DE1229945B - Rohrfoermige Bohrstange - Google Patents

Rohrfoermige Bohrstange

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Publication number
DE1229945B
DE1229945B DEG39212A DEG0039212A DE1229945B DE 1229945 B DE1229945 B DE 1229945B DE G39212 A DEG39212 A DE G39212A DE G0039212 A DEG0039212 A DE G0039212A DE 1229945 B DE1229945 B DE 1229945B
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DE
Germany
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rod
drill
boring rod
rod according
wall
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Pending
Application number
DEG39212A
Other languages
English (en)
Inventor
Floyd R Anderson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gardner Denver Inc
Original Assignee
Gardner Denver Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded
    • E21B17/0426Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods

Description

  • Rohrförmige Bohrstange Die Erfindung betrifft eine Bohrstange für das schIggende und drehschlagende Bohren speziell von Gestein.
  • Beim Gesteinbohren ist am unteren Ende mehrerer miteinander gekoppelter, ein Bohrgestänge bildender Bohrstangen ein Bohrmeißel angeordnet. Das Gestänge kann über einen druckmittelbetätigten Bohrmotor schlagend und drehend angetrieben sein. Es ist Voraussetzung für eine wirksame Schneidleistung des Bohrmeißels, daß das Bohrklein laufend von der Bohrlochsohle aus mittels eines Spülmittels entfernt wird.
  • Untersuchungen über die Wirkung der Spülluft in Bohrlöchern haben ergeben, daß die zum Ausheben des Bohrkleins aus dem Bohrloch zur Verfügung stehende Energie, z. B. von Druckluft, nur sehr unvollkommen ausgenutzt wird und daß der schlechte Wirkungsgrad gi undsätzlich auf die Konstruktion herkömmlicher Bohrstangen zurückzuführen ist. Wahrscheinlich sind die größten Energieverluste der Tatsache zuzuschreiben, daß bisher übliche Bohrstangen keine optimale Querschnittsfläche für den Spülmediumkanal haben. Dabei fällt ins Gewicht, daß der Außendurchmesser von runden oder sechskantförinigen Bohrstangen bisher nicht optimal auf den Durchmesser des Bohrmeißels und das Bohrloch abgestimmt worden ist, um die Querschnittsfläche des Spülkanals einerseits möglichst klein zu halten und andererseits einen ausreichenden Spielraum für die Rotation des Bohrgestänges und eine ungehinderte Abführung des Bohrkleins vorzusehen. Diesen Mängeln in der Konstruktion von Bohrstangen stand bisher ein technisches Vorurteil entgegen, nämlich die Tatsache, daß man es bisher für zwingend hielt, für Bohrstangen sehr starke Wandstärken verwenden zu müssen. Auf Grund dieses vermeintlichen technischen Zwangs mußte zur Gewährleistung annehmbarer Stückgewichte der Außendurchmesser der Stange entsprechend klein gehalten sein.
  • Die bisher üblichen Bohrstangenkonstruktionen mit relativ starken Wandungen führten zu einer Verminderung des Wirkungsgrades der Energieübertragung, und außerdem war die Handhabung von Bohrgestängen dieser Art naturbedingt erschwert, ganz davon abgesehen, daß sich ein höherer Materialaufwand mit entsprechend höheren Werkstoffkosten ergab.
  • In der Erkenntnis, daß in bekannten Bohrstangenkonstruktionen der Energieverlust der Spülluft auf die nichtoptimale Querschnittsfläche des Spülkanals zurückzuführen ist und daß bisher fälschlicherweise angenommen wurde, dünnwandige Bohrstangen müßten notwendigerweise funktionsunfähig sein, wird erfindungsgemäß eine rohrförmige Bohrstange vorgesehen, die einen verhältnismäßig kleinen Wandungsquerschnitt aufweist, einen größeren Teil des Lochvolumens ausfüllt und dadurch die Fläche des Spülkanals für die rückströmende Spülluft verkleinert. Eine derartige Verkleinerung der Fläche des Spülkanals bewirkt eine Verringerung der Luftausdehnung und führt zu einer höheren Strömungsgeschwindigkeit und zu einem höheren Druck der am Lochboden aus dem Bohrmeißel ausströmenden Spülluft. Die erfindungsgemäße Bohrstange hat dabei etwa die gleiche Festigkeit und das gleiche Stückgewicht wie bekannte Bohrstangen. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Stangenwandung mit einem harten Mantel und mit einem weichen Kern vorgesehen wird.
