DE2225468A1 - Flüssigkeitsbelüfter - Google Patents
FlüssigkeitsbelüfterInfo
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Description
Flüssigkeitsbelüfter
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbelüfter, bei dem
in einem Tragkörper ein senkrechter Einlaß ausgebildet ist, der mit seinem unteren Ende in einen Flüssigkeitskörper eintauchbar
ist und an seinem oberen Ende eine Öffnung für den Austritt von durch den Einlaß nach oben gepumpter Flüssigkeit
besitzt, und bei dem im Einlaß ein umlaufendes, kraftangetriebenes Flügelrad angeordnet ist, das eine Flüssigkeitssäule
durch den Einlaß hindurch nach oben und an dessen oberem Ende ausfördert.
Derartige Flü3sigkeitsbelüfter werden meistens in Verbindung mit Wasserbecken oder Wasserbehältern verwendet, um den
Sauerstoffgehalt des Wassers oder einer anderen Flüssigkeit zu erhöhen, aus dem Wasser unerwünschte Gase auszuwaschen,
im Becken zur Erzielung eines Gemischs oder einer Feststoff-Suspension
eine Strömung zu erzeugen, oder um große Mengen Wassers durch Kühlung wMerverwenduiigs fähig zu machen. Die
Erfindung stellt insbesondere eine Weiterbildung de3 in der
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US-Patentschrift 3 416 729 beschriebenen Gegenstandes dar, bei dem Wasser aus einem Becken durch ein aufrechtstehendes Einlaßrohr
mit Hilfe eines motorisch angetriebenen Flügelrades nach oben gepumpt wird und durch Auftreffen auf einen kraftangetriebenen,
umlaufenden leitkörper relativ zum Einlaß nach außen
geschleudert wird, um vor dem Zurückfallen in das Becken Oberflächenberührung mit der Umgebungsluft herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen wirtschaftlich herstellbaren und im Betrieb zuverlässigen
Flüssigkeitsbelüfter zu schaffen, mit dessen Hilfe bei einer gegebenen Motorleistung eine größere Flüssigkeitsmenge als
bei herkömmlichen Belüftern von gleicher allgemeiner Ausbildung
belüftbar ist.
Ein Flüssigkeitsbelüfter der eingangs erwähnten Art zeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß oberhalb des Flügelrades
und nahe dem oberen Ende des Einlasses ortsfest ein feststehender Leitkörper angeordnet ist, der die aufsteigende Flüssigkeit
teilt und einen Teil davon zum Belüften aus dem Einlaß nach außen ablenkt, und daß in der Bewegungsbahn eines anderen Teils der
aufsteigenden Fltteigkeit ein umlaufender Leitkörper angeordnet
ist, der diesen Flüssigkeitsteil in einer Bewegungbahn nach
außen schleudert, die über dem durch den feststehenden Leitkörper abgelenkten Flüssigkeitsteil liegt.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeitsbelüfter ist es möglich, eine durch den Einlaß nach oben geförderte
Flüssigkeitssäule im wesentlichen vollständig abzulenken, ohne daß die Ablenkung der gesamten Flüssigkeitssäule durch den
umlaufenden Leitkörper erfolgt, was einen übermäßigen Kraftbedarf zur Folge hätte.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch
gelöst, daß zum Aufteilen der aufsteigenden Flüssigkeitssäule
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in einen Säulenkern und eine äußere Säulenhülle in die Bewegungsbahn der Flüssigkeitssäule ein besonders vorteilhaft ausgebildeter
feststehender Leitkörper eingesetzt ist, der die äußere Säulenhülle aus dem Einlaß nach außen schleudert, während der
Säulenkern weiter nach oben steigt und am umlaufenden Leitkörper auftrifft und von diesem so nach außen geschleudert
wird, daß die aufsteigende Flüssigkeit im wesentlichen vollständig durch das Zusammenwirken dec feststehenden mit dem
umlaufenden Leitkörper abgelenkt wird.
