Rehrstuflge Zentrifugalpumpe, insbesondere far Motor-Feuerspritzen.
Es ist vielfach erwünscht, mehrstufige
Zentrifugalpumpen, zum Beispiel insbeson dere diejenigen von Motor-Feuerspritzen, zeitweilig f#r Niederdruck-und zeitweilig für Hochdruckbetrieb einstellen zu können.
Zu diesem Zwecke werden bekanntlich die
Laufräder, bezw. Gruppen von solchen, bei
Niederdruckbetrieb parallel, bei Hochdruck- betrieb dagegen hintereinander geschaltet.
Die älteren bekannten Umschaltvorrich tungen bei einseitig ansaugenden, das heisst mit nur einem Saugende versehenen Zentri fugalpumpen hatten jedoch den Nachteil, daB ihre wichtigsten Organe im Innern des
Pumpenzylinders angeordnet waren, das heisst innerhalb eines Kreises vom Durch messer D in Fig. 1 der Zeichnung : Schwie rige Zugänglichkeit, komplizierter Einbau, vergrösserte Baulänge der Maschine, Fest setzungsgefahr und teure Herstellung waren die Nachteile, die diesen Konstruktionen anhafteten.
Man schlug deshalb vor, den beweglichen
Teil der Umschaltvorrichtung ausserhalb des die Laufräder und Leitvorrichtungen ent haltenden Pumpenzylinders als Schieber an zuordnen, und wählte hierzu einen Flach schieber, der durch den erzeugten Druck der
Flüssigkeit auf den Schieberspiegel gepresst wurde. Ein soleher Flachschieber ist jedoch im Betrieb, also bei arbeitender Pumpe, schwierig zu handhaben, besonders, wenn es sich um den Übergang von Hochdruck-auf
Niederdruckbetrieb handelt. Es ergeben sich ferner komplizierte Wasserwege, die einen verhältnismässig starken Druckverlust zur
Folge haben. Auch ist der Schieberspiegel immer zur Hälfte der Verschmutzung und dem Verschleiss ausgesetzt, ganz gleich, welche Schaltung besteht.
Nach au#en hin sind ausserdem gro#e Dichtungsflächen erforderlich.
Die Erfindung sucht diese Nachteile bei einseitig ansaugenden, mehrstufigen Zentrifugalpumpen dadurch zu vermeiden, daB ebenfalls ausserhalb des Pumpenzylinders, quer zur Längsachse der Pumpe, aber mit seiner Achse die Längsachse nicht schnei- dend, ein mit Öffnungen versehener Dreh- schieber in einer mit Öffnungen versehenen feststehenden Büchse angeordnet ist, durch dessen Drehung in der B#chse die Laufräder bezw. Laufradgruppen der Pumpe parallel oder hintereinander geschaltet werden kön- nen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zxvar zeigt:
Fig. I einen Längsschnitt durch eine Zentrifugalpumpe mit zwei Gruppen von Laufrädern bei Hochdruckbetrieb,
Fig. 2 denselben L#ngsschnitt mit Schie- berstellung f#r Niederdruckbetrieb, wobei der Einfachheit halber nur der Schieber mit den benachbarten Teilen der Maschine dargestellt ist ;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie- der Fig. 1, und
Fig. 4 ist eine Ansicht des Schiebers in der Stellung nach Fig. 1 und 3, von der Welle aus gesehen, das heisst von unten, mit horizontal geschnittener B#chse ;
Die Fig. 5 und 6 sind Schnitte durch den Schieber samt B#chse durch die in Fig. 4 linke bezw. rechte Längshälfte nach den Linien B-B bezw. C-C.
In Fig. 1 bilden die beiden unter sich stets hintereinander geschalteten Laufräder l. 2 die eine Radgruppe und die ebenfalls unter sich stets hintereinander geschalteten Laufräder 3, 4 die andere Radgruppe.
Zwecks Ausgleiches des Achsialsehubes ist die Strömung der zu fördernden Flüssigkeit in den beiden Radgruppen entgegengesetzt gerichtet 5 ist der Saugstutzen und 6 der Druckstutzen der Pumpe. Beide Stutzen bestehen aus einem Stück mit den zugehörigen Enddeckeln 7 bezw. 8. Ein Drehsehieber 9 ist in einer feststehenden B#chse 10 mittelst des Handrades 11 (Fig. 2) drehbar.
Er ist ganzlich auBerhalb des Pumpenzylinders vomDurchmesser D mit seinen Laufrädern 1 bis 4, Diffusoren 12 bis 15, Umkehrkan#- len 16,17, die von einem Rad zum andern f#hren, angeordnet und liegt quer zurLängsachse der Maschine, aber mit seiner Achse diese Langsachse nicht schneidend, in dem zum Teil ebenfalls aus dem Pumpenzylinder herausgefiihrten Weg der zu ±ördernden Flüssigkeit zwischen Saugstutzen 5 und Druckstutzen 6.
