DE464716C - Vorrichtung zum Durchfaerben von Hutstumpen mit kreisender Flotte - Google Patents

Vorrichtung zum Durchfaerben von Hutstumpen mit kreisender Flotte

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DE464716C
DE464716C DEB125466D DEB0125466D DE464716C DE 464716 C DE464716 C DE 464716C DE B125466 D DEB125466 D DE B125466D DE B0125466 D DEB0125466 D DE B0125466D DE 464716 C DE464716 C DE 464716C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/14Passing liquid through fabrics or linoleum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Bei den bekannten Färbevorrichtungen für Hutstumpen mit gelochten Kegeln zum Aufspannen der Stumpen, die in einem in den Flottenkreislauf eingeschalteten geschlossenen Behälter angeordnet sind, war die Bedienung· und Beschickung dadurch mit Schwierigkeiten verbunden, daß der Aufspannkegel für die Stumpen nicht frei zugänglich und nicht auswechselbar für verschiedene Größen war.
Gemäß der Erfindung bildet der zum Aufspannen der Stumpen dienende gelochte Kegel (Aufspannkegel) den Innenboden des Farbbehälter mit einer abhebbaren Behälterglocke, durch deren Abheben der Aufspannkegel freigelegt werden kann und dadurch leicht zugänglich und auswechselbar ist. Dementsprechend besteht die Färbevorrichtung aus drei miteinander lösbar verbundenen Sonderteilen, und zwar aus einem Außenboden mit Anschluß für den Flotteneintritt und Flottenaustritt und aus dem am Außenboden abnehmbar befestigten gelochten Aufspannkegel zum Aufspannen der Hutstumpen und der Behälterglocke zum Zwecke der Freilegung des auswechselbaren Aufspannkegels, um die Vorrichtung für Hutstumpen, verschiedener Größe bzw. verschiedener Form verwenden zu können. Die Kreislaufpumpe ist an einen gemeinsamen Flottenbehälter für mehrere solche Färbevorrichtungen durch einen Flottenverteiler angeschlossen: in den gemeinsamen, tiefer als die Färbevorrichtung liegenden Flottenbehälter fließt die Flotte ohne besonderen Druck mit Gefalle ständig ab.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Färbevorrichtung gemäß der Erfindung im senkrechten Querschnitt dargestellt; Abb. 2 zeigt eine Abwicklung des Aufspannkegels, Abb. 3 und 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht an einer Gesamtanlage. Die Färbevorrichtung besteht aus drei Teilten, und zwar aus eine|m gelochten Kegel (Aufspannkegel) 1 zum Aufspannen der Hutstumpen a, einer Glocke 2 und einem unteren Außenboden 3, der mit dem Flotteneinlauf 4 und mit dem Flottenablauf 5 versehen ist. Sowohl der Aufspannkegel ι als auch die Glocke 2 sind mit dem Außenboden 3 lösbar verbunden. Die Verbindung der Glocke 2 mit dem Außenboden 3 ist unter Vermittlung von. Gelenkschrauben. 6 hergestellt, die in Schlitze der Glocke eingreifen, so daß die Verbindung zwischen Glocke und Außenboden leicht gelöst werden kann. Die Glocke 2 ist mittels Ösen 7 an einer Hebevorrichtung, z. B. einem Flaschenzug, aufgehängt, so daß die Glocke durch Aufziehen abgehoben werden kann. Durch Abheben bzw. Aufziehen der Glocke kann daher deir Aufspannkegel 1 vollständig freigelegt werden, s» daß die Stumpen α leicht
aufgespannt und abgenommen werden können. Der Aufspannkegel ι bildet den gelochten Innenboden des geschlossenen Färbebehälters, so daß die Flotte durch den Aufspannkegel ι hindurch abfließen kann. Die Verbindung des Aufspannkegels ι mit dem Außenboden 3 ist durch Schrauben hergestellt, so daß der Aufspannkegel 1 leicht ausgewechselt werden kann. Um ein und dieselbe Glocke für verschieden große bzw. verschieden gestaltete Aufspannkegel 1 verwenden zu können, erhält die Glocke 2 eine solche Größe, daß sie mit dem größten und höchsten der in Betracht kommenden Aufspannkegel zusammengebaut werden kann.