Durch das besonders wirksame Zusammenarbeiten zwischen dem zweckmäßig ausgebildeten feststehenden mit dem umlaufenden
Leitkörper wird das gesamte Wasser abgelenkt, bei kalter Witterung ein Gefrieren des Wassers am feststehenden Leitlirper
verhindert und eine gleichmäßigere Flüssigkeitsströmung am Flügelrad erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Teilschrägansicht eines Flüssigkeii;sbelüfters
in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und unter
Weglassung einiger Bauteile, des Flüssigkeitsbelüftera,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Belüfters längs
der Linie 3-3 in Fig. 2, , ·
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Teils des Flüssigkeitsbelüfters
und
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und unter
Weglassung einiger Bauteile, eines Teils des
Flüssigkeitsbelüfters, '"
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Ein in Pig. 1 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter Flüssigkeitsbelüfter
in erfindungsgemäßer Ausbildung ist in der Lage, in einem Flüssigkeitskörper, beispielsweise in Wasser in einem
Behälter, einem Becken oder in einem Abwasser-Reinigungsbecken zu schwimmen und dient dazu, den Sauerstoffgehalt des Wassers
zu erhöhen und gleichzeitig das Wasser von unerwünschten Gasen zu reinigen und im Ausgangswasser eine Strömung zu erzeugen.
Bei Bedarf kann der Plüssigkeitsbelüfter auch zum Kühlen erwärmten Wassers eingesetzt werden, bevor dieses wieder in
verschiedene Systeme eingeleitet wird.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Belüfter 10 in Verbindung mit einem Abwasser-Reinigungsbecken verwendet und
dient dazu, das darin enthaltene Wasser auszuwaschen und mit Sauerstoff anzureichern, indem ständig Wasser aus dem Becken
nach oben angesaugt und dann in die Umgebungsluft ausgeschleudert wird, wobei es vor dem Zurückfallen auf den Wasserspiegel
im Becken Oberflächenberührung mit der Luft hat. Das Wasser wird unter Bildung beträchtlicher Turbulenz aus dem Plüssigkeitsbelüfter
herausgeschleudert, so daß im V/asser eingeschlossene schädliche Gase freigesetzt und durch Sauerstoff aus der
Umgebungsluft ersetzt werden. Gleichzeitig wird im Ausgangswasser eine Strömung erzeugt, so dciß eine Vermischung zwischen
den beiden Wassern stattfindet.
Der schwimmfähige Plüssigkeitsbelüfter ist in einem Tragkörper angeordnet, der durch einen Schwimmer 11 gebildet ist, welcher
aus einer Außenhülle 13 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl besteht, in die ein Füllmaterial 14 von niedrigem
spezifischem Gewicht, wie z.B. Polyurethan-Schaum, eingefüllt ißt. Der Schwimmer ist mit Hilfe von (nicht gezeichneten )
Kabeln, Seilen, Drähten oder dgl. vertäubar, die an längs des Umfanges der Außenhülle im Winkelabstand voneinander engeordneten
Ösen 15 befestigbar sind.
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Die Mitte des Schwimmers 11 ist in senkrechter Richtung von
einer zylindrischen Öffnung 12 durchsetzt, in die ein senkrechtes
Einlaßrohr 16 teleskopähnlich eingesteckt ist, das als Durchlaß für die aus dem Becken nach oben gerichtete und in
die Umgebungsluft austretende Wasserströnning dient. An der
Eintrittsseite ist das Einlaßrohr mit einem nach außen sich erweiternden Einlauftrichter 17 ausgebildet, der in das Wasser
eintauchbar ist und als Einlauf für das Einlaßrohr dient. Die obere Austrittsseite des Einlaßrohres ist mit vorbestimmbarem.
Durchmesser ausgebildet und wenig oberhalb des Schwimmers angeordnet,
so daß das Wasser in die Umgebungsluft abgegeben wird.