  • Erfindungsgemäß sollen außerdem mehrere gleicher rohrförmiger Rohrstangen mit Hilfe von Gewindeinnenkupplungen zu einem Bohrgestänge kombinierbar sein, das einen im wesentlichen bündig abschließenden Außenmantel bildet, so daß an den Stößen zu einem Bohrgestänge kombinierter Bohrstangen keinerlei Unterbrechungen vorhanden sind, die zu einer Wirbelbildung oder zu Strömungsstörungen der Spülluft führen können.
  • Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 Teilstücke im Schnitt auf einem erfindungsgemäßen Bohrgestänge, F i g. 2 ein komplettes, an eine Schlagbohrmaschine angekuppeltes erfindungsgemäßes Bohrgestänge, F i g. 3 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab an der Linie 4-4 der F i g. 2, F i g. 4 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 5-5 der F ig. 4, F i g. 5 eine Einzelheit im Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Gewindeform.
  • Die allgemeine Konstruktion des erfindungsgemäßen Bohrgestänge 10 ist in seinen Einzelheiten in F i g. 1 dargestellt. Dazu gehören ein Schaft 12, eine obere Bohrstange 14 und eine untere Bohrstange 14 a, ein Bohrmeißel- 16 und Kupplungselemente 20, 20 a und 20 b, die die einzelnen Bohrstangen miteinander kuppeln. Es versteht sich, daß jede beliebige Anzahl von Bohrstangen in der dargestellten Weise entsprechend gekuppelt sein können.
  • Der Schaft 12 umfaßt ein zylindrisches Ende 24, das über einen konischen Zwischenteil 26 einstückig mit einem erweiterten Ende 28 verbunden ist. Die Außenf14che- des, Schaftendes 24 -ist mit über den Umfang verteilten Ke ilen 30 versehen, die radial vorspringen und in das Futter einer Schlagbohrmaschine 8 gemäß F i g. 3'-eiiipäßbar sind. Der Außendurchmesser des vergrößerten Endes 30 entspricht dem Durchmesser der Bohrstangen 14 und 14 a. üblicherweise sind diese Durchmesser etwa in der in der Zeichnung dargestellten Weise aufeinander abgestimmt, obgleichl das, nicht zwingend ist. In Längsrichtung des Schafts 12 erstreckt sich ein Loch 34, das innerhalb% des erweiterten Endes des Schaftes mit Innengewinde 36 versehen ist. Das Innengewinde 36 kämmt mit dem Außengewinde 38 des Kupplungselementes 20. Dabei handelt es sich um eine Art Sägengewinde mit einem Profil, das etwa dem in F i g. 5 gezeigten entspricht. An seinem unteren Ende endet der Schaft 12 ' in einer ringförmigen Fläche 40, die im Stoß an einer. entsprechenden Fläche 42 am oberen Ende der Stange 14 anliegt.
  • Die Stangen 14 und 14 a sind gleich, so daß die Beschreibung der Stange 14 zur Erläuterung der technischen Sachverhalte genügt. Im übrigen sind entsprechende Einzelheiten der Stange 14 a mit den gleichen Bezugszeichen unter Anfügung des Buchstabens a wie bei der Stange 14 gekennzeichnet. Die Stange 14 besteht aus einem dünnwandigen langen Rohr. Gemäß F i g. 4 hat die Stange im Abschnitt 44 einen Außendurchmesser D, einen Innendurchmesser d und eine Wandstärke T. An den Stangen# enden sind durch Anstauchen oder auf andere geeignete Neise innen verdickte Abschnitte 46 und 48 .vorgesehen. In diese ist umgekehrtes Innensägengewinde 50 bzw. 52 eingeschnitten. Durch die Stange 14 verläuft ein Durchgangsloch 54. An den Enden der Stange. 14 sind kreisringförmige Stoßflächen 42 und.56 gebildet. Die Stoßfläche 42 liegt im Stoß an der entsprechenden Gegenstoßfläche 40 des Schaftes 12 an. Die Stoßfläche 56 liegt im Stoß an der entsprechenden Gegenstoßfläche 42 a der Stange 14 a an.
