DE2654150C3 - Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für Drehbohrgestänge - Google Patents
Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für DrehbohrgestängeInfo
- Publication number
- DE2654150C3 DE2654150C3 DE2654150A DE2654150A DE2654150C3 DE 2654150 C3 DE2654150 C3 DE 2654150C3 DE 2654150 A DE2654150 A DE 2654150A DE 2654150 A DE2654150 A DE 2654150A DE 2654150 C3 DE2654150 C3 DE 2654150C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- tubes
- drilling tool
- rotary drilling
- detachable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 18
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/042—Threaded
- E21B17/043—Threaded with locking means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Tieflochbohrungen, sowohl von Über- als auch von Untertage aus, werden in überwiegender Mehrzahl mit
drehend arbeitenden, sogenannten Drehbohrmaschinen vorgenommen. Hierbei werden die Gestängerohre
schußweise verlängert. Die Verbindung des Bohrwerkzeugs mit dem ersten Gestängerohr und der Gestängerohre
untereinander wird vorwiegend vermittels Gewinde, sowohl in zylindrischer als auch in konischer
Ausführung, hergestellt. Diese gebräuchlichen Gewindeverbindungen haben den Nachteil, daß sie nur in der
Lage sind, in einem Drehsinn die erforderlichen Drehmomente zu übertragen. Nachteilig hierbei ist, daß
bei Versagen der Spülung oder bei Nachfall von Gestein aus der Bohrlochwand das Bohrwerkzeug oder auch die
Gestängerohre im Bohrloch festklemmen und nicht durch Gegendrehen — was vorteilhaft sein kann —
freigedreht werden können, weil sich dabei das Gestänge an irgendeiner, meist unerwünschten Stelle
auseinanderschraubt.
Bei derartigen Verhältnissen verwendet man für die Verbindung der Gestängerohre statt einer Gewindeeine
Steckzapfenverbindung. Bei einer Steckzapfenverbindung besitzen die Gestängerohre einerseits Muffe
und andererseits Zapfen, welche für die formschlüssige Übertragung des Drehmoments mit zueinander passenden
Profilen, vorzugsweise als Vier- oder Sechskant, ausgebildet sind. Diese Verbindung ist für die Übertragung
von Drehmomenten sowohl im Links wie im Rechtssinn geeignet Für die Übertragung von Zugkräften
sind hierbei jedoch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Diese bestehen bisweilen aus eingesetzten
Querbolzen, die gegen Herausfallen mit federnden Einrastungen versehen sind. Auch einfache
Durchgangsschrauben mit aufgeschraubter Mutter werden zur Sicherung vorgesehen. Weiterhin sind
Zapfen mit federnd eingearbeitetem Quernocken bekannt, der nach dem Zusammenstecken der Rohre in
eine hierfür vorgesehene Querbohrung der Muffe einrastet.
Auch für die Verbindung zwischen Bohrgestänge und Bohrwerkzeugen sind Vorschläge gemacht worden, sie
mittels Steck- oder Schraubverbindungen vorzunehmen (DE-PS 3 92 878, DD-PS 54 648, US-PS 22 15 770,
US-PS 1781091, US-PS 1547 759, DE-AS 1252 607, D E-OS 24 33 269, US- PS 10 54 812, US- PS 21 45 262).
Alle diese bisher bekannten Bauelemente für die Übertragung der axialen Zugkräfte haben den Nachteil,
daß ihre Betriebssicherheit nur bedingt gegeben ist. Die mit Fed°m arbeitenden Einrastungen versagen infolge
Verschmutzung; die Durchgangsschrauben, die über den Außendurchmesser der Gestängerohre vorstehen, unterliegen
sehr hohem Abtrieb und fallen infolge Verschleiß aus, zudem behindern hierbei die hervorstehenden
Teile den glatten Abfluß des Bohrkleins und machen ein Bohren durch Bohrlochabschlußdichtungen
und Gestängerohrführungen unmöglich. Alle diese Arten von Verbindungen haben weiterhin den Nachteil,
daß mit zusätzlichen Dichtungsringen gearbeitet werden muß, um an den lose ineinandergesteckien
Verbindungsstellen ein Austreten der durch die
-to Innenbohrung dem Bohrwerkzeug zugeführten Spüle /u
vermeiden.
