DE848796C - Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Unterdruckes im Steuerkopf von stetig wirkenden Filtern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Unterdruckes im Steuerkopf von stetig wirkenden Filtern

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Publication number
DE848796C
DE848796C DEA758D DEA0000758D DE848796C DE 848796 C DE848796 C DE 848796C DE A758 D DEA758 D DE A758D DE A0000758 D DEA0000758 D DE A0000758D DE 848796 C DE848796 C DE 848796C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
downpipe
jet pump
negative pressure
separation vessel
Prior art date
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Expired
Application number
DEA758D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Knopf
Friedrich Dipl-Ing Linde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Original Assignee
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/80Accessories
    • B01D33/82Means for pressure distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Konstanthalten des Unterdruckes im Steuerkopf von stetig wirkenden Filtern Bei stetig wirkenden Filtern arbeitete man bisher mit Fallrohren oder Luftpumpen, um den erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Die Verwendung von Luftpumpen ist in der Anlage und im Betrieb kostspielig. Die Anordnung des Fallrohres ist baulich sehr einfach und erfordert keine Betriebskraft. Es war aber bisher nicht möglich, hiermit einen einwandfreien, stetigen Betriebszustand zu erreichen, da den Fallrohren in der bisher bekannten Ausführung nämlich zwei schwerwiegende Nachteile anhaften.
  • 1. Sie sind außerordentlich empfindlich gegen geringe Abweichungen von der der Berechnung zugrunde liegenden Filtratmenge; 2. es treten in allen Fällen Pendelerscheinungen auf in der Weise, daß das erzeugte Vakuum ständig wiederkehrenden periodischen Schwankungen unterliegt, wodurch die Arbeitsweise der betreffenden Apparaturen sehr in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Diese Nachteile sollen durch das Verfahren und die zu dessen Ausübung vorgeschlagenen Einrichtungen beseitigt werden.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck, der zum Betrieb des Filters notwendig ist, von einer durch die Filterflüssigkeit angetriebenen Strahlpumpe erzeugt wird. Die Erfindung gibt Lösungen, die es gestatten, das Verfahren sowohl unter Anwendung des Fallrohres als auch ohne dasselbe durchzuführen.
  • Bringt man z. B. eine Strahlpumpe am Ende des Fallrohres eines stetig arbeitenden Filters an, um die anfallende Luftmenge abzusaugen, so erhält man einen sich von selbst einstellenden stabilen Betriebszustand.
  • Es ist nämlich die zur Absaugung der Luft zur Verfügung stehende Strahlpumpenarbeit unabhängig von dem im Filter erzeugten Unterdruck. Es hängt diese nur von der Filtratmenge und den Abmessungen der Düse in der Strahlpumpe ab.
  • Je nach der Menge der Filtratflüssigkeit bildet sich im Fallrohr ein Flüssigkeitsstand aus, urrd diese Druckhöhe bestimmt mit der Flüssigkeitsmenge die Luftpumpenarbeit der Strahlpumpe. Damit wird bei einem ganz bestimmten Vakuum eine ganz bestimmte Luftmenge abgesaugt, die bei diesem sich einstellenden Unterdruck des Filters durch die Stoffbahn hindurchströmt. Es bildet sich auf diese Weise im Gegensatz zum Fallrohrbetrieb ein Gleichgewichtszustand heraus.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung der Strahlpumpe ist die bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fallhöhe. Wie Versuche gezeigt haben, läßt sich durch Verwendung der Strahlpumpe ein wesentlich besseres, ständig wirksames Vakuum als beim Fallrohrbetrieb erreichen, da der Wirkungsgrad der richtig dimensionierten und gebauten Strahlpumpe um ein Vielfaches höher liegt als beim Fallrohr.