DE1121841B - Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer - Google Patents

Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer

Info

Publication number
DE1121841B
DE1121841B DEC7533A DEC0007533A DE1121841B DE 1121841 B DE1121841 B DE 1121841B DE C7533 A DEC7533 A DE C7533A DE C0007533 A DEC0007533 A DE C0007533A DE 1121841 B DE1121841 B DE 1121841B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
rotor
aforementioned
sections
entry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC7533A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Lee Cline
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clayton Manufacturing Co
Original Assignee
Clayton Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clayton Manufacturing Co filed Critical Clayton Manufacturing Co
Priority to DEC7533A priority Critical patent/DE1121841B/de
Publication of DE1121841B publication Critical patent/DE1121841B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Hydrokinetische Bremseinrichtung für Dynamometer Die Erfindung bezieht sich auf hydrokinetische Bremseinrichtungen für Dynamometer, welche Läufer- und Ständerbauteile aufweisen, von denen jeder mit sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Schaufeln versehen ist, deren gegenüberliegende Kanten in Ebenen liegen, die senkrecht zur Drehachse des Läufers stehen. Solche hydrokinetische Bremseinrichtungen dienen als hydraulische Bremsen oder Leistungs-Absorptions-Einheiten und eignen sich zur Verzögerung der Drehung eines Drehbauteils oder zum Absorbieren der Leistung oder des Drehmomentes, welche bzw. welches einem Drehbauteil, beispielsweise der Welle einer Primär-Antriebsvorrichtung, oder einem Bauteil, der von einer solchen Welle seinen Antrieb erhält, übermittelt wird.
  • Bekannte hydrokinetische Bremseinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die darin befindliche Arbeitsmittelströmung schwere Stöße oder Schläge auf die Schaufeln und zerstörende Schwingungen hervorruft, woraus sich Verschleiß durch Auswaschen und Reibung sowie Beschädigung der Läufer- und Ständerteile ergibt. Aus diesen Nachteilen ergibt sich ein geringer Wirkungsgrad der Bremse, und somit ist die Bremse bei einem gegebenen Leistungs-Absorptions-Vermögen unerwünscht groß, wodurch ihre günstige Anwendungsmöglichkeit nur dort gegeben ist, wo genügend Raum vorhanden ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine hydrokinetische Bremseinrichtung zu schaffen, welche stark reduzierte Abmessungen, verglichen mit allen bisher bekannten Einheiten, aufweist, sich jedoch durch eine wesentlich größere Bremswirkung oder ein größeres Leistungsvernichtungsvermögen gegenüber den erheblich größeren Einheiten auszeichnet, so daß die Bremseinheit in einer Umgebung untergebracht werden kann, wo die Raumbegrenzung einen kritischen Faktor darstellt, wodurch der Anwendungsbereich von hydrokinetischen Bremseinrichtungen auf solche Gebiete ausgedehnt werden kann, die wegen der großen Abmessungen der bekannten Geräte bislang nicht in Betracht kamen.
  • Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß jede der Schaufeln austritts- und eintrittsbestimmende Teilstücke aufweist, welche unter vorbestimmten Winkeln so angeordnet sind, daß beim Betrieb die Bremsflüssigkeit die austrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln eines jeden Bauteils in einer Richtung verläßt, die im wesentlichen parallel zu den einlaßbestimmenden Teilstücken der Schaufeln des anderen Bauteils verläuft, wobei die Schaufeln eine im wesentlichen flache, tellerartige Form haben und wobei jede der vorerwähnten Schaufeln so angeordnet ist, daß ihre Vorderkante im wesentlichen radial zur vorerwähnten Drehachse verläuft, während die Schaufel schräg zur radialen Ebene liegt, welche durch die vorerwähnte Vorderkante hindurch verläuft.
  • Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge verlaufen die austritts- und eintrittsbestimmenden Teilstücke jeder Schaufel im wesentlichen gerade und stehen durch ein zwischengelegenes verschobenes Teilstück miteinander in Verbindung.
  • Bei einer solchen Einrichtung, bei welcher der eine oder beide vorerwähnten Bauteile einen hohlen, im wesentlichen halbtoroidalen Mantelbauteil aufweisen, ist erfindungsgemäß eine Mehrzahl von mit Abstand voneinander vorgesehenen Ausnutungen in diesem Mantelbauteil vorgesehen, in welchen die vorerwähnten Schaufeln mit ihren Hinterkanten befestigt sind.
  • Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß jede der vorerwähnten Ausnutungen und die Hinterkante der darin befestigten Schaufeln gerade bzw. ausgefluchtet verlaufen, d. h. in einer Ebene liegen.
  • Die Schaufeln sind aus Blech gestanzte Werkstücke, und die austrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufel liegen, einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge, im spitzen Winkel zur vorerwähnten Ebene, die senkrecht zur Läuferachse verläuft, und zwar in einem Winkel, der etwas größer als 450 ist, während die eintrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufel in einem spitzen Winkel zur vorerwähnten Ebene liegen, der nicht größer als etwa 450 ist.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht noch darin, daß die austrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln des Läufers in einem Winkel zur vorerwähnten Ebene, die rechtwinklig zur Läuferachse verläuft, liegen, der etwa 6 bis 120 größer ist als derjenige der eintrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln des Ständers, und daß die austrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln des Ständers in einem Winkel zur vorerwähnten Ebene liegen, der etwa 2 bis 80 größer ist als derjenige der eintrittsbestimmenden Teilstücke des Läufers.
  • Die austritts- und eintrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln des Läufers liegen zur vorerwähnten, senkrecht zur Läuferachse verlaufenden Ebene in Winkeln, die jeweils 45 bis 550 und 44 bis 45° betragen, und die austritts- und eintrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln des Ständers verlaufen zur vorerwähnten Ebene in Winkeln, die jeweils 47 bis 480 und 44 bis 450 betragen.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß in jeder Schaufel eine Vertiefung vorgesehen, wobei die Vertiefung auf eine Höchsttiefe in einer Richtung anwächst, die parallel zur Läuferachse verläuft, und zwar von der Vorderkante der Schaufel weggerichtet.
  • Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert werden, und zwar zeigt bzw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt, teilweise in schaubildlicher Wiedergabe, durch eine hydrokinetische Bremseinrichtung, welche mit einer Antriebsrolle eines Chassis-Dynamometers in Verbindung steht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ringschale, welche den Läuferbauteil wiedergibt, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Ständer-Ringschalen-Bauteil und der Ständerplatte, wobei insbe sondere ein Stauteil bzw. Abdämmungs-Bauteil wiedergegeben wird, welcher an der Außenseite der Ständer-Ringschale vorgesehen ist, Fig. 4 einen lotrechten Schnitt an der Linie IV-IV in Fig. 1, welcher die Stirnfläche des Läufers wiedergibt, Fig. 5 einen lotrechten Schnitt an der Linie V-V in Fig. 1, welcher die Stirnfläche des Läufers wiedergibt, Fig. 6 eine Seitenansicht auf die dem Druck ab gewandte Seite einer Ständerschaufel, Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Druckseite der Schaufel gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Vorderansicht der Ständerschaufel gemäß den Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine Rückansicht dieser Ständerschaufel, die Fig. 10 und 11 Schnitte an den Linien X-X bzw.
  • XI-XI in Fig. 7, wodurch die Krümmung bzw. Kurvenform des Schaufelkörpers veranschaulicht wird, Fig. 12 eine Seitenansicht auf die der Strömung abgelegene Seite einer Läuferschaufel, Fig. 13 eine Seitenansicht auf die Druckseite der Läuferschaufel gemäß Fig. 12, Fig. 14 eine Vorderansicht auf die Läuferschaufel gemäß den Fig. 12 und 13, Fig. 15 eine Rückansicht auf die Läuferschaufel, während die Fig. 16 und 17 Schnitte an den Linien XVI-XVI bzw. XVII-XVII in Fig. 13 wiedergeben.
  • In der Fig. 1 ist eine der beiden Rollen 4 einer hydrokinetischen Bremseinrichtung 1 gezeigt, auf denen die angetriebenen Räder eines Motorfahrzeuges zwecks Messens der auf die Räder übertragenen Ausgangsleistung getragen werden. Die Rolle 4 wird an beiden Enden durch einen Rahmen 2 getragen. Die Welle 18 der Rolle 4 ist an einem Ende durch einen der Rahmenbauteile 2 verlängert und trägt an der Seite eine hydrokinetische Bremse 5 und einen Wärmetauscher 140, der mittels Kugellager 37 und 43 drehbar daran befestigt ist, und ist mit einem Arm 181 (Fig.4) zum Messen des Drehmomentes versehen.
  • Das äußere Ende der Welle 18, welche an der Antriebsrolle 48 angreift, ist im Durchmesser verkleinert, um das Nabenteilstück 54 einer Läufereinheit 55 aufzunehmen. Das innere Ende der Nabe 54 steht mit einem Distanzring 56 im Eingriff, der, da er mit einer Schulter 57 in Berührung steht, an der Welle 18 angreift, während die Schulter 57 mit einem vorbestimmten Abstand vom Gewindeteilstück 47 angeordnet ist. Eine Mutter 59 am Gewindeteilstück 60 des äußeren Endes der Welle 18 verhindert eine Axialbewegung des Läufers 55 in bezug auf die Welle 18.
  • Die Mutter 59 wird durch eine Sicherungsscheibe 61 festgehalten.
  • Der Läufer 55 weist eine Läuferschale 62 aus Gußstahl auf, die mit der Nabe 54 ein Stück bildet. Die Läuferschale 62 hat bei der in Fig. 2 angedeuteten Ausführungsform im wesentlichen die Form eines halben hohlen Kreisringes. Der Außendurchmesser der Läuferschale 62 ist daher ungewöhnlich klein.
  • Das Teilstück der Aushöhlung 63 ist am inneren und äußeren Durchmesser in bezug auf den eigentlichen Krümmungsradius R bei 64 und 65 abgeflacht, so daß es einen Winkel von 900 zu einem Radius bildet, der mit der sich durch die Vorderkante des Läuferbauteils erstreckenden Ebene einen Winkel von 22,50 bildet. Durch eine solche Abflachung wird eine Erweiterung des Randteilstücks der Läuferaushöhlung 63 erreicht, deren Zweck an einer späteren Stelle erläutert werden soll.
  • Der Läufer 55 weist einundzwanzig Nuten 66 auf, welche in die Aushöhlung 63 eingefräst sind, um die Kanten eines entsprechenden Bauteils von Läuferschaufeln 67 (Fig. 1) aufzunehmen, die im einzelnen nachfolgend näher beschrieben werden sollen. Die Nuten 66 bilden einen Winkel von 530 zu einer Ebene, die lotrecht zur Läuferachse verläuft Das innere Ende jeder Nut 66 liegt auf einer Ra-Radiallinie vom Mittelpunkt der Läuferachse, während das äußere Ende der Nut auf einer Radiallinie liegt, die mit Bezug auf die erste Radiallinie um einen Winkel von 9,50 versetzt ist, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Schaufeln 67 haben eine besondere Form, um einen gleichmäßigen Fluß der Bremsflüssigkeit zu gewährleisten, ohne daß Schwingungen, Stöße oder eine unerwünschte Turbulenz verursacht wird. Die Schaufeln 67 werden in den Nuten 66 in ihrer Lage festgeklemmt oder an zwei oder mehr Punkten durch Heftschweißung befestigt und daraufhin mit dem Bauteil 62 in einem Ofen durch Hartlötung unter einer Wasserstoffatmosphäre vollständig verbunden, wodurch eine glatte Verbindung zwischen den Schaufeln und dem Bauteil 62 erzielt wird.
  • Die Läuferschaufeln sind im einzelnen in den Fig. 12 bis 17 dargestellt und werden vorzugsweise aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 1,5 mm hergestellt. Jede Schaufel 67 hat eine Kante 67 a, mit der sie in den Nuten 66 sitzt, die sich jedoch gemäß Fig. 15 in einer Ebene erstreckt. Die Schaufeln 67 sind im Läuferstück 62 so befestigt, daß die Vorderkanten 67b derselben praktisch bündig mit den anliegenden inneren und äußeren Randteilstücken dieses Läuferbauteils 62 angeordnet sind. Jede Schaufel weist Teilstücke 67 c und 67 d auf, die in Winkeln zur Ebene der Randteilstücke des Läuferbauteils 62 angeordnet sind. Ein gekröpftes Teilstück 67e befindet sich zwischen den Teilstücken 67 c und 67 d und liegt im Wirbelzentrum der umlaufenden Flüssigkeit. Die Nuten 66 sind gerade und haben eine Breite, die es gestattet, die Innenkanten 67a der Schaufeln 67 mit Paßsitz aufzunehmen. Da die Aushöhlung63 einen halbkreisförmigen Querschnitt hat, ist die Maximalbreite der Schaufeln 67 größer als der Radius R, und die Schaufeln weisen die in den Fig. 14 bzw. 15 dargestellten Lee- und Druckseitenformen auf.
  • Die den Ständer tragende Buchse 38 weist ein verjüngtes, mit Gewinde versehenes Teilstück 72 auf.
  • Die innere Kante der Öffnung 74 der Platte 73 ist abgeschrägt. Ein Dichtungsring 75 ist an der abgeschrägten Kante vorgesehen, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Platte 73 und der Buchse 38 herzustellen. Die Platte 73 weist eine ringförmige Aussparung 78 auf, um einen ringförrnigen Anschlag 79 des aus Gußstahl bestehenden Ständerbauteils 80 aufzunehmen.
  • Die Platte 73 weist eine weitere ringförmige Aussparung 81 auf, die konzentrisch zur Aussparung 78 liegt, jedoch einen größeren Durchmesser hat und als Sitz für einen Ring 82 mit dreieckigem Querschnitt dient, dessen Grundfläche in der Aussparung 81 liegt.
  • Der Ständerbauteil 80 und der Läufer 55 sitzen in einem Metallblechgehäuse 83, welches diametral gegenüberliegende Befestigungsflansche 84 aufweist, wobei ein zylindrischer Abschnitt 85 durch eine Schweißnaht 86 an den Befestigungsflanschen und ein kuppellörmiger Abschnitt 87 durch eine Schweißnaht 88 am äußeren Ende des zylindrischen Abschnitts 85 befestigt ist. Das Gehäuse 83 wird auf der Platte 73 durch einen Ring 82 zentriert. Ein Packring 89 sorgt für die Abdichtung. Das Gehäuse 83 und die Platte 73 sind durch vier Sechskantschrauben 83 a (Fig. 1 und 4) zusammengeschraubt.
  • Der Durchmesser des Ständers 80 ist an der Vorderkante 80s abgeschrägt und bildet einen Winkel von etwa 150 zu einem zylindrischen Teilstück 80 b in der Nähe dieser Abschrägung. Somit ist der Außendurchmesser des Ständerbauteils 80 etwas kleiner als derjenige des abgeflachten Teilstücks 64 des Läufers 62. Der innere Durchmesser des Ständers ist bei 80c an der Vorderkante mit einem Winkel von etwa 22,50 abgeschrägt. Die Flüssigkeit kann in Richtung auf den Wärmetauscher entlang den abgeschrägten Kanten an der Außenseite des Läufers und Ständers fließen, während sie entlang den abgeschrägten Kanten an der Innenseite wieder in den Torus zurückfließen kann. Der Ständerbauteil 80 weist eine ringförmige Aushöhlung 90 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, welche den gleichen Radius R hat wie die Läuferaushöhlung 63.
  • Der Ständerbauteil 80 ist außerdem mit einer Reihe von achtzehn Einkerbungen 91 an seinen äußersten Randteilstücken versehen, und eine entsprechende Anzahl eingefräster Nuten 92 erstreckt sich von diesen Einkerbungen nach innen und durchquert die gesamte Aushöhlung. Die Einkerbungen und Nuten 92 sind in einem spitzen Winkel von etwa 530 im Uhrzeigersinn von der durch die Vorderkanten des Ständerbauteils 80 hindurchgehenden Ebene angeordnet. Das äußere Ende jeder Nut liegt auf einer Radiallinie, die den äußeren Rand des Ständers schneidet, jedoch ist das innere Ende um einen Winkel von 20 20' von dieser Radiallinie versetzt, wie in Fig. 4 angedeutet. Vierzehn flache Ständerschaufeln 93, eine hohle Führungsschaufel 93 A und drei hohle Nebenluft- bzw. Luftdurchlaßschaufeln 93 B, 93 C und 93 D sind in der Aushöhlung 90 angeordnet, wobei die Vorderkanten aller Schaufeln praktisch in der gleichen Ebene liegen wie die Vorderkante des Ständerbauteils 80, während die gegenüberliegenden Kanten in den Nuten 92 liegen.
