DE1460215A1 - Maschine zum Faerben unter Druck von Filzglocken u.dgl. - Google Patents

Maschine zum Faerben unter Druck von Filzglocken u.dgl.

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DE1460215A1 DE19621460215 DE1460215A DE1460215A1 DE 1460215 A1 DE1460215 A1 DE 1460215A1 DE 19621460215 DE19621460215 DE 19621460215 DE 1460215 A DE1460215 A DE 1460215A DE 1460215 A1 DE1460215 A1 DE 1460215A1
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
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Description

L J
Marcel CASSB, 69, Rue Feray, CORBEIIr-ESSOITNES (Seine-et-Öise)
Frankreich
"Maschine zum Färben unter Druck von Filzglocken u. dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf das Färben von Glocken oder Hüten aus Filz und ähnlichen Gegenständen unter Druck.
Die für diesen Zweck bekannten Maschinen weisen im allgemeinen mit Perforationen versehene kreisförmig geformte aus Metall bestehende Konen auf, auf welche die zu färbenden Glocken sorgfältig aufgezogen werden. Die Grundfläche dieser Konen ist auf einem kreisförmigen Kranz befestigt, über welchem sich die Konen, mit dem Kopf nach unten, an den Kanten von kreisförmigen Löchern abstützen, die in einer dicken horizontalen Platte gebildet sind. Zwischen jeden ^ranz und die Platte ist eine Kautschukdichtung eingelegt» Um die Abdichtung zu sichern , und insbesondere dem Druck Widerstand zu leisten, unter dessen Wirkung das Farbbad die Glocken durchdringt, sind oberhalb jedes dieser perforierten Konen ein Dreifuß, ein schwingender Bügel und eine Schraube angeordnet, welche es ermöglichen,
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auf die Kautsehukdichtung einen Druck auszuüben. Die dicke Platte besitzt im allgemeinen langgestreckt rechteckige Form und liegt zwischen zwei Hohlräumen von ebenfalls langgestreckter rechteckiger Gestalte Der untere dieser Hohlräume ist geschlossen und steht über Rohrleitungen mit der Druckseite einer Zentrifugalpumpe in Verbindung» Der obere Hohlraum ist offen und durch andere leitungen mit der Saugseite dieser Pumpe verbundene
Diese bekannten Maschinen sind wegen der komplexen Ausbildung ihrer Bestandteile und deren Betätigung sehr teuere Sie machen ferner die Verwendung eines im Verhältnis zu der kleinen Anzahl von Glocken, die zu färben sind, - im allgemeinen zwölf Glocken je perforierten Konus - die Verwendung eines Bades von großem Fassungsvermögen erforderlich, wobei die zu große Verdünnung der Farbstoffe einerseits ein ordnungsgemäßes Färben erschwert und andererseits den Verbrauch sowohl an Farbstoffen, wie an Wasser und an Impf vergrößert0
Das in dem unteren geschlossenen unter Druck stehendem Raum enthaltene Bad kann überhitzt werden und die Badflüssigkeit
die
steht, nachdem sie/zu färbenden Glocken durchdrungen hat, in dem oberen offenen Raum unter atmosphärischem Druck. Dae hat ein plötzliches Sieden der Flüssigkeit zur Folge, wobei durch den entstehenden Dampf und das überfließende Wasser schwere Verbrennungen der an solchen Maschinen beschäftigten Arbeiter verursacht werden können. Praktisch ist es nicht möglich, während des Färbevorganges eine Temperatur von 900O
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zu überschreiten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Färben von Filzglocken und ähnlichen Gegenständen unter Druck, durch deren neuartige Ausbildung die vorstehend aufgezeigten Mangel der "bekannten Maschinen vermieden werden«. Die neue Maschine, die ebenfalls perforierte Konen aufweist, durch welche das durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Farbbad hindurchströmt, ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Konen in radialer Richtung und mit ihren horizontalen Achsen auf dem' gesamten Umfang einer tragenden röhrenförmig gestalteten Wand mit achsialer Achse befestigt isind.