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, für nicht stetig arbeitende Nutschen Strahlpumpen im Anschluß an Fallrohre zur Erzeugung des Unterdruckes zu verwenden. Bei dem periodischen Betrieb der Nutschen fällt zunächst eine große Filtratmenge an, ohne daß ein nennenswertes Vakuum hierfür erforderlich ist. Je weiter die Entwässerung fortschreitet, um so geringer wird die Flüssigkeitsmenge. Andererseits ist für die Erreichung eines möglichst hohen Endtrockengehaltes des zu filternden Gutes am Ende der Arbeitsperiode ein hoher Unterdruck nötig, der dann durch die zur Verfügung stehende Filtratmenge nicht mehr erzeugt werden kann. Bei der Verbindung von Strahlpumpe und Fallrohr fällt aber der erzeugte Unterdruck zwangsläufig mit der ständig abnehmenden Filtratmenge. Es is daher bei dieser Anordnung ein Betrieb nur unter Zuhilfenahme einer zusätzlichen Luftpumpe möglich. Eine Stabilisierung des Unterdrucks durch die Strahlpumpe wird indes bei der bekannten Nutschen-Fallrohr-Anordnung nicht erreicht; auch andere Vorteile sind mit der bekannten Anordnung nicht erzielbar. Es hat sich dagegen herausgestellt, daß man bei stetig wirkenden Filtern mit Fallrohr durch eine Strahlpumpe eine für den ganzen Betrieb günstige Stabilisierung des Unterdrnckes herbeiführen kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Abb. 1 ist eine Strahlpumpe 5 unmittelbar hinter ein Fallrohr 4 eines Drehfilters 1 geschaltet.
  • Die abzuführende Luft wird durch eine Luftrohrleitung6 aus einem Steuerkopf 3 des Filters abgesaugt. Das Filter I ist mit einem Filtertrog 2 versehen, der über die Filterachse hochgezogen ist, um das Anfahren der Einrichtung zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist zur Verbesserung der Strahlpumpenwirkung und zur Ermöglichung des Anfahrens bei Verwendung eines niederen Troges g ein Fremdwasseranschluß 10 im Fallrohr 4 vorgesehen, der durch einen selbsttätigen Regler I2 zur Steuerung eines Ventils In eingestellt werden kann. Man kann aber auch das Ventil 11 von Hand einstellen. Die Fremdwasserzugabe läßt sich so von dem Regler 12 steuern, daß der Unterdruck in der Luftabsaugleitung 6 und damit auch im Steuerkopf 3 des Drehfilters auf gleicher Höhe gehalten wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist zwischen dem Fallrohr 4, an dessen Ende die Strahlpumpe 5 angeordnet ist, und dem Steuerkopf 3 des Filters ein Luftabscheidegefäß I6 eingeschaltet, aus dem die Luft durch eine Leitung 17 abgesaugt wird. In das Abscheidegefäß I6 mündet ein Fremdwasseranschluß 18, der durch ein Ventil 19 gesteuert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 wird das Ventil 19 des Fremdwasseranschlusses I8 durch einen Regler 20 über eine Leitung 2I nach dem Unterdruck in dem Luftabscheidegefäß I6 gesteuert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 wird durch einen Regler 23 für das Ventil 19 der Wasserstand in dem Gefäß I6 durch einen Schwimmer 22 mit Gestänge 24 auf gleicher Höhe gehalten. Durch diese Maßnahme wird die Stetigkeit des Drehfilterbetriebes erheblich verbessert, da die Luftpumpenarbeit unabhängig von der anfallenden Filtratflüssigkeit wird.
  • Diese Schaltung ist auch dann am Platze, wenn nur geringe Filtratmengen anfallen oder günstig gelegenes Betriebswasser für die Strahlpumpe verfügbar ist.
  • In den Fällen, in denen das Filter zu ebener Erde aufgestellt werden muß oder aus irgendeinem anderen Grunde kein Gefälle für das abfließende Filtrat vorhanden ist, kann, wie z. B. in Abb. 6 dargestellt, an der Stelle des Fallrohrs eine Pumpe 25 angeordnet werden. Die Strahlpumpe 5 wird dann in eine Druckleitung 27 dieser Pumpe geschaltet und saugt die Luft aus demAbscheidegefäß I6 durch eine Luftleitung 28 ab.