Das zur Belüftung aus dem Becken nach oben und durch das Einlaßrohr
16 gepumpte Wasser wird durch ein in axialer Richtung wirkendes Flügelrad 19 gefördert, das in das Einlaßrohr
teleskopähnlich eingesteckt und fest mit dem unteren Ende einer umlaufenden Flügelradwelle 20 verbunden ist, die sich in axialer
Richtung dtirch das Einlaßrohr erstreckt und durch einen
Elektromotor 21 antreibbar ist. Dieser ist an einer Grundplatte 23 gehaltert, die über der Oberseite des Schwimmers 11 von
einer Vielzahl von aufragenden Stützen 24 abgestützt ist, die im Winkelabstand voneinander angeordnet sind und zwischen
Schwimmer und Grundplatte große Strömungsöffnungen für das nach außen austretende V/asser bilden. Hinter dem oberen Ende
des Einlaßrohres 16 trifft das Wasser auf einen umlaufenden Leitkörper 25 (Fig. 1) und wird im Abstand über der Oberseite
des Schwimmers 11 nach oben und nach außen geschleudert und dabei über eine große Fläche verteilt. Der Leitkörper ist im
geringen Abstand unterhalb der Grundplatte 23 drehfest mit der Flügelradwelle 20 verbunden und weist an seiner Außenseite
vorzugsweise eine nach oben und nach außen gekrümmte konkave Fläche 26 auf, an der das nach oben strömende Wasser auftrifft.
Das vom Leitkörper nach außen geschleuderte Wasser wird verwirbelt
und bei kräftiger Waschwirkung mit der Luft vermischt, so daß zwiechen Luft und Wasser ein hoher Sauerstoffübergang
stattfindet.
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Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Flü3sigkeit3belüfter ist ein feststehender Leitkörper 27 vorgesehen, der mit dem umlaufenden
Leitkörper 25 in besonders vorteilhafter Weise zusammenwirkt, so daß der mit einem Antriebsmotor 21 von
gegebener Leistung ausgestattete Belüfter 10 ein größeres Flüssigkeit βλ oluraen pumpen und belüften kann. Zu diesem Zweck
ist der feststehende Leitkörper oberhalb der Austrittsseite des Hinlaßrohres 16 und unterhalb des umlaufenden Leitkörpers
angeordnet und bewirkt eine ständige Aufteilung einer nach oben strömenden flüssigkeitssäule 29 (Fig. 2) in einen Säulenkern
30 und eine äußere Säulenhülle 31 (Fig. 5), wobei die
letztere von der Säule abgetrennt und durch den feststehenden Leitkörper aus dem Einlaßrohr nah außen abgelenkt wird. Der
Kern der Flüssigkeitssäule strömt nach oben durch den feststehenden
Leitkörper hindurch, trifft auf den umlaufenden Leitkörper auf und wird durch diesen über dem Schwimmer 11
und zwischen den beiden Leitkörpern hindurch in einer Bewegungsbahn nach außen geschleudert, die über der Bewegungsbahn der vom
feststehenden Leitkörper abgelenkten Flüssigkeit liegt und mit einer nach unten gerichteten Krümmung auf diese auftrifft.
Diese Anordnung macht es möglich, die gesamte durch das Einlaßrohr nach oben strömende Flüssigkeit abzulenken und zu zerstreuen
und dabei trotzdem einen umlaufenden Leitkörper von kleinerem Durchmesser zu verwenden, als es bisher bei einem
Einlaßrohr gegebener Größe möglich war. Dadurch ist eine Verringerung des durch den umlaufenden Leitkörper beim Ausschleudern
des Wassers benötigten Energiebedarfs erzielbar, so daß mehr Leistung zum Fördern von Flüssigkeit durch das
Einlaßrohr verbraucht werden kann. Es kann somit zur Belüftung ein größeres Flüssigkeitsvolumen gefördert werden,
ohne daß hierzu die Leistung des Motors 21 erhöht werden müßte.
Bei der beschriebenen und dargestellten Ausbildungsform ist der ortsfeste oder feststehende Leitkörper 27 koaxial mit der
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Welle 20 angeordnet und weist einen rohrförmigen Hals'33 auf,
dessen unteres Ende im geringen Abstand über dem Auslaß des
Einlaßrohres 16 und zu diesem konzentrisch angeordnet ist. Der Hals ist an seinem oberen Ende nach außen erweitert und
geht mit Krümmung allmählich in ein ringförmiges Prallglied bzw. in einen Prallring 34 über, der sich vom Hals nach außen
in einer im wesentlichen waagerechten Richtung bis über ,den Rand des Auslasses des· Einlaßrohres erstreckt ( Fig. 2,5).
Längs des Umfanges des Prallringes ist eine Vielzahl im Winkelabstand voneinander angeordneter Kerben bzw. Aussparungen
35 eingearbeitet, mit denen der feststehende Leitkörper in die Stützen 24 einsetzbar ist. ITahe den Aussparungen
sind am Prallring mit Schrauben 37 Halterungen 36 befestigt, die mit den Stützen 24 verschweißt sind und den feststehenden
Leitkörper in einer unveränderbaren Stellung im geringen Abstand über dem Auslaß des Einlaßrohres halten. Der feststehende
Leitkörper ist am Belüfter also konzentrisch mit der Welle und in der Nähe des Auslasses des Einlaßrohres angeordnet.
Aus Pig. 2 ist zu erkennen, daß der Hals einen kleineren Durch-,
messer hat als der Auslaß des Einlaßrohres, so daß die aufsteigende Wassersäule in den durch den Hals 33 nach oben
strömenden Säulenkern 30 und in die äußere Säulenhülle 31
unterteilt wird, die längs der Außenwand 39 des Halses und an der Unterseite 40 des Prallringes 34 nach oben strömt.
Durch die allmähliche Krümmung der ineinander übergehenden Flächen des Halses und des Prallringes ist für die Außenfläche
des feststehenden Leitkörpers 27 eine verhältnismäßig strömungsgünstige, konkave Gestalt erzielt, durch die der
Wassermantel relativ zum Einlaßrohr 16 nach außen und in einer im wesentlichen flachen Bewegungsbahn üb«r die Oberseite des
Schwimmers 11 ablenkbar ist (Fig. 2). Dieses abgelenkte Wasser trifft auf die Oberfläche des im Becken enthaltenen Wassers
mit beträchtlicher Geschwindigkeit auf und erteilt diesem einen nach außen gerichteten Schub, wodurch eine kreisförmige
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Strömung erzeugt wird, die sich nach oben um den Schwimmer herum und von diesem nach außen bewegt. Diese induzierte,
nach außen gerichtete und schnellere Strömung bewirkt eine Vermischung und eine Suspension von Peststoffteilchen über
eine größere Fläche je Einheit (PS) eingesetzter Leistung als bei Anlagen, bei denen das verteilte bzw. versprühte Wasser
in einer steileren Bewegungsbahn in das Becken zurückfällt (Fig. 2).
