DE2457610C3 - Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohrturbinen - Google Patents
Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-BohrturbinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hydraulische Tiefloch-Bohrturbinen zum Bohren von Bohrlöchern
bei der Exploration oder zur Förderung von Erdöl, Gas und anderen Bodenschätzen. Sie betrifft im
einzelnen Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohrturbinen, bei denen die I.citschauteln an einem Stator und
die Laufschaufeln an einer Welle, die axial in einem Gehäuse gelagert ist, in radialen Schaufelgiitern
angeordnet sind, wobei die einzelnen Schaufeln mit wechselnder Krümmung und Wandstärke versehen und
die Laufschaufeln entgegengesetzt zu den Leitschaufeln gestellt sind. Die vorliegende Erfindung kann in
Bohrturbinen mit Axiallagerung, die in einer der Sektionen der Bohrturbine montiert wird oder die in
einer gesonderten Baueinheit, z. B. einer Spindel, angeordnet ist, oder in Bohrturbinen anderer Ausführungsarten
verwendet werden.
In letzter Zeit werden in der Bohrpraxis immer mehr Diamantbohrmeißel eingesetzt, die am wirksamsten bei
Drehzahlen arbeiten, die die bei Rollenmeißeln üblichen Drehzahlen übersteigen.
Es sind Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohrturbinen bekannt, bei denen die Leitschaufeln an einem
Stator und die Laufschaufeln an einer Welle, die axial in einem Gehäuse gelagert ist, in radialen Schaufelgittern
angeordnet sind, wobei die einzelnen Schaufeln mit wechselnder Krümmung und Wandstärke versehen und
die Laufschaufeln entgegengesetzt zu den Leitschaufeln gestellt sind (siehe z. B. die DT-OS 21 19 072).
Beim Betrieb einer mit derai ligen Schaufeln ausgerüsteten
Bohrturbine mit Diamantbohrmeißeln dreht sich die Welle mit im Vergleich zu üblichen Bohrturbinen
erhöhten Drehgeschwindigkeiten. Da in Bohrturbinen die Drehgeschwindigkeit nicht geregelt wird, kann sich
der Anströmwinkel an den Schaufeln während des Bohrbetriebes in weiten Grenzen verändern, wobei er
seine größten Werte im Bereich der Extrembetriebszustände (Brems- oder Anfahrvorgang) erreicht. Die
^ Umströmung der Schaufelprofilgitter erfolgt dabei —
im Vergleich zum herkömmlichen Turbinenbohren — unter vergrößerten Angriffswinkeln, wodurch erhebliche
Energieverluste entstehen. Praktisch wirkt sich diese Erscheinung in einem starken Ansteigen des
Druckgefälies in der Bohrturbine beim Abbremsen, wenn eine Turbine mit nur gering gekrümmten
Schaufelprofilen Verwendung findet, oder beim Anfahren aus, falls die Turbine stark gekrümmte Schaufelprofile
aufweist. Die große Änderung des Druckgefälles in
■ 5 der Bohrturbine verursacht ernsthafte Schwierigkeiten
während des Betriebs, und zwar den schnellen Ausfall von Sicherheitsmembranen bei Spülpumpen usw.
Darüber hinaus weisen die stark gekrümmten Schaufelprofile einen verminderten Wirkungsgrad auf.
Bei Verwendung von Schaufelgittern mit axialem Eintritt des Flüssigkcitsstromes und verhältnismäßig
dünnen Schaufeleintrittskanten tritt eine Strömungsablösung von der Schaufeloberfläche und dadurch
wiederum ein wesentlicher Druckgefälleanstieg beim Abbremsen auf, der ebenfalls den Betrieb der
Bohrturbine erschwert. Werden Schaufeln mit verstärkten Eintrittskanten verwendet, so verringern sich diese
Ablösungserscheinungen zusammen mit dem Anstieg des Druckgefälles; statt dessen tritt jedoch eine
wesentliche Verringerung des Wirkungsgrades der Bohrturbine wegen des starken Ansteigens der Profilenergievcrluste
auf, und demzufolge verschlechtern sich die energietechnischen Kennwerte, in erster Linie
die Größe des Drehmomentes. Beim Turbinenbohren bestimmt aber gerade dieser Kennwert die durch die
Bohrturbine aufzunehmende Belastung, d. h. die Möglichkeit, die notwendigen Betriebszustände zu verwirklichen.