  • Alle drei dargestellten Kupplungselemente 20, 20 a und 20 b sind gleich. Deshalb braucht auch hier wiederum nur ein einziges Kupplungselement im einzelnen beschrieben zu werden. Entsprechende Einzelheiten der Verbindungselemente 20a bzw. 20b sind durch gleiche Bezugszeichen unter Anfügung des Buchstabens a bzw. b gekennzeichnet. Das Kupplungselement 20 umfaßt einen zweiseitigen Körper 66 und zwei außen angeformte Sägengewinde 38 und 39. Die Gewinde 38 und 39 sind gleichgängig, haben die gleiche Steigung, und ihr Gewindeprofil ist entgegengesetzt gerichtet und läuft zu entgegengesetzten Enden des Körpers 66. Es ist zum Eingriff mit den Innengewinden 36 und 50 des Schaftes 12 bzw. der Stange 14 vorgesehen. Die Gewinde 38a und 39a des Kupplungselementes 20a greifen in das Gewinde 52 der Stange 14 und in das Gewinde 50 a der Stange 14a ein. Durch die Kupplungselemente führt jeweils eine Durchgangsbohrung entsprechend der in F i g. 1 dargestellten Durchgangsbohrung 68a des Kupplungselementes 14 a. Das Bohrgestänge 10 wird durch die in F i g. 3 in Einzelheiten dargestellte druckmittelbetätigte Schlagbohrmaschine 8 angetrieben. Die Wirkungsweise, und die Funktion der Einzelteile der Schlagbohrmaschine gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind bekannt, so daß auf sie hier nicht im einzelnen eingegangen zu werden braucht.
  • Ein Teil der Druckluft vom Verteiler 70 wird durch die- Bohrmaschine 8 und die miteinander verbundenen Bohrstangen des Bohrgestänges 10 zur Sohle des Bohrlochs 18 geleitet, um Bohrklein aus dem Bohrloch herauszuspülen. Im einzelnen - wird Spülluft vom Verteiler 70 über die Luftleitung 76 und ein mit. dieser verbundenes Rohr in das Bohrloch 18 geleitet. Die durch das Bohrgestänge zur Bohrlochsohle geleitete Luft strömt dann durch den Spülkanal 19 nach oben, wobei sie das Bohrklein aus dem Bohrloch _herausspült.
  • Das erforderliche Luftvolumen zum, Herausspülen von Bohrklein bestimmter Größe aus einer bestimmten Tiefe hängt von der Strömungsgeschwindigkeit und von der Ringfläche des Kanals 19 ab, de - shälb ist erfindungsgemäß eine rohrförmige Stange mit einem verhältnismäßig großen AußendurchmesserD vorgesehen, der -in einem solchen Verhältnis zum Lochdurchmesser H steht, daß die Kreisringfläche des Kanals 19 möglichst klein ist und gleichzeitig ein ausreichender Zwisch - enraum für die ungehinderte Ausspülung von Bohrklein bestimmter Größe gewährleistet ist. Durch die Verringerung der Querschnittsfläche des Spülluftkanals, der durch die Lochwandung und durch die Bohrstange begrenzt ist, wird die Ausdehnung der Spülluft bei ihrem Hochströmen im Rahmen gehalten, und es werden ein bestimmter Luftdruck und die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit zum Herausspülen des Bohrkleins aus dem Bohrloch gewährleistet.
