-
Kreiselpumpengehäuse Die Erfindung bezieht sich auf ein. Kreiselpumpengehäuse,
welches insbesondere für Schraubenradpumpen geeignet ist, jedoch auch für andere
Typen von Kreiselpumpen angewendet werden kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß Druckgehäuse, Saugkasten, Gerippe für Einlaufdüse und Wellenlagerung
und zweckmäßig auch Saugstutzen und Druckstutzen aus Blech zu einem Stück zusammengeschweißt
sind.
-
Spiralgehäuse in geschweißter Ausführung sind insbesondere für größere
Pumpen bekannt; jedoch wurde bisher nur das Spiralgehäuse bzw. das Druckgehäuse
geschweißt ausgebildet, wogegen Saugkasten und Gerippe für EinlaufMse und Wellenlagerung
gegossen, ausgebildet und an das Druckgehäuse angesetzt wurden.
-
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden wesentliche Vorteile
erreicht. Das Gehäuse kann nun einteilig ausgebildet werden, ohne daß ein, zu hohes
Gewicht in Kauf genommen werden muß. Die Transport- und Montagekosten werden dadurch
wesentlich verringert, und es wird auch der Transport an schwer erreichbare Betriebsstellen
wesentlich erleichtert und in manchen Fällen sogar überhaupt erst ermöglicht. Strömungstechnisch
bildet die aus Blech geschweißte Ausführung besondere Vorteile, da trotz Verminderung
des Gewichtes größere Strömungsquerschnitte und damit geringere Strömungsverluste
in dem Saugkasten erreicht werden können. Gemäß der Erfindung kann daher in dem
an das Druckgehäuse anschließenden Saugkastenteil, in welchem die Strömungsbedingungen
infolge der Formgebung an sich ungünstig sind; der Strömungsquersehnitt wesentlich
erhöht werden, und es kann z. B. eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit unter 2
m/Sek. aufrechterhalten
werden. Weiter bietet die Erfindung den
Vorteil einer wesentlichen Verbilligung durch Wegfall der Modellkosten und Ersparnis
an Arbeitszeit bei der Herstellung.
-
Gemäß der :Erfindung besteht das Druckgehäuse aus einem zumindest
nach einem Teil eines Zylindermantels mit -exzentrisch zur Läuferachse liegender
Achse geformten Blechmantel mit angesch,weißben ebenen: Seitenwänden. Durch. eine
solche zylindrische .Ausbildung mit ebenen Wänden wird. die Herstellung wesentlich
erleichtert und vereinfacht. Zu einer oder zu beiden Seiten dies Druckgehäuses können
an die Seitenwand desselben wiederum zylindrische Saugkasten angeschlossen bzw.
angeschnveißt sein, deren Zylindenvändie in; einen Saugstutzen übergehen. Es können
im wesentlichen alle Blechteile infolge ihrer einfachen zylindrischen oder ebenen
Formung leicht und ohne besondere Hilfsmittel hergestellt werden. Durch Versteifungen
zwischen Druckgehäuse und Saugkasten kann die nötige Schwingungssteifigkeit erreicht
werden.
-
In der Zeichnung ist die !Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
schematisch erläutert.