Infolge dieser Anordnung, bei welcher die tragende Wand sowohl zylindrisch wie prismatisch ausgebildet und die Konen rautenförmig angeordnet sein können, wird in vorteilhafter Weise der Platzbedarf verringert, wobei das Volumen des Farbbades im Verhältnis zu dem Gewicht der zu färbenden Gegenstände normal bleibt, d.h. das Gewicht des Farbbades etwa das 25fache bis 4Ofache des Gewichts der Glocken beträgt. Ferner erfolgt keine zu große Verdünnung der Farbstoffe und der Verbrauch an Wasser und an Dampf bleibt minimal.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die aus den Konen und die sie tragende röhrenförmige Wandung gebildete Gesamtanordnung von einer zweiten zu der ersten koachsialen Wand umgeben, wobei diese beiden Wandungen zusammen mit einem einzigen abnehmbaren oberen Deckel und den unteren Elementen
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zum Anschluß an die Pumpe zwei geschlossene zueinander konzentrische vertikale Kammern bilden, die über diese Pumpe miteinander in Verbindung stehen«
Da die Maschine nur einen Deckel aufweist, ist auch nur eine einzige Dichtung notwendig» Die Möglichkeiten für Leckverluste sind sehr weitgehend verringert. Die Maschine ist vollkommen geschlossen und es ist möglich, die Arbeitstemperatur auf oberhalb von 10O0O zu erhöhen, damit die für den 3?ärbevorgang erforderliche Zeitdauer zu verringern und die Qualität der Färbung zu verbessern»
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Konen innen an der Innenwandung befestigt, welche zusammen mit der Außenwandung eine an die Saugseite der Pumpe angeschlossene Doppelwandung bildet. Die Pumpe fördert in das Innere der durch die Innenwandung begrenzten Kammer.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Konen an der Außenfläche der Innenwandung in dem Ringraum zwischen den beiden Wandungen befestigt, wobei die Pumpe aus der zentralen Kammer saugt und in diesen Ringraum fördert.
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Besehreibung derselben anhand der Abbildungen, die 3'edoch lediglich der beispielsweisen Veranschaulichung dienen.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, einer Färbemaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein teilweiser Horizontalschnitt durch eine der Vorrichtungen zur schnellen Verbindung eines Konus mit der tragenden Wand gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 in größerem Maßstabe, wobei die beiden Elemente voneinander getrennt dargestellt sindo
Fig. 3 ist ein halber Horizontalschnitt durch die Maschine gemäß linie 3-3 der Fig. 1, sowie eine halbe Aufsicht gemäß dieser Figur, wobei der Deckel weggenommen iste
Figo 4 ist ein Vertikalschnitt in gegenüber Figur 1 und 3 größerem Maßstabe durch eine seitlich an der Maschine angeordnete Probenahmeeinrichtung, welche die Einführung der verschiedenen Stoffe ermöglicht und einen Konus enthält, der einen Probeartikel aufnehmen kann.
Figo 5 ist ein Vertikalschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung, und
Fig. 6 eine Aufseürt gemäß Figur 5 mit abgenommenem Deckel.
Bei der Maschine gemäß der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist auf einem Sockel 1 eine durch einen Motor angetriebene Kreiselpumpe 2 befestigt. An der Druckleitung dieser Pumpe ist eine horizontale kreisförmige Platte 5
befestigt, die durch Rippen 6 verstärkt ist. Diese Platte bildet den Boden eines zentralen Raumes "bzw. einer Kammer I, die durch eine zylindrische Wandung 7 begrenzt ist. Diese Wandung ihrerseits begrenzt einen zweiten, äußeren koachsialen Raum II zusammen mit einer zweiten äußeren Zylinderwandung 8.
Die beiden Zylinderwandungen 7 und 8 sind in ihrem oberen Teil durch einen Kranz von U-förmigem Profil (vgl. insbesondere figur A) verbunden, welcher eine Dichtung 10 enthält, die den Ringraum II in seinem Scheitelbereich abdichtet·
Die mittlere Kammer I wird durch einen Deckel 11 abgeschlossen, dessen Außenkante 12 sich an den Dichtungsring 10 anlegt und auf diesem durch Schrauben 13 und Muttern 14 aufgepreßt wird.
Die Ringkammer II mündet in ihrem unteren Teil in einem Hohlraum
und 15, der durch die Verlängerung des Außenzylinders 8, einen zu der Achse W-W der Zylinder 7 und 8 zylindrischen Teil 16 von geringer Höhe gebildet ist, der an die Platte 5 angeschweißt ist» Ein an die beiden Zylinder 8 und 16 angeschweißter Boden. 17 schließt diesen Raum ab, welcher mit der Saugseite 18 der fumpe 2 durch ein gebogenes Rohr 19 in Verbindung steht, welches sich durch den Boden 17 erstreckt und einen Entleerungshahn 20 trägt.
