DE971042C - Reaktionswasserturbine - Google Patents

Reaktionswasserturbine

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DE971042C
DE971042C DEE8884A DEE0008884A DE971042C DE 971042 C DE971042 C DE 971042C DE E8884 A DEE8884 A DE E8884A DE E0008884 A DEE0008884 A DE E0008884A DE 971042 C DE971042 C DE 971042C
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Elie Fontaine
Henri Peyrin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B3/00Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
    • F03B3/12Blades; Blade-carrying rotors
    • F03B3/125Rotors for radial flow at high-pressure side and axial flow at low-pressure side, e.g. for Francis-type turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • F03B11/002Injecting air or other fluid
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Reaktionswasserturbine Die Erfindung bezieht sich auf Reaktionswasserturbinen, wie Francis- oder Propellerturbinen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen zu schaffen, mit denen das Arbeiten solcher Turbinen unter den sogenannten kritischen Betriebsbedingungen verbessert werden kann, indem durch sie die Kernströmung hinter den Schaufeln des Turbinenlaufrades stabilisiert wird.
  • Wie bekannt, treten bei Reaktionsturbinen bei bestimmten Betriebsbedingungen Kavitationserscheinungen auf, die ihre Ursache in der Unstabilität des Kernteiles der aus dem Laufrad in den Saugschacht austretenden Strömung haben. Die Heftigkeit dieser Erscheinungen, die an den gedämpften, aber kräftigen, übrigens aperiodischen, knallenden Geräuschen erkennbar sind, rufen kurzzeitige, aber sehr kräftige Beanspruchungen der Turbinenteile hervor. Um diese Erscheinungen erheblich abzuschwächen, hat man bereits vorgeschlagen, Luft in den Kernbereich der Strömung einzublasen. Bei einer Francisturbine kann diese Luft beispielsweise durch die üblichen Entlastungslöcher im Radboden eingeblasen werden, die den stromaufwärts liegenden Raum, der zwischen diesem Boden und dem Deckel der Turbine eingeschlossen ist, mit dem stromabwärts liegenden Raum am Ausgang des Laufrades verbinden. Man kann zu dem gleichen Zweck auch Rohre vorsehen, die in den: Saugschacht eingeführt sind und die Luft unmittelbar unter dem Laufrad dem Kern der Strömung zuführen.
  • Der Einfluß der Turbinenleistung auf die erforderliche Luftmenge führt bei diesen Anlagen jedoch zu kostspieligen Vorrichtungen und in gewissen Fällen zu einem unsicheren Verhalten. Im übrigen beeinflußt ein solches Einführen von Luft nicht selten die Leistung der Turbine.
  • Zur Stabilisierung des Kernbereiches der Strömung ist es weiter bekannt, einen Teil der Strömung durch die Laufradnabe und die Laufradspitze hindurchzuleiten; hierbei sind in der Laufradnabe oberhalb der Eintrittskante der Schaufeln Öff- nungen vorgesehen, durch die das Wasser in die Laufradnabe eintritt. Dieses Wasser tritt aus einer Öffnung am unteren Rand der Laufradspitze aus und bildet einen Kernstrahl. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß erhebliche Wassermengen durch die Laufradnabe hindurchgeleitet werden, welche keine Nutzarbeit abgeben.
  • Es ist schließlich bekannt, bei Laufradspitzen, welche im allgemeinen von dem eigentlichen Laufrad und seiner Nabe gesonderte Elemente darstellen, das untere Ende der Laufradspitze offen auszubilden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Stabilisierung der Kernströmung hinter den Schaufeln des Turbinenlaufrades dadurch erreicht, daß die stromabwärts von der Austrittsebene des Laufrades bis in den Eingang des Saugschachtes verlängerte und an ihrem äußeren Ende mit einer Durchgangsöffnung für Wasser versehene Laufradspitze in ihrer- Seitenwand in unmittelbarer Nachbarschaft der Schaufelaustrittskanten mit Wasserdurchtrittsöffnungen versehen ist.
  • Bei einer derartigen Laufradspitze bewirkt jeder Unterschied zwischen den Drücken, die in den Bereichen, die diesen Öffnungen benachbart sind, herrschen, im Inneren der Laufradspitze eine Flüssigkeitsströmung von den Bereichen hohen Druckes zu den Bereichen niedrigen Druckes, die ohne jede Verltistleistung zu einer wirksamen Stabilisierung der Kernströmung führt.
