DE1202592B - Kernringlose hydrodynamische Kupplung - Google Patents

Kernringlose hydrodynamische Kupplung

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DE1202592B
DE1202592B DEH29157A DEH0029157A DE1202592B DE 1202592 B DE1202592 B DE 1202592B DE H29157 A DEH29157 A DE H29157A DE H0029157 A DEH0029157 A DE H0029157A DE 1202592 B DE1202592 B DE 1202592B
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wheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/18Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kernidnglose hydrodynamische Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine kernringlose hydtodynamische Kupplung mit einer an einem der Schaufelräder befestigten Stäublende, bei der zwischen den Schaufclrädem und dem umgebenden Gehäd#e je ein Verzögerungsraum angeordnet ist.
  • Die ..Wirkung der bekannten, mit Verzögerungsraum arbeitenden Kupplungen besteht darin, daß vor dem« Anlaufen ein wesentlicher Teil des Arbeitsmediums, außerhalb des eigentlichen Arbeitskreislaufes im Inneren der Schaüfelräder, in dem zwisähen: den. Schaufelrädern und dem Gehäuse gebildeten Raum enthalten ist. Dieser Teil des Mediums wird beim-Anl&ufen durch-Drosselöffnungen in der Außenwand der Schaufelräder durch den mit zunehmendIzr- Dtelizahl und. damit zunehmender Zentr*Wgälkraft"sich- erhöhenden Ilydrostatischen Druck in denArbeiekreislauf eingespeist, Da eines der Schaufelräder- mit dem Gehäuse und das andere mit Ader Welle verbunden ist, wird der zwischen Schaufelrädern -und Gehäuse gebildete Gesamtraum durch. die, Sdhaufelräder in wenigstens zwei Verzögerungskammerir unterteilt. Wenn, wie bei den bekannten Anordnungen, diese Kammern durch die konstruktive Ausbildung der Gehäusewand und der Schaufelräder eine unterschiedliche Form und' ein unterschiedliches- Volunien Jiaben, ergeben sich beim Anlaufen unterschiedliche Zentrifugalkräfte und damit unterschiedliche hydraulische Verhältnisse in beiden Kammern, die den überlauf des Arbeitsmediums durch die Drogselöffnungen in den innerhalb der Schaufelräder liegenden Arbeitskreislauf beeinflussen'.
  • Beim Anlaufen der in Frage stehenden hydrodynamischen Kupplungen hängt die Anlaufzeit sehr weitgehend von den Strömungsverhältnissen im Arbeitsraum und in den Verzögerungskanimern ab. Da der - übertritt zwischen - den Verzögerungs;-kainmern und dem Arbeitsraum, wie oben ausgeführt, von der Druckdifferenz an beiden Seiten der übertrittsstelle abhängt, besteht zwischen beiden Kupphingsteilen die Gefahr, daß'durch die unterschiedliche - Ausbildung der bei den hydraulischen Vorgängen mitwirkenden Räume an beiden Seiten der zwischen Turbine -und Pumpe liegenden Kupplungsebene bei unterschiedlich sich ändernder Geschwindigkeit, sich ändernder Viskosität oder sich ändernden anderen Betriebsbedingungen unterschiedliche hydraulische Wirkungen und damit hydraulische Kräfte auftreten.
  • . Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Kupplungen so auszubilden, daß auf beiden Seiten der Kupplungsebene gleichförinige hydraulische, insbesondere hydrostatische Bedingungen be- stehen, um so den Anlauf und Betrieb der Kupplung unabhängig von nicht, oder nur schw»-r kontrollierbaren Einflüssen zu. halten. - Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß alle den Arbeitsraum und die Verzögerungsräume begrenzenden Wandflächen zu der zwischen dem- Pumpen- und Turbinenrad liegenden Ebene symmetrisch sind und daß die Staublende als eine; seitig offener, am Pumpenrad befestigter, entlang den-Innenkanten der Schaufeln verlaufender Kegelkörper ausgebildet ist.-Durch diese, Symmetrie zur Mittelebene des kreis.# ringförmigen Arbeitsraumes werden also die hydrau . hschen Verhältnisse gleich, so daß sich Änderungen der die Betriebseigenschaften beeinflussenden Betriebswerte auf beiden Seiten gleich auswirken und damit keine ungleichförmige Änderung auf der Abtriebs- gegenüber der Antriebsseite verursachen. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Anordnung ein sehr einfacher Aufbau der gesamten Kupplung möglich, da die Teile weitgehend gleichförmig ausgebildet werden können- und damit die Herstellungskosten wesentlichiermindert werden. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus zwei verschraubten symmetrischen Schalen, wobei, zwischen den Umfangsflanschen der beiden Schalen der Ringflansch des Pumpenrades eingeflanscht ist. Dabei kann der Ringflansch für die Befestigung des Pumpenrades an dem Gehäuse zweiteilig auggebildet sein und in eine Umfangsnut des Pumpenrades eingreifen. Die beiden Schaufelräder können gleich ausgebildet sein, wobei am Innenumfang des am Gehäuse- befestigten Pumpenrades die kegelförmige Staublende mit einem Radialflansch befestigt ist, während das Tarbinenrad an seinem Innenumfang an einem Ringflansch der Welle befestigt ist. Durch diese Anordnung wird es möglich, beide Schaufelräder und beide Gehäuseschalen völlig gleich auszubilden.
