DE239949C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/16—Machines slitting solely by one or more rotating saws, cutting discs, or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 239949 KLASSE 5*. GRUPPE
IGNAZ BEISSEL in AACHEN.
Es ist bereits bekannt, die Schrämscheiben
von Schrämmaschinen unmittelbar anzutreiben und die Antriebsvorrichtung derart anzuordnen,
daß sie mit in den Schräm eingeführt werden kann, indem man die Antriebsmaschine frei
zwischen die Schrämscheiben des Schrämrades eingebaut hat. Diese Maschinen besitzen aber
nach Ansicht des Erfinders keine praktische Verwertbarkeit, da sowohl die Antriebskraft
ίο nicht genügend ausgenutzt werden kann als
auch die Antriebsvorrichtung naturgemäß leicht Beschädigungen ausgesetzt ist.
Ferner sind Schrämmaschinen mit nach Art einer Turbine ausgebildeter Antriebsvorrichtung
bekannt geworden, bei denen die Schrämscheiben so angeordnet sind, daß sie einer Leitschaufelscheibe
aufgesetzt sind und hierbei das Druckmittel an den Seiten der Maschine in der Weise
austritt, daß es nicht auf den Schräm, sondern
ao auf die Schramwände stößt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Antriebsvorrichtung oder ein Teil derselben innerhalb
der als Hohlscheiben ausgebildeten Schrämräder liegt, wobei deren Antrieb unmittelbar
erfolgt.
Eine Maschine dieser Art kann für jedes Triebmittel,
für Druckwasser, Preßluft, Dampf, Elektrizität usf. gebaut werden. In der als Ausführungsbeispiel
näher beschriebenen Maschine ist die Antriebsvorrichtung eine Wasserturbine,
■ da Wasser wohl am zweckmäßigsten als Triebmittel in Frage kommt.
Durch die Erfindung werden dem Bekannten gegenüber unter anderen nachstehende Vorteile
erzielt.
1. In einem Schrämrade von gegebener Höhe werden die denkbar größten Druckflächen für,
das Druckmittel gewonnen, die ihrerseits wiederum einen erhöhten Wirkungsgrad der
Schrämmaschine bedingen.
2. Durch die Ausbildung der beiden Schrämscheiben als Hohlscheiben, denen ein als Doppelrad
ausgebildetes Leitrad als Führung dient, erhält jede einzelne Schrämscheibe die Form
einer selbständigen Radialturbine, so daß sich bei entgegengesetzter Umlaufrichtung die Schubkräfte
gegenseitig aufheben.
3. Die Form der Schrämscheiben als Hohlscheiben gestattet es, den Lagern einen möglichst
kleinen Durchmesser zu geben, so daß die Maschine bei einfacherer Ausführung leichter wird.
4. Ist die Antriebsvorrichtung eine Turbine, so kann die Kraftabgabe von dem als Doppelrad
ausgebildeten . Leitrade an die Schrämscheiben sehr nahe an der Schrämfläche erfolgen, so daß
ein ökonomischer Betrieb gewährleistet wird.
5. Ferner kann, indem das Druckmittel durch die Nabe des feststehenden Leitschaufelrades
in die Schrämscheiben tritt, das Verhältnis zwischen Umfang der Laufräder, d. h. Angriffsfläche
der Maschine einerseits und lichte Weite des Zuleitungsrohres andererseits sehr günstig
gestaltet werden.
6. Schließlich ermöglicht die zwangläufige Führung des Druckmittels durch das als Doppelrad
ausgebildete Leitrad und durch die Laufräder sowie der Austritt des Druckmittels unmittelbar
vor den Schrämzähnen, und zwar im Gegenstrom, eine geregelte Kühlung der Schrämzähne,
eine direkte Bespülung der Schrämzähne
und des Schrames und verhütet außerdem Kohlenstaub- und Funkenbildung.
Da die neue Schrämmaschine in jeder beliebigen Größe, insbesondere als Handmaschine
von so geringem Gewichte ausgeführt werden kann, daß sie sich von dem Arbeiter leicht
handhaben läßt, so trägt sie den deutschen Flözverhältnissen in weitgehendstem Maße
Rechnung.
ίο In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
.der neuen Schrämmaschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der im Betriebe befindlichen
Schrämmaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Schrämrad dieser Ausführungsform,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2. " ' ■
Die Schrämmaschine der als Beispiel dargestellten Ausführungsform ist als Radialdoppeltürbine
ausgebildet. Zu beiden Seiten des am Ende flachen Zuleitungsrohres b für das Druckmittel
liegen die Laufräder· a. Innerhalb der Laufräder a, die gleichzeitig bei diesem Ausführungsbeispiel
die Schrämscheiben sind, ist das Leitrad c, welches die Form eines Doppelrades
hat, feststehend gelagert. Seine hohle Nabe d
wird von dem Zuleitungsrohr b gehalten und steht durch Kanäle e mit dem Zuleitungsrohr
in Verbindung. Zweckmäßig wird das Leitrad c aus zwei getrennten, mit ihren Nabenteilen nach
Art · einer Verzahnung ineinandergreifenden Rädern zusammengesetzt. Ein Verdrehen des
Leitrades c gegen das Zuleitungsrohr b verhütet der Ansatz f, der in die Leitradnabe d eingreift.