  • Die Verwendung hohler Bohrstangen großen Durchmessers der genannten allgemeinen Art setzt voraus, daß die Stangenwandung 44 erheblich dünner als die Wandung einer entsprechenden Sechs" kant- oder Randstange bekannter Ausführung ist. Die kleinste Wandstärke der Sechskantstange, auf die oben als Beispiel zurückgegriffen worden ist, beträgt etwa 9,5 mm, die Wandstärke T der Wandung 44 der erfindungsgemäßen Stange dagegen nur etwa 4,2 mm. Bei Annäherung der Wandstärke T an die einer Sechskantstange wird das Einheitsgewicht, d. h. das auf eine Längeneinheit bezogene Gewicht der rohrförmigen Bohrstange, so hoch, daß eine praktische Verwendung der Bohrstange zumindest außerordentlich erschwert ist. Einmal hat in diesem Fall die dickwandige rohrförmige Stange eine so große Trägheitsmasse, daß ein erheblicher Teil der Energie von der Bohrmaschine 8 aufgenommen wird, so daß also die installierte, Leistung der Bohrmaschine erhöht werden müßte, um eine bestimmte Bohrgeschwindigkeit zu gewährleisten. Zum anderen müssen die Wandungen aber auch stark genug sein, um Schwingungen und Verbiegungen zu verhindern, die die Energie der Bohrmaschine 8 absorbieren. Das Gewicht solcher Stangen wäre so hoch, daß die Handhabung langer Stangenabschnitte äußerst schwierig und gefährlich wäre. Außerdem muß unter Umständen der Heb-und Senkmechanismus bekannter Bohrlaffetten beim Arbeiten mit einem langen Gestänge derart starken Stangenquerschnitts unter Umständen verstärkt werden. Deshalb soll das Einheitsgewicht der rohrförmigen Stangen etwa dem üblicher Stangen entsprechen, die für das Bohren von Bohrlöchern entsprechender Durchmesser verwendet werden. Die beispielsweise angeführte rohrförmige Stahlstange hat bei einer Wandstärke T von 4,2 mm ein Einheitsgewicht von etwa 5 kg/m, und das entspricht im wesentlichen dem Einheitsgewicht einer Sechskantstange gemäß dem ausgeführten Beispiel, das 5,7 kg/m beträgt.
  • Während der Maximalwert der Wandstärke T des Rohres durch die Masse, die Massenträgheit und das Einheitsgewicht bestimmt ist, sind die vorherrschenden Faktoren zur Bestimmung des Minimalwertes der Wandstärke die Festigkeit und die Steifigkeit. Bei einer zu leichten Ausführung der rohrförmigen Stangenwandung kann sie den starken und schnell wechselnden Spannungen nicht widerstehen, die beim Schlagbohren auftreten. Bei einer zu schwachen Stangenwandung kann sie aufreißen oder durch Aufbauchen völlig zerstört werden.
  • Es folgt also, daß eine Abstimmung des Durchmessers und der Wandstärke der erfindungsgemäßen Bohrstange beim Einsatz zum Schlagbohren unter Berücksichtigung der verschiedensten Faktoren erfolgen muß, z. B. Gewicht und Festigkeit. In bekannten Bohrstangen beträgt aus diesem Grund das Verhältnis von Außendurchmesser zur Wandstärke üb- licherweise nicht mehr als etwa 3: 1. Erfindungsgemäß wird jedoch eine optimale Abstimmung zwischen den Faktoren Gewicht und Festigkeit erzielt, so daß das Verhältnis von Außendurchmesser zur Wandstärke auf unerwartet hohe Grenzwerte angehoben werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine rohrförmige Bohrstange, die in der Praxis zum Bohren eines Loches mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser von beispielsweise 5,7 cm verwendet wird. Das Verhältnis von Durchmesser zu Wandstärke bei einer solchen Stange würde vorzugsweise etwa 12,1 : 1 betragen bzw. sich dem Minimalverhältnis von 10: 1 annähem, das erfindungsgemäß ein optimales Verhältnis zwischen Festigkeit und Gewicht darstellt. Bei größeren Lochdurchmessern, die einen größeren Außendurchmesser der Stange bedingen, wird das Verhältnis von Alaßendurchmesser zu Wandstärke vorzugsweise größere Werte einnehmen. Wenn sich z. B. bei der betreffenden Bohrloch- und Bohrkleingröße ein Stangenaußendurchmesser von etwa 10 cm empfiehlt, wird vorzugsweise eine Wandstärke von 6,4 mm vorgesehen, um eine ausreichende Festigkeit der Stange und eine gute Energieübertragung zum Bohrmeißel zu gewährleisten. Hier beträgt das Verhältnis von Außendurchmesser zu Wandstärke 16: 1. Für noch größere Stangendurchmesser kann das Verhältnis bei guten Werten vorzugsweise etwa 20: 1 erreichen.
