CH116423A - Mehrstufige Zentrifugalpumpe, insbesondere für Motor-Feuerspritzen. - Google Patents

Mehrstufige Zentrifugalpumpe, insbesondere für Motor-Feuerspritzen.

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CH116423A
CH116423A CH116423DA CH116423A CH 116423 A CH116423 A CH 116423A CH 116423D A CH116423D A CH 116423DA CH 116423 A CH116423 A CH 116423A
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CH
Switzerland
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centrifugal pump
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fire engines
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Inventor
Diebold Paul Ing Dr
Theodor Schlaefli
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Diebold Paul Ing Dr
Theodor Schlaefli
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  



     Rehrstuflge    Zentrifugalpumpe, insbesondere   far      Motor-Feuerspritzen.   



   Es ist vielfach erwünscht, mehrstufige
Zentrifugalpumpen, zum Beispiel insbeson dere diejenigen von   Motor-Feuerspritzen,    zeitweilig   f#r      Niederdruck-und    zeitweilig für Hochdruckbetrieb einstellen zu können.



   Zu diesem Zwecke werden bekanntlich die
Laufräder, bezw. Gruppen von solchen, bei
Niederdruckbetrieb parallel, bei   Hochdruck-    betrieb dagegen hintereinander geschaltet.



   Die älteren bekannten Umschaltvorrich    tungen    bei einseitig ansaugenden, das heisst mit nur einem Saugende versehenen Zentri    fugalpumpen    hatten jedoch den Nachteil, daB ihre wichtigsten Organe im Innern des
Pumpenzylinders angeordnet waren, das heisst innerhalb eines Kreises vom Durch messer D in Fig.   1    der Zeichnung : Schwie rige Zugänglichkeit, komplizierter Einbau, vergrösserte Baulänge der Maschine, Fest    setzungsgefahr    und teure Herstellung waren die Nachteile, die diesen Konstruktionen anhafteten.



   Man   schlug    deshalb vor, den beweglichen
Teil der Umschaltvorrichtung ausserhalb des die Laufräder und Leitvorrichtungen ent haltenden Pumpenzylinders als Schieber an zuordnen, und   wählte    hierzu einen Flach schieber, der durch den erzeugten Druck der
Flüssigkeit auf den   Schieberspiegel    gepresst wurde. Ein   soleher    Flachschieber ist jedoch im Betrieb, also bei arbeitender Pumpe, schwierig zu handhaben, besonders, wenn es sich um den Übergang von   Hochdruck-auf   
Niederdruckbetrieb handelt. Es ergeben sich ferner komplizierte Wasserwege, die einen verhältnismässig starken Druckverlust zur
Folge haben. Auch ist der Schieberspiegel immer zur Hälfte der Verschmutzung und dem Verschleiss ausgesetzt, ganz gleich, welche Schaltung besteht.

   Nach   au#en    hin sind ausserdem   gro#e    Dichtungsflächen erforderlich.



   Die Erfindung sucht diese Nachteile bei einseitig ansaugenden, mehrstufigen Zentrifugalpumpen dadurch zu vermeiden, daB ebenfalls ausserhalb des Pumpenzylinders, quer zur Längsachse der Pumpe, aber mit seiner Achse die Längsachse nicht   schnei-    dend, ein mit   Öffnungen versehener Dreh-    schieber in einer mit Öffnungen versehenen feststehenden Büchse angeordnet ist, durch dessen Drehung in der   B#chse    die Laufräder bezw. Laufradgruppen der Pumpe parallel oder hintereinander geschaltet werden   kön-    nen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und   zxvar    zeigt:
Fig. I einen Längsschnitt durch eine Zentrifugalpumpe mit zwei Gruppen von Laufrädern bei Hochdruckbetrieb,
Fig. 2 denselben   L#ngsschnitt mit Schie-      berstellung      f#r    Niederdruckbetrieb, wobei der Einfachheit halber nur der Schieber mit den benachbarten Teilen der Maschine dargestellt ist ;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der   Linie-    der Fig.   1,    und
Fig. 4 ist eine Ansicht des Schiebers in der Stellung nach Fig. 1 und   3,    von der Welle aus gesehen, das heisst von unten, mit horizontal geschnittener   B#chse   ;

  
Die Fig. 5 und 6 sind Schnitte durch den Schieber samt   B#chse    durch die in Fig. 4 linke bezw. rechte   Längshälfte    nach den Linien B-B bezw.   C-C.   