  • In der Abb. 7 ist noch eine weitere Anordnung angegeben, durch die die günstige stabilisierende Wirkung der Strahlpumpe 5 wesentlich verbessert werden kann. Wie man auch aus den Abb. I, 2, 3 und 6 erkennt, mündet auch bei der Ausführungsform nach Abb. 7 die Strahlpumpe in ein Überlaufgefäß 7 mit einem Überlauf 8, das dazu dient, einen sicheren Abschluß der Strahlpumpe 5 gegenüber der Atmosphäre zu erreichen. Im vorliegenden Fall jedoch ist das Überlaufgefäß höher gestellt als das Luftabscheidegefäß 16 und mit diesem durch eine Leitung 29 mit Ventil 30 verbunden. Bei einer derartigen Anordnung wird man unabhängig von der anfallenden Filtratmenge.
  • Mit der Einrichtung nach Abb. 7 ist es möglich, das Filter auch bei niedrigerem Trog anzufahren und die Strahlpumpenleistung so einzustellen, wie dies für den vorliegenden Betriebsfall notwendig ist. Selbst bei ganz geringem Filtratanfall läßt diese Anordnung ein sehr hohes Vakuum erreichen, da die Filtratflüssigkeit im Kreislauf zur Erzeugung der Strahlpumpenarbeit herangezogen wird.
  • Das Ventil 30 der Rücklaufleitung 29 kann nun, ähnlich wie dies in Abb. 4 oder 5 gezeigt ist, durch einen selbsttätigen Regler so gesteuert werden, daß entweder der Unterdruck im Abscheidegefäß I6 oder aber der Wasserspiegel in diesem gleichgehalten wird.
  • Durch diese Maßnahme wird dann die stabilisierende Wirkung der Strahlpumpe weiterhin wesentlich gesteigert.
  • Die Einrichtung nach Abb. 6 zeigt demgemäß gewisse Vorteile gegenüber den Einrichtungen nach Abb. I bis 5, während als beste Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung diejenige nach Abb. 7 angesprochen werden muß.
  • In der Abb. 4 und 5 ist die Strahlpumpe nicht gezeichnet. Man kann in diesen Fällen die Strahlpumpe in einen offenen Kanal einmündend sich denken.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zum selbsttätigen Konstanthalten des Unterdrucks im Steuerkopf stetig wirkender Filter, insbesondere Drehfilter, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Unterdruck von einer durch die Filterflüssigkeit angetriebenen Strahlpumpe erzeugt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I mit einem Drehfilter, dessen Filtertrog über die Achsmitte des Drehfilters hochgezogen ist und das mit einem Fallrohr versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (5) an dem Fallrohr (4) des Drehfilters (I) angeschlossen und eine besondere Vakuumleitung (6) zwischen Filter (I) und Strahlpumpe (5) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I mit einem stetig wirkenden Filter sowie daran angeschlossenem Fallrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (5) an dem mit einem Fremdwasseranschluß (10, I8) versehenen Fallrohr (4) angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremdwasserzufluß (10, I8) vom Unterdruck geregelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in oder vor dem Fallrohr (4) ein Abscheidegefäß (I6) vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Flüssigkeitsstand (10, I8) im Abscheidegefäß (I6) ein Regler (12, 20, 23) für den Fremdwasserzufluß vorgesehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (4, 26) ganz oder teilweise durch eine Pumpe (25) ersetzt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Auslaufbehälter (7) der Strahlpumpe (5) eine Rückleitung (29) zum Abscheidegefäß (I6) oder zur Saugleitung der Pumpe (25) vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeleitete Flüssigkeitsmenge vom Unterdruck geregelt ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeleitete Flüssigkeitsmenge nach dem Flüssigkeitsstand im Abscheidegefäß (I6) regelbar ist.
DEA758D 1942-06-12 1942-06-12 Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten des Unterdruckes im Steuerkopf von stetig wirkenden Filtern Expired DE848796C (de)

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DE (1) DE848796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117082B (de) * 1957-12-20 1961-11-16 Paul Gustav Henrik Ohlstroem D Zellenloses Saugtrommelfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117082B (de) * 1957-12-20 1961-11-16 Paul Gustav Henrik Ohlstroem D Zellenloses Saugtrommelfilter

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