  • Im normalen Betrieb derTurbine läßt dieZentrifugalkraft, die auf das Wasser in der sich drehenden Laufradspitze wirkt, dieses Wasser entlang der Innenwand der Laufradspitze aufsteigen und durch die seitlichen Öffnungen herausströmen. Hierdurch ergibt sich im Inneren der Laufradspitze eine unterschiedliche Druckverteilung. Die Drücke im Inneren und am äußersten Ende der Laufradspitze sind niedriger als die Drücke im Kernbereich der Strömung unmittelbar stromabwärts der Laufradspitze. Die Hilfsströmung stellt sich also so ein, daß Wasser vom äußersten Ende der Laufradspitze her in deren Inneres zurückkehrt. Dieses Wasser tritt dann in Strahlen durch die seitlichen Öffnungen in der Nähe der Schaufelaustrittskanten wieder aus. Die Entnahme von Wasser aus dein Kern der Flüssigkeitsströmung am Eingang des. Saugschachtes bewirkt eine Stabilisierung dieses Kerns. Die Strahlen, die aus den seitlichen Öffnungen in der Nachbarschaft der Schaufelaustrittskanten austreten, werden durch die Hauptströmung mitgenommen und bewirken um die Laufradspitze herum eine Mischzone, die dazu beiträgt, den Kernteil der Strömung von den Schaufelaustrittskanten an zu stabilisieren. Das Wasser, das auf die beschriebene Weise örtlich einen Kreislauf ausführt, ist hauptsächlich dem Kern der Strömung entnommen; es kann aber bei einer Francisturbine teilweise auch aus dem Spalt der Labyrinthdichtung zwischen dem Laufradboden und dem Deckel der Turbine herrühren und durch die Ausgleichsöffnungen hindurchtreten. Dieses Wasser enthält auch Luft, die sich abscheidet.
  • Um dieAusbildung der erfindungsgemäßen Hilf sströmungen zu erleichtern, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, im Inneren der Laufradspitze gekrümmte Flächen anzubringen, die in geeigneter Weise so angeordnet sind, daß sie infolge einer Relativdrehung des Wassers gegenüber der Laufradspitze als Pumpe wirken. Die gekrümmten Flächen können als Schaufeln, die an der Innenwand der Laufradspitze befestigt sind, oder auch als Flügel eines Propellerrades ausgebildet sein, deren Enden an der Innenwand der Laufradspitze angeschweißt sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, das Ausscheiden der Luft aus dem am Eingang in den Sangschacht kreisenden el Wasser dadurch zu erleichtern, daß man das in die Laufradspitze eintretende Wasser in Einzelströme aufteilt, indem man die Öffnung am äußersten Ende der Laufradspitze in an sich bekannter Weise aus einer großen Anzahl kleiner Löcher bestehen läßt. Auf diese Weise wird in der Laufradspitze Luft angesammelt, die auf Grund ihrer Zusammendrückbarkeit einen Schwingungsdämpfer bildet, der auf einfache Weise im Inneren der Laufradspitze aufrechterhalten werden kann. Die Luft, mit der das Wasser der Hilfsströmungen gemischt ist, trägt auf Grund ihrer Ausdehnungsfähigkeit dazu bei, die Kavitationserscheinungen zu mildern.
  • Die beiden letztgenannteii Einrichtungen können gleichzeitig verwendet werden, wobei die Löcher beispielsweise in der Nabe des Propellerrades an der Laufradspitze vorgesehen sein können.
  • Im übrigen haben die beiden letztgenannten Einrichtunglen, mögen sie getrennt oder zusammen Anwendung finden, den weiteren Vorteil, daß durch sie die erfindungsgemäße Hilfsströmung gleichförmiger gestaltet wird, was die Stabilität der kreisenden Wasserströrnung im Saugschacht noch verbessert.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnungen, die verschiedeneAusführungsbeispiele zeigen, im einzelnen beschrieben.