Die Verbindung der beiden Leitradhälften c
sowie der sie umfassenden Laufräder α erfolgt
durch den Bolzen i. Dieser wird, nachdem die einzelnen Hälften, bestehend aus je einem Leit-
und Laufrade, auf das Zuleitungsrohr b aufgesetzt sind, eingeführt und bildet somit auch
gleichzeitig den Zusammenhalt für das Zuleitungsrohr b und die Leitradhälften e. Dieser
Zusammenhalt mittels des Bolzens i kann nun so getroffen werden, daß die beiden Hälften der
Schrämmaschine sich in gleichem Sinne drehen oder auch so, daß sie in entgegengesetzten Richtungen
umlaufen. In jedem dieser Fälle können sie sich entweder unabhängig voneinander drehen
oder aber auch zu zwangläufiger Drehung miteinander verbunden sein. .
Die Zähne g der Schrämräder werden zweckmäßig als Fräser ausgebildet, die gruppenweise
und versetzt zueinander in die Laufschaufeln h eingesetzt sind. Andererseits können die Schrämzähne
auch an je einer um das Schrämrad geführten Kette sich befinden, deren öffnungen
dem Druckmittel den Austritt gestatten. Die Form der Schaufeln h der Laufräder α soll derart
gestaltet sein, daß sie das Druckmittel rückwärts austreten lassen. Diese Ausführungsweise
der Schaufeln ermöglicht es, das Wasser einerseits zur direkten Kühlung und Spülung der
Schrämzähne, andererseits zu wirksamer und schneller Beseitigung des Schrämgutes zu verwenden.
Um ferner den zwischen den Schrämrädern befindlichen Schlitz ausspülen zu können,
soll das flache Endstück des Zuleitungsrohres b mit Strahllöchern ν ausgerüstet werden.
Im einzelnen ist der Lauf des Druckwassers in der Maschine folgender:
Das Druckwasser tritt in das Rohr b ein und gelangt mittels Gabelung durch die öffnungen
e in das Leitdoppelrad c. Aus diesem strömt es durch" die Leitschaufeln gegen die
Schaufeln h der Laufräder a. Nachdem das Druckwasser diese in Umdrehung versetzt
und hier seine Kraft abgegeben hat, verläßt es, durch die Laufschaufeln gehend, an der
Peripherie die Laufräder, um im Gegenstrom die Schrämzähne g tax bespülen.
Zum Schütze des Arbeiters kann vor der Rückseite der Schrämräder α je ein Schutzschirm
u angebracht werden; dieser soll in
Höhe der Schrämräder ausgeführt werden und bildet, wenn die Schrämmaschine in den Stoß
eingedrungen ist, einen schützenden Abschluß.
Zur Handhabung ist die Schrämmaschine am Ende eines in der Länge veränderlichen Rahmens
angeordnet, der derart flach auszubilden ist, daß er in den Schräm eingeführt werden kann
und dem Schrämrade zur Führung dient.
Die Schrämmaschine wird an die Schramstelle gehalten und gegen dieselbe angedrückt,
während das Druckmittel.durch das Zuleitungsrohr strömt und die Schrämräder in rasche Umdrehung
versetzt. Das durch die Schrämzähne gelöste Schrämgut· wird durch das Druckmittel
weggespült, wobei, falls Wasser oder Dampf als Druckmittel Verwendung findet, dieses zum Teil
oder ganz vom Schrämgut aufgesaugt wird.
Airf diese Weise werden zwei Streifen von der
Stärke der beiden Schrämräder geschaffen. Der zwischen den beiden Streifen theoretisch verbleibende
Kohlenstreifen von der etwa 10 mm betragenden Stärke des Schrämradschlitzes wird
infolge der durch die Bewegung des Schrämrades erzeugten Stöße sowie infolge der meist
vorhandenen Brüchigkeit des Schrames abbrechen, so daß im ganzen ein Schräm in Höhe
des Schrämrades entsteht.
Hat sich die Schrämmaschine in den Schräm eingeschrämt, so soll ihr der nachfolgende, nach
Bedarf verlängerbare Rahmen als Führung dienen. Laufen die beiden Schrämräder in entgegengesetzter
Richtung, so ist die zum Halten der Schrämmaschine erforderliche Kraft geringer als bei in gleicher Richtung umlaufenden
Schrämräderh, da in diesem Falle die durch den Widerstand der Schrämflächen auftretenden
Schubkräfte sich größtenteils gegenseitig aufheben.
Näher auf die bauliche Durchbildung der Schrämmaschine für andere Antriebsmittel, wie
Elektrizität, Dampf oder Preßluft usf. im einzelnen einzugehen, erübrigt sich.
Bemerkt sei noch, daß der Verwendung von
Druckwasser keinerlei Schwierigkeiten im Wege stehen, da bei der durchschnittlichen Teufe
ίο der Gruben von 400 bis 500. m dieses meist in
ausreichendem Maße zur Verfügung steht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schrämmaschine mit unmittelbar angetriebenen Schrämscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung innerhalb der als Hohlscheiben ausgebildeten Schrämscheiben der Schrämmaschine liegt.
- 2. Ausführungsform der Schrämmaschine ao nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (b) für das Druckmittel die Nabe (d) eines feststehenden Leitdoppelrades (c) trägt und die Einströmung des Druckmittels aus dem Zuleitungsrohre durch Ausschnitte der Leitradnabe in das Leitdoppelrad erfolgt.
- 3. Ausführungsform der Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb durch einen Wassermotor das Druckmittel aus den Schrämrädern vor die Schrämzähne tritt und diese infolge zwangläufiger Führung durch die Laufräder (a) direkt bespült.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191018541T | 1910-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=32492281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239949D Active DE239949C (de) | 1910-08-05 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239949C (de) |
FR (1) | FR418893A (de) |
GB (1) | GB191018541A (de) |
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1910
- 1910-08-04 FR FR418893A patent/FR418893A/fr not_active Expired
- 1910-08-05 GB GB191018541D patent/GB191018541A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR418893A (fr) | 1910-12-21 |
GB191018541A (en) | 1911-07-06 |
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