DE917471C - Fuellkammer fuer selbstansaugende Kreiselpumpen - Google Patents

Fuellkammer fuer selbstansaugende Kreiselpumpen

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DE917471C
DE917471C DESCH10488A DESC010488A DE917471C DE 917471 C DE917471 C DE 917471C DE SCH10488 A DESCH10488 A DE SCH10488A DE SC010488 A DESC010488 A DE SC010488A DE 917471 C DE917471 C DE 917471C
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DE
Germany
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filling chamber
chamber
filling
pump
rotation
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Expired
Application number
DESCH10488A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schulz
Dr-Ing Georg Volland
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/004Priming of not self-priming pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Füllkammer für selbstansaugende Kreiselpumpen Selbstän,säugende Kreiselpumperi, müssen zum Hervorbringen ihrer Selbstansaugewirkung vor dem Ingangsetzen mit Wasser gefüllt sein. Die bekannten Pumpen .sind daher, mit einer entweder im Pumpengehäuse oder unmittelbar davor angeordneten Füllkammer versehene, in der nach Ab- schalten der Pumpe eine ausreichende Füllwassermenge zurückgehalten wird. Die bei, derAusbildung solcher Füllkammern zu überwindenden Schwierigkeiten bestehen wesentlich darin, diie Kammern so zu gestalten bzw. sie mixt solchen Einrichtungen zu versehen, daß ein. Leserhebern ihres Wasserinhaltes beim Abstellen, der Pumpe mitt Sicherheit vermieden wird. Zu diesem. Zweck hat man bereits vorgeschlagen, die Kammern besonders großräumig zu bauen oder aber sie mit Rückschlagventilen zu versehen, die das zurückflutende Wasser so, stark drosseln, sollen, daS die nächströmen:de Luft das in der Kammer befindliche Wasser nicht mehr mitzureißen vermag. Derart ausgebildete Füllkammern haben den Nachteil, daß sie entweder äußerst umfangreiche und, .teure Bauarten bedingen. oder aber, sofern sie mit Rückschlagventilen ausgestattet sind, keine einwandfreie Betriebssicherheit gewährleisten, da, die Ventilklappen, od. dgl. durch im Förderwasser mitgeführte Schmutzteilchen, Fremdkörper od. dgl. mit der Zeit unwirksam werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine klappenlose, in ihrem Aufbau äußerst einfache und in ihren Abmessungen gedrungene Füllkammer für selbstansaugende Kreilselpumpen, bei der die obigen Nachteile vermieden sind und ein Leerhebern ihres Wasserinhaltes beim Abstellen der Pumpe unter allen Umständen verhindert wird. Das wird erfind: ungsgemäß dadurch erreicht, daß die Füllkammer trommelartig ausgebildet und mit einer, ihr vorgeschalteten Leihvorrichtung versehen ist, die das nach Abschalten der Pumpe zurückflutende Wasser in: Drehbewegung versetzt, und. daß ferner die Saugleitung der Pumpe derart an die Füllkammer angeschlossen ist, d.aß spie in. oder nahe der Drehachse der sich in der Kammer ausbildenden Zirkulationsströmung einmündet. Auf diese Weise wird nach Abstellen der Pumpe in der Füllkammer eine vorübergehende Ziirkulatiornsströmung erzeugt, wo@ bei das überschüssige, von: der Kammertrommel nicht mehr aufgenommene Wasser und die nachströmende Luft durch dieDreh.mitte des Strömungswirbels in die Saugleitung abströmen können. Die durch den Strömungswirbel hervorgerufenen Zen, trifugalkräfte halten also eine ausreichende Füllwassermenge am Trommelumfang zurück. Die kreisende Strömung wird dabei so lange angetrieben, wie das Zurückfluten des Wassers andauert. Danach: bleibt die Strömung infolge ihrer Massenträgheit noch eine kurze Zeit bestehen:, so daß die dem zurückflutenden. Wasser nachströmende Luft ebenfalls noch durch den hohlen Kern der Drehströmung hindurchtreten kann, ohne dabei das zirkulierende Wasser fortzureißen. Erst nach vollstän: diger Beendigung des Rückflutens, wenn also die Gefahr des Leerheberns nicht mehr besteht, bricht der S.trömungsw.irbel der auf diese Weise, gespeicherten Wassermenge zusammen, die nun, ihrerseits die Pumpe wieder auffüllt und sie so zur nächsten Inbetriebnahme wieder bereit macht.