Insbesondere ist keine zuverlässig arbeitende Verbindung
zwischen einem Meißel und einem mit zentralem Spulkanal versehenen Gestänge bekannt geworden, mit
dem sowohl Zugkräfte wie auch Drehmomente in beiden Drehrichtungen übertragen werden können,
ohne daß sich der Meißel löst oder die Zuführung der Spülung undicht wird.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Gestängerohrverbindung
mit zentraler Spülung sowohl für die Verbindung zwischen den einzelnen Rohrschüssen wie zwischen
Gestänge und Rohrmeißel zu schaffen. Sie schlägt eine Lösung vor, wie sie in den Patentansprüchen beschrieben
ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Rohrund Bohrwerkzeugverbindung sei anhand der Zeichnungen
nachstehend ei läutert:
zeigt einen Längsschnitt durch das Bohrgestänge und das Bohrwerkzeug in zusammengebautem Zustand.
Die Außenrohre 1 und 2 haben bohrwerkzeugseitig die Muffen 3 und 3' und antriebsseitig die außen zu den
Muffen passend profilierten Steckzapfen 5 und 5'. Das Bohrwerkzeug 6 ist mit dem gleichen Steckzr<pfen 5"
wie die Außenrohre ausgerüstet. Die Innengestängerohre 7 und 8 haben bohrwerkzeugseitig Rechtsgewinde 9
und 9' passend zum Innengewinde der Steckzapfen. Antriebsseitig haben die Innengestängerohre 7 und 8
Linksgewinde 10 und 10'. Zudem sind die Innengestäiigerohre
7 und 8 mit Innenvierkanten 11 und 11' ausgerüstet
Figur II
zeigt einen Querschnitt durch Muffe 3', Zapfen 5 und Innengestängerohr 7.
Beim Einsatz wird zunächst das Innengestängerohr 7 in das Außingestängerohr 1 eingeführt, daran anschließend
der Zapfen 5" des Bohrwerkzeugs 6. Über den Innenvierkant 11 wird das Innengestänge 7 im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Gewinde 9 und 10 den Schaft 5" des Bohrwerkzeugs 6 formschlüssig in die
Muffe 3 des Außengestängerohres 1 einziehen. Nach dem gleichen Prinzip lassen sich das Gestängerohr 2
und nachfolgende Rohre einbauen.
Der Erfindungsgedanke selbst läßt mehrere konstruktive Lösungen zu, wie zum Beispiel eine konische,
formschlüssige Ausbildung der ineinandergreifenden Muffen und Zapfen als auch Außengestängerohre mit
beiderseitigen Muffen und eingebauten losen Zapfen u. a. m. Es ist auch eine Lösung denkbar, bei der die
Außengestängerohre nur die Zugkraft übertragen und die Innengestängerohre die Drehbewegung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Losbare Rohrverbindung für ein Tiefloch-Drehbohrgestänge
mit zentralem Spülkanal, weiche zur Übertragung von Drehkräften in beiden Drehriehtungen
und von axialen Zugkräften ausgebildet ist, wobei die Einzellängen des Gestänges jeweils durch
eine formschlüssige Verbindung und durch Verschraubung miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung jeweils zwischen Außenrohren (1, 2) oder
Innenrohren (7, 8) des Gestänges angeordnet und auf der Innen- bzw. Außenseite mit Gewinde
versehen ist, in bzw. auf welches von beiden Seiten her die Innenrohre (7, 8) bzw. Außenrohre (1, 2) des
Gestänges in entgegengesetzten Richtungen ein- bzw. aufschraubbar sind.
2. Lösbare Verbindung zum Anschluß eines Drehbohrwerkzeugs an ein Tiefloch-Drehbohrgestänge
mit zentralem Spülkanal, dessen Einzellängen aus fest miteinander verbundenen Außen- und
Innenrohren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Drehbohrwerkzeugs (6) zur Aufnahme
von Drehkräften in beiden Drehrichtungen und von axialen Zugkräften hülsenförmig ausgebildet,
unter formschlüssiger Verbindung in das Außenrohr (1) oder auf das Innenrohr (7) ein- bzw. aufgelegt und
auf der Innen- bzw. Außenseite mit einem Gewinde versehen ibt, in welches das Innenrohr (7) bzw.