In der mittleren Kammer I sind in mehreren horizontalen Reihen die Konen C angeordnet, welche die zu färbenden Hutglücken oder
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anderen Gegenstände A tragen. Diegre Konen, die abnehmbar an der Wandung 7 befestigt sind, sind so angeordnet, daß ihre Achsen sich in radialer Richtung, d.ho senkrecht zu der Achse W-W erstrecken. Diese Achsen sind von einer Lage zu der folgenden gegeneinander versetzt, sodaß die Konen derart in Rautenform zueinander angeordnet sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind vier Schichten aus je drei Konen vorgesehen, wobei die Achsen W-X , W-Y und W-Z (Figur 3) der Konen der oberen und der dritten Schicht von oben gegenüber den Achsen W-X, W-X1, W-Y1, W-Z1 der beiden anderen Schichten um 60° winkelmäßig versetzt sind.
Jeder Konus C weist eine perforierte konische Wandung 21 auf, die mit einem vollwandigen Boden 22, der von einer zentralen Öffnung 33 durchbohrt ist, (Figur 1 und 2) verbunden ist. Um diese öffnung herum ist außerhalb des Konus ein Körper 24 befestigt, der eine äußere plane Fläche 25 (Figur 2) aufweist, aus welcher zwei Klauen 26 vorspringen, welche zwei Abstütziflächen 27 besitzen, die nach der planen Fläche 25 hin gerichtet, jedoch dieser gegenüber geneigt sind· l)ie zylindrische Innenwandung 7 ist durch öffnungen 27 durchbohrt, um welche herum auf der Innnenflache der Wandung zu den Körpern 24 komplimentäre Körper 29 derart befestigt sind, daß sich eine ebene Endfläche 30 ergibt, wobei ferner Zapfen 31 vorgesehen sind, mit welchen die Klammern 26 zusammenwirkeil und die Absützflächen 27 in Kontakt mit ebenen rückwärtigen Flächen 32 von der gleichen Heigung, die auf den genannten Zapfen gebildet
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sind, in Kontakt stehenο
■ Sobald die perforierten Konen G in vertikaler Richtung in die Kammer I abgesenkt worden sind, nachdem selbstverständlich vorher der Deckel 11 weggenommen wurde, gelangen die in dem Verbindungsstück 24 und 29 vorgesehenen Öffnungen in einander gegenüberliegende Stellung und die beiden Verbindungsstücke 24 und 29 werden miteinander durch die Klauen 26 und die Zapfen 31 verklammert· Das Innere der perfor§fierte*n Konen steht derart in Verbindung mit der zwischen den beiden Zylinderwandung 7 und 8 gebildeten Ringkammer II und damit auch mit der Saugseite der Pumpe III.
An dem Boden 5 ist ein spiralförmig gewickeltes Rohr 33 befestigt, in dessen eines Ende 34 der Heizdampf eintritt. Das andere Ende 35 ist mit einem üblichen, nicht dargestellten Kondenztopf verbunden, der das kondensierte Wasser abführt.
Durch ein vollwandiges mittleres Ablenkblech 36, wird das aus der Sruckseitigen Auslaßöffnung 4 der Pumpe austretende Bad gezwungen, wie das in Figur 1 durch die Pfeile angedeutet ist, seine Richtung nach der Heizschlange 5 hin zu ändern.
Die vollwandige Ablenkvorrichtung 36 ist durch einen perforierten Konus 37 verlängert, welcher das Bad über den ganzen Querschnitt der zentralen Kammer I verteilt.
Seitlich der Maschine ist eine Hilfsvorrichtung D, die der Über-
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wachung des Verlaufs des lärbevorgangs dient, angeordnet«
Diese Vorrichtung besteht aus einem Behälter 38, welcher von einer auf dem Sockel 1 aufruhenden Säule getragen wird·
Diener Behälter weist (Figur 4) in seinem oberen Teil eine Auskehlung auf, die einem Dichtungsring 40 aufnimmt, auf dem
featen durch die Wirkung einer in ein Grewindeloch eines/Bügels 42 eingeschraubten Schraube die TJmfangskante 43 eines abnehmbaren Deckels 44 aufgedrückt wird. Im Inneren dieses Behälters ist ein Hing 45 angebracht, Welcher seinerseits eine Dichtung 46 trägt, auf welcher der Umfangsrand 47 eines perforierten Konus 48 aufruht, der in seinem Inneren eine der zu färbenden Blocken A aufnehmen kann, die eine Probe bildet.
Die zylindrische Kammer I ist mit dem oberen Teil des Behälters oberhalb des perforierten Konus 48 durch eine Rohrleitung 49 mit Hahn 50 verbunden. Eine zweite Rohrleitung 51 mit Hahn 52 verbindet den Boden des Behälters 38 mit dem Ringraum II und demzufolge der Saugseite der Pumpe 2. An dem Boden des Behälters 38 ist ein Ablaßhahn 53 angebracht.
Zum Messen des durch die Pumpe 2 in der Kammer I erzeugten Druckes ist ein Manometer 54 vorgesehen.
Bin weiteres Manometer 55 ermöglicht es, den abgangsseitig der perforierten Konen in der Doppelwandung II herrschenden Druck zu messen.
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Dieser Druck kann durch ein Sicherheitsventil 56 "begrenzt werden, welches zusätzlich zu seiner Wirkung als Überdruckventil auch die Temperatur begrenzt, auf welche das Bad erhitzt werden kann und welche die Keratinfasern, aus denen die Glocken A bestehen, ohne nennenswerte Beschädigung aushalten können. Zum Messen der Temperatur des Bades dient ein Thermometer 57.
Sie Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Mascliine ist wie folgt:
Die perforierten Konen ö werden außerhalb der Maschine in bekanter Weise mit den zu färbenden Glocken A besetzt. Im praktischen lalle stehen dem Färber wenigstens zwei Sätze von perforierten Konen zur Verfügung. Während der eine dieser Sätze sich im Zuge des Färbvorganges in der Maschine befindet, wird der zweite außerhalb der Maschine befindliche mit den Gloeien besetzt, die bei dem folgenden Färbvorgangg£färbt werden sollen.
Die mit Glocken A besetzten perforierten Konen 0 werden von dem Färber mit beiden Händen erfaßt, welcher sie in die Maschine, selbstverständlich mit den Konen der untersten Schicht beginnend, einsetzt. Diese Konen werden in vertikaler Richtung abgesenkt, so daß äie an den Teilen 24 angeordneten Klauen hinter die Zapfen 31 der zu den Teilen 24 komplimentären Körper 30 greifen. In diesem Zeitpunkt werden die Konen losgelassen und ihre- Gewicht drückt die Klauen 26 auf die Zapfen auf. Wegen der Keilform der Klauen und Zapfen werden die ebenen Flächen 27 und 32
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energisch aufeinander aufgedrückt und dadurch nennenirwerte Leckverluste zwischen diesen verhindert.
Sobald alle Konen in die Maschine eingesetzt sind, wird diese mit Wasser gefüllt und der Färber setzt die für das Färben notwendigen chemischen Produkte, - Net ^.mittel, Stoffe zur Homogenisierung der Farbe, Säuren usw. - zu. Der Deckel 11 wird aufgese.tzt und seine Abdichtung durch die auf den Dichtungsring wirkenden Muttern 14 gesichert. Auf dem in dem Inneren des Behälters 38 befindlichen perforierten Konus wird eine Probeglocke A aufgesetztz Die Hähne 50 und 52 sind offen und auch der Behälter 38 wird mit Wasser gefüllt. Der Deckel 44 wird aufgesetzt und durch Anziehen der Schraube 41 und dadurch erfolgendes Andrücken des Umfangsrandes 43 des Deckels an die Dichtung 40 seine Abdichtung bewirkt.
Der Rohrstutzen 49» welcher die Kammer I mit dem oberen Teil des Behälters 38 verbindet, geht von der höchsten Stelle der Kammer I aus. Demzufolge kann Luft, die sich etwa im oberen Teile dieser Kammer befindet, entweichen und die Kammer wird vollkommen mit Wasser gefüllt.
Nunmehr wird die Pumpe 2 angelassen und durch sie das Bad unterhalb der Ablenkvorrichtung 36 in die Kammer I eingefördert. Das Bad erhitzt sich durch seinen Kontakt mit dem von Dampft durchflossenen Rohr 33 und durchdringt dann die zu färbenden Glocken A sowie die perforierten Konen 0» um durch die Befestigungskörper 24 und 29 für die Konen nach der Doppelwandung II
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zu fließen, von wo es η eh der Saugseite 18 der Pumpe über die leitung 19 zurückkehrte
In dem durch den Färber gewählten Zeitpunkt werden die Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe dem Behälter 38 aufgegeben, der vorher gegen den Kreislauf des Bades durch Schließen der Hähne, 50, 52 abgeschlossen war, und der perforierte Konus 48 , welcher die Probeglocke A enthält, weggenommen worden istα Falls die Farbstoffe vorher gelöst worden sind, kann der Behälter 38 durch Öffnen des Hahnes 53 vollkommen oder teilweise entleert werden, um das Volumen an Wasser, in welchem die Farbstoffe gelöst werden, einfließen zu lassen.