  • Somit hat der Ständer eine Gesamtzahl von achtzehn Schaufeln, während der Läufer einundzwanzig Schaufeln aufweist. Die vierzehn flachen Schaufeln 93 sind je mit einem Ansatzstück 94 am äußeren Ende versehen, welche in einer der Einkerbungen 91 aufgenommen wird und über den Ständerbauteil 80 hinaus nach außen vorragt, und zwar bis in die Nähe des zylindrischen Teilstückes 85 des Gehäuses, um als Führungsschaufel für diejenige Flüssigkeit zu dienen, die entlang den abgeschrägten Teilstücken außerhalb des Ständers in Richtung auf den Wärmetauscher fließt. In der Bauteilgruppe des Ständers werden die Halteplatte 73, der Ring 82, der Ständer 80 und die Schaufeln 93, 93A, 93B, 93C und 93D von Hand in ihre entsprechende Lage gebracht, dann festgeklemmt oder an zwei oder mehr Stellen durch Schweißung angeheftet und daraufhin in einem Ofen unter einer Wasserstoffatmosphäre zu einem Ganzen vereinigt. Nachdem der Ständer auf diese Weise zusammengesetzt ist, wird die Platte 73, wie oben beschrieben, an der Buchse 38 befestigt.
  • Bei der Vereinigung der Läufer- und Ständerschaufeln mit den zugehörigen Läufer- und Ständerbauteilen durch Anwendung eines konventionellen Wasserstoff-Hartlötverfahrens werden die rauhen Nähte, die normalerweise bei der Lichtbogenschweißung entstehen, vermieden und sanfte tSbergangsstellen zwischen den Läufer- und Ständerbauteilen und den zugehörigen Schaufeln geschaffen. Die Vermeidung der rauhen Schweißnähte, selbst wenn diese nur auf der Leeseite der Schaufeln vorhanden wären, hat eine wesentliche Zunahme der Leistungsvernichtungsvermögens der Einrichtung zur Folge, und zwar wegen der Abnahme des Flüssigkeits-Reibungs verlustes.
  • Die hohlen Schaufeln bestehen alle vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Die hohle Schaufel 93 A besteht aus Platten 93 a und 93 b, die durch Kernstücke 93 c und 93d voneinander getrennt und längsseits in Abstand gehalten werden, um einen Durchgang 93e zu bilden. Das Ansatzstück 95 des obersten Kernstückes 93 c hat eine Länge von 11 mm. Der Durchgang 93 e kann in geeigneter Abmessung hergestellt werden, hat jedoch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Höhe von 6,4 mm und eine Breite von 1,6 mm. Die verschiedenen Lamellen der hohlen Schaufel 93 A können in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen oder Hartlöten.
  • Das innere Ende des Durchganges 93 e liegt so, daß er in das Wirbelzentrum der umlaufenden Flüssigkeit hinein offen ist oder, mit anderen Worten, in einer Niederdruckzone desselben, wodurch das Einführen von Bremsflüssigkeit zur Vergrößerung der Bremskraft ermöglicht wird.
  • Die Schaufelplatten 93 a und 93b enden kurz vor den Rändern der Kernstücke 93 c und 93 d, so daß die Kernstücke vorragende Kanten haben, die in den Ständernuten aufgenommen werden können, während sich die Kanten dieser Platten an der Wand der Aushöhlung 90 abstützen. Die Freiluft- bzw. Luftdurchlaßschaufel 93 B hat die gleichen konstruktiven Teile wie die Schaufel 93A, nur mit dem Unterschied, daß ein Zwischenstück 93 k zwischen den Kernstücken 93c und 93d an der Vorderkante der Schaufel vorgesehen ist, um einen Durchgang 93 m zu bilden, welcher mit der Vorderkante bei 93 k verbunden ist, während ein kurzer Rohrabschnitt 93n in einer Öffnung der Platte 93 b befestigt ist. Das innere Ende des Rohres steht dadurch mit dem Durchgang 93m in Verbindung. Das Rohr 93 n liegt an der Lee- oder Druckseite der Schaufel, hat eine Länge von 6,4 mm und einen inneren Durchgang von 3,2 mm. Ferner liegt das Rohr 93 n mit seiner Achse 9,6 mm von der benachbarten Schaufelkante entfernt. Das Rohr 93 n erleichtert das Entfernen von Luft aus der umlaufenden Flüssigkeit ohne Verlust von Bremsflüssigkeit.