  • Fig. i zeigt einen Axialschnitt einer Francisturbine, deren Laufrad die erfindungsgemäßen Mittel in einer ersten Ausführungsform aufweist; Fig.:2 stellt im Axialschnitt eine Abwandlung der in Fig. i gezeigten Laufradspitze dar; Fib-. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 zeigt im großen Maßstab den Axialschnitt einer Hälfte der Laufradspitze, in die die Stromlinien des Wasserkreislaufes eingezeichnet sind, der sich im Inneren der Laufradspitze der in Fig. i gezeigten Francisturbine während des Betriebes ausbildet; Fig. 5 zeigt im Axialschnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung bei einer Francisturbine nach Fig. i; Fig. 6 zeigt den Axialschnitt einer Abwandlung der Laufradspitze der Francisturbine nach Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Ebene VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 gibt eine schematische Teilansicht mit einem Axialschnitt durch eine Kaplanturbilie wieder, deren Lauf rad mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen in einer anderen Ausbildungsform versehen ist.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Francisturbine ist an dein Turbinenlaufrad i eine hohle Laufradspitze:2 angeschraubt, die bis unter die Austrittsebene 3 des Laufrades am Eingang des Sangschachtes 4 hinabreicht, wo sie mit einer öffnung 5 endet. Diese Laufradspitze 2, die im großen und ganzen k-egelstumpfförmig ist (s. auch Fig. 4), ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, die mit gleichem Durchmesser aneinander anschließen und durch Schrauben miteinander verbunden sind.
  • Außer der Öffnung 5 an ihrem unteren Ende be- sitzt die Laufradspitze2 erfindungsgemäß in ihrer Seitenwand 6, die das äußere Profil des Laufradbodens 7 fortsetzt, in unmittelbarer -Nachbarschaft der Schaufelaustrittskanten 8 über den Umfang verteilte Wasserdurchtrittsöffnungen 9, die in regelmäßigem Abstand gebohrt und auf mehrere Ebenen beliebig verteilt sind. Um einen ungefähren Anhaltspunkt zu geben, sei angegeben, daß z. B. bei einem ausgeführten Francislaufrad von 4,4o m Durchmesser der Abstand der Löcher 9, die mit 30 mm Durchmesser gebohrt waren, 6o mm betrug und daß drei Lochreihen mit jeweils --8 Löchern angebracht waren.
  • Das Innere der Laufradspitze 2, das über die Öffnungen 5 und 9 mit dem außerhalb derselben kreisenden Wasserstrom in Verbindung steht, kann darüber hinaus durch Entlastungsöffnungen io im Laufradboden 7 mit dem Raum ii oberhalb des Laufradbodens 7 in Verbindung stehen.
  • In Fig. 4 ist durch Stromlinien schematisch ein Strömungszustand dargestellt. Die Hauptströmung ist in ihrem Kern durch Linien 12 wiedergegeben. Bei ihrer Drehung erzeugt die Laufradspitze 2, deren Seitenwand 6 nach oben divergiert, auf Grund der Zentrifugalkraft eine Pumpenwirkung. Wasser, das aus dem Kern 13 des am Eingang des Saugschachtes 4 kreisenden Wassers abgesogen wird, steigt im Inneren der Laufradspitze 2 entlang deren Seitenwand 6 hoch (Stromlinien i-1) und flie#ßt durch die Wasserdurchtrittsöffnungen 9 in Form von Wasserstrahlen 15 wieder aus der Laufradspitze heraus in den Hauptstrom (Stromlinien 12). Die Wasserstrahlen 15, denen zusätzlich Wasser aus dem Raum i i durch die Entlastungsöffnungen io entlang den Stromlinien 16 zugeführt ZD l'n werden kann, werden durch die Hauptströmung stromabwärts umgelenkt. Sie umhüllen dabei längs der ganzen Laufradspitze 2 eine Mischzone 17. So- wohl dieWirkung des Absaugens vonWasser aus dein Strömungskern 13 ana Eingang des Saügschachtes 4 als auch die Zuführung von Wasser in die, Mischzone 17 ergibt eine merkliche Stabilisierung der Strömung unterhalb der Schaufelaustrittskanten 8.
  • Die Strömung 14, die durch die untere öffnung 5 in die Laufradspitze:2 eintritt, enthält feinverteilte Luft. Es ist vorteilhaft, diese Luft vom Wasser zu trennen. Zu diesem Zweck kann nach einer anderen Ausbildungsform der Laufradspitze 2, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, das untere Ende der Laufradspitze statt der bereits beschriebenen vollen Öffnung 5 einen Boden 18 besitzen, der in bekannter Weise mit einer großen Anzahl von Öffnungen ig versehen ist.