  • Die Erfindung wird iin folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt . F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung, F i g. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der das Gehäuse bildenden Schalen, Fig. 3 einen Axials.chnitt durch eine der Gehäuseschalen gemäß F i g. 2, F i g. 4 einen Axialschnitt durch' das mii dem Gehäuse verbundene Schaufelrad gemäß Fig. 1, F i g. 5 einen Teilaxialschnitt durch das Schaufelrad gemäß F i g. 4, Fig. 6 schematisch in einem Teilaxialschnitt die Strömungsverhältni.sse in der Kupplung gemäß Fig. 1, F i g. 7 einen Teilschnitt durch ein Schaufelrad mit eingesetzter überströnidrossel, F i g. 8 eine Seitenansicht auf die gemäß F i g. 7 verwendete Überströmdrossel, Fig. 9 und 10 Axialschnitte durch bei der erfindungsgemäßen Kupplung verwendbare Hohlwellen, Fig. 11 einen Aidalschnitt durch die bei der Hohlwelle gemäß F ig. 10 verwendbare Kegelbüchse, F i g. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11, F i g. 13 einen Teiläxialschnitt durch den Außenumfang des Gehäuses mit einer abgewandelten Anordnung zum Befestigen des einen Schaufelrades am Gehäuse, , F! g. 14 eine Draufsicht auf einen Ringflansch, wie er bei der Anordnung gemäß F i g. 13 verwendet wird, und - F i g. 15 einen Axialschnitt durch den Außenrand der Schaufelräder mit einer abgewandelten Anordnung zum Befestigen -des einen der Schaufelräder am Gehäuse.
  • - In der in den Figuren dargestellten Ausführung hat die Kupplung ein aus zwei einander gleichen Schalen 1, 2 zusammengesetztes Gehäuse, welche je unter Zwischenschaltung einer Büchse 4, 5 mittels Wälzlagern 6,7 auf der Kupplungswelle, 3 gelagert sind. Die beiden Schalen 1, 2 haben auf der Außenseite radiale Kühlrippen 8 und auf der Innenseite Rippen 9. Beide Schalen sind an Umfangsflanschen 10 durch in Bohrungen 11 liegende Schrauben verbunden, Die Innenrippen 9 haben in der Mitte eine Verdickung 13, in der eine mit Innengewinde versehene Büchse 14 für die Verbindung mit dem Antriebsmotor sitzt, Die beiden Schalen 1, 2 des Gehäuses haben je zwei Füll- bzw. Entlüftungsbohrungen 15,16 bzw. 17, 18,- die nach dem Zusammen au in Gruppen 16,18 und 15,17 einander diagonal gegenüberliegen. Diese Bohrungen sind mittels Gewindestopfen 19,20 bzw. 21,22 und 23,24 bzw. 25,26 verschließbar. Einer oder mehrere dieser Stopfen können Ausschinelzstopfen sein, so daß. er als überbitzungssicherung dient.
  • Im Gehäuse liegen das Pumpen- und das Turbinenrad 27 bzw. 28, welche, wie in F i g. 5 und 6 angedeutet, in ihrer Grundform einander gleich sind. Beide Schaufelräder haben nach innen vorspringende Schaufeln 29 in gleicher Zah4 Form und Ausmessung. Das Pumpenrad 27 ist am Gehäuse und das Turbinenrad -an der Welle 3 befestigt.
  • Die Befestigung des Pumpenrades27 am Gehäuse kann in Abhängigkeit von der Grundforin in verschiedäner Weise ausgeführt sein.