Saffachdem der Deckel 44 des Behälters 38 wieder geschlossen ist, werden die Hähne 50 und 52 von neuem geöffnet und die Farbstoffe gelangen derart in den Badkreislaufο Nach einem gewissen Zeitintervall, das für die gleichmäßige Verteilung der Farbstoffe in dem Bad ausreicht, wird die im Inneren des perforierten Konus 48 befindliche Probeglocke A wieder an ihre Stelle im Inneren des Behälters 38 verbracht und sie wird nunmehr durch das"Bad unter den gleichen Bedingungen durchströmt, wie die von den Konen G getragenen Glocken. Der Färber untersucht diese Probeglocke A , sobald nach seiner Beurteilung der Färbvorgang beendet ist, Hzkt entleert er die Maschine, spült sie ein oder mehrere Male aus, öffnet den Deckel 11 und entnimmt die mit den gefärbten Gegenstände A besetzten perforierten Konen C»
Bei der nunmehr zu beschreibenden abgeänderten Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 ruht der Boden 5a,eines zwischen einer
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röhrenförmigen Innenwandung 7a und einer röhrenförmigen Außenwandung 8a gebildeten Ringraumes Ha auf einem Sockel la.
Die Wandungen 7a und 8a haben fe im horizontalen Schnitt dreieckige Gestalt mit abgerundeten Ecken. Die Außenwandung 8a ist mit dem Boden 5a verbunden. Die Innenwandung 7a ruht auf diesem Boden unter Zwischenschaltung eines Körpers 59» dessen Zweck weiter unten noch beschrieben werden wird·
Die Ringkammer Ha, die wesentlich breiter ist als die doppelte Yfandung II des ersten Beispiels, ist an ihrem oberen Ende durch einen abnehmbaren Deckel 11a unter Zwischenschaltung einer Abdichtungsvorrichtung in dem erst beschriebenen Ausführungsbeispiel analoger Weise geschlossen.
In der Achse des Sockels 1a und der durch die Wandungen 7a und 8a begrenzten Räumen Ia, und Ha liegt eine durch einen Motor über Rollen 62, 63 und Riemen 64 in Rotation versetzte vertikale Welle 60. Diese Welle 60 durchdringt eine Stopfbüchse 65 und trägt den Lauf er abe 66 einer Kreiselpumpe. Dieser läufer dreht sich zwischen dem Boden 5a und dem Körper 59» welcher in seiner Mitte eine kreisförmige öffnung 67 aufweist, die die Saugöffnung der,Kreiselpumpe bildet, an welche sich ein kreisförmigervollwandiger Teil anschließt, der zunächst den Flansch des Pumpenrades bildet und anschließend an dem Boden 5a befestigte Yerteilungsschaufeln 68 trägt. Der Körper 59 weist ferner ober-: halb der öffnung 67 Arme 69 und eine von einem achsialen Gewindeloch durchdrungene Habe 70 auf.
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Oberhalb des Körpers 59 ruht auf diesem die Innenwandung 7a, an welcher die perforierten Konen ö außen über die Körper 24 und 29 (Mgur 6) mit Klauen und Zapfen befestigt sind.
Am oberen Teil der röhrenförmigen Wandung'7a ist ein konischer Abschlußboden 71 befestigt, durch dessen Mitte sich ein an seinem unteren Teil mit Gewinde versehener Schaft 72 erstreckt, der in die Nabe 70 eingeschraubt wird. Dieser Teil trägt oben ein HH± darauf aufgekeiltes Handrad 73· Durch Herausschrauben des Schaftes 72 kann deshalb das die perforierten Konen 0 tragende Rohr 7a von dem Raum Ha abgenommen werdeno
Gemäß dem Ausführungsbeispiel besitzen die perforierten Konen ö eine elliptisch gestaltete Grundfläche 22a. Die zu färbenden Slocken A lassen sich sehr leicht verformen, um auf diese Konen mit elliptischer Grundfläche aufgezo-gen zu werden, die nicht eben sondern so gekrümmt ist, daß sie sich der Kante der Glocken anpaßt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Konen übereinander ange-
Da
ordnet. Ber Querschnitt der Räume Ia und Ha nahezu dreieckig ist, sind in ein und derselben horizontalen Ebene drei Konen vorgesehen.