Der Flottenablauf 5 mündet in einen besonderen tiefer stehenden Flottenbottich 8 (Abb. 4), in den die Flotte mit Gefälle abfließt und an den eine Kreislaufpumpe 9 mit ihrer Saugeleitung 18 angeschlossen ist. Die Pumpe drückt die Flotte durch den Flottenejnlauf 4 in den Ringraum zwischen der Glocke 2 und dem Spannkegel 1, wobei bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung der Flotteneintritt in tangentialer Richtung in den Ringraum erfolgt, so daß die Flotteunter Drehung in der Richtung von unten nach oben aufsteigen kann und unter Durch-" dringen der Stumpen α zum Auslauf 5 langen kann. Durch den Kreislauf über den Flottenbehälter 8 ist es ermöglicht, die nicht unter Druck stehende Flotte im Flottenbehälter mit Dampf zu erwärmen, ohne dadurch die Gefahr einer Überhitzung der Farbflotte herbeizuführen.
An der höchsten Stelle der Glocke 2 ist eine Entlüftungsöffnung 10 vorgesehen, durch welche die Luft entweichen kann. Ein an diese Entlüftungsöffnung angeschlossenes Röhrchen 11 führt die durch diese Öffnung gegebenenfalls austretende Flotte in den Flottenbehälter 8 zurück.
Zweckmäßig ist es, eine Mehrzahl von in Abb. ι dargestellten Färbebehältern zu einer Gesamtanlage zu vereinigen (Abb. 3 und 4). In diesem Falle ist das Druckrohr, 19 der Pumpe 9 an einen Verteiler 12 angeschlossen, an welchem die Glocken 2 der einzelnen Färb eb ehält er angeschlossen sind. Dieser Anschluß ist so hergestellt, daß die einzelnen Färbebehälter von dem Verteiler 12 abgeschaltet werden können, und zwar entweder durch einfaches AbfLanschen oder durch besondere Absperrorgane. Dies ermöglicht, je nach Bedarf auch nur mit einzelnen oder mehreren Ednzelvomchtungen zu arbeiten und dadurch den Kraftbedarf der Pumpe entsprechend zu verringern. Für eine solche aus mehreren Einzelvorrichtungen zusammengesetzte Färbeanlage hat ein gemeinsamer Flottenbottich 8 den Vorteil, daß je nach Bedarf mit verschiedenen Flottenmengen gearbeitet werden kann, je nach der Zahl der gleichzeitig arbeitenden Einzelvorrichtungen oder je nach der Beschickung der Einzelvorrichtungen. Die Färbung kann daher auch schon bei einem geringen Flüssigkeitsstand im Flottenbehälter 8 vor sich gehen, falls beispielsweise nur eine Einzelvorrichtung in Betrieb gesetzt werden soll. Es ist sogar das Arbeiten bei einem so niedrigen Stande der Flotte im Flottenbehälter ermöglicht, bei welchem die Saugleitung der Pumpe gerade noch saugen kann. Dadurch ist es möglich, geringe Flottenmengen anzusetzen, falls nur eine geringe Zahl von Stumpen der Färbung unterworfen werden soll.
Eine solche aus mehreren Färbebehältern mit Aufspannkegeln zusammengesetzte Färbeanlage gemäß der Erfindung unterscheitet sich von bekannten Vorrichtungen mit mehreren Aufspannkegeln dadurch, daß jeder Aufspannkegel mit einer eigenen abnehmbaren Glocke versehen ist und sämtliche Glocken unter Vermittlung eines den Flotteneinlauf enthaltenden Verteilers verbunden sind.