Durch das Zusammenwirken zwischen dem umlaufenden und dem feststehenden
Leitkörper 25 bzw. 27 erfolgt die Ablenkung des Mittelkerns 30 relativ zum Einlaßrohr 16 nach außen in einer
Bewegungsbahn, die über der der aus der S1IuIenhülle 31 abgelenkten
Flüssigkeit liegt und mit einer nach unten gerichteten Krümmung auf diese auftrifft. Um diese Wirkung zu erreichen,
ist die äußere konkave Fläche 26 (Fig. 5) des umlaufenden Leitkörpers von der Innenwand 41 des Halses 33 im Abstand nach
innen und über der Oberseite 43 des Prallringes 34 angeordnet. Der untere Teil des umlaufenden Leitkörpers dringt teleskopähnlich
in den oberen Teil des Halses sin (Ti^. 2). Die Innenwand
41 des Halses begrenzt comit einen Strömungskanal für
den Mittelkern, der so geführt ist, daß er am umlaufenden Leitkörper auftrifft und dadurch zwischen, den leiden Leitkörpern
nach außen geschleudert wird. Die Innenwand 41 des Halses ist konvex ausgebildet und ist im wesentlicher, der Formgestalt der
Außenfläche 26 des umlaufenden Leitkörpers so angepaßt, daß zwischen den beiden Leitkörpern ein nach außen sich erweiternder,
strömungogünstiger Strömungskanal gebildet ist, durch den die
abgelenkte Strömung über die Oberseite 43 des Prallringes
geführt wird. Durch die ständige Benetzung der Oberseite 43 des Prallringes durch das zwischen den beiden Leitkörpern
hindurchströmende Wasser wird bei kalter Witterung eine Eisbildung an der Oberseite verhindert.
Der Strömungsweg des zwischen dem feststehenden und dem umlaufenden
Leitkörper hindurchfließenden Wassers ist durch eine
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Veränderung der Weite der zwischen diesen beiden Leitkörpern
gebildeten öffnung beeinflußbar. Zu diesem Zweck, ist die Verbindung
zwischen dem unlaufenden Leitkörper und der Welle 20 mit Ηϋ:Γο einer rupplun^ 44 (Fig. 5) hergestellt, die mit dem
unteren Teil des umlaufenden Leitkörpers verbunden ist. Die Kupplung ist an der Welle angeordnet und besitzt einen Ring
sowie eine im umlaufenden Leitkörper an dessen untere» Ende angeordnete Klemmscheibe 46. Eine Aussparung in der Klemmscheibe
ist unten nach außen erweitert und nimmt einen sich
nach oben verjüngenden Plansch 47 auf, der von der Oberseite des Ringes aufragt. Dieser Plansch verkeilt den äußeren Rand
der Aussparung mit der Welle und ist durch Drehen einer zum gegenseitigen Verbinden.dee Ringes, der Klemmscheibe und des
Leitkörpers dienenden Schraube 49 fest gegen die Welle klemmbar. Nach Lösen der Schraube ist der umlaufende Leitkörper
längs der Welle verschiebbar und in seiner relativen Lage zum feststehenden Leitkörper zur Erzielung der bestmöglichen
Ablenkung des Kitbelkerns 30 nach Bedarf verstellbar. Außerdem
ist durch geeignete Wahl der Öffnungsweite zwischen den beiden Leitkörpern und diirch entsprechende Anordnung des feststehenden
Leitkörpers zur Erzielung einer Öffnung mit gegebener Weite zwischen diesem und dem Einlaßrohr 16 eine nahezu laminare
Strömung am Flügelrad 19» und damit eine Abschwächung der
Turbulenz und eine Erhöhung der Pumpkapazität herbeiführbar. Das heißt, es können auf die Länge jedes der Radflügel unterschiedliche
Gegendrücke erzeugt werden, wobei der langsamere innere Teil jedes Radflügels gegen einen niedrigeren Rückdruck
pumpt als der schnellere äußere Teil des Flügels, so daß eine Verringerung der auf die innenliegenden Teile herabstürzenden
Wassermengen und tatsächlich eine Grenzschichtbeeinflussung
erzielbar sind.
Aus dem Vorstehenden ist ohne weiteres zu erkennen, daß durch Ue Ablenkung der äußeren WsEBerhülle 31 durch den feststehenden
^itkörper 27 die Verwendung eines umlaufenden Leitkörpers 25
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ermöglicht ist, der einen beträchtlich kleineren Durchmesser aufweist als erforderlich wäre, wenn das durch das Einlaßrohr
nach oben strömende Wasser vollständig durch den umlaufenden Leitkörper abgelenkt werden müßte. Dadurch ist für das Ausschleudern
des Wassers aus dem Einlaßrohr durch den umlaufenden Leitkörper weniger Energie erforderlich, so daß zum Hochpumpen
des Wassers durch das Einlaßrohr mehr Leistung zur Verfügung steht. Es kann somit ohne Erhöhung der Antriebsleistung eine
größere Wassermenge belüftet werden.