  • Im Betrieb teilt sich das aus dem Strömungskern 13 am Eingang des Saugschachtes 4 durch die Pumpwirkung der Laufradspitze:2 auf Grund der Zentrifugalkraft angesaugte Wasser in den Öff- nungen ig in einzelne Teilströme auf, wodurch das Ausscheiden der in dem Wasser enthaltenen Luft im Inneren der Laufradspitze unterstützt wird. Dadurch enthält der Innenraum der Radspitze, wie übrigens auch der Raum i i stromaufwärts von dem Lauf radboden 7 immer eine bestimmte Menge Luft, die auf Grund ihrer Zusammendrückbarkeit im Inneren der Laufradspitze einen Schwingungsdämpfer bildet. Darüber hinaus trägt diese Luft, die teilweise durch die Flüssigkeitsstrahlen 15 Mitgerissen wird, die durch die Wasserdurchtrittsöffnunglen 9 der Laufradspitze austreten, auf Grund ihrer Ausdehnungsfähigkeit dazu bei, jede Kavitation in der Kernzone der Strömung zu verhindern und die Strömung am Wasseraustritt aus den Schaufeln zu stabilisieren.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5, die wiederurn eine Francisturbine mit senkrechter Welle darstellt, ist die Höhe des Turbinenlaufrades i relativ zu seinem Durchmesser größer als bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dabei ist die Konizität der Seitenwand 6 der Laufradspitze 2 kleiner. Um die. Pumpwirkung über dem Kern des kreisenden Wasserstromes zu verstärken, enthält die Öffnung 5 am unteren Ende der Laufradspitze 2 ein Propellerrad 2o, dessen Nabe 2 1 in Richtung der Laufradachse liegt und dessen Flügel 22 mit ihren Außenenden an die innere Seitenwand der Radspitze im Bereich der Öffnung 5 angeschweißt sind.
  • Das Propellerrad 20 in der Laufradspitze 2 macht deren Drehbewegung mit und bildet eine richtige Pumpe, die die Pumpwirkung auf Grund der Zentrifugalkraft bei einer Laufradspitze mit schwächerer Konizität verstärkt.
  • Von diesem Hilfsmittel kann man nicht nur Gebrauch machen, wenn der Durchinesser der Laufradnabe an den Schaufelaustrittskanten kleiner ist als bei den beschriebenen Beispielen und die Seitenwand der Laufradspitze daher auf Grund der Tatsache, daß die untere Öffnung 5 der Laufradspitze eine bestimmte Fläche in der Mitte des Saugschachteinganges einnehmen muß, nur eine schwächere Konizitat haben kann, sondern auch dann, wenn die Drehzahl der Turbine niedrig ist und daher die Zentrifugalkraft nicht ausreicht, die erfindungsgemäße Hilfsströmung in Gang zu setzen.
    Das erwähnte Hilfsmittel kann auch mit den
    Mitteln kombiniert werden, die die Trennung der
    Luft von dem Wasser unterstÜtzen, welches aus
    dem Raum stromabwärts der Laufradspitze ange-
    saugt wird. Ein Ausführungsbeispiel. für eine der-
    artige Kombination ist in den Fig. 6 und 7 darge-
    stellt. Man gibt hierbei der Nabe des Propeller-
    rades :2o, das in der stromabwärts liegenden
    Öffnung 5 der Lauf radspitze 2 liegt, einen Durch-
    messer, der es ermöglicht, sie als rolirförmige Nabe
    :23 auszubilden. Eine Platte 2,4 mit zahlreichen
    Öffnungen:25 ist quer in der rohrförmigen Nabe:23
    befestigt, wobei die Öffnungen 25 einen sehr fein
    unterteilten Durchgang bilden.
    Um in diesem Falle die Montage der Laufrad-
    spitze zu ermöglichen, wird die perforierte Platte
    24 erst an ihren Platz gesetzt, wenn die Befesti-
    gungsflansche der Teile, die die- Laufradspitze
    bilden, angeschraubt worden sind. Auf diese Weise
    hat man zum Inneren der Laufradspitze durch die
    Öffnung der rohrförmigen Nabe 23 Zugang. Die
    Befesti ' gung der Platte --24 kann dann durch eine
    Anzahl von Schweißpunkten am Umfang der strom-
    abwärts liegenden Fläche der Platte :24 vorge-
    nommen werden. Diese Schweißpunkte können mit
    einem Meißel entfernt werden, so daß die Platte
    gelöst werden kann, wenn es nötig sein sollte, aufs
    neue Zugang zum Inneren der Laufradspitze zu
    schaffen. Wenn der Durchmesser der Laufradspitze
    relativ klein ist, kann man die rohrförmige Nabe
    23 und die Schaufeln 22 des Propellerrades 2o auch
    als Ganzes abnehmbar ausbilden.