-
Fig. z und 2 zeigen ein Kreiselpumpengehäuse fülr ein zweiseitig beaufschlagtes
Laufrad, wobei Fig. 2 eine Ansicht in axialer Richtung und Fig. i zum Teil einen
Schnitt nach Linie I-I durch Fig. 2 darstellt; Fig. 3, 4 und 5 zeigen, ein Krei-selpumpengehäuse
für ein einseitig beaufschlagtes Laufrad, wobei wieder Fig. 5 eine Ansicht in axialer
Richtung der Saugkastenseite der Pumpe, Fig. 4 eine Ansicht in der Richtung des
Pfeiles IV nach Fig. 5 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig.5 darstellt.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist das D 'ruckgehäuse i
aus einem zylindrischen Blechmantel 2 und ebenere Seitenwänden 3 zusammengeschweißt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Zylindermantel 2 exzentrisch zur Achse x des Läufers
angeordnet. An das Druckgehäuse ist der Druckstutzen 4 angeschlossen. Zu beiden
Seiten des Druckgehäuses i sind Saugkästen 5 an die ebenen Seitenwände 3 des Druckgehäuses
angeschlossen.. Diese Saugkäsen. 5 bestehen wieder aus einem zylindrischen Elechmantel
6 und einer ebenen Abschlußwand 7. Der zylindrische Blechmantel. 6 geht bei 8 in
den Saugstutzen g über. Die Seitenwände 3 des Druckgehäuses i und die Seitenwände
7 der Saugkästen 5 weisen kreisförmige Öffnungen io bzw. i i auf, durch welche das
Laufrad eingeführt bzw. in welchen die Wellenlagerungen und die Einlaufdüsen untergebracht
sind, und bilden auf diese Weise das Gerippe für Wellenlagerungen und Einlaufdlü'sen.
Die ebenen Seitenwände 7 der Saugkästen weisen daher die Form von: Ringen auf.
-
Bis zum Einlaufstutzen und im Einlaufstutzen erfolgt die Strömung
noch verhältnismäßig linear. Im Saugkasten jedoch sind die Strömungsbedingunnggen
ungünstiger, und es ist daher der Querschnitt des Saugkastens 5 vergrößert ausgebildet,
so daß dort eine niedrige Strömungsgeschwindigkeit; zweckmäßig unter 2 m/Sek., erreicht
wird. Zur Erreichung der erforderlichen Schwingungssteifheit sind die Saugkästen
gegenüber dem Diruckgehäuse versteift. Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist
diese Versteifung durch ein kegelstumpfmantelförmiges Blech 12 erreicht, welches
mit Saugkasten und, Druckgehäuse verschweißt ist. Dieses Blech kann. gegebenenfalls
auch Durchbrechungen aufweisen. Es. kanni jedoch die Versteifung auch auf andere
Weise, z. B. durch einzelne Blechrippen, erfolgen und es kann auch die Versteifung
innerhalb des Saugkastens angeordnet sein. Die Zylinderwand 6 bildet die Begrenzung
des Saugkas.bens und ist diaher als Saugkastenwand anzusprechen. Von der Schweißkonstruktion
ausgehend kann jedoch das. Blech 6 oder das Blech 12 die eigentliche Saugkastenkonstruktion
bilden, wähnend das jeweils andere Blech (Blech 12 oder Blech. 6) zur Versteifung
bzw. zur inneren Begrenzung des Saugkastens dient.
-
:Alle Blechteile sind durch Schweißen vereinigt, wobei, wie die Zeichnung
zeigt, die Schweißstellen leicht zugänglich sind.. Gegebenenfalls kann die Vereinigung
der Blechbeile auch durch Punktschweißung erfolgen. 13 stellt angeschweißte Füße
dar, und: 14 sind Ösen, welche für den Angriff eines Kranes bei der Montage dienen
können.
-
Die Fig. 3, 4 und 5 stellen eine analoge Konstruktion seines Kreiselpumpengehäuses
für ein einseitig beaufschlagtes Laufrad dar. Es ist hier auch wieder das Druckgehäuse
i' durch eine zylindrische Wand 2' und ebene Wände 3' begrenzt, während die Wände
des nun einseitig angeordneten Saugkastens mit 6' und 7' bezeichnet sind. Die Wand
6' geht wieder in den Saugs:tubz,en g' eher. Es ist auch hier eine, Versteifung
durch ein kegels.tumpfmantelförmigesi Blech 12' vorgesehen. Die D-ruckgeh,äaxsewände
3' und 7' weisen wieder Öffnungen i o' bzw. i i' für die Unterbringung der Lagerung
des Laufrades auf. An der Seite des Druckstutzens 4 ist der Fuß 13' durch an den
Druckstutzen 4 beiderseitig angeschweißte Füße 15 ersetzt.