Versuche, die bekannten Bohrturbinen zum Bohren mit Diaiiiantbohrnieißcln zu verwenden, erbrachten
keinen genügenden Nutzeffekt, entweder wegen einer starken Zunahme des Flüssigkeitsdruckes in der
Druckleitung der Pumpenanlage beim Abbremsen der Bohrturbinenwelle oder wegen eines geringen Wirkungsgrades
des Antriebs, wodurch der Momentenverlauf in der Bohrturbine verschlechtert wird.
In den Ausführungen von Bohrturbinen mit den bekannten Leit- und Laufschaufeln können die Axiallager
gleichzeitig als Dichtung dienen, die die Verluste an
•so Spülflüssigkeit am WellL-naustritt der Bohrturbine
einschränkt. Solange in diesem Fall der Hauptflüssigkeitsstrom durch die Kanäle in einer Kupplungshälfte
oder die Kanäle der Welle in einen mittleren Wellenkanal geleitet wird, entsteht im Innenraum
ss zwischen der Welle und dem Gehäuse, in dem diese
Axiallager angeordnet sind, eine Zone verringerter Strömungsgeschwindigkeiten. In diesem Falle können
die Schwerstfraktionen aus der Spülflüssigkeit ausscheiden und in die Lager eindringen. Da diese Lager der
(l() Bohrturbine vor einem Abrieb in keiner Weise
geschützt sind, werden sie vorzeitig abgenutzt. Durch den Ausfall der Lager der Bohrturbine muß der Meißel
aus der Bohrung frühzeitig herausgeholt und ausgebaut werden. Falls Diamantbohrmeißel eingesetzt werden, so
llS muß bei jedem zusätzlichen Meißclausbringen ein
Herausfallen von Diamanten in Kauf genommen werden, wodurch die Betriebsdauer des Bohrmeißels
und demzufolge auch die wirtschaftliche Effektivität des
Bohrvorganges sinken. Daher hat die Aufgabe der Verlängerung der Lebensdauer der Axiallager beim
Turbinenbohren mit Diamantmeißeln erstrangige Bedeutung.
Zu den Nachteilen der bekannten Ausführung einer Bohrturbine zählen auch die Kompliziertheit und
ungenügende Sicherheit der Befestigung der Einzelteile auf den Wellen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohrturbinen ^u entwickeln,
die einen hohen Wirkungsgrad der Bohrturbine ergeben, wobei ein erhöhtes Drehmoment erzielbar ist
und wobei sich ein Druckgefälle einstellt, das sich in einem einen normalen Betrieb der Bohrturbine zulassenden
Bereich ändert.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohrturbinen der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Umlenkwinkel θ zwischen den Tangenten an die Profilmittellinie der
Schaufel in den Schnittpunkten der Mittellinie mit der Ein- und Austriitskante der Schaufel nach der
Beziehung θ = 180° -(4,5 bis 7,0)«,. wobei <xi der
Winkel zwischen der Senkrechten zur Achse 0-0 des Schaufelgitters und Or Tangente an die Profilmittellinie
der Schaufel an deren Eintrittskante, zum konkaven Teil des Profils der Schaufel hin gemessen, ist ind der
Winkel <\2 zwischen der Senkrechten zur Achse 0-0 des
Schaufelgitters und der Tangente an die Profilmittellinie der Schaufel an deren Austrittskante, zum konvexen
Teil des Schaufelprofils hin gemessen, nach der Beziehung X2 - (3,5 bis 6,0) at gewählt sind, und daß das
Verhältnis der größten Stärke <5 des Profils der Schaufel zur Länge der Sehne / zwischen deren Ein- und
Austrittskanten//= 0.09 bis 0.19 ist.
Die vorgeschlagenen Verhältnisse der geometrischen Kenngrößen des Schaufelprofils sind optimale Werte,
die einerseits jegliche Möglichkeit eines starken Anwachsens des Druckgefälles beim Abbremsen des
Turbobohren vermeiden lassen und andererseits einen hohen Wirkungsgrad der Turbine im Betriebszustand zu
erreichen ermöglichen.