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Claims (1)
- P A 1 B N I A N 3 P E Ü C H E1, Flüssiglceitsbelüfter, bei dem in einem Tragkörper ein senkrechter Einlaß ausgebildet ist, der mit .seinem unteren Ende in einen Flüssigkeitskörper eintauchbar ist und an seinem oberen Ende eine Öffnung für den Austritt von durch den Einlaß nach oben gepumpter Flüssigkeit besitzt, und bei dem im Einlaß ein umlaufendes, kraftangetriebenes Flügelrad angeordnet ist, das eine Flüssigkeitssäule durch den Einlaß hindurch nach oben und an dessen oberem Ende ausfördert, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Flügelrades (19) und nahe dem oberen Ende des Einlasses (16) ortsfest ein feststehender Leitkörper (27) angeordnet ist, der die aufsteigende Flüssigkeit (29) teilt und einen Teil (31) davon zum Belüften aus dem Einlaß (16) nach außen ablenkt, und daß in der Bewegungsbahn eines anderen Teils (30) der aufsteigenden Flüssigkeit (29) ein umlaufender Leitkörper (25) angeordnet ist, der diesen Flüssigkeitsteil (30) i,n einer Bewegungsbahn nach außen schleudert, die über dem durch den feststehenden Leitkörper (27) abgelenkten Flüssigkeitsteil (31) liegt.2. Flüsnigkeitsbelüfter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich η c t, daß der Einlaß (16) als rohrförmiger Kanal ausgebildet ist, daß der feststehende Leitkörper (27) die aufsteigende Flüssigkeitssäule (29) ii; einen Säulenkern (30) und in eine äußere Säulenhülle (31) !eilt, und daß der feststehende Leitkörper (27) die äußere Hülle (31) und der209850/1223. BAD OHiGINAL41 511umlaufende Lei/fäcörper (25) den Kern (30) der Flüssigkeitssäule (29) nach außen ablenkt.2. Plüssigkeitsbelüfter nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der umlaufende leitkörper (25) mit seinem unteren Teil in einen Hals (33) des feststehenden Lsitkörpers (27) eindringt und mit seinen oberen Teil nach oben aus dem feststehenden Leitkörper (27) ausragt.4. Plüssigkeitsbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gek en η ζ ei ohne t, daß der umlaufende Leitkörper (25) eine im wesentlichen konkave, nach oben gekrümmte Außenfläche (26) aufweist, so daß die auf diese Fläche (26) auftreffende Flüssigkeit (31) nach außen lenkbar ist.I. Flüs3igkeitsbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß der feststehende Leitkörper (27) einen inneren Wandabschnitt (41) und eine außenliegende Prallwand (34) aufweist, wobei der innere Wandabschnitt (41) eine im Abstand von der Außenfläche (26) des umlaufenden Leitkörpers (25) liegende Fläche bildet.6. Flüssigkeitsbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch, gekennz eichnet, daß der feststehende Leitkörper (27) eine Prallwand (34) besitzt, die eine im wesentlichen waagerecht gerichtete Seite (40) aufweist, so daß der Flüssigkeit (31) eine im wesentlichen flache Bewegungsbahn erteilbar ist.209850/12234? 2^4687. JFlüssigkeitsbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der relativen Größe der beiden Flüssigkeitsteile (?O,31) der relative Abstand zwischen dem feststehenden (27) und dem umlaufenden Leitkörper (25) veränderbar ist.8. Flüssigkeitsbelüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Leitkörper (25) in senkrechter Richtung auf verschiedene, vorwählbare Höhenlagen relativ zum feststehenden Leitkörper (27) einstellbar ist.ORIGINAL INSPECTED209850/1223Leerseite
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