  • Um die erforderliche optimale Abstimmung zwischen Einheitsgewicht und Festigkeit bei dünnwandigen rohrförmigen Stangen mit großem Durchmesser zu erreichen, wird erfindungsgemäß eine Rohrwandung 44 mit harten Oberschichten und weichem Kern gemäß der Darstellung in F i g. 5 vorgeschlagen. Insbesondere umfaßt die Wandung 44 eine harte, die Bohrung 54 begrenzende Innenschicht 118, eine harte, die Außenwandung bildende Außenschicht 120 und eine zwischen den beiden Schichten 118 und 120 liegende, mit jenen einteilige Schicht 122 geringerer Härte. Vorteilhafterweise werden alle Oberflächen der rohrförmigen Stange 14 und des Schaftes 12 einschließlich der mit Gewinde versehenen Enden durch eine geeignete Wärmebehandlung auf eine bestimmte Tiefe gehärtet.
  • Dabei muß die Festigkeit der Wandung im Vergleich zu in üblicherweise gehärteten, zum Schlagbohren verwendeten Bohrstangen erheblich höher sein, um die Optimalisierung von Wandstärke und Durchmesser zu erzielen.
  • Als Beispiel dafür wird vorzugsweise ein nahtloses Rohr aus einem niedriggekohlten Stahl (SAE 8620) aufgekohlt, so daß Innenschichten 118 und Außenschichten 120 entstehen, die 0,75 bis 1 mm tief sind und eine Rockwellhärte C von zwischen 55 und 63 aufweisen. Die Härte des Kerns 122 wird vorzugsweise von einer Rockwell-C-Härte von 15 bis 20 im unbehandelten Zustand auf eine Rockwell-C-Härte von 35 bis 43 im vergüteten Zustand erhöht. Als Folge der Wärmebehandlung beträgt die Zugfestigkeit der inneren Schicht 122 etwa 12 200 kg: cm2 und der äußeren Schichten 118 und 120 etwa 24 400 kg: em2. Durch die Anordnung von weichem Kern zwischen harten Außenschichten wird die Dauerfestigkeit des betreffenden Stangenwerkstoffes durch Schaffung einer größeren Werstoffhärte und eines günstigen Spannungsverhältnisses zwischen den Schichten 118, '120 und 122 vergrößert, wobei die härteren äußeren Schichten 118 und 120 die größere Festigkeit besitzen und die Zwischenschicht 122 die größere Zähigkeit hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrstange für das schlagende und drehschlagende Bohren, gekennzeichnet durch ein dünnwandiges Rohr, das eine äußere (120) sowie eine innere (118), im Einsatz gehärtete Schicht sowie eine mittlere, einstückig mit diesen verbundene zähe Schicht (122) umfaßt.
  2. 2. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtwandstärke des Rohres ein Zwanzigstel bis ein Zehntel seines Außendurchmessers beträgt. 3. Bohrstange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung nach innen verdickte, mit Gewinde versehene Endbereiche umfaßt. 4. Bohrstange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Bohrstange von einem Ende zum anderen konstant ist. 5. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schicht eine Rockwellhärte C von 55 bis 63 und die dritte Schicht eine Rockwellhärte C von 35 bis 43 hat. 6. Bohrstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und die äußere Schicht zwischen 0,75 und 1 mrn tief sind. 7. Bohrstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verdickten Enden der Wandung innen mit umgekehrten Sägegewinden versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 917 970; deutsche Auslegeschrift Nr. 1148 508; »Bohrtechnik, Brunnenbau, Rohrleitungsbau«, 1962, S. 457.
DEG39212A 1963-06-03 1963-11-20 Rohrfoermige Bohrstange Pending DE1229945B (de)

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