Als Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist eine Bohrturbine geschaffen, die sich durch einen hohen
Wirkungsgrad, ein vergrößertes Drehmoment und eingeschränkte Veränderungsmöglichkeit des Druckgefälles
bei Veränderung des Betriebszustandts auszeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Turbinenbohrer mit den erfindungsgeiriäßen
Leit- und Laufschaufeln im Längsschnitt in schematischer Darstellung,
F i g. 2 die Einzelheit A der F i g. 1 (Turbinenstufe im Schnitt),
F i g. 3 die Abwicklung der Leitschaufeln des Stators und der Laufschaufeln des Läufers einer Turbinenstufe
auf der Ebene des Kreisschnittes,
Fig. 4 die Einzelheit öder F i g. 1 (Separator im
Längsschnitt),
F i g. 5 die Abwicklung auf der Ebene des Kreisschnittes
durch die Leitschaufeln des Stators und Laufschaufeln des Läufers und die Strömungsgeschwindigkeitsrichtungen
beim gebremsten Betriebszustand,
Fi g. 6 die Abwicklung auf der Ebene des Kreisschnittes
durch die Leitschaufeln des Stators und Laufschaufeln des Läufers und die Strömungsgeschwindigkeitsrichtungen beim berechneten Betriebszustand,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VlI der Fig.3.
Die in F i g. 1 bis 4 wiedergegebene Bohrturbine weist in ihrem oberen Teil, mit welchem sie an das untere
Ende einer Bohrrohrkolonne zur Aufnahme der durch die Bohrrohre im Zwangsumlauf gepumpten Spülflüssigkeit
angeschlossen wird, eine Turbine »a« auf. die aus
ίο Stufen »b« besteht, von denen jede einen in einem
Gehäuse 1 befestigten Stator 2 mit Leitschaufeln 3 und einen auf einer Welle 4 festsitzenden Läufer 5 mit
Laufschaufeln 6 besitzt.
Die Leitschaufeln 3 des Stators, zu einem kreisförmigen Leitschaufelgitter »c« zusammengestellt, bilden
LeUkanäle »d«, durch welche Spülflüssigkeit strömt. Die
Profile der Leitschaufeln 3 sind derart ausgeführt, daß der Umlenkwinkel θ zwischen den Tangenten an die
Profilmittellinie der Schaufel 3 in den Schnittpunkten der Mittellinie mit der Ein- und Austrittskante der
Schaufel nach der Beziehung θ = 180° -(4,5 bis 7,0) λ,
und der Winkel 1x2 zwischen der Senkrechten zur Achse
0-0 des Schaufelgitters »c« und der Tangente an die Profilmittellinie der Schaufel an deren Austrittskante,
zum konvexen Teil des Schaufelprofils hin gemessen, nach der Beziehung «2 = (3,5 bis 6,0) tx\ gewählt sind,
wobei αϊ der Winkel /wischen der Senkrechten zur
Achse 0-0 des Schaufelgitters »c« und der Tangente an die Profilmittellinie der Schaufel an deren Eintrittskante,
zum konkaven Teil des Profils der Schaufel 3 hin gemessen, ist. Das Verhältnis der größten Stärke »Λ«
des Schaufelprofils zur Länge der Sehne »1« zwischen deren Ein- und Austrittskante entspricht der Beziehung
öl I = 0,09 bis 0,19.
Die Laufschaufeln 6 des Läufers 5 bilden ebenfalls ein kreisförmiges Laufschaufelgitter »e« und sind in
Übereinstimmung mit den Beziehungen zwischen den geometrischen Größen θ = 180° -(4,5 bis 7,0) λ, und i\,
= (3,5-6,0) «ι sowie dlI = 0,09 bis 0,19 ausgebildet; sie
sind zwecks Veränderung der Strömungsrichtung der Spülflüssigkeit in den Leitschaufeln 3 des Stators 2 in
entgegengesetzter Richtung geneigt gestellt, wodurch der Läufer 5 sich bezüglich des Stators 2 umdreht und
das Drehmoment auf die Welle 4 überträgt.
