DE620071C - Waschmaschine mit Zufuehrung der Druckluft in der Mitte einer durch einen gelochten Zwischenboden gebildeten Kammer des Waschbehaelters - Google Patents
Waschmaschine mit Zufuehrung der Druckluft in der Mitte einer durch einen gelochten Zwischenboden gebildeten Kammer des WaschbehaeltersInfo
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Description
- Waschmaschine mit Zuführung der Druckluft in der Mitte einer durch einen gelochten Zwischenboden gebildeten Kammer des Waschbehälters Waschmaschinen mit Zuführung der Druckluft in der Mitte einer durch einen gelochten Zwischenboden gebildeten Kammer des Waschbehälters in der Weise, daß die Druckluft auf dem ganzen Bereich dieses Bodens, der die Kammer von dem Waschbehälter vollständig trennt, zugeleitet wird, sind an sich bekannt. Dabei verläuft der Zwischenboden als eine kegelförmige Fläche nach abwärts geneigt, so daß die Zuführung der Luft zu dem am höchsten gelegenen Kegelscheitel erfolgt. Damit die während des Stillstandes der Maschine in die Kammer aus dem Waschbehälter durch die Lochungen einfließende Flüssigkeit zu Beginn des Betriebes ausgetrieben wird und die Luft auch zu den äußersten Lochungen zutreten kann, wird ein bedeutender Luftdruck erforderlich, um so mehr, als der hydrostatische Druck an den äußersten Lochungen am größten ist. Die Druckluftquelle muß eine erhebliche Leistung aufweisen und ist daher in der Anschaffung teuer und im Betrieb kostspielig. Die Erfindung ermöglicht die Benutzung von Druckluftquellen geringer Leistungsfähigkeit, z. B. einen Staubsauger, und erreicht diesen Zweck dadurch, daß der gelochte Zwischenboden nach aufwärts konkav gewölbt ist und die Druckluftzuführung an seiner tiefsten Stelle angeordnet ist. Die so zutretende Druckluft hat vermöge ihres natürlichen Auftriebes das Bestreben, nach aufwärts zu strömen und bestreicht die untere gewölbte Bodenfläche, so daß als zusätzliche, den hydrostatischen Druck aufwiegende Kraft die Energie der emporstrebenden Luftströmung hinzutritt und der benötigte Luftdruck verhältnismäßig niedriggehalten werden kann. Die Luftströmung wird zweckmäßig dadurch unterstützt; daß unter der Mitte des Zwischenbodens eine geschlossene, nur mit seitlichen, unmittelbar an die untere Bodenfläche angrenzenden Öffnungen versehene Druckluftkammer angeordnet ist, in welcher durch eine besondere Vorrichtung die von der Druckluftquelle kommende Luft aufgespeichert und daher noch wirkungsfähiger gemacht wird.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Fig. i zeigt einen lotrechten Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels in teilweiser Vorderansicht.
- Fig. a ist in kleinerem Maßstäbe die Seitenansicht.
- Fig. 3 ist eine ebensolche Hinteransicht. Fig.4 zeigt in größerem Maßstäbe den Doppelboden.
- Fig. 5 zeigt einen lotrechten Schnitt durch den Doppelboden nach Fig. 4.
- Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in noch größerem Maßstäbe.
- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform im lotrechten Schnitt.
- Fig. 8 ist eine Draufsicht zu Fig. 7.
- Die Waschmaschine A ist mit einem Waschbehälter D versehen, der an seinem Unterteil eine durch einen gelochten Zwischenboden D1 gebildete Kammer Al enthält, wobei der Zwischenboden D' erfindungsgemäß nach aufwärts konkav gewölbt ist. Die Lochungen d des Zwischenbodens D1 sind in radial verlaufenden Reißen (Fig. q.) angeordnet, und ihre Größe nimmt allmählich zu, in je größerem Abstande sich die Lochungen von der Mitte des Zwischenbodens befinden.
- Die Lochungen d beginnen in einem gewissen Abstand von der Mitte des Zwischenbodens Dl, so daß unter der Mitte des Bodens eine abgeschlossene Kammer D2 angeordnet werden kann, die zur Aufspeicherung der in bekannter Weise in die Mitte der Kammer Al zugeführten Druckduft dient und als Druckluftkammer bezeichnet wird.
- Die Leitung Bist an die Druckleitung eines Vakuumreinigers E oder einer sonstigen Druckluftquelle von geringer Leistung angeschlossen, deren Elektromotor G von dem Lichtnetz gespeist wird. Ein Steuerventil B1 ist in der Leitung B vorgesehen, um einen Teil oder sämtliche Druckluft aus der Leitung nach außen zu führen, wenn das Bewegen der Flüssigkeit in dem Waschbehälter D verlangsamt oder aufgehoben werden soll.
