind, die als Flüssigkeitsverteiler dienen. Dieses Verbindungsstück 19 ist auch an das Rohr 22 angeschlossen, das den Boden des Behälters entlang läuft und zu den Umlaufrohren der Vorrichtung gehört.
    An einer Seite des Behälters ist ein Schmutzwasserüberlauf 23 (Fig. 2 und 8) angeordnet, dessen Oberteil etwas unterhalb der Oberkante der Färbkammer liegt, und der an ein Kanalisationsrohr oder einen anderen Ablauf angeschlossen sein kann; dieser Überlauf wird gebraucht, wenn nach dem Färben das Schmutzwasser entfernt werden soll.
    Die Oberkante der Trennungswand 13 (Fig. 3) liegt tiefer als die Oberkante des Behälters; aber die Färbkammer besitzt einen beiderseits am Behälter angebrachten, in Führungen 25s angeordneten wegnehmbaren Teil 25, so daß, wenn während des Färbvorganges die Farbe umlaufen soll, der Teil 25 abgenommen wird, worauf die Farbe wie über ein Wehr über die Trennungswand überlaufen kann. Wenn nach dem Färben das Waschwasser durch die Färbkammer aufwärts ziehen und durch den Schmutzwasserüberlauf 23 ablaufen soll, wird der Erweiterungsteil eingesetzt.
    Die wegnehmbaren Platten 15 dienen zum schichtweisen Färben von Garn, Strümpfen oder anderem Gut, werden jedoch bis auf die oberste und unterste entfernt, wenn Rohbaumwolle oder anderes, hochkant in der Färbkammer aufzustapelndes Gut gefärbt werden soll, wie weiter unten beschrieben.
    Durch entsprechend angeordnete Rohrleitungen und Ventile wird die Färbflüssigkeit mittels einer Pumpe 27 (Fig. 1) in üblicher Weise je nach Bedarf in der einen oder anderen Richtung zum Umlaufen gebracht, wobei mittels der gelochten oder geschlitzten Rohre 20 eine sehr gleichmäßige Verteilung dieser Flüssigkeit stattfindet. ,
    Die Fig. 7 bis 11 einschließlich zeigen die Art des Einpackens von Rohstoff in die Färbkammer des Behälters. Von einem angefangenen Baumwollballen (Fig. 10) wird eine Schicht nach der anderen zusammengerollt und vom Ballen abgesondert (Fig. 11). Jede solche Rolle χ wird hochkant in die Färbkammer des Behälters eingebracht (Fig. 7 und 8). In die mittleren Rollen werden Rohre 50 hineingesteckt. Diese Rohre 50 sind meist so gebaut, wie Fig. 9 zeigt, d. h. mit einem lotrechten Schlitz und einem geschlossenen, aber gelochten oberen Ende versehen; das untere Ende jedes Rohres bleibt offen, um der Farbe zu gestatten, durch den Schlitz in die Baumwollrollen zu gelangen.
    Um diese Rollen auf dem unteren gelochten Regal zu halten, wird eine ebenfalls gelochte Deckplatte (Fig. 8) darübergelegt und wie geschildert oder auf andere Weise befestigt. Die Rohre 50 sind vorzugsweise kürzer als die Rollen x, so daß sich die Baumwolle über die Rohrenden erstreckt, wodurch Straßen im Farbstrom vermieden werden. Wenn die gelochte Deckplatte in ihrer Lage befestigt ist, kann man die Färbflüssigkeit in der bereits beschriebenen Weise durch den Stoff umlaufen lassen.
    Die Rollen χ sind im Behälter so dicht nebeneinandergepackt, daß die Bildung von lotrechten freien Straßen zwischen den Rollen vermieden wird, wodurch ein gleichmäßiges Färben des ganzen Stoffbündels im Behälter gewährleistet ist.
    Die Anzahl der zu verwendenden Röhren wird im wesentlichen von der Größe des Behälters abhängen; bei kleinen Behältern werden verhältnismäßig wenig Röhren nötig sein, bei größeren Behältern dagegen eine größere Anzahl.
    In gewissen Fällen kann der Rohstoff ohne Zusammenrollen in die Färbkammer hineingepackt werden, wobei die Rohre in die Mitte des Stoffes eingesetzt werden; aber Vorzugsweise werden, wie beschrieben, Rollen gebildet, da die Schichten bequem von den Ballen getrennt und die Rollen ohne Schwierigkeit ge- ' macht werden können. Nachdem der Rohstoff gefärbt ist, kann er wieder aufgerollt werden und ist alsdann für die gewöhnlichen weiteren Vorgänge bereit.
    Pate nt-An s ρ Ruch f.:
    i. Vorrichtung zum Färben von Rohbaumwolle o. dgl. mit kreisender Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß ihre wage-
    rechten Siebböden (15) abnehmbar an den Seitenwandungen des Bottichs befestigt sind, und zwar der oberste und unterste Siebboden in einer der Höhe eines Baumwollballens entsprechenden Entfernung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Färben des hochkant zwischen oberem und unterem Siebboden eingeschichteten Gutes in Rollenform die Mitte dieser Warenrollen von Rohren (50) ausgefüllt wird, die unten offene Enden, ferner seitliche Schlitze (51) und oben Verschlußplatten (52) mit Durchtrittsöffnungen für die Flotte besitzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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