   In Fig.   1    bilden die beiden unter sich stets hintereinander geschalteten Laufräder   l.    2 die eine Radgruppe und die ebenfalls unter sich stets hintereinander geschalteten Laufräder 3, 4 die andere Radgruppe.



  Zwecks   Ausgleiches    des   Achsialsehubes    ist die Strömung der zu fördernden Flüssigkeit in den beiden Radgruppen entgegengesetzt gerichtet 5 ist der Saugstutzen und 6 der Druckstutzen der Pumpe. Beide Stutzen bestehen aus einem Stück mit den zugehörigen Enddeckeln 7 bezw. 8. Ein Drehsehieber 9 ist in einer feststehenden   B#chse    10 mittelst des Handrades 11   (Fig.    2) drehbar.

   Er ist   ganzlich auBerhalb    des Pumpenzylinders   vomDurchmesser    D mit seinen Laufrädern   1    bis 4, Diffusoren 12 bis 15,   Umkehrkan#-    len 16,17, die von einem Rad zum andern   f#hren,    angeordnet und liegt quer zurLängsachse der Maschine, aber mit seiner Achse   diese Langsachse nicht schneidend,    in dem zum Teil ebenfalls aus dem Pumpenzylinder herausgefiihrten Weg der zu   ±ördernden    Flüssigkeit zwischen Saugstutzen 5 und Druckstutzen 6.

   Der Drehschieber 9 besitzt an beiden Enden und in der Mitte je eine   Querwand 18,    19, 20 (Fig. 3 und 4) und auf seinem Zylindermantel zwei C) ffnungen   21, 22 auf    der einen   Längshälfte (in    Fig. 3 und 4   links vox    der mittleren Querwand 19) und drei   Offnungen    23,24,95 auf der andern   Längshälfte    (in Fig. 3 4 rechts von der Mittelwand 19).

   Senkrechte Längswände 30,31, die die vom Deckel 7 bis zur Mitte der Maschine gehen, ermöglichen einerseits die Verbindung des Saugstutzens   5    mit dem Raum 27 und, bei entsprechend   geoffnetem    Schieber, mit dem   ll. aum 99 sowie anderseits    die Verbindung des Raumes   28    (vor der Wand   31)    mit dem Raum   29.    Die zum Schieber gehörige feststehende Büchse 10 besitzt ebenfalls Offnungen und volle Zylinderwandungen, um nachstehende Flüssigkeitswege bezw. Radgruppen-Schaltungen zu ermöglichen.



   Soll mit Hochdruck gearbeitet werden, wie in Fig.   1    und 3 dargestellt, so durchströmt die gesamte Flüssigkeitsmenge hintereinander alle vier Laufräder 1 bis 4, indem die Flüssigkeit vom Saugstutzen 5 zuerst in den Hohlraum 26 des   Teckels    7 gelant, der auf seiner Innenseite auf dem halben Umfang offen ist und in Verbindung mit dem Raum 27 vor dem Laufrad d 1 steht. Die Flüssigkeit wird also zuerst durch die   R#-    der   1    und 2 mit Diffusoren 12 bezw.



  13 auf Druck gebracht,   str#mt    dann nach Verlassen des Diffusors 13 aus dem Pumpenzylinder heraus in den Kana. 1 28 und wird durch die in Fig. 3 und 4 rechte Schieber  h#lfte    in den Raum 29 zur andern Radgruppe 3,4 geführt und auf den Enddruck gebracht, um mit diesem die Pumpe durch den Druckstutzen 6 zu verlassen.



   Soll mit Niederdruck oder, wie man auch sagt, auf Menge gearbeitet werden, so wird der Schieber 9 um   90"in    der   B#chse    10 gedreht, so   dal3    er mit der in Fig.   3    und 4 rechten   Längshälfte    die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Stellung einnimmt, das heisst den Zutritt der die Radgruppe   1,    2 verlassenden, jetzt nur die Hälfte der Gesamtmenge betragenden Flüssigkeit zur Radgruppe 3,4 verhindert und diese Flüssigkeit durch die   Öffnungen.