Die Leitschaufeln 3 des Stators 2 und Laufschaufeln 6 des Läufers 5 bilden die Stufen »b« der Turbine »a« der
Bohrturbine, in welcher die fortschreitende Strömung der Spülflüssigkeit in eine Drehbewegung der Läufer
umgewandelt wird.
w Am Unterteil der Bohrturbine ist am Gehäuse 1 eine
sogenannte Spindel »f« angeschlossen, die aus einem Spindelgehäuse 7 und aus einer mit einem gesteinsabtragenden
Werkzeug verbindbaren Spindelwelle 8 besteht, zwischen denen Axiallager »g« und Radiallager 9
eingebaut sind, von denen eins in F i g. 4 dargestellt ist.
Im Spindeloberteil ist ein Separator »h« eingesetzt,
der in Form abgestufter Hülsen 10,11 ausgeführt ist. Die
eine Hülse 10 ist auf der Spindelwelle starr befestigt und bildet mit ihr einen Ringraum »i«. in den mit Spiel »j« ein
<>» Stück der Hülse U ragt, die ihrerseits im Spindelgehäuse
starr befestigt ist. Der genannte Ringraum »/«ist über die Kanäle »k« in der Hülse 10 und den Kanal »m« in der
Spindelwelle 8 mit dem Mittelkanal »n« der Spindelwelle verbunden.
(15 Die Befestigung der Einzelteile auf der Welle 4 erfolgt
mit Hilfe einer Kupplungshälfte 12 mit Kegelgewinde 13 und innerer Druckfläche 14, während sie auf der
SDindelwelle 8 mittels einer KuDDluneshälfte 15 mil
Kegelgewinde 16 und innerer Druckfläche 17 befestigt sind.
Bei abgebremster Bohrturbinenwelle trifft die Spülflüssigkeit, die aus den Leitkanälen »d« (Fig. 5) des
Stators herausströmt, auf die Laufschaufeln 6 des <;
Läufers unter einem Winkel ß\ = 1x2 auf. Die Gleichheit der Winkel ß\ und «2 erklärt sich dadurch, daß bei
stillstehendem Läufer die absolute Strömungsgeschwindigkeit C\ und die relative W] am Eintritt der
Spülflüssigkeit in die Laufschaufeln des Läufers übereinstimmen. Dieser Flüssigkeitseintrittswinkel entspricht
einem Stoßwinkel von γ = β] -<xi = <X2-«i bzw.
unter Berücksichtigung der Beziehung 0.2 — (3,5 bis
6) «ι, die die Stoßwinkelwerte im Bremsbetriebszustand
begrenzt, dem Winkel γ — (0,71 bis 0,83) *2- ι s
Diese Begrenzung schränkt die Möglichkeit eines Druckgefälleanstiegs in der Bohrturbine bei dessen
Abbremsung im Vergleich zum Druckgefälle, das bei einem Betriebszustand, der der Hälfte der Drehgeschwindigkeit
beim Anfahren entspricht, stark ein. In diesem Fall übertrifft der Anstieg des Druckgefälles
praktisch 20% nicht.
Mit der Zunahme der Drehgeschwindigkeit »1>«
(F i g. 6) des Läufers 5 (F i g. 2) und mit Annäherung an den berechneten Betriebszustand trifft die Spülflüssig- 2s
keit, die aus den Leitkanälen »d« des Stators herausströmt, in Relativbewegung unter dem vom
Winkel 1x2, der die Strömungsrichtung in absoluter
Bewegung kennzeichnet, abweichenden Einlrittswinkel ß\ auf die Laufschaufeln 6 des Läufers. Auf diese Weise τ,ο
unterscheiden sich in diesem Falle Richtung und Größe der Geschwindigkeiten Q und W]. Je weiter die
Bohrturbine sich dem berechneten Betriebszustand nähen, desto kleiner werden die Winkelwerte ß\ und γ.
die beim Berechnungsarbeitszusland ß]—ct] und γ = 0
sind. Beim Stoßwinkel )' = 0 wird die Umströmung der
Schaufel praktisch stoßfrei, was von einer Verkleinerung des Druckgefälles begleitet wird, das an Stoßverlusten
verbraucht wird. Da diese Stoßverluste beim Berechnungsbetrieb vernachlässigbar gering sind, so
ergibt sich die Größe der Energieverluste hauptsächlich aus der Krümmungsstärke des Schaufclprofils, die durch
den Umlenkwinkel θ gekennzeichnet ist, und aus dessen
relativer Stärken//.