  • .- Wie in F i g. 13 dargestellt, haben die beiden Schaufelräder eine in -einer Randschulter 32 bzw. 33 ausgebildete. Umfangsnut 30 bzw. 31. Zwischen den beiden -Gehäuseschalen - 1 und 2 ist ein zweiteiliger Ring 34 durch -Schrauben 37 mit Muttern 38 eingeflanscht, welche in die Bohrungen 11 in den Ge,häuseflanschen 10 und Bohrungen 35 im Ringflansch-34 eingesetzt sind. - - Der Ring'34 hat -eine Innenrippe 36, welche in die Umfangsnut 30- -des Pumpenrades 27 eingepreßt wird.
  • - Eine etwas abgeänderte Befestigungsweige des Antriebslaufrades am Gehäuse ist in F i g. 15 dargestellt. Iherbei sind die Schaufelräder zuerst einander gleich, wobei von der Randschulter 32 bzw. 33 ein Ringflansch 39 bzw. 40 mit Bohrungen 41 vorspringt. Das Pumpenrad behält diese Form, während beÜn Turbinenrad 28 der Ringflansch 40, z. B. durch Ab- drehen, entfernt wird. Das Pumpenrad 27 wird dann mit dem Flansch 39, Wie der Ring 34 im vorigen Beispiel, zwischen den beiden Gehäuseschalen 1, 2 eingeflanscht.
  • Bei beiden Ausführungsweisen geht man also von zwei einander gleichen Schaufelrädern aus, wobei auch andere:Befestigungsarten angewendet werden können.
  • Eine weitere Änderung, welche man an den anfänglich einander gleichen Schaufelrädern in der letzten Bearbeitungsstufe vorzunehmen hat, besteht darin, daß man sie mit einer Anzahl Durchgangs-Gewindebohrungen 43 versieht, wie in F i g. 1 und 7 bezüglich des Pumpenrades dargestellt ist.
  • - In den Wänden der Schaufeln sind Durchgangs-Gewindebohrungen 43 bzw. 69 vorgesehen, in die Gewindestopfen 44 eingeschraubt sind, die einen Drosseldurchgang 45 aufweisen. Der Durchmesser T dieser Drossel ist je- nach den für die Kupphingsvorrichtung erwünschten Anlaßeigenschaften gewählt. Das. Pumpenrad ist am Gehäuse derartig befestigt, daß zwischen seiner Innenkante 46 und der Welle 3 ein enger Ringschlitz-47 verbleibt. Das Tarbinenräd 28 wird mittels Schrauben oder * Niete 49 an einem Ringflansch 48 der Welle 3 befestigt. Im allgemeinen ist die Welle 3 hohl, kann -aber in ganz verschiedener Weise ausgebildet sein. So - kann sie z. B., wie in F i g. 9 dargestellt, eine zylindrische Bohrung 50 mit Keilnut 51 oder, wie in F i g. 10 dargestellt, eine konische Bohrung 52 mit Keilnut 51 aufweisen. Die beiden Wälzlager 6,7 werden je mittels eines Dichtungsringes 53 bzw. 54 abgedeckt, welcher in einem Deckel 55 bzw. 56 angeordnet ist.- Auf beiden Dichtungsringen liegt je ein Filzring 57, 58, welcher von einer Blechscheibe 5-9 bzw. 60 gehalten wird, die gleichzeitig als Sicherung für die den Deckel 55 bzw. 56 haltenden Schrauben 61,62 dient.
  • Alle diese Bauteile sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie zwei in bezug auf die senkrecht zur Achse C-D stehende Ebene A-B symmetrische Baugruppen bilden.
  • Auf dem Pumpenrad 27 ist eine Staublende 63 mittels Niete 64 mit ihrem Radialflansch befestigt, die eine kegelige Seitenwand mit einer Längel hat, welche entlang der Innenkante der Schaufeln29 verläuft, wobei diese Innenkanten eine Länge 1 haben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Länge 1 und der Kegelwinkel oc der Staublende nach dem Anwendungszweck bestimmt.
  • Die Funktion dieser hydrodynamischen Kuppung ist in großen Unnissen wie folgt: Das Gehäuse mit einer vorbestimmten Menge öl gefüllt unddas Gehäuse zusammen mit dem Pumpenrad wird von der Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Wenn sich das Pumpenrad dreht, wird das darin enthaltene öl durch Zentrifugalkraft auswärts gepreßt.