Der zum Aufspannen der Hutstumpen dienende Aufspannkegel 1 ist, wie es an sich für gleichmäßige Flottenverteilung beim Färben von Textilgut in ähnlicher Weise bekannt ist, im Bereiche des Randteiles der Stumpen weniger dicht gelocht als der Kappenteil. Wie in Abb. 2 in einer Abwicklung des Aufspannkegelmantels gezeigt ist, liegen die Löcher auf Erzeugenden des Kegels, wodurch die Lochentfernung von selbst an der Spitze kleiner wird als am Rande. Überdies sind die Löcher in einem mit der Entfernung; von der Spitze zunehmenden Abstand voneinander angeordnet, zweckmäßig auf Parallelkreisen, deren Abstand voneinander von der Spitze gegen den Rand zunimmt. Dies ermöglicht, die zum Aufspannen der Stumpen dienende Form bis an den Rand bzw. bis nahe dem Rande mit Löchern zu versehen. Durch die Verringerung der Zahl der Löcher gegen den Rand zu wird dem Durchtritte der Flotte am Randteil ein größerer Widerstand entgegengesetzt als an der Spitze und dadurch die Menge- der am Randteil unausgienutzt durch den Aufspannkegel 1 hindurchtretenden Flotte verringert. Dadurch wird einerseits eine Kraftersparnis erzielt, da infolge der Verminderung der für die Färbung verlorengehenden Flottenmenge in der Zeiteinheit 11g weniger Flotte durch die Vorrichtung geführt werden muß, und andererseits wird durch Flottenverteilung gleichmäßige Färbung dadurch ermöglicht, daß ein stärkeres Anfärben des Stumpenrandes als der Stumpenspitze vermieden wird.
Die Wirkung kann in an .sich bekannter
- Weise noch dadurch begünstigt werden, daß , die Löcher im Aufspannkegel ι verschiedene j Größe erhalten, und zwar zweckmäßig am Rande kleiner sind als an der Spitze.
Um die Förderung von ungenutzt aus der Färbevorrichtung austretender Flotte noch weiter zu verringern und einer Lockerung der übereinandergelagerten Stumpen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung ein Spannring 13 aus der Flotte widerstehendem Material, z. B. Phosphorbronze, vorgesehen, der über die aufgeschichteten Stumpen gespannt wird und mittels Zugstangen 14 niedergehalten wird. Diese Stangen 14 sind im Färbebehälter gelenkig befestigt, zweckmäßig mittels eines lösbaren Gelenkes, z. B. einer Haken- und Ösenverbindung 15, eingehängt und in verschiedenen Höhenlagen mit Verbindungsstellen für den Spannring- 13 mit Löchern 16 versehen, in denen der z.B. mit Augen 17 ausgestattete Spannring mittels eines durch die Löcher und Augen geführten Bolzens verriegelbar ist, wobei durch die Gelenkigkeit der Stangen die Herstellung der Verbindung mit dem Ring erleichtert ist.
Der Ring kann daher ein festes Zusammenpressen der Hutstumpen bewirken, wobei er durch die Verriegelung niedergehalten ist und eine Lockerung der Stumpen beim Durchdringen der Flotte verhindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Durchfärben von Hutstumpen mit kreisender Flotte, die in einem in den Flottenkreislauf eingeschalteten Färbebehälter übereinander auf gelochte Kegel mit der Spitze nach oben aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannkegel (1) den Innenboden des Färbebehälters mit einer abhebbaren Glocke (2) bildet, durch deren Abheben der Aufspannkegel (1) für das Aufspannen und Abnehmen der Stumpen («) freigelegt wird.
  2. 2. Färbevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Färbebehälter aus drei Sonderteilen besteht, und zwar aus einem Außenboden (3) mit Anschluß für Flotteneintritt (4) und Flottenaustritt (5) und aus dem am Außenboden (3) abnehmbar befestigten gelochten Aufspannkegel (1) und der Behälterglocke (2), um den Aufspannkegel (1) auch für verschiedene Größen der Hutstumpen auswechseln zu können.
  3. 3. Färbevorrichtung nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeleitung (18) der die Flotte im Kreislauf durch den Färbebehälter fördernden Pumpe (9) mit einem Flottenbehälter (8) verbunden ist, in den die Flotte ohne Druck mit Gefälle ständig abfließt.
  4. 4. Färbevorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren zum Aufspannen der Hut-Stumpen dienenden AufspannkegBln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufspannkegel (1) mit einer eigenen Behälterglocke (2) versehen ist und sämtliche Behälterglocken durch einen gemeinsamen Verteiler (12) mit den Druckrohren (4) für den Flotteneintritt in die einzelnen Färbebehälter ausschaltbar verbunden sind.
  5. 5. Färbevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Hutstumpen (a) auf den Aufspannkegel (1) ein Spannring (13) an der Dicke der Hutstumpenschicht !entsprechend verstellbaren Spannstangen (14) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB125466D 1926-05-07 1926-05-18 Vorrichtung zum Durchfaerben von Hutstumpen mit kreisender Flotte Expired DE464716C (de)

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