  • Weitere Einzelheiten der Füllkammer nach der Erfindung seien an, Hand. mehrerer in, den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispieile beschrieben. Dabeii zeigt Fig. i die grundsätzlilrhe Anordnung und Ausbildung der Füllkammer in Verbindung mit einerselbstansaugenden. Kreiselpumpe in teilweisem Schnitt, während, in den Fig. 2 bis 5 jeweils weitere Ausführungsbeilspiele erfindungsgemäß ausgebildeter Füllkammern mit durchweg horizontal angordneten Saugstutzen im Quer- und Längsschnitt dargestellt sind.
  • Auf der Saugseite der Kreiselpumpe P ist zwischen der Saugleitung b@zw. dem Saugstutzen i und der eigentlichen Pumpenkammer die Füllkammer 2 angeordnet. Beim Abstellen der Pumpe stürzt die in der Saugleitung befindliche Wassersäule ab. Sie saugt dabei durch Pumpe und Füllkammer heftig Luft nach, die ihrerseits den Wasserinhalt von Pumpe und. Füllkammer fortzureißen sucht. Das wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Füllkammer 2 trommelartig ausgebildet und mit einer ihr vorgeschaltetem Leitvorrichtung 3 versehen. ist, die das nach Abschalten der Pumpe zurückflutende Wasser innerhalb der Kammer in. Drehbewegung versetzt, und daß ferner der Saugstutzen i der Kammer 2 so angeordnet ist, daß er in oder nahe der Drehachse des sich ausbiildenden Strömungswirbels liegt. Auf diese Weise wird also das zurückflutende Wasser inRotation versetzt und, da ihm in der Füllkammer ein ausreichend großer Ring- oder ringähnlicher, an seinem Umfang keinerlei Austrittsöffnungen aufweisender Raum zur Verfügung steht, ein Teil dieses Wassers gespeichert, während das sich im Wirbelkern d. der Zirkulation.sströmung ansammelnde überschüssige Wasser sowie .insbesondere die nachgesogene Luft von hier aus durch die, in oder nahe der Drehmitte ein, mündende Saugleitung i abgeführt werden. Wesentlich für -die Anordnung des Saugstutzens i ist dabei nur, daß er die Ausbildung sowie Aufrechterhaltung der Zirkulationsströmung derFüllwassermenge nicht behindert und.- die im Wirbelkern q. sich ansammelnde Luft sowie überschüssiges Wasser hindurch.treten läßt. Die am Innenumfang der Trommel kreisende Wasserströmung wird vom zurückflutenden Wasser angetrieben und aufrechterhalten. Hört die Rückströmung auf, so fällt die Zirlculatiio,ns.strö,mung der gespeicherten Wassermenge zusammen, die nun, die Pumpe witder auffüllt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten. Anordnung isst die am diie Pumpe P angeschlossene Füllkammer 2 als senkrecht stehender zylindrischer Behälter ausgebildet. Die beispielsweise aus um einen Stromlinienkörper 3' radial angeordneten., schräg zur Achsrichtung angestellten Leitschaufeln 3" bestehende Leitvorrichtung sowie der Saugstutzen. i sind dabei sich einander gegenüberliegend in der Achse der Füllkammertrommel angeordnet. Die Drehachse des sich ausbildenden Strömungswiirbens steht hier also senkrecht.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Füllkammer 2 sowie ihr Saugstutzen. i und ihre Leihvorrichtung 3 so- angeordnet, daß die Wirbeil.achse der Zirkulationsströmung schräg verläuft. Dabei ist der Saugstutzen i mit einem rohrartigen Verlängerungsstück 5 versehen, das weit in die Füllkammer, und zwar in den Wirbelkern q. der sich bildenden Strömung hineinreicht.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist es nicht unbedingt erforderlich, den Saugstutzen und die Leitvorrichtung in der Füllkammer einander gegenüberliegend. anzuordnen, vielmehr bildet sich auch. bei gegeneinander versetzt angeordneter Leitvorrichtung und Saugstutzen ein, -um deren Verbindungsachse rotierender Strömungswiribel mit Kern; q. aus.
  • Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt der Füllkammer nicht kreisförmig, sondern im wesentlichen sechseckig ausgebildet. Auch in diesem Falle ist am Innenumfang-der Trommel ein, ausreichend. ringförmiger, die Ausbildung der Zir@kuilationsströmung nibiht bthindernder Raum vorhanden. Bei diesem: Ausführungsbeispiel verläuft die Drehachse des. Strömungswirbels nahezu waagerecht. Das wird durch in die Füllkammer eingebaute Leitkanäle fr ermöglicht, die den. Saugstutzen i der Kammer mit fern Wirbelkern ¢ der Zifrkula,tiKonsströmung verbinden.
  • Wie immer auch die Ausgestaltung der Kammer, insbesondere deren Querschnittsform gehalten sein maig, wesentlich. für die vorliegende Erfindung ist eine, solche trommelförmige Gestaltung der Füllkammer, daß sie, die durch die Leitvorrichtung 3 hervorgerufene Zirkulationsströmung ohne Behin.-derung durch VOTsprünge, Stutzen, od. dgl. VO-11 zuT Wirkung kommen läßt und über den entsprechend angeordneten Saugstutzen das Abführen der Luft und des überschüssigen Wassers unmittelbar oder mittelbar durch Kanäle 6 ermöglicht. Eine so ausgebildete Füllkammer kann, wie: Fig. i zeigt, an die selbstansaugende Kreiselpumpe angeflanscht oder auch unmittelbar in deren Gehäuse eingebaut sein. Auch ist, es möglich, die Leimvorrichtung 3 mit den Schaufeln des Laufrades der Kreiselpumpe organissch zu, vereinigen. Schließlich wird. man die Gestalt der Füllkammer ihrer jeweiligen Herstellungsart anpassen, so wie es beispielsweise die Fig. 2 und 3 für gegossene und die F'ig.4 und 5 für geschweißte Kammern zeigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllkammer für selbstansaugende Kreiselpumpen., dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) trommelartig ausgehildet und mit einer ihr vorgeschaltete ., das nach Abstellen der Pumpe zurückflutendeWasser in, Drehbewegung versetzenden LeitvoTriahtung (3) versehen ist und daß ferner die Saugleitung (i) der Pumpe derart an die Füllkammer (2) angeschlossen ist, daß sie ian oder nahe der Drehachse der sich in, der Kammer ausbildendenZtirkulationsisträmung einmündet.
  2. 2. Füllkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) derax.t angeordnet und ausgebildet ist, daß die Drehachse der sich. in .ihr ausbildenden Zirkulationsströmung senkrecht, schräg oder nahezu waagerecht verläuft.
  3. 3. Füllkammer nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 1-eitvorriichtung (3) und der Saugstutzen (i) der Füllkammer (2) auf verschiedenen Seiten der Kammer, vorzugsweisse sich einander gegenüberliegend, angeordnet sind.
  4. 4. Füllkammer nach den Ansprüchen i bi(s 3, dadurch. gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (i) über ein sich bis in die Mitte der Füllkammer erstreckendes, rohrfärmikes: Verlängerungsstück (5) oder über in der Kammer vorgesehene Leitkanäle (6) mit dem Drehzentrum (4) der sich ausbildenden Zrkulationissträmung in Verbindung steht.
  5. 5. Füllkammer nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Füllkammer (2) als senkrecht stehender Zylinderbehälter ausgebildet ist (Fis. i) und ihre Leitvorri.t.htung (3) und Saugstutzen (i) axial angeordnet sind (Fis. i und 2).
DESCH10488A 1952-09-12 1952-09-12 Fuellkammer fuer selbstansaugende Kreiselpumpen Expired DE917471C (de)

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ID=7426294

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DE (1) DE917471C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3125030A (en) * 1964-03-17 Selfpriming centrifugal pump
FR2601418A1 (fr) * 1986-07-08 1988-01-15 Grundfos Int Pompe a separateur de gaz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3125030A (en) * 1964-03-17 Selfpriming centrifugal pump
FR2601418A1 (fr) * 1986-07-08 1988-01-15 Grundfos Int Pompe a separateur de gaz

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