  • Die Flüssigkeit gelangt mit rasch zunehmender Geschwindigkeit in die Schaufeln 29 des Turbinenrades, überträgt diesem die kinetische Energie und wird zum Pumpenrad zurückgeführt.
  • Demzufolge wird das Turbinenrad allmählich mitgenommen, bis es die Geschwindigkeit des Pumpenrades annähernd erreicht.
  • Der Geschwindigkeitsunterschied, d. h. der »Schlupf«, zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad wird in Prozent der Geschwindigkeit des Pumpenrades ausgedrückt. Da nun das Turbinenrad beim Anlauf zuerst in Ruhe ist, fließt das öl in dieser Periode zwischen den Schaufeln des Turbinenrades hindurch, praktisch ohne dabei einer entgegengesetzten Kraft zu begegnen. Sobald das Turbinenrad sich jedoch in Bewegung setzt, werden die Flüssigkeitsteile, welche sich zwischen den Schaufeln dieses Schaufelrades aufhalten ihrerseits ebenfalls der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch sie auswärts geschleudert werden. Demzufolge wird nun der in das Turbinenrad eintretenden Flüssigkeitsströmung eine Bremskraft entgegengestellt. Für die normale Wirkung der hydrodynamischen Kupplung ist es aber durchaus notwendig, daß die Flüssigkeitsteile auf eineni geschlossenen Stromweg umlaufen, wie es in der F i g. 6 mittels der ausgezogenen Linien 65 skizzenhaft dargestellt ist damit die übertragung der Motorleistung vom Pumpen- auf das Turbinenrad gewährleistet wird. Demzufolge ist es offenbar notwendig, daß die iin Turbinenrad erzeugte Zentrifugalkraft immer ein wenig kleiner ist, als die, welche im Pumpenrad entsteht. Mit anderen Worten, es ist notwendig, daß zwischen den beiden Schaufelrädern ein gewisser Schlupf, d. h. ein gewisser Geschwindigkeitsunterschied übrigbleibt.
  • Je größer dieser Schlupf ist, desto größer ist der Unterschied zwischen den irn Pumpen- und Turbinenrad erzeugten Zentrifugalkräften, desto kräf- tiger ist auch der Umlauf des hydraulischen Mediums, und ein desto größeres Drehmoment kann übertragen werden.
  • Daraus ergibt sich, daß das übertragbare Drehmoment im Normalfall mit steigendem Schlupf rasch ansteigt. Diese Eigenschaft ergibt aber in der Praxis eine Schwierigkeit nicht nur während des Anlaufens, sondern auch im Falle der überlastung oder beim. Festfahren. Die Kupplung maß daher mit einem vorausbestimmten maximalen Drehmoment arbeiten.
  • Der in den beiden Schaufelrädern erzeugten Zentrifugalkraft zufolge stellt sich der Flüssigkeitsumlauf gemäß dem geschlossenen Stromkreis 65 im Normalzustand so ein, daß er im von der Drehungsachse am weitesten entfernten Teil der hydrodynamischen Kupplung lokalisiert ist, Da nun eine überlastung oder eine unnormale Breinswirkung die Geschwindigkeit des Turbinenrades beträchtlich herabsetzt, wird die gemäß dem Umlaufweg 65 zirkulierende Flüssigkeitsströmung wegen der Abnahme der Zentrifugalkraft im. Turbinenrad kleineren Gegenkräften begegnen. Demzufolge wird die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsteile beim, Austritt aus dem Pumpenrad. verhältnismäßig groß, und es ergibt sich eine Verschiebung des Umlaufs 65 in der Richtung der Wand des. Turbinenrades. Der Umlauf wird gewissermaßen abgelenkt und stellt sich nun in die Lage welche in der F i g. 6 mittels gestrichelter Linien 66 angedeutet ist.
  • Diese Ablenkung kann man sich gemäß der Erfindung zunutze machen. In der erfindungsmäßigen hydrodynamischen Kupplung stößt die abgelenkte Umlaufströmung an die Staublende 63, welche einer gewissen Flüssigkeitsmenge den Weg versperrt und ihr die unmittelbare Rückkehr in das Pumpenrad versagt. Da diese Ablenkplatte als ein Zusatzteil am Pumpenrad befestigt ist, steht sie der in der Anfangsforni gleichen Gestaltung der beiden Schaufelräder keineswegs entgegen.
  • Dadurch, daß ein Teil der Flüssigkeitsströmung von der Ablenkplatte 63 aufgehalten wird, bildet sich hier eine Wirbelströmung, wie bei 67 in F i g. 6 angedeutet ist.