  • Die Kernstücke 93 c und 93 d weisen hintere Kantenteilstücke auf, die miteinander fluchten und in einer gemeinsamen Nut 92 im Ständer 80 aufgenommen werden. Die flachen Ständerschaufeln 93 weisen eine unterbrochene hintere Kante 93y auf, welche gerade ist, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Die Schaufeln 93 und 93 A bis 93 D haben eine Vorderkante 93 q, welche im wesentlichen bündig mit den Vorderkanten des Ständerbauteils 80 angeordnet ist. Jede dieser Schaufeln hat Teilstücke 93 r und 93 s (Fig. 4), welche in Ebenen liegen, die in unterschiedlichen Winkeln zu der durch die Vorderkante des Ständers verlaufenden Ebene verlaufen. Ein gekröpftes Teilstück 93 t befindet sich zwischen den Teilstücken 93 r und 93s und liegt im Wirbelzentrum der umlaufenden Flüssigkeit.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Hydrokinetische Bremseinrichtung für Dynamometer, welche Läufer- und Ständerbauteile aufweist, von denen jeder mit sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Schaufeln versehen ist, deren gegenüberliegende Kanten in Ebenen liegen, die senkrecht zur Drehachse des Läufers stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Schaufeln (67, 93) austritts- und eintrittsbestimmende Teilstücke (67 c, 67 d; 93 s, 93 r) aufweist, welche unter vorbestimmten Winkeln so angeordnet sind, daß im Betrieb die Bremsflüssigkeit die austrittsbestimmenden Teilstücke (67c, 93s) der Schaufeln eines jeden Bauteils in einer Richtung verläßt, die im wesentlichen parallel zu den einlaßbestimmenden Teilstücken (93r, 67 cm) der Schaufeln des anderen Bauteils verläuft, wobei die Schaufeln (67, 93) eine im wesentlichen flache, tellerartige Form haben und wobei jede der vorerwähnten Schaufeln so angeordnet ist, daß ihre Vorderkante (67 b, 93 q) im wesentlichen radial zur vorerwähnten Drehachse verläuft, während die Schaufel schräg zur radialen Ebene liegt, welche durch die vorerwähnte Vorderkante hindurch verläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die austritts- und eintritts- bestimmenden Teilstücke (67 c, 67 d; 93 s, 93r) jeder Schaufel im wesentlichen gerade verlaufen und durch ein zwischengelegenes verschobenes Teilstück (67e, 93 t) miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der eine oder beide vorerwähnten Läufer-und Ständerbauteile einen hohlen, im wesentlichen halbtoroidalen Mantelbauteil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von mit Abstand voneinander vorgesehener Ausnutungen (66, 92) in diesem Mantelbauteil vorgesehen ist, in welche die vorerwähnten Schaufeln(67, 93) mit ihren Hinterkanten befestigt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vorerwbten Ausnutungen (66,92) und die Hinterkante der darin befestigten Schaufel in einer Ebene liegen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (67, 93) aus Blech gestanzte Werkstücke sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die austrittsbestimmenden Teilstücke der Schaufeln (67 c, 93s) in einem Winkel etwas größer als 450 zur vorerwähnten, senkrecht zur Läuferachse verlaufenden Ebene und die eintrittsbestimmenden Teilstücke (93 r, 67d) der Schaufeln in einem Winkel nicht größer als 450 zur vorerwähnten Ebene liegen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die austrittsbestimmenden Teilstücke (67 c) der Schaufeln (67) des Läufers in einem Winkel zur vorerwähnten Ebene, die rechtwinklig zur Läuferachse verläuft, liegen, der etwa 6 bis 120 größer als derjenige der eintrittsbestimmenden Teilstücke (93 r) der Schaufeln (93) des Ständers ist, und daß die austrittsbestimmenden Teilstücke (93 s) der Schaufeln (93) des Ständers in einem Winkel zur vorerwähnten Ebene liegen, der etwa 2 bis 80 größer als derjenige der eintrittsbestimmenden Teilstücke (67d) der Schaufeln (67) des Läufers ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die austritts- und eintrittsbestimmenden Teilstücke (67 c, 67 d) der Schaufeln des Läufers (67) in Winkeln zur vorerwähnten Ebene, die senkrecht zur Läuferachse verläuft, liegen, die jeweils 54 bis 550 und 44 bis 450 be tragen, und daß die austritts- und eintrittsbestimmenden Teilstücke (93 s, 93 r) der Schaufeln (93) des Ständers in Winkeln zur vorerwähnten Ebene verlaufen, die jeweils 47 bis 480 und 44 bis 450 betragen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schaufel (67, 93) eine Vertiefung(67f,93u) vorgesehen ist, wobei die Vertiefung auf eine Höchsttiefe in einer Richtung anwächst, die parallel zur Läuferachse verläuft, und zwar von der Vorderkante(67b, 93q) der Schaufel weggerichtet.