Die Beziehung B= 180"-(4,5 bis 7,0) λι unter
Berücksichtigung der Beziehung Λ2 = (3,5 bis 6,0) <\i als
Θ= 180" (1,17 bis 1,29) (X2 dargestellt werden, woraus
folgt, daß diese Gleichung bei vorgegebenen Werten von Λ2 die Profilkrümmung einschränkt. Die relative
Schaufelprofilstärke (V/wird durch die Beziehung 6/1 = 0,9 bis 0,19 begrenzt. Diese verhältnismäßig kleine
Profilstärke verursacht eine Verminderung des Strömungswiderstandes beim Bewegen der Spülflüssigkeit
durch die Schaufelprofilgiiter durch Herabsetzung der
Energieverluste beim Umströmen der Profile. Auf diese Weise sind die Profilkrümmung und die relative
Schaufelprofilstärke durch die genannten Beziehungen wesentlich eingeschränkt, was die Möglichkeit bietet,
einen hohen Wirkungsgrad beim Berechnungsbetrieb zu erreichen.
Aus der Turbine strömt die Spülflüssigkeit in die Spindel »f« weiter, in deren Oberteil über der
Axiallagerung »g« der Separator »h« liegt. Bei einer
starken Strömungsdrehung während des Flüssigkeitsdurchgangs im Ringraum »i« scheiden sich die
schwersten Fraktionen der Spülflüssigkeit in diesem Ringraum ab und treten dann durch die Kanäle »k«ur\a
»m« in den Mittelkanal »n« der Spindelwelle über, während die gereinigte Spülflüssigkeil über den Spalt
»p« im Radiallager 9 in die Axiallagerung »g« der Bohrturbine strömt.
Die Befestigung der Stufen »b« der Turbine »a« und
der Einzelteile der Axiallagerung »g« und der Radiallager 9 auf der Welle 4 mit Hilfe der
Kupplungshälfte 12 mit Kegelgewinde 13 und innerer Stirnfläche 14 bietet die Möglichkeit, den Aufbau der
Befestigungseinheit der Einzelteile auf der Welle zu vereinfachen und deren Betriebssicherheit zu steigern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Leit- und Laufschaufeln für Tiefloch-Bohriurbinen, bei denen die Leitschaufeln an einem Stator und die Laufschaufeln an einer Welle, die axial in einem Gehäuse gelagert ist, in radialen Schaufelgittern angeordnet sind, wobei die einzelnen Schaufeln mit wechselnder Krümmung und Wandstärke versehen und die Laufschaufeln entgegengesetzt zu den Leitschaufeln gestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkwinkel (Θ) zwischen den Tangenten an die Profilmittellinie der Schaufel (3; 6) in den Schnittpunkten der Mittellinie mit der Ein- und Austrittskante der Schaufel nach der Beziehung θ = 180° -(4,5 bis 7,0) «ι, wobei <xi der Winkel zwischen der Senkrechten zur Achse (0-0) des Schaufolgitters (c; e) und aer Tangente an die Profilmittellinie der Schaufel (3; 6) an deren Einlrittskante, zum konkaven Teil des Profils der Schaufel (3; 6) hin gemessen, ist und der Winkel (a.2) zwischen der Senkrechten zur Achse (0-0) des Schaufelgitters (c: e) und der Tangente an die Profilmittellinie der Schaufel (3; 6) an deren Austrittskante, zum konvexe:· Teil des Schaufelprofils hin gemessen, nach der Beziehung ,\> = (3,5 bis 6,0) «ι gewählt sind und daß das Verhältnis der größten Stärke (ό) des Profils der Schaufel (3; 6) zur Länge der Sehne (I) zwischen deren Ein- und Austrittskante 611 = 0,09 bis 0,19 ist.
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Legal Events
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