Der Drehschieber 9 besitzt an beiden Enden und in der Mitte je eine Querwand 18, 19, 20 (Fig. 3 und 4) und auf seinem Zylindermantel zwei C) ffnungen 21, 22 auf der einen Längshälfte (in Fig. 3 und 4 links vox der mittleren Querwand 19) und drei Offnungen 23,24,95 auf der andern Längshälfte (in Fig. 3 4 rechts von der Mittelwand 19).
Senkrechte Längswände 30,31, die die vom Deckel 7 bis zur Mitte der Maschine gehen, ermöglichen einerseits die Verbindung des Saugstutzens 5 mit dem Raum 27 und, bei entsprechend geoffnetem Schieber, mit dem ll. aum 99 sowie anderseits die Verbindung des Raumes 28 (vor der Wand 31) mit dem Raum 29. Die zum Schieber gehörige feststehende Büchse 10 besitzt ebenfalls Offnungen und volle Zylinderwandungen, um nachstehende Flüssigkeitswege bezw. Radgruppen-Schaltungen zu ermöglichen.
Soll mit Hochdruck gearbeitet werden, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, so durchströmt die gesamte Flüssigkeitsmenge hintereinander alle vier Laufräder 1 bis 4, indem die Flüssigkeit vom Saugstutzen 5 zuerst in den Hohlraum 26 des Teckels 7 gelant, der auf seiner Innenseite auf dem halben Umfang offen ist und in Verbindung mit dem Raum 27 vor dem Laufrad d 1 steht. Die Flüssigkeit wird also zuerst durch die R#- der 1 und 2 mit Diffusoren 12 bezw.
13 auf Druck gebracht, str#mt dann nach Verlassen des Diffusors 13 aus dem Pumpenzylinder heraus in den Kana. 1 28 und wird durch die in Fig. 3 und 4 rechte Schieber h#lfte in den Raum 29 zur andern Radgruppe 3,4 geführt und auf den Enddruck gebracht, um mit diesem die Pumpe durch den Druckstutzen 6 zu verlassen.
Soll mit Niederdruck oder, wie man auch sagt, auf Menge gearbeitet werden, so wird der Schieber 9 um 90"in der B#chse 10 gedreht, so dal3 er mit der in Fig. 3 und 4 rechten Längshälfte die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Stellung einnimmt, das heisst den Zutritt der die Radgruppe 1, 2 verlassenden, jetzt nur die Hälfte der Gesamtmenge betragenden Flüssigkeit zur Radgruppe 3,4 verhindert und diese Flüssigkeit durch die Öffnungen.
23, 25 unmittelbar zum Druckstutzen 6 führt, wo sie mit der andern Hälfte der Gesamt-Flüssigkeitsmenge gemischt wird, die unmittelbar durch die Offnungen 21,22 des Schiebers zum Raum 29 gelangt und parallel zur ersteren Flüssig keitshälfte von der Radgruppe 3, 4 mit den Diffusoren 14, 15 auf denselben Druck gebracht worden ist.
Die Anordnung des Drehschiebers 9 in einer besonderen B#chse 10 gibt den Vorteil, beide Teile aus demselben Material, zweekmässig Bronze, ausführen zu können. An den Schieberenden sind ferner sehr kleine Ab- dichtungsflächen nach auBen hin vorhanden.
Der ganze Umschaltmechanismus ist leicht zugänglich und demontierbar, ohne die Pumpe demontieren zu müssen ; er ist auch ohne Anstrengung verstellbar, um nach Wunsch mit Hochdruck oder Niederdruck zu arbeiten, alles Eigenschaften, die besonders für Motor-Feuerspritzen wertvoll sind. Die Reichhöhe eines neben der Feuerspritze stehenden Mannes genügt vollständig zum Entfernen des Schiebers aus der Pumpe bezw. zum Wiedereinsetzen.
Rehrstuflge centrifugal pump, especially for motorized fire engines.
It is often desirable to have multi-level
Centrifugal pumps, for example in particular those of motorized fire engines, can be adjusted temporarily for low pressure and temporarily for high pressure operation.
For this purpose, as is well known, the
Wheels, resp. Groups of such, at
Low pressure operation in parallel, in high pressure operation, however, connected in series.
The older known Umschaltvorrich lines in unilateral suction, that is provided with only one suction end Zentri fugalpumps had the disadvantage that their most important organs inside the
Pump cylinder were arranged, that is, within a circle of diameter D in Fig. 1 of the drawing: Difficult accessibility, complicated installation, increased length of the machine, risk of solidification and expensive manufacture were the disadvantages of these designs.