DEC7533A 1953-05-06 1953-05-06 Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer Pending DE1121841B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC7533A DE1121841B (de) 1953-05-06 1953-05-06 Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC7533A DE1121841B (de) 1953-05-06 1953-05-06 Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1121841B true DE1121841B (de) 1962-01-11

Family

ID=7014151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC7533A Pending DE1121841B (de) 1953-05-06 1953-05-06 Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1121841B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348396A1 (fr) * 1976-04-13 1977-11-10 Parmac Inc Frein hydrodynamique
DE102007025676A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamischer Retarder
DE102007060764A1 (de) * 2007-12-17 2009-05-28 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348396A1 (fr) * 1976-04-13 1977-11-10 Parmac Inc Frein hydrodynamique
DE102007025676A1 (de) * 2007-06-01 2008-12-04 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamischer Retarder
US8770362B2 (en) 2007-06-01 2014-07-08 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamic retarder
DE102007060764A1 (de) * 2007-12-17 2009-05-28 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamischer Retarder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431387C2 (de) Desintegrator
DE2605751C3 (de) Schutzschilde für einen Hammerbrecherrotor
DE4008171C2 (de) Vorrichtung zur Kühlung und Spülung des ringförmigen Sägeblattes einer Kreissäge ohne Zentrumsachse
DE2507762B2 (de) Dynamisches Filter
DE3614504A1 (de) Aussenschale eines pumpenrades einer hydrodynamischen stroemungseinheit
DE3334281C2 (de)
DE2803975C2 (de) Flüssigkeitsreibungskupplung
DE1550804B1 (de) Hydraulische Kupplung
DE1121841B (de) Hydrokinetische Bremseinrichtung fuer Dynamometer
DE2460748C3 (de) Umwälzpumpe für insbesondere Heizungs- und Brauchwasseranlagen
AT392520B (de) Aus blechen geschweisster deckel fuer propeller- oder kaplan-turbinen bzw. entsprechend gestaltete pumpen
DE19539814A1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Stabilisierungsring an den Schaufelrädern
DE961795C (de) Belueftungsvorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE3000664C2 (de) Hydrodynamische Bremse
DE2501019C2 (de) Hydrodynamische Bremse
DE2601533A1 (de) Drehvorrichtung fuer fliessmittel
AT215377B (de) Schaufelrad für Francis- Turbinen oder -Pumpen
DE1202592B (de) Kernringlose hydrodynamische Kupplung
DD152392A5 (de) Hydraulische turbine
DE721482C (de) Leitvorrichtung fuer axial dur?hstroemte Kreiselmaschinen, insbesondere Turbinen undGeblaese fuer hohe Temperaturen
DE2112497C3 (de) Schleuderrad zum Schleudern von Schleudergut
DE3319641A1 (de) Luefterrad fuer einen radialventilator
EP1752658B1 (de) Durchströmturbine mit Tangential-Laufrad
DE1294000B (de) Kettenrad fuer Saegekette
AT100871B (de) Gas- oder Dampfturbine.