  • Außerdem wird ein Teil der Flüssigkeit durch den engen Ringschlitz 47 zwischen der Welle 3 und dem Pumpenrad 27 hindurchströmen, und so die Verzögerungskammer 68 erreichen, welcher von der Innenwand der Gehäuseschale 1 und der Rückseite des Pumpenrades 27 umfaßt wird.
  • Aus dem vorhergehenden, insbesondere dem in F i g. 6 dargestellten Beispiel, wird deutlich, daß die Länge 1 der Staublende 63 und der Winkel oc die vom hydraulischen Medium in den beiden Schaufelrädern durchlaufene Bahn entscheidend bestimmen. Folglich kann man das übertragbare Drehmoment durch sinngemäße Wahl dieser beiden Parameter auf jeden erwünschten Höchstwert, z. B. zwischen dem 0,5fachen und 6fachen des Nennwertes, begrenzen. Der Innenraum der Schaufelräder steht einerseits über in die ewindebohrung 43 eingeschraubte Drosseln 44 mit der Verzögerungskammer 68 und andererseits mit der Verzögerungskammer70 über in Gewindebohrungen 69 eingeschraubte Drosseln 44 in Verbindung. Wenn die Kupplung stillsteht, steht der Flüssigkeitsspiegel in den miteinander verbundenen Räumen auf derselben Höhe, so daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge in den Verzögerungskammern 68,70 eingeschlossen ist. Folglich befindet sich beirn Anlaufen nur ein Teil des gesamten hydraulischen Mediums zwischen den Schaufelrädern 27,28, wodurch die übertragungsleistung der Kupplung beschränkt ist und mit dem Anlauf langsam ansteigt.
  • Die Zentrifugalkraft fördert die in den Kammern 68,70 befindliche Flüssigkeitsmenge an den Außenumfang dieser Kammern und, durch die Drosseln 44 verzögert, in den Arbeitsraum zwischen den Schaufelrädem 27,28. Entsprechend dieser überströmung nimmt die übertragungsleistung in vorbestimmtem. Umfang stetig zu.
  • Um eine einfache Anpassung an verschiedene Anschlußarten mit der Kraftquelle zu ermöglichen, kann z. B. die in F i g. 11 und 12 dargestellte Spann-.-büchse 71 in der Bohrung der Hohlwelle 3 eingesetzt werden, so daß diese Welle unabhängig vom Durchmesser -des einzusetzenden Wellenstummels in genormten Ausmaßen hergestellt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: -1. Kernringlose hydrodynamische Kupplung mit einer an einem der Schaufelräder befestigten Staublende, bei der zwischen den Schaufelrädern -und dem umgebenden Gehäuse je ein Verzögerungsraum angeordnet ist, d a -d u r c h g e k e n n -zei-chnet, daß alle den Arbeitsraum und die Verzögerungsräume (68, 70) begrenzenden Wand-'flächen zu der zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad (27, 28) liegenden Ebene (AB) symmetrisQh sind und, -daß -die Staublende (63) als einseitig offener, am Pumpenrad (27) befestigter, entlang den Iniienkantender Schäufeln-(29) ver----laufender Kegelkörper ausgebildet ist.
  2. 2. Kupplung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, -daß das Gehäuse aus zwei verschraubten symmetrischen Schalen (1, 2) besteht und daß zwischen den Umfangsflanschen. (10) der beiden Schalen der Ringflansch (39) des Pumpenrades (27) eingeflanscht ist. - . 3, Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (34) für die Befestigung des Pumpenrades (27) an dem Gehäuse (1, 2) zweiteilig ausgebildet ist und in eine Umfangsnut (30) des Pumpenrades eingreift (F i g. 13). 4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schaufelräder,(27, 28) gleich ausgebildet sind, wobei am Innenumfang (46) des am Gehäuse (1, 2) befestigten Pumpenrades (27) die kegelringförmige - Staublend ' e (63) mit einem Radialflanschbefestigt ist, während das Turbinenrad (28) an seinem Innenumfang an einem Ringflansch (48)-der Welle-(3) befestigt ist.-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862 695; britische Patentschriften Nr. 263 949, 361587, 511859, 560 256; -USA.-PatentschriftenNr. 838 765,2 339 015, 2 357 485,2 549 557, 2 570 7(S.
DEH29157A 1956-09-24 1957-01-29 Kernringlose hydrodynamische Kupplung Pending DE1202592B (de)

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