Durch diese Querschnittsform wird, wie besonderer Erläuterung nicht bedarf, das Volumen des Bades nicht verringert. Der gleiche Erfolg- wird durch elliptische Qutrschnittsform der Konen erzielt.
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Die anderen ^rgane deerzweiten Ausführungsform der neuen Maschine entsprechen denen bei der ersten Ausführungsform und sind mit den gleichen Bezugszeiohen bezeichnet»
Auch die Arbeitsweise ist die gleiche und lediglich die Si£o\rmungsrichtung des Bades umgekehrt. Es wird aus der zentralen Kammer Ia gesaugt und in die Ringkammer Ha, welche die Konen enthält, gefördert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und die in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind demgegenüber Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
Patentansprüche:
:u.r
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Claims (1)

  1. Patentansprüche %
    1.^Maschine zum färben von Glocken aus Filz und ähnlichen Gegenständen unter Druck mit perforierten, von der durch eine Pumpe unter Druck gesetzten Badflüssigkeit durchdrungenen, die zu färbenden Gegenstände tragenden Konen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konen (C, ö ) mit horizontalen Achsen in radialer Richtung auf dem gesamten Umfange einer tragenden röhrenförmigen Wandung (7, 7a) mit veivtikaler Achse (W-Y/) befestigt sind,,
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konen (0) in horizontalen Schichten auf der röhrenförmig, zylindrisch oder prismatisch gestalteten tragenden Wand (7) befestigt und von einer Schicht zu der folgenden winkelmäßig gegeneinander versetzt sindo
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konen (ö) an der sie tragenden Wand (7) über röhrenförmige Schnellverbindungen, die je aus zwei zueinander komplementären Elementen (26, 29) bestehen,derart befestigt sind, daß die Verbindung durch Aufgleiten des von der Basis des Konus (C) getragenen Elementes (26) von oben nach unten auf das dazu komplementäre an der Wandung (7) befestigte Elemente (29) erfolgt.
    4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Konen (0) und der sie tragenden röhrenförmigen Wandung (7 oder 7a) bestehende Gesamtheit von einer zweiten zu der ersten
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    (7a oder 7a) koachsialen Wandung (8·)· oder 8a) umgeben ist und die beiden Wandungen (7, 7a) oder (8, 8a) zusammen mit einem einzigen abnehmbaren oberen Deckel (11 oder 11a) und unteren Verbindungselementen (4, 5) mit der Pumpe (2) zwei zueinander konzentrische geschlossene vertikale Kammern (I und II) oder (II oder Ha) bilden, welche über die Pumpe (2) miteinander in Verbindung stehen.»
    5· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis ,4» dadurch gekennzeichnet, daß die Konen (C) innen an der Innenwandung (7) befestigt sind, welche zusammen mit der Außenwandung (8) eine an die Saugseite der Pumpe (2) angeschlossene Doppelwandung (II) bildet, wobei die Pumpe in das Innere der durch die Innenwandung (7) begrenzten Kammer (I) förderte
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konen (C ) an der Außenfläche der Innenwandung (7a) in dem Ringraum (Ha) zwischen den beiden ¥andungen (7a, 8a) befestigt sind, wobei die Pumpe (59) aus der zentralen Kammer (Ia) saugt und in aen Ringraum (Ha) fördert.
    7β Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen seitlich an ihr angebrachten Behälter (D), über welchen die vorher gelösten Farbstoffe und chemischen Stoffe für den färbvorgang saugseitig in den Pumpenkreislauf eingeführt werden können.
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    8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (D) durch einen abnehmbaren Deckel (44) geschlossen ist und durch Hähne (50, 52) vom Kreislauf abgeschlossen oder wahlweise durch einen von dem Badstrom abgeezweigten Strom durchflossen werden kann»
    9· Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (D) ein perforierter Hilfskonus . (48) angeordnet ist, der als Probe eine der zu färbenden Glocken aufnehmen kann und durch den abgezweigten Badstrom durchdrungen wirdo
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DE19621460215 1961-12-06 1962-12-06 Maschine zum Faerben unter Druck von Filzglocken u.dgl. Pending DE1460215A1 (de)

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