   23,    25 unmittelbar zum Druckstutzen 6 führt, wo sie mit der andern Hälfte der Gesamt-Flüssigkeitsmenge gemischt wird, die unmittelbar durch die Offnungen 21,22 des Schiebers zum Raum 29 gelangt und parallel zur ersteren Flüssig  keitshälfte    von der Radgruppe 3, 4 mit den Diffusoren   14,      15    auf denselben Druck gebracht worden ist.



   Die Anordnung des Drehschiebers 9 in einer besonderen   B#chse      10    gibt den Vorteil, beide Teile aus demselben Material, zweekmässig Bronze, ausführen zu können. An den   Schieberenden    sind ferner sehr kleine   Ab-    dichtungsflächen nach auBen hin vorhanden.



  Der ganze Umschaltmechanismus ist leicht zugänglich und demontierbar, ohne die Pumpe demontieren zu müssen ; er ist auch ohne Anstrengung verstellbar, um nach Wunsch mit Hochdruck oder Niederdruck zu arbeiten, alles Eigenschaften, die besonders für   Motor-Feuerspritzen    wertvoll sind. Die   Reichhöhe    eines neben der Feuerspritze stehenden Mannes genügt vollständig zum Entfernen des Schiebers aus der Pumpe bezw. zum Wiedereinsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mehrstufige Zentrifugalpumpe, insbesondere für Motor-Feuerspritzen, mit nur einem Saugende und ausserhalb des die Laufräder und Leitvorrichtungen enthaltenden Pumpen- zylinders angeordnetem Schieber zum Parallel-oder Hintereinanderschalten der Lauf- räder bezw.
    Laufradgruppen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber als Drehschieber ausgebildet und quer zur Längs- achse der Pumpe, aber mit seiner Mittel- achse diese Längsachse nicht schneidend, in einer feststehenden Büchse angeordnet ist, wobei Schieber und B#chse Offnungen enthalten, die infolge Drehung des Schiebers so zueinander und zum Flüssigkeitsweg eingestellt werden können, dass nach Belieben Parallel-oder Hintereinanderschaltung entsteht.
    UNTERANSPRUCH: Mehrstufige Zentrifugalpumpe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber durch eine mittlere Querwand in zwei Längshälften geteilt ist.
CH116423D 1925-07-01 1925-10-02 Mehrstufige Zentrifugalpumpe, insbesondere für Motor-Feuerspritzen. CH116423A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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CH116423X 1925-07-01
CH116423T 1925-10-02

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CH116423A true CH116423A (de) 1926-08-16

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ID=25708689

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CH116423D CH116423A (de) 1925-07-01 1925-10-02 Mehrstufige Zentrifugalpumpe, insbesondere für Motor-Feuerspritzen.

Country Status (1)

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CH (1) CH116423A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780998A (en) * 1951-03-12 1957-02-12 Fmc Corp Fire pump
DE966159C (de) * 1950-09-19 1957-07-11 Philipp Hilge Fa Kreiselpumpenaggregat, insbesondere fuer fluessige Nahrungs- und Genussmittel
DE966857C (de) * 1952-08-21 1957-09-12 Philipp Hilge Fa Als Regelorgan verwendbare Drehschieber zum Parallel- oder Hintereinanderschalten zweier Stufen oder Stufengruppen einer Kreiselpumpe
US2900918A (en) * 1956-06-04 1959-08-25 Waterous Co Electrically operated transfer valve for centrifugal pump
DE1247784B (de) * 1962-03-12 1967-08-17 Raymond Jacques Schlumpf Drehschieber

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DE966857C (de) * 1952-08-21 1957-09-12 Philipp Hilge Fa Als Regelorgan verwendbare Drehschieber zum Parallel- oder Hintereinanderschalten zweier Stufen oder Stufengruppen einer Kreiselpumpe
US2900918A (en) * 1956-06-04 1959-08-25 Waterous Co Electrically operated transfer valve for centrifugal pump
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