- Das untere Ende der Leitung B steht mit dem Gehäuse f 3 eines Verteilerrades F (Fig.6) in Verbindung, welches durch die Druckluft gedreht wird. Das Gehäuse f 3 ist oben durch eine Platte f' abgeschlossen, in welcher Reihen von öffnungen f2 angeordnet sind, die als Auslaßöffnungen aus dem Gehäuse f' dienen und zu diesem Zweck mit den Öffnungen f im Boden der Druckluftkammer D2 bei der Drehung des Verteilerrades in Reihe kommen. Die zu der Kammer D2 geführte Druckluft kann aus dieser nur durch seitliche, unmittelbar an die gelochte Zwischenbodenfläche an ihrer tiefsten Stelle angrenzende Öffnungen oder Schlitze f4 entweichen, so daß die Luftzuführung zu dem Boden Dl an seiner tiefsten Stelle und tangential erfolgt und daher ein lückenloses Bestreichen und Entlangführen an der unteren Bodenfläche gesichert ist. Die Luft wird somit aus der Kammer A1 durch die Lochungen d gleichmäßig in den Raum A2 des Waschbehälters D geführt, und zwar mit genügender Kraft nach aufwärts, um die Waschflüssigkeit daran zu hindern, in die KammerAl abzufließen. Wird die Druckluftquelle angehalten, so fließt die Waschflüssigkeit in die Kammer Al ein, wird aber, sobald der Motor G wieder angelassen wird, aus der Kammer Al durch die Lochungen d ausgetrieben.
- Die Druckluft aus dem Vakuumreiniger E gelangt zu dem Steuerventil El, welches eine Einlaßöffnung und zwei Auslaßöffnungen auf-,veist. Die Einlaßöffnung ist dauernd offen, während die eine oder die andere der Auslaßöffnungen durch eine gleitende Hülse oder einen Schieber innerhalb der Leitung abwechselnd abgeschlossen werden kann. Die Hülse ist derart ausgebildet, daß die eine Auslaßöffnung sich zu öffnen beginnt, sobald die andere Öffnung sich zu schließen anfängt, so daß die wirksame Fläche des Auslasses konstant bleibt. Die Hülse wird durch einen Handhebel betätigt, um die eine oder die andere der Auslaßöffnungen zu schließen. Eine Auslaßöffnung steht mit der Außenluft in Verbindung und die andere mündet in die zu der Kammer Al führende Leitung B aus.
- Anstatt einer Druckluftkammer für die Verteilung der Luft über die untere Fläche des Zwischenbodens Dl kann gemäß Fig. ; und 8 eine Leitschaufel H vorgesehen sein. Diese ist in Gestalt eines oben offenen, nach aufwärts konkav gewölbten Kugelabschnittes ausgebildet und an der Unterseite des Zwischenbodens D' in einem bestimmten Abstand befestigt. Die Schaufel verläuft annähernd von dem Umfang des Zwischenbodens bis zu dessen Mitte, indem die Leitung B in der Nähe dieses Umfanges in das eine Endteil der Leitschaufel H ausmündet, welches die Gestalt eines Trichters mit abgerundeter Wandung besitzt, um die lotrecht nach abwärts aus der Leitung B austretende Luftströmung waagerecht abzulenken und abzuleiten. Die Leitschaufel H verschmälert sich von dem Einlaßende auf dem Verlauf von etwa einem Drittel ihrer Länge bis auf etwa zwei Drittel ihrer ursprünglichen Breite, bleibt dann auf dem weiteren Drittel ihrer Länge im wesentlichen von derselben Breite und geht auf dem letzten Drittel ihrer Länge in die kugelabschnittförmige Fläche über, welch letztere sich derart nach oben ausweitet, daß die Luftströmung seitlich auf die Unterseite des Zwischenbodens D1 auftrifft.
- Der letztere ist in seiner Mitte mit einem in die Schaufelmitte hineinragenden Leitkegel dl versehen, welcher dazu dient, das Entlangführen der Luft am Zwischenboden zu unterstützen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Waschmaschine mit Zuführung der Druckluft in der Mitte einer durch einen gelochten Zwischenboden gebildeten Kammer des Waschbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Zwischenboden (Dl) zwecks Entlangführens der Druckluft nach aufwärts konkav gewölbt ist und die Druckluftzuführung an seiner tiefsten Stelle angeordnet ist.
- 2. Waschmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Mitte des Zwischenbodens eine geschlossene, nur mit seitlichen, unmittelbar an die untere Bodenfläche angrenzenden öffnungen (f4) versehene Druckluftkammer (D2) angeordnet ist, deren Boden durch Öffnungen (f) mit einem von einer Druckluftquelle gedrehten Verteilerrad (F) in einem Gehäuse (f3) in Verbindung steht, dessen Auslaßöffnungen (f2) mit den öffnungen (f) der Druckluftkammer beim Bewegen des Verteilerrades in Reihe kommen.
- 3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB eine in einem bestimmten Abstand unter dem gelochten Siebboden liegende, oben offene, nach. aufwärts konkav gewölbte, kugelabschnittförmige Leitschaufel (H) für die Druckluftzuführung angeordnet ist, wobei ein in der Mitte des Zwischenbodens (Dl) angeordneter Leitkegel (dl) in die Schaufelmitte hineinragt.
Priority Applications (6)
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