Außenrohr (1) des Gestänges eingreift.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Verbindung als Steckzapfenverbindung, vorzugsweise in Form eines Mehrkantzapfens (5, 5'; 5") und
einer entsprechenden Mehrkantmuffe (3, 3'), ausgebildet ist.
4. Lösbare Rohrverbindung nach Anspruch 1, für mit Außengewinde versehene Innenrohre, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Innenrohren (7, 8) Innenvierkante (11, 11') zum Verschrauben und
Lösen der Innenrohre (7, 8) mit bzw. von den Außenrohren (1, 2) mittels eines Steckschlüssels
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2654150A DE2654150C3 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für Drehbohrgestänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2654150A DE2654150C3 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für Drehbohrgestänge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654150A1 DE2654150A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2654150B2 DE2654150B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2654150C3 true DE2654150C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=5994239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2654150A Expired DE2654150C3 (de) | 1976-11-30 | 1976-11-30 | Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für Drehbohrgestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654150C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021318C2 (de) * | 1980-06-06 | 1982-04-22 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Wellenverbindung |
CA2097366A1 (en) * | 1992-07-24 | 1994-01-25 | J. Scott Martin | Drill pipe |
US5713423A (en) * | 1992-07-24 | 1998-02-03 | The Charles Machine Works, Inc. | Drill pipe |
DE102011107348A1 (de) | 2011-06-29 | 2013-01-03 | Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg | "Verbindungsvorrichtung" |
-
1976
- 1976-11-30 DE DE2654150A patent/DE2654150C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654150B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2654150A1 (de) | 1978-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0353182B1 (de) | Rohrgewindeverbindung | |
DE1583009B1 (de) | Schraubverbindung fuer Rohre mit relativ grossem Durchmesser | |
DE2600986C2 (de) | Die Endstücke zweier Rohrleitungen verbindendes Kugelgelenk | |
DE602004002930T2 (de) | Kupplungshülse zur Verbindung eines mit einem Gewinde versehenen Felsankers mit einer Gesteinsschlagbohrmaschine | |
DE2654150C3 (de) | Rohr- und Bohrwerkzeugverbindung für Drehbohrgestänge | |
DE69823504T2 (de) | Bohrvorrichtung mit verlängerungssystem | |
EP3587729B1 (de) | Verbindung zweier bohrstrangglieder eines bohrstrangs zum erdbohren | |
EP4151825B1 (de) | Schnellverschluss für drehende und gleichzeitig schlagende werkzeuge | |
EP1305497B1 (de) | Gestängekupplung | |
DE2459982C3 (de) | Kupplungsvorrichtung zur Verbindung einer Dreh-Schlag-Bohrmaschine mit einem Doppelgestänge | |
WO2003008763A1 (de) | Verbindung einer ankerstange mit einem bohrgerät | |
DE1188014B (de) | Gesteinsbohrgeraet mit exzentrisch arbeitendem Bohrwerkzeug | |
DE947782C (de) | Bohrgestaenge-Kupplung | |
EP0123671B1 (de) | Vorrichtung zum Bohren | |
DE10327732B4 (de) | Bohrgestänge mit Positionsstift | |
DE2953734A1 (en) | Device for tightening large-sized threaded joints | |
DE2459982B3 (de) | ||
DE1229945B (de) | Rohrfoermige Bohrstange | |
DE10218407B4 (de) | Vorrichtung zum Lösen von Gestängegewindeverbindungen | |
DE19700701C2 (de) | Drehbohrmaschine mit Werkzeugaufnahme und Spülmittelzufuhr | |
DE19817144C1 (de) | Lösbare Verbindung für das mehrteilige Bohrgestänge eines als hydraulische Schlagdrehbohrvorrichtung ausgebildeten Bohrantriebs | |
DE2902736C2 (de) | Bohrvorrichtung | |
AT165937B (de) | Verbindung der Teile von Gesteinsbohrern, Abbauspießen und anderen Preßluftwerkzeugen untereinander und Befestigung dieser Werkzeuge an den Einsteckenden von Preßluftbohrhämmern oder Hammerbohrmaschinen | |
DE1956210A1 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Paares von koaxialen Teilen | |
DE1583009C (de) | Schraubverbindung fur Rohre mit relativ großem Durchmesser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |