DE855363C

DE855363C - Selbstansaugende Umlaufpumpe

Info

Publication number: DE855363C
Application number: DEP30286A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-01
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1952-11-13

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstansaugende Umlaufpumpe.
Es ist eine selbstansaugende Umlaufpumpe mit einem ringförmigen Druckraum bekannt, bei der Wasser und Luft durch eine gemeinsame Öffnung in den Förderraum eintreten, diesen aber durch getrennte Öffnungen verlassen, von denen die Luftaustrittsöffnung- in Umlaufrichtung unmittelbar hinter der Wasseraustrittsöffnung und letztere derart angeordnet ist, daß das Wasser den Wasserförderkanal in Umlaufrichtung verläßt.
Bei einer solchen Ausführungsform besteht die Gefahr, daß das ohne wesentliche Änderung der Strömungsrichtung in den Druckraum überströmende Wasser die durch die Austrittsöffnung gedrückte Luft ungünstig beeinflußt, wodurch die Leistung der Pumpe verringert wird.
Man hat auch schon bei einer ähnlichen Ausführungsform ohne ringförmigen Druckraum einen besonderen Kanal hinter der Luftaustrittsöffnung vorgesehen, so daß das Wasser ohne Umlenkung an der Luftaustrittsöffnung vorbei nach dem Druckstutzen gelangen konnte und die Luft durch den längs einer Abdeckwand gebildeten Kanal in den Druckstutzen geführt wurde.
Fertigungstechnisch würde die Anwendung eines solchen besonderen Kanals bei der anfänglich geschilderten Ausführungsform einer Pumpe mit ringförmigem Druckraum auf große Schwierigkeiten stoßen, da für die Herstellung einer solchen Pumpe ein sehr kompliziertes Gußstück mit schwieriger und teurer Kernarbeit notwendig wäre.
Der Erfindungsgedanke besteht nun zur Behebung dieses Nachteils darin, an Stelle einer Abdeckung der Luftaustrittsöffnung ein Trennstück quer vor die Wasseraustrittsöffnung zu legen, welches das Wasser bei seinem Austritt aus seiner Ausströmungsrichtung so weit ablenkt, daß die Luftaustrittsöffnung von der Strömung durch die Wasseraustrittsöffnung nicht mehr beeinflußt wird.
Für eine solche Ausführungsform wird nur ein verhältnismäßig sehr einfaches Gußstück benötigt. Nach einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung soll die Abschirmrippe radial verlaufen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig. i zeigt den Schnitt durch eine Pumpe gemäß Anspruch; Fig. 2 stellt die Ansicht von Gehäuseteil 7 dar; Fig. 3 stellt eine andere Ansicht des gleichen Gehäuseteiles 7 dar; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie A-B von Fig. 3.
Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine oben beschriebene Pumpe. Durch das Flügelrad 8 wird das Wasser von der Saugöffnung 9 nach dem Förder-Kanal 5 geschleudert und gelangt von dort nach dem Druckraum 6 der Pumpe.
Die ,Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das druckseitige seitliche Gehäusestück 7, von der Saugseite her gesehen, mit der Lage der Wasseraustrittsöffnung i zur Luftaustrittsöffnung 2. In Fig. 3 ist das gleiche Stück dargestellt, jedoch von der anderen Seite, also vom Druckraum 6 der Pumpe aus gesehen, und zwar ebenfalls inDraufsicht. Manerkennt daraus die Wasseraustrittsöffnung i und die Lage der Trennrippe 4 zur Wasseraustrittsöffnung i sowie die Bohrung 3, durch welche die Luftaustrittsöffnung 2 mit dem Druckraum der Pumpe verbunden wird. Die Trennrippe 4 ist im Druckraum der Pumpe zwischen der Wasseraustrittsöffnung i und der Bohrung 3 angeordnet und trennt beide Austrittsöffnungen voneinander. Die Figur zeigt die Trennrippe in ihrer einfachsten Form, quer zur Umlaufrichtung angeordnet, d. h. vollkommen radial. Der Erfindungsgedanke schließt auch andere Möglichkeiten ein, z. B. eine schräge oder eine gekrümmte, zur Umlaufrichtung jedoch quer liegende Ausführung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-B. Aus ihr ist die Ausführung der Trennrippe 4 und der Verbindungsbohrung-3 nach - dem Druckraum der Pumpe zu ersehen.
Die Verbesserung durch die Erfindung zeigt sich in dem sicheren Arbeiten der Pumpe, einem besseren Ansaugevermögen,' in vereinfachter und billigerer Herstellung und verringerter Ausschußgefahr.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstansaugende Umlaufpumpe mit einem ringförmigen Druckraum, bei der Wasser und Luft durch eine gemeinsame Öffnung in den Förderraum eintreten, diesen aber durch getrennte Öffnungen verlassen, von denen die Luftaustrittsöffnung in Umlaufrichtung hinter der Wasseraustrittsöffnung und letztere derart angeordnet ist, daß das Wasser den Wasserförderkanal in Umlaufrichtung verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Austrittsöffnungen eine quer zur Richtung des austretenden Wasserstromes gestellte Abschirmrippe vorgesehen ist.
2. Selbstansaugende Umlaufpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmrippe radial verläuft.
3. Selbstansaugende Umlaufpumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Luftaustrittsöffnung (2) nach dem Druckraum durch eine Bohrung (3) hergestellt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 747 679; schweizerische Patentschrift Nr. 227 845.