It was therefore suggested that the movable
Part of the switching device outside of the pump cylinder containing the impellers and guide devices as a slide to assign, and this selected a flat slide, which by the generated pressure of the
Liquid has been pressed onto the slide mirror. However, such a flat slide valve is difficult to handle when the pump is in operation, especially when it comes to the transition from high pressure to
Low pressure operation. There are also complicated waterways that lead to a relatively strong pressure loss
Have consequence. The slide mirror is always half exposed to soiling and half of it to wear, regardless of the circuit.
On the outside, large sealing surfaces are also required.
The invention seeks to avoid these disadvantages in single-sided, multistage centrifugal pumps by also outside the pump cylinder, transversely to the longitudinal axis of the pump, but with its axis not intersecting the longitudinal axis, a rotary valve provided with openings in an opening fixed sleeve is arranged, by rotating it in the sleeve, the wheels respectively. Impeller groups of the pump can be connected in parallel or in series.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown, and zxvar shows:
I shows a longitudinal section through a centrifugal pump with two groups of impellers in high pressure operation,
2 shows the same longitudinal section with the slide position for low-pressure operation, only the slide with the adjacent parts of the machine being shown for the sake of simplicity;
Fig. 3 is a section along the line of Fig. 1, and
4 is a view of the slide in the position according to FIGS. 1 and 3, seen from the shaft, that is to say from below, with the bushing cut horizontally;
5 and 6 are sections through the slide including the bushing through the left respectively in FIG. right longitudinal half after the lines B-B respectively. C-C.
In Fig. 1, the two running wheels l, which are always connected one behind the other, form. 2 one wheel group and the running wheels 3, 4, which are also always one behind the other, the other wheel group.
To compensate for the axial stroke, the flow of the liquid to be pumped is directed in opposite directions in the two wheel groups. 5 is the suction port and 6 is the pressure port of the pump. Both nozzles consist of one piece with the associated end covers 7 BEZW. 8. A rotary slide valve 9 can be rotated in a stationary sleeve 10 by means of the handwheel 11 (FIG. 2).
It is arranged entirely outside the pump cylinder of diameter D with its impellers 1 to 4, diffusers 12 to 15, reversing channels 16, 17, which lead from one wheel to the other, and lies transversely to the longitudinal axis of the machine, but with its axis not intersecting this longitudinal axis, in the path of the liquid to be pumped between suction nozzle 5 and pressure nozzle 6, which is also partly led out of the pump cylinder.
The rotary valve 9 has a transverse wall 18, 19, 20 (FIGS. 3 and 4) at both ends and in the middle, and two C) openings 21, 22 on its cylinder jacket on one longitudinal half (vox on the left in FIGS. 3 and 4 the middle transverse wall 19) and three openings 23,24,95 on the other longitudinal half (in Fig. 3 4 to the right of the middle wall 19).
Vertical longitudinal walls 30, 31, which go from the cover 7 to the center of the machine, on the one hand enable the suction nozzle 5 to be connected to the space 27 and, when the slide is open accordingly, to the ll. aum 99 and on the other hand, the connection of the space 28 (in front of the wall 31) with the space 29. The fixed sleeve 10 belonging to the slide also has openings and full cylinder walls to bezw. To enable wheel group circuits.
If you want to work with high pressure, as shown in Fig. 1 and 3, the entire amount of liquid flows through all four impellers 1 to 4 one behind the other by the liquid from the suction port 5 first in the cavity 26 of the lid 7, which is on its inside on the half the circumference is open and is in connection with the space 27 in front of the impeller d 1. The liquid is therefore first through the R # - the 1 and 2 with diffusers 12 respectively.
13 brought to pressure, then after leaving the diffuser 13 flows out of the pump cylinder into the channel. 1 28 and is guided by the slide half on the right in FIGS. 3 and 4 into space 29 to the other wheel group 3, 4 and brought to the final pressure in order to leave the pump through the pressure port 6 with it.
If the work is to be carried out with low pressure or, as one also says, with volume, the slide 9 is rotated by 90 "in the sleeve 10, so that it is connected to the longitudinal half on the right in FIGS. 3 and 4 that of FIG Assumes the position shown in cross-section, that is, the entry of the liquid leaving the wheel group 1, 2, now only half of the total amount, to the wheel group 3, 4 is prevented and this liquid is prevented through the openings.
23, 25 leads directly to the pressure port 6, where it is mixed with the other half of the total amount of liquid that passes directly through the openings 21,22 of the slide to the space 29 and parallel to the first liquid half of the wheel group 3, 4 with the Diffusers 14, 15 has been brought to the same pressure.
The arrangement of the rotary slide valve 9 in a special bushing 10 gives the advantage of being able to make both parts from the same material, bronze in two dimensions. There are also very small sealing surfaces on the outside at the slide ends.
The entire switching mechanism is easily accessible and dismantled without having to dismantle the pump; it can also be easily adjusted to work with high or low pressure as required, all properties that are particularly valuable for motorized fire engines. The reach of a man standing next to the fire engine is completely sufficient to remove the slide from the pump respectively. to reinsert.