    Die Anordnung gemäß den Fig. 6 und 7 kann
    vorzugsweise dann benutzt werden, wenn sich unter
    kritischen Betriebsbedingungen der Maschine die
    Druckverhältnisse einerseits unmittelbar strom-
    abwärts der Laufradspitze 2 und andererseits in
    deren Innerem auf Grund der Zentrifugalkraft, die
    besonders intensiv an innerem Umfang der Lauf-
    radspitze ist, so einstellen, daß sich am Umfang der
    öffnung 5 der Laufradspitze eine Strömung aus-
    bildet, die nach außen gerichtet ist, während im
    mittleren Bereich der Öffnung 5 das Wasser weiter-
    hin in das Innere der Laufradspitze gesogen wird.
    Die vorstehend beschriebene Einrichtung zur
    Teilung des in die Laufradspitze eingesogenen
    Wasserstromes und zur Verstärkung der Pump-
    wirkung über dem Kern des Wasserstromes am
    Eingang des Saugschachtes können auch in der in
    Fig. 8 dargestellten Weise ausgeführt sein. Sie ist
    vorzugsweise für eine Kaplanturbine geeignet, wie
    sie in dieser Figur dargestellt ist.
    Erfindungsgemäß ist stromabwärts der Laufrad-
    nabe 26 des Kaplanrades eine Haube befestigt, die
    in den Eingang des Saugschachtes 4 hinabreicht
    und durch einen Hohlkörper 27 gebildet wird.

Claims (1)

  1. PATEN TA N SP R 0 C 11 E:
    i. Reaktionswasserturbine mit einer hohlen Laufradspitze, die stromabwärts der Austritts-
    ebene des Laufrades bis in den Ein,-,an,-, des Saugschachtes verlängert und an ihrem äußer- sten Ende mit einer Durchgangsöffnung für Wasser versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradspitze (2) in ihrer Seiten- wand (6) in unmittelbarer Nachbarschaft der Schaufelaustrittskanten (8) Wasserdurchtritts- öffnungen (9) besitzt. :2. Reaktionsturbine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Laufrad- spitze (2,) gekrümmte Flächen in der Weise an- geordnet sind, daß durch sie eine Pumpwirkung entgegen der allgemeinen Strörnungsrichtung im Saugschacht (4) erzeugt wird. 3. Reaktionsturbine nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5) am äußersten Ende der Laufradspitze (:2) in be- kannter Weise in eine große Anzahl von 15ff- nungen (ig, 25) mit klei nem Querschnitt unter- teilt ist. 4. Reaktionsturbine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Lauf- radspitze (2) mit einer perforierten Platte (:24) versehen ist und daß zwischen dem Umfan ' g der Platte und der Seitenwand (6) der Laufrad- S itZC (2) Propellerflügel (22) befestigt sind. p t' 5. Reaktionsturbine nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß in der Öffnung (5) am äußersten Ende der Laufradspitze (:2) ein Pro- pellerrad (2o) angeordnet ist, dessen Nabe (21) in Richtung der Achse des Turbinenlaufrades (i) liegt und dessen Flügel (22) mit ihren Enden stumpf gegen die Seitenwand (6) der Laufradspitze (2) geschweißt sind. 6. Reaktionsturbine nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Pro- pellerrades (2o) durch ein kurzes Rohr (23) mit großem Querschnitt gebildet ist, das durch eine perforierte Platte (24) abgeschlossen ist. 7. Reaktionsturbine nach einem der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (9) in der Seitenwand (6) der Laufradspitze (2) Löcher sind, die mit gleichmäßigen Zwischenräumen über den Um- fang der Seitenwand (6) und auf mehrere auf- einanderfolgende Querschnitte der Laufrad- spitze (2) verteilt sind. 8. Reaktionsturbine vom Francistyp nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Orekennzeichnet, daß durch den Laufradboden ZD (7) Entlastungsöffnungen (io) ins Innere der Laufradspitze (2) hindurchgehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 950 777; United States Department of the Interior Bureau of Reclamation: Hydraulic Model Studies for Tur- bines at Grand Coulee Power Plant; Columbia Basin Projekt, Washington. Hydraulic Laboratorv Report No. Hyd.-ig8, 20. 2. 1946.
DEE8884A 1953-04-17 1954-04-18 Reaktionswasserturbine Expired DE971042C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR971042X 1953-04-17

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DE971042C true DE971042C (de) 1958-11-27

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DEE8884A Expired DE971042C (de) 1953-04-17 1954-04-18 Reaktionswasserturbine

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